Rente für Beamte ? (Aus dem "Wofür braucht man das "-Thread)

  • Schon. Also Brutto verdienen Beamte deutlich weniger, eben weil diversen Grundsicherungen nicht davon abgehen.

    Aber im Vergleich zu wem verdienen Beamte deutlich weniger?

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Also habe gerade A13 mit E13 verglichen. Aber nicht alles durchgespielt. Und sehe es bei meinem Partner im öffentlichen Dienst, dessen Brutto deutlich höher ist. Netto dann aber nicht.

    Angestellte Lehrer verdienen auch Brutto deutlich weniger als verbeamtete Lehrer. Netto ist der Unterschied noch größer.

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  • Angestellte Lehrer verdienen auch Brutto deutlich weniger als verbeamtete Lehrer. Netto ist der Unterschied noch größer.

    Das stimmt in dieser Pauschalität nicht, wie sich jeder leicht selbst überzeugen kann: Während das für das Einstiegsgehalt tatsächlich gilt, sind die Bruttoeinkommen ab den mittleren Erfahrungsstufen vergleichbar, in den hohen Erfahrungsstufen - die Angestellte im Übrigen schneller erreichen - sind die Bruttogehälter E13 höher als in A13....wenn auch nicht viel und nur auf das Grundbehalt bezogen.


    Wenn man Familienzuschläge noch hinzunimmt, mag sich das Verhältnis drehen. Von "deutlich weniger" kann Brutto jedoch keine Rede sein. Es ist aber auch nicht deutlich mehr, wie hier im Thread schon behauptet wurde.

  • Das stimmt in dieser Pauschalität nicht, wie sich jeder leicht selbst überzeugen kann: Während das für das Einstiegsgehalt tatsächlich gilt, sind die Bruttoeinkommen ab den mittleren Erfahrungsstufen vergleichbar, in den hohen Erfahrungsstufen - die Angestellte im Übrigen schneller erreichen - sind die Bruttogehälter E13 höher als in A13....wenn auch nicht viel und nur auf das Grundbehalt bezogen.


    Wenn man Familienzuschläge noch hinzunimmt, mag sich das Verhältnis drehen. Von "deutlich weniger" kann Brutto jedoch keine Rede sein. Es ist aber auch nicht deutlich mehr, wie hier im Thread schon behauptet wurde.

    Da hast du Recht, ich bin von den Einstiegsgehältern ausgegangen (und hätte das auch deutlich machen sollen).

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  • Ja, es ist erstaunlich, wie sich veraltete Einschätzungen (die vor 30. 40 Jahren zutrafen), beharrlich halten:


    a) Angestellte verdienen brutto mehr;

    b) Angestellte verdienen im aktiven Dienst mehr, später im Ruhestand geht es dann den Beamten besser;


    Durch die Umstellung (Kürzungen ist korrekter)von BAT auf TVL und die radikale Kürzung/Umstellung der Zusatzversorgung zwischen den Jahren 2000-2007 hat sich das Bild drastisch verschlechtert zuungunsten der tarifbeschäftigten Kollegen.


    Sogar ein niedrigeres Brutto-Tabellenentgelt für Tarifbeschäftigte mit identischer Qualifikation und Tätigkeit gegenüber Beamten ist eigentlich in keinster Form zu rechtfertigen. nur, es gibt halt niemanden, der auf diesen Umstand auch nur hinweist (schon gar nicht die beamtendominierten Gewerkschaften)


    Wegen den unterschiedlichen Gehaltsbestandteilen sind freilich netto-Vergleiche bei weitem relevanter, aber auch etwas schwieriger vorzunehmen 8und da ergibt sich ja ein eindeutiges Bild - sogar noch zunehmend, man beachte die beginnende Umsetzung der verfassungsgemäßen Besoldung, mit deren Hilfe der pay-gap in nächster Zeit noch ein sehr gutes Stück weiter ausgebaut werden wird, übrigens auch weitgehend unter dem Radar der Öffentlichkeit)

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