Aber gibt es in NRW irgendwo eine rechtliche Vorgabe dafür ? Also in Kursen mit äußerer Differenzierung 3 Niveaustufen anzubieten oder ist das unsere Nettigkeit?
Differenzierte Kursarbeiten Sek1 Gesamtschule NRW
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Daher meine Frage:
WER hat WEN darauf hingewiesen und auf WELCHER Grundlage?
SL hat die Fachkonferenz informiert? Didaktischer Leiter die Fachkonferenz? Fachvorsitz?
Innerhalb eines E- oder G-Kurses (die schon eine äußere Differenzierung darstellt) eine weitere Differenzierungen zu machen ist absurd.
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Aber gibt es in NRW irgendwo eine rechtliche Vorgabe dafür ?
Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas in der jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsordnung geregelt.
ten oder ist das unsere Nettigkeit?
Kaum. Sollte so etwas nicht vorgesehen sein, könnte ich mir vorstellen, dass es gar nicht zulässig ist.
Wer hat dir gesagt, dass du derlei tun sollst? Frag’ dort nach der Rechtsgrundlage.
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Wir sind kurz vor Weihnachten in den Fachschaften Mathe/Deutsch/Englisch darauf hingewiesen worden,
In der Wunderwelt des Passivs geht vieles. Wer hat darauf hingewiesen?
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Wir sind in der Fachkonferenz von unserem didaktischen Leiter darauf hingewiesen worden. In der allgemeinen Überlastung vor Weihnachten wollte da aber auch keiner nachfragen, woher er die Verpflichtung ableitet.
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Dieser möge aber die Grundlage benennen, die wir hier offensichtlich nicht kennen.
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War an meiner vorherigen Schule (ebenfalls eine Gesamtschule) genau das gleiche Spiel. Wir haben es in der Fachkonferenz über 2-3 Jahre hinweg schlichtweg als Unsinn abgetan und nicht umgesetzt. Meines Wissens nach gibt es diese Grundlage nämlich nicht, derartige Ideen sind oft die Asuwüchse übereifriger didaktischer Leiter, die bei der SL gut dastehen wollen.
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Wir sind in der Fachkonferenz von unserem didaktischen Leiter darauf hingewiesen worden. In der allgemeinen Überlastung vor Weihnachten wollte da aber auch keiner nachfragen, woher er die Verpflichtung ableitet.
Okay, dann schlage ich vor, ihr wartet bis nach Ostern und fragt dann.
Wenn ihr in der Konferenz gefragt hättet, hätte die Antwort ins Protokoll genommen werden können. Jetzt steht da nur die Ansage der Leiterin. Wenn die nächste neue Kollegin ins Protokoll schaut, denkt die doch „Ah, so muss das gemacht werden.“
Hinterher ist man immer schlauer und, Fehler reparieren zu reparieren, ist aufwändiger, als sie zu vermeiden. Macht was draus.
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Okay, dann schlage ich vor, ihr wartet bis nach Ostern und fragt dann.
Wenn ihr in der Konferenz gefragt hättet, hätte die Antwort ins Protokoll genommen werden können. Jetzt steht da nur die Ansage der Leiterin. Wenn die nächste neue Kollegin ins Protokoll schaut, denkt die doch „Ah, so muss das gemacht werden.“
Hinterher ist man immer schlauer und, Fehler reparieren zu reparieren, ist aufwändiger, als sie zu vermeiden. Macht was draus.
Ich würde vorschlagen, dass euer Fachkonferenzvorsitzende (m/w) mit dem Stellvertreter (m/w) nach den Ferien zum did. Leiter gehen und ihm mitteilen, dass sie in den Weihnachtsferien nach entsprechenden Rechtsgrundlagen gegoogelt hätten, aber nicht fündig wurden. Deshalb würden sie um eine entsprechende Verordnung, die vielleicht neu sei und noch nicht im Internet stünde, bitten. Immerhin bedeute es auch Mehrarbeit für die Kolleg*Innen.
Falls es keine Verordnung gibt, beruft man eine erneute Konferenz ein und korrigiert die Aussage.
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Hallo!
Ich hatte zu diesem Thema mal eine Fortbildung. Dort wurde gesagt, dass in jeder Arbeit die 3 Anforderungsbereiche abgedeckt werden müssen und es für jeden der Bereiche Hilfekarten geben müsse. Punkte dürften für die Nutzung nicht abgezogen werden. (Total irre). Durch den Einsatz der Hilfekarten kann jedoch das Niveau (E-G) ermittelt werden und der Schüler hätte dennoch immer die Gelegenheit, die höhere Niveaustufe und eine gute Note zu erlangen. Das war ganz offiziell das Ziel: Auch schwache HS müssen gute Noten schreiben können.
Praktisch bedeutet das, dass ein Schüler der 5 die gesamte Arbeit mit Hilfekarten bewältigt, und dann eine Note sehr gut auf HS Niveau erhält. Schafft er es ohne, hat er eine Note sehr gut auf Gym Niveau. Später wird diese Differenzierung noch auf die E- und G-Kurse übernommen.
Auch hier hat der Schüler dann, wie oben beschrieben, die Chance, ohne Hilfen auf eine sehr gute Note mit dem Niveau E zu gelangen. Benutzt besagter G- Kurs Schüler regelmäßig die Hilfen, kann er eine gute HS Bewertung erwarten aber nicht automatisch beim nächsten ES darauf pochen, in den E-Kurs zu wechseln.
Die Hilfestellungen nehmen in den Jahrgängen immer weiter ab. Den SuS wird deutlich gemacht, dass sie beim Kurswechsel in der Regel eine Note absacken.
Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich...
Ich hab echt schon lange nicht mehr so einen Unsinn gelesen.
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Meine Erfahrung mit Hilfekarten und leistungsschwachen Schüler(inne)n: Sie können damit gar nichts anfangen. Meist sind das Schüler/innen, die Probleme mit dem Lesen und vor allem mit der Sinnentnahme haben. Sie kapieren die Tipps nicht oder es ist ihnen zuviel, alles zu lesen. Aber vielleicht liegt es auch an unseren leistungsschwachen Regelschüler(inne)n. Wir haben immer 3 verschiedene Arbeiten: Eine für den G-Kurs, eine für den E-Kurs und eine für Förderschüler/innen Lernen sowie die DaZ-Kinder.
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Im konkreten Fall ging es um einen Erweiterungskurs in der Klasse 7, wenn ich das richtig verstehe. Damit ist hier zum 7. Schuljahr eine äußere Differenzierung erfolgt, die sich aus den Leistungen der SuS in den zwei vorangehenden Schuljahren ergibt. SuS, die nicht die notwendigen Leistungen erbracht haben, besuchen entsprechend die G-Kurse.
Für die weiteren Jahre, insbesondere im Hinblick auf die Abschlüsse, sind Niveau-Wechsel möglich und nötig. SuS, die das Niveau des E-Kurses nicht erreichen, wechseln in den G-Kurs. Für die Ermittlung genau dieser Zulänglichkeit bzw. Unzulänglichkeit wäre eine weitere Binnendifferenzierung innerhalb des E-Kurses hinderlich. Hier muss zwingend eine Vergleichbarkeit geschaffen werden.
Die äußere Differenzierung ist Ergebnis der Einsicht in die Unmöglichkeit einer Binnendifferenzierung vom Gymnasial-Niveau bis hin zum Förderschulbedarf (LE, LB). Böswillig könnte man die äußere Differenzierung als Arbeitserleichterung der Lehrer interpretieren, was sie zweifelsohne ist. Der Arbeitsaufwand für Planung und Auswertung von Unterricht und Klassenarbeiten über alle Niveau-Stufen hinweg ist unfassbar. Und je höher das Schuljahr, desto unmöglicher. Die Schere klafft dann zu weit auseinander.
Insbesondere in den E-Kursen sitzen diejenigen SuS, deren Schullaufbahn idealerweise in die Oberstufe führt. Hier noch mit Hilfen und weiteren Unterstützungssystemen zu arbeiten, führte spätestens dort zu einem bösen Erwachen.
Das Zentralabitur, aber auch die ZP10 sehen derlei Spielereien nicht vor.
PS: Spätestens wenn die SuS in verschiedenen Kursen sitzen, schreiben sie entsprechend E- oder G-Kurs Arbeiten. G-Kurs SuS können dann auch wieder die Noten 1 und 2 erreichen, eben auf G-Kurs-Niveau.
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