Alles anzeigenIch verwende durchaus private Hardware für die Unterrichtsvorbereitung. Allerdings habe ich nichts für die Schule angeschafft. Mein letzter Desktop-Rechner ist Baujahr 2009. Wenn der die Grätsche macht, wird er nicht mehr ersetzt. Privat komme ich ohne hin.
Dann verschwindet mein umfangreiches Archiv im Daten-Nirvana. Im Unterricht gibt es dann Buch und Tafel. Dadurch habe ich eher weniger Arbeit als mehr.
Die Idee, die Geschenke an die Dienstherrin als Beitrag zum eigenen Wohlergehen umzudeuten, wird immer wieder vorgetragen. Trotzdem bleibt es ein Geschenk an die Dienstherrin. Die hat keine verdient, der grobe Undank gehört zum System.
Ersparte Arbeitszeit ist übrigens keine Freizeit, sondern immer noch Arbeitszeit.
Die Interpretation, dass es sich hierbei um eine Umdeutung handelt, ist eine Fehldeutung. Wie Du auf die Idee kommst, Rückschlüsse auf mein persönliches Wohlergehen ziehen zu können, ist mir schleierhaft. Dabei verbittest Du Dir immer doch jedwede Interpretation des von Dir Geschriebenen durch andere Forumsteilnehmer*innen.
Während meiner ersten Berufsjahre (inkl. Vorbereitungsdienst) stand mir lediglich mein alter, überholungsbedürftiger Desktop-PC zur Verfügung. Die Arbeit damit und die Tatsache, im Unterricht mit einer Tafel und teilweise OHP hantieren zu müssen, hat mich täglich genervt und mir deutlich mehr Aufwand beschert als dies nun der Fall ist, da ich seit mittlerweile einigen Jahren ein leistungsfähiges Convertible nutze. Da die Steigerung meiner eigenen Zufriedenheit in diesem Fall für mich handlungsleitend war, stehe ich nach wie vor hinter meiner Kaufentscheidung. Und wenn Du Deine Zufriedenheit damit steigerst, Deine Arbeit aus Prinzip wieder mithilfe von Schiefertafeln und von mir aus auch Papyrusrollen auszuüben, sobald sich Dein Rechner ins Nirwana verabschiedet, ist das natürlich ein legitimer Standpunkt. Übernehmen möchte ich diesen jedoch nicht.