Hey! Denk noch nicht so weit. Es sind doch alle noch bei den Vorüberlegungen.
Schulbeginn im Januar 2022 - mit und ohne Döner
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... und die positiven Kindern popeln munter in der Klasse vor sich hin...
Das außerdem.
Eigentlich macht es der Pooltest vor Schnelltests ja noch schlimmer. Wenn nur Schnelltests gemacht werden und alle sind negativ, kann man sich zumindest der Illusion hingeben, dass tatsächlich keine Infektionen zu bezeichnen sind. Wenn aber der Pool positiv war und dann alle Schnelltests negativ sind, kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass eine oder mehrere Infizierte Personen mir gegenüber sitzen, dummerweise weiß ich aber nicht, wer das denn sein könnte.
Saublödes Gefühl. So war es bei uns letzte Woche, als der Pool positiv, die Einzelproben aber negativ waren. Nachdem wir erst die Woche davor 2 Fälle hatten, bin ich überzeugt, dass wirklich eins der Kinder positiv war und daher der Pool angeschlagen hat, aber ich werde wohl nie wissen, wer das war.
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Werden die Schnelltests den Grundschulen gestellt?
Ja, die Grundschulen können weiterhin Schnelltests (für das Personal) bestellen und sind auch aufgefordert, Schnelltests in Reserve zu halten.
Zitat von pepeUnd dann, wenn positiv, sofort wieder ab nach Hause? Oder sollen die Eltern die 20 Minuten warten, bis der Schelltest durch ist?
Die Situation ist genau wie letztes Jahr nach Ostern. FInde ich jetzt .... machbar.
Zitat von Pepe... und die positiven Kindern popeln munter in der Klasse vor sich hin...
Wie zwischen Ostern und Mai. Alles okay.
Zitat von RoswithaAber mal im Ernst: so ergibt doch die Pooltestung überhaupt keinen Sinn. Da könnte man sich den Zwischenschritt ja gleich sparen und nur Schnelltests machen. Läuft ja dann aufs genau Gleiche raus.
Die Pooltests schlagen zum einen genauer an und zum anderen früher als die Schnelltests. Das ist ja der Grund, warum damals gewechselt wurde.
Also:
- Montag: positiver Pool
- Dienstag: aufgrund des Pools der Schnelltest
- Wenn man was findet ist es gut. Wenn man nichts findet (mangels Sensitoivität)... wird man noch überlegen, wie es weitergeht. Da kommt bestimmt auch noch was. Aber so ist es besser als die Alternativen.
Alternativen wären:
Zitat von Roswithakann man sich zumindest der Illusion hingeben,
Was nützt mir die Illusion - ich habe lieber möglichst hilfreiche Fakten (aus dem Pooltest)
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Fühl dich mal gedrückt!
Bei uns Ähnliches. Lehrer haben doch jetzt alle ein Tablet und sind ständig online. Anfragen per Email kommen während des Unterrichts - mit Bestätigungs-/Antwortwunsch noch während der Schulzeit.
Danke, fühl dich auch gedrückt!
Bei uns hier kommen auch E-Mails morgens mit Dringlichkeit. Ich glaube, ich gehe jetzt schlafen.
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Wenn man nichts findet (mangels Sensitoivität)
Eben. Deshalb ist es ein gewaltiger Rückschritt und führt die Testung ad absurdum, nach der Umstellung auf die PCR-Einzeltests. Und ich sage immernoch: Die Probleme mit den Kapazitäten sind hausgemacht. Planungsfehler, da gibt es nichts schönzureden.
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Hier als Lösung zum Auflösen des Pools: Bürgertest oder Schnelltest in der Klasse. (So wie zwischen Ostern und Mai 2021)
Und wenn dann alle im Schnelltest negativ sind weil ungenauer?
Oh - ich hatte eine Seite Diskussionen übersprungen...
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Du bist zu gut für diese Welt
Hm...ich fürchte, das höre ich nicht zum ersten Mal in meinem Leben....(zum Glück kann niemand in meinen Kopf gucken!!!)
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Was nützt mir die Illusion - ich habe lieber möglichst hilfreiche Fakten (aus dem Pooltest)
Ja, aber wenn alle Schnelltests negativ sind, was hast du dann von den Fakten? Dann weißt du nur, dass da wahrscheinlich ein positives Kind sitzt. Und nun?
Ich verstehe unter diesen Bedingungen wirklich nicht, was der Pooltest bringt, da findet man doch ohne Auswertung der Einzeltests auch nicht mehr oder weniger Kinder als ohne? Im Gegenteil, so ist die Gefahr ggf. sogar erhöht, z.B. bei folgendem Szenario.
Szenario A:
Justin ist positiv -> Pooltest am Montag ist positiv -> Justin’s Schnelltest am Dienstag ist positiv.
Justin hatte den kompletten Montag Zeit, andere anzustecken.
Szenario B:
Justin ist positiv -> Schnelltest statt Pooltest am Montag -> Justin’s Schnelltest ist positiv.
Justin wird sofort isoliert und abgeholt, er sitzt nicht noch den ganzen Vormittag in der Klasse.
Szenario C:
Justin ist positiv -> Pooltest am Montag ist positiv -> Schnelltest am Dienstag ist negativ.
Justin bleibt weiterhin unerkannt in der Klasse.
In keinem diesem Szenarien hast du irgendeinen Vorteil vom Pooltest, evtl. sogar einen Nachteil.
Ich bleibe dabei: der Pooltest bringt ausschließlich dann Vorteile, wenn die Einzeltests zeitnah (über Nacht) ausgewertet werden und so das positive Kind identifiziert wird, dann ist er den Schnelltests haushoch überlegen. Wenn aber nur der Pool ausgewertet wird, ist es ein völlig unnötiger Zwischenschritt.
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Eben. Deshalb ist es ein gewaltiger Rückschritt und führt die Testung ad absurdum, nach der Umstellung auf die PCR-Einzeltests. Und ich sage immernoch: Die Probleme mit den Kapazitäten sind hausgemacht. Planungsfehler, da gibt es nichts schönzureden.
Nochmal: die Planungen zu den Doppeltestungen sind drei Monate alt. Zu der Zeit kannte man Omikron noch nicht und wir hatten ca. 10.000 - max 40.000 Fälle am Tag. Aktuell haben wir Omikron und 3 - 10mal so viele.
Da kann man jetzt natürlich von" Planungsfehlern" und hausgemachten Problemen reden. Denn im Nachhinein geht das sehr gut.
Fakt ist: der Anstieg ist enorm, die Laborkapazitäten kann man nicht einfach mal so beliebig skalieren.
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Ja, aber wenn alle Schnelltests negativ sind, was hast du dann von den Fakten?
Dann kann man nachsteuern. Bestimmt.
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Nochmal: die Planungen zu den Doppeltestungen sind drei Monate alt. Zu der Zeit kannte man Omikron noch nicht und wir hatten ca. 10.000 - max 40.000 Fälle am Tag. Aktuell haben wir Omikron und 3 - 10mal so viele.
Da kann man jetzt natürlich von" Planungsfehlern" und hausgemachten Problemen reden. Denn im Nachhinein geht das sehr gut.
Fakt ist: der Anstieg ist enorm, die Laborkapazitäten kann man nicht einfach mal so beliebig skalieren.
Doch, das könnte man:
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RP-Online: Testverfahren an Grund- und Förderschulen in NRW soll geändert werden
Ich weiß nicht, ob das hinter der Bezahlschranke ist, hoffe nicht.
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Doch, das könnte man:
Da steht:
ZitatWas sagen die Labore?
Der Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) rief die Politik zu Gesprächen über die angestrebte Ausweitung der PCR-Testkapazitäten auf. "Wir müssten wissen, um wie viel die Kapazität erhöht werden soll und in welchem Zeitraum", sagte der Vorsitzende Michael Müller der Deutschen Presse-Agentur. Beim Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) erklärte er: "Wir können die Kapazitäten nicht beliebig von heute auf morgen ausbauen." Die Labore hätten bereits seit Oktober "in Eigenverantwortung" zusätzliche Kapazitäten für 500.000 PCR-Testungen geschaffen.
Der Vorsitzende des Berufsverbands Deutscher Laborärzte, Andreas Bobrowski, sagte der "Welt", der Mangel an Laborpersonal lasse sich vorerst nicht beheben.
Naja, ich bin mal raus - muss jetzt eine Schule leiten. Das ist jetzt wichtiger, als sich aufzuregen. *schulterzuck*
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Da steht aber auch:
„Gibt es PCR-Alternativen?
Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Janosch Dahmen, hat bereits vorgeschlagen, PCR-Tests künftig im Pool-Verfahren auszuwerten. Deutschland hinke wegen seiner Strategie der Einzelauswertung anderen Staaten hinterher. Beim Pool-Verfahren werden mehrere Proben gleichzeitig geprüft, wenn der Befund positiv ist, werden alle Tests noch mal einzeln ausgewertet. Das bindet weniger Kapazitäten.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte dazu in der ARD mit Blick auf die Vorgängerregierung: "Dieses Verfahren ist vor einem Jahr nicht vorbereitet worden, darum können wir darauf jetzt nicht zurückgreifen."
Der Deutsche Städtetag schlug vor, zur Erweiterung der PCR-Kapazitäten auf sogenannte POC-PCR-Tests zu setzen, die ohne Labor auskommen und schnelle Ergebnisse liefern sollen. "Dafür müsste dann aber auch die Finanzierung für diese Test verbessert werden", sagte Städtetagspräsident Markus Lewe der Deutschen Presse-Agentur.“
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*kopfkratz* Das Pool-Verfahren machen wir doch schon.
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der Anstieg ist enorm
Komisch, als von der Umstellung des Testverfahrens an den Grundschulen geredet wurde - im Dezember - war uns im Kollegium völlig klar, dass das so nach einem zu erwartenden starken Anstieg (auch ohne Omikron) der Fälle (egal wie "enorm") nicht klappen kann. Warum wurde das denn nicht mit eingeplant? Man weiß doch, wie viele Grundschüler es in NRW gibt. Wenn wir "Laien" das kommen sahen, warum dann nicht die "Planer"? Es war doch logisch, das es zu wesentlich mehr Fällen nach den Ferien bzw. im Winter kommt. Omikron (natürlich kommt das erschwerend hinzu, aber es ist hhalt eine Pandemie mit Mutationen) wird jetzt als (willkommene) Ausrede benutzt.
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*kopfkratz* Das Pool-Verfahren machen wir doch schon.
An den Schulen schon, aber ansonsten werden überwiegend Einzelproben ausgewertet. Interessant ist auch der Hinweis auf die POC-PCR-Tests, dafür benötigt man kein Labor. Aber die kosten mehr, das will natürlich keiner.
Interessant finde ich das Vorgehen in Wien, das klingt sehr gut organisiert. Aber dafür ist es wahrscheinlich wirklich zu spät. Auf jeden Fall zeigt das Beispiel Wien aber, dass es mit ein bisschen Planung durchaus machbar gewesen wäre. Die ewige Aussage, dass man das doch alles nicht habe ahnen können, lasse ich inzwischen jedenfalls nicht mehr als Ausrede gelten.
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Bzgl. Wien heißt es auch "Das ist eine Stadt - da lassen sich die Proben ganz anders organisieren."
POC-PCR. Ja, das wäre eine Möglichkeit.
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Ach, ich wollte ja ein wenig Arbeiten. Wo stelle ich den Thread nochmal auf stumm.
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Bei uns hier kommen auch E-Mails morgens mit Dringlichkeit. Ich glaube, ich gehe jetzt schlafen.
Armes... pass auf dich auf!
Offenbar habe ich mit meiner Elternschaft echt Glück. Die sind sehr unaufgeregt und lassen mich ziemlich in Ruhe. Bisher habe ich nur ein Kind, was heute morgen verkündete, dass es ab morgen nicht mehr kommt und schonmal Sachen mitgenommen hat. Damit konnte ich gut leben. Ansonsten muss man sich bei den Anfragen zur Unzeit (die kommen hier auch) vielleicht auch einfach immer sagen, dass Eltern die halt auch dann schreiben, wenn sie gerade Zeit haben, also unter Umständen noch schnell vor der Arbeit oder abends wenn die Kinder im Bett sind. Ich glaube die meisten erwarten gar nicht, dass man immer sofort reagiert. Ich bin da mittlerweile auch ganz gut drin, das erstmal liegen zu lassen und mich drum zu kümmern, wenn ich Zeit habe. Ich habe das den Eltern auf dem ersten Elternabend auch genau so kommunziert und sie haben alle gesagt, das wäre ja logisch und sich eher gewundert, dass ich dann meistens doch recht schnell reagiere (also noch am selben Tag oder am nächsten, wenn sie abends schreiben).
Aber vielleicht habe ich auch einfach nur Glück mit "meinen"Eltern... es gibt defintiv auch die doofen fordernden, die nur um sich selbst kreisen. Aber bei denen habe ich dann tatsächlich überhaupt keine Skrupel, die zappeln zu lassen.... praktischerweise nutzen wir an der Schule einen Messengerdienst, der nicht nur meine Ruhezeiten mitteilt, sondern wo ich auch einfach erstmal nur auf "Bestätigen" klicken kann, ohne sofort was antworten zu müssen. Find ich in der Tat ganz hilfreich.
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POC-PCR wurden bis vor kurzem hier im Testzentrum gemacht. Weil die aber nicht mehr mit den Kassen abgerechnet werden können gibs die nun nur noch für Selbstzahler. Ja, ging schnell, war laborunabhängig, aber nein, das geht natürlich nicht.
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