Flüge in den Weihnachtsferien


  • Das ist ja meine Frage, ob mein Dienstherr mich bei der Einstufung zum Variantengebiet belangen kann oder nicht. Zwei Wochen Quarantänepflicht im Januar würde ich noch nicht einmal schlecht finden. Könnte dann Distanz Unterricht machen und wäre weg von Omikron.

    Die Kernfrage ist ja, wo man das ordentlich nachlesen kann. Das konnte mir hier noch niemand beantworten.

    • Offizieller Beitrag

    Zwei Wochen Quarantänepflicht im Januar würde ich noch nicht einmal schlecht finden. Könnte dann Distanz Unterricht machen und wäre weg von Omikron.

    Das liest sich jetzt noch ein wenig wie "Vorsatz". Irgendwie. ;)

  • Das ist ja meine Frage, ob mein Dienstherr mich bei der Einstufung zum Variantengebiet belangen kann oder nicht. Zwei Wochen Quarantänepflicht im Januar würde ich noch nicht einmal schlecht finden. Könnte dann Distanz Unterricht machen und wäre weg von Omikron.

    Die Kernfrage ist ja, wo man das ordentlich nachlesen kann. Das könnte mir hier noch niemand beantworten.

    Kein Wunder.

    Vermutlich geht es dir um die Frage der Lohnfortzahlung?


    Dann hängt es von geimpft oder nicht, verbeamtet oder angestellt und Bundesland ab.

    Die Punkte, von denen es abhängt, verbleiben ja ebenso ohne Antwort.

  • Ich plädiere für eine Verhältnismäßigkeit bei der Gefahrenabwägung. So lange unser Berufsrisko der Regierung egal ist, mit welchem moralischen Recht fordern sie von uns dann ein, daß wir uns im Privatleben zurückhalten sollen? Ähnlich, wenn auch viel extremer, ist die Situation bei dem 17jährigen Soldaten. Er darf im Privatleben praktisch nichts, außer als Berufssoldat in den Krieg zu ziehen, auf das er nie so alt wird, daß er sein Leben, so kurz es dann auch sein mag, genießen kann.


    Um das Gefühl nachvollziehen zu können, empfehle ich Dir den Dokumentarfilm: "They shall not grow old".

    Hier geht es aber auch um die Abwägung von Wichtigkeit. Dass der Bildungssektor und die Wirtschaft insgesamt am Laufen gehalten werden, ist schon etwas elementarer als private Reisevergnügungen. Die Einschränkungen werden natürlich zuerst an den Stellen vorgenommen, die den geringsten Schaden verursachen, seine Freizeit kann man auch genießen, ohne zu fliegen.


    Da dieses Jahr in Dtl. der Sommer quasi ausgefallen ist (bzw. das entsprechende Wetter) und wir uns durch geringe Inzidenzen sowie komplette Impfung ziemlich sicher gefühlt hatten, entschied sich meine Familie in den Herbstferien für eine Flugreise. Auf keinen Fall würden wir das während einer Pandemie noch einmal tun. Die Mitreisenden am Flughafen verhielten sich, als gäbe es kein Corona: Abstände wurden NICHT eingehalten und die MASKEN zuhauf UNTER der Nase, oder überhaupt nicht, getragen. An der Gepäckabgabe, beim Check-in, beim Einsteigen ins Flugzeug und bei weiteren flughafentypischen Situationen, war man dem Verhalten der anderen Reisenden völlig ausgeliefert. Wir trugen FFP - das war der einzige mögliche Schutz.

  • Wenn Du eine Quarantäneverfügung für die nächsten 14 Tage bekommen hast, wird dir wohl nichts Anderes übrig bleiben als alleine in der Bude zu hocken, egal wie kreativ Du auch sein magst.


    Aber auch alleine muss man nicht in der Bude hocken, sondern kann was draus machen.

    Letztes Jahr Silvester habe ich auch "alleine" in der Bude gehockt. Mit 3 anderen befreundeten Paaren war ich aber online verbunden und wir hatten viel Spaß.

  • Zwei Wochen Quarantänepflicht im Januar würde ich noch nicht einmal schlecht finden. Könnte dann Distanz Unterricht machen und wäre weg von Omikron.

    Die Kernfrage ist ja, wo man das ordentlich nachlesen kann. Das konnte mir hier noch niemand beantworten.

    Ich kann die Frage, wie das rechtlich geregelt ist, zwar auch nicht beantworten, doch als Kolleg:in würde ich es eher uncool finden, wenn ich Vertretung machen müsste für jemanden, der in der jetzigen Pandemiesituation als Flugreise-Rückkehrer:in in Quarantäne gehen muss. Und auch Klassen, die Onlineunterricht erhalten, müssen währenddessen im Klassenraum beaufsichtigt werden, was also zusätzlichen Aufwand fürs Kollegium bedeutet.

  • Ich freue mich auf meinen Urlaub in Italien im Sommer. Alles schon gebucht, Ferienhaus in Umbrien mit der Familie und Freunden. In den Weihnachtsferien sind wir eh meist zuhause (es sei denn, wir wollen Skifahren und das komtm derzeit eher nicht in Frage), fahren dafür aber in den anderen Ferienzeiten weg.


    Was das ständig empörte Getue über die Urlaubspläne anderer Leute soll, ist mir echt schleierhaft. Nein, Urlaub in Deutschland ist auf Dauer nicht für jeden besonders befriedigend, mag auch eine Frage des Alters und der eigenen Lebensumstände sein. Deutschland kann ich mit 60-80 immernoch eifrig bereisen, Kanada eher nicht. Ich finde den Gedanken, die nächsten Urlaube alle in Deutschland verbringen zu müssen, extremst frustrierend. Das heißt nicht, dass ich ständig fliegen will, aber ich möchte WEG. Je weiter weg, desto unwahrscheinlicher, dass ich das "später" nochmal in Angriff nehmen werden, wenn die Wehwehchen erstmal anfangen. Und bevor ich mich in das Tal der Ungeimpften Hochinzidenzler in Ostdeutschland stürze, oder zum 10000. Mal an die windige, arschkalte Nordsee fahre, zum 10. mal ins wundervolle Allgäu, oder, wie spannend!, in den Harz (oder was weiß ich), nur um bei mittelmäßigem bis schlechtem Wetter in den Ferien mir den Hintern abzufrieren, kann ich jeden verstehen, der sich, so wie unsere Nachbarn derzeit, in einen Flieger nach Malle setzt, um dort im Ferienhaus die Sonne zu genießen oder wie meine Freundin, die gerade zum Skiwandern in Österreich ist. Oder mein kumpel, der mit seiner Familie seit drei Monaten auf Weltreise ist. Es gibt Dinge, die man nicht verschieben kann.


    Bei uns im Kollegium verreisen in diesen Ferien so einige und kein Hahn kräht danach. Solange man es nicht übertreibt und sich vernünftig verhält, die Regeln beachtet und sich nicht wie ein Idiot aufführt, verstehe ich das ganze Gezeter nicht. Omikron ist längst hier. Ob ich nun in die Sächssische Schweiz oder nach Tschechien fahre tut dabei herzlich wenig zur Sache.

  • Ich denke, so würde ich es auch angehen. Ich vermeide aber aus genau dem Grund derzeit jegliche Reisen, bei denen ich nicht unabhängig agieren kann. Ich hab die Nase gestrichen voll von den derzeit oft willkürlich anmutenden Regelungen, Maßnahmen etc.

  • Das Geschiss, dass man plötzlich auch als Geimpfter von 14tägiger Quarantäne bedroht ist, veranstaltet übrigens nur Deutschland. Unsere Urlaubsreise nach Jordanien ist nur deshalb abgesagt, weil es ein deutscher Reiseveranstalter ist. Bei Rückreise in die Schweiz muss ich mich nur testen lassen. Übrigens auch, wenn wir über Silvester wahrscheinlich nach Deutschland fahren. Sofern Deutschland uns überhaupt noch ohne Quarantäne reinlässt, ich rechne da mittlerweile mit allem.

  • Bei uns im Kollegium verreisen in diesen Ferien so einige und kein Hahn kräht danach. Solange man es nicht übertreibt und sich vernünftig verhält, ...

    Das ist ja eben das Problem bei Flugreisen: Viele Mitreisende, von denen man sich am Flughafen und im Flieger nicht fernhalten kann, verhalten sich nicht vernünftig (siehe mein Beitrag #66).


    Auch ich bin all die letzten Jahre in den Winterferien mit dem Flugzeug gen Süden geflüchtet, doch gehe ich jetzt davon aus, dass Kontaktbeschränkungen (welche bei Flugreisen nicht möglich sind), die Infektionskurve flach halten können. Also verzichte ich schweren Herzens auf Flugreisen und fahre im Frühjahr/Sommer mit dem eigenen PKW in eine Ferienwohnung im Süden. So kann ich mich nämlich entsprechend verhalten, ohne der Unvernunft irgendwelcher Mitreisenden/Mitfliegenden ausgesetzt zu sein.


    Vielleicht wollen uns die Politik, die Virolog:innen sowie die Mitarbeiter:innen im Gesundheitswesen mit ihren Bitten nach Kontaktbeschränkungen aber doch nur gängeln? Meine Vorschreiber:innen erwecken den Anschein, so zu denken. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

  • Auch bei deinem

    empörten Getue

    ändert sich die Problemlage nicht.


    Außerdem ist die Planung einer Weltreise als besonderem Ereignis was anderes, als jede Ferien mit Flugzeug irgendwohin zu gurken, nur weil da die Sonne scheint. Egoismus und so.

  • fachinformatiker

    Eine genaue Auskunft wirst Du erhalten, wenn es dazu die ersten verbindlichen Gerichtsurteile gibt, also so in zwei bis drei Jahren, wenn überhaupt. Nach meinen bisherigen Erfahrungen sind die Bezirksregierungen sehr klagescheu bei unklaren Rechtslagen. Du kannst also wählen zwischen absoluter Sicherheit und verzichtest gänzlich auf solche Flugreisen oder Du findest Dich mit einem kleinen Restrisiko ab🤷

    Die Entscheidung kann Dir hier glaube ich keiner abnehmen.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Das ist ja eben das Problem bei Flugreisen: Viele Mitreisende, von denen man sich am Flughafen und im Flieger nicht fernhalten kann, verhalten sich nicht vernünftig (siehe mein Beitrag #66).

    Werden die nicht mehr getestet? Habe wegen der Tests die Flüge bisher für relativ unproblematisch gehalten.

    Also alle Direktflüge... keine 2-Tages-Reisen über Singapur nach Australien oder so..


    Wobei ich mich über den südafriakanischen Seuchenflieger gewundert habe, der kürzlich in Amsterdam strandete...

    Da hat das mit den Tests offensichtlich nicht geklappt.

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