Geregelt? YMMD.
Neue Datenverarbeitungsverordnung in NRW verabschiedet
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Das ist geregelt.
Beim Arbeiten im Browser landen Daten im Cache des Privatgeräts .
Wenn du die Daten am heimischen Gerät bearbeiten und speichern darfst, ist das okay. Ansonsten nicht.
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Dann wird es ja auch für Anwendungen wie WebUntis spannend.
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Zumindest war das die Ansage bei logineo
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Aber da sind doch keine personenbezogenen Daten im Spiel, oder?
Also meine Arbeitsblätter und Tafelbilder.
Da mein Unterricht eng mit dem eingeführten LMS sowie mit OneNote-Kursnotizbüchern verknüpft ist, sind dabei personenbezogene Daten im Spiel.
Die Unterrichtsnachbereitung hatte ich übrigens noch vergessen. Noten für mündliche Mitarbeit/Arbeitsverhalten vergebe ich regelmäßig noch im Klassenraum direkt im Anschluss an die Stunde. Dafür müsste ich dann wohl jetzt immer mein Zweitgerät (also das Dienstgerät) mitschleppen.
Die Verwaltungsaufgaben sind auch nur betroffen, insofern da personenbezogene Daten verarbeitet werden.
Da ich zur Verwaltung u. a. auch die Korrespondenz mit und über Schüler*innen zähle, sind dort ebenfalls personenbezogene Daten im Spiel.
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Es fällt mir schwer hier nicht „selbst schuld“ zu sagen.
Ich verstehe Deinen Standpunkt und kann ihn gut nachvollziehen. Da ich mir durch den Einsatz eines leistungsfähigen privaten Endgerätes jedoch auch sehr viel Arbeit spare und zufriedener mit meiner schulischen Arbeit bin, habe ich (so wie Schokozwerg) in ein solches Gerät investiert und diesen Kauf bislang nicht bereut. Trotzdem ist es natürlich ein untragbarer Zustand, dass die Ausstattung mit performanten Arbeitsgeräten durch die Arbeitskräfte selbst erfolgen soll.
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Da ich mir durch den Einsatz eines leistungsfähigen privaten Endgerätes jedoch auch sehr viel Arbeit spare und zufriedener mit meiner schulischen Arbeit bin, habe ich (so wie Schokozwerg) in ein solches Gerät investiert und diesen Kauf bislang nicht bereut.
Ich verwende durchaus private Hardware für die Unterrichtsvorbereitung. Allerdings habe ich nichts für die Schule angeschafft. Mein letzter Desktop-Rechner ist Baujahr 2009. Wenn der die Grätsche macht, wird er nicht mehr ersetzt. Privat komme ich ohne hin.
Dann verschwindet mein umfangreiches Archiv im Daten-Nirvana. Im Unterricht gibt es dann Buch und Tafel. Dadurch habe ich eher weniger Arbeit als mehr.
Die Idee, die Geschenke an die Dienstherrin als Beitrag zum eigenen Wohlergehen umzudeuten, wird immer wieder vorgetragen. Trotzdem bleibt es ein Geschenk an die Dienstherrin. Die hat keine verdient, der grobe Undank gehört zum System.
Ersparte Arbeitszeit ist übrigens keine Freizeit, sondern immer noch Arbeitszeit.
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ie Schülerlösungen könnte ich aber nicht auf dem privaten Drucker ausdrucken. Geschweige den die korrigierten Lösungen wieder einscannen.
Stimmt, soweit hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich korrigiere viel über Moodle, muss ich mal ausprobieren, ob das auf dem iPad geht. Drucken definitiv nicht, das ist wahr.
Mails am iPad stört mich nun am Wenisgten, da ich auch Rechner an der Schule habe und mein iPad nicht mitschleppen müsste. Tafelbilder sind eh nicht möglich damit.
Ach wie albern. -
Trotzdem ist es natürlich ein untragbarer Zustand, dass die Ausstattung mit performanten Arbeitsgeräten durch die Arbeitskräfte selbst erfolgen soll.
Das konkludente Handeln widerspricht dieser Erklärung und manifestiert einen Zustand, den du als untragbar bezeichnest. Ich nehme mich da noch nicht mal aus, s. o. Aber richtig ist es nicht.
Mein Wohlergehen hängt übrigens nicht von aufwändig erstelltem Material ab. Ich glaube, mir ginge es sogar besser, wenn ich mich nicht mehr über dies und das am Computer ärgern müsste. Ich bin schon was blöd.
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Ich korrigiere viel über Moodle, muss ich mal ausprobieren, ob das auf dem iPad geht.
Muss ich nicht ausprobieren. Kann mir das Papier nicht ersetzen. Fängt damit an, dass das Display deutlich kleiner ist als ein A4-Blatt. Also entweder sehe ich nicht alles oder es ist alles zu klein. Hin- und herzoomen und -swipen macht die Sache auch nicht schneller. Ob ich auf der Bildschirm-Tastatur tippe oder auf dem externen Schrabbelsteil, das geht bei reinem Text schon nicht so schnell wie von Hand. Mathematische Formeln, mal einen Funktionsgraphen skizzieren, ein Smiley an den Rand malen — kannste vergessen. Nee, das geht mit dem Fineliner auf Papier einfach schneller und besser. Elektrisch schriebe ich dann wohl nur kurz „Okay“ oder „Nee, so nicht“ drunter.
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Mails am iPad stört mich nun am Wenisgten, da ich auch Rechner an der Schule habe und mein iPad nicht mitschleppen müsste.
Auf den Rechnern an der Schule haben wir noch nicht mal Mail-Clients sondern sollen uns mit einem Web-Interface zufrieden geben. Ich maile daher das meiste von zu Hause. Bisher.
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Das konkludente Handeln widerspricht dieser Erklärung und manifestiert einen Zustand, den du als untragbar bezeichnest. Ich nehme mich da noch nicht mal aus, s. o. Aber richtig ist es nicht.
Mein Wohlergehen hängt übrigens nicht von aufwändig erstelltem Material ab. Ich glaube, mir ginge es sogar besser, wenn ich mich nicht mehr über dies und das am Computer ärgern müsste. Ich bin schon was blöd.
Ich gebe dir Recht, dass man gewissermaßen "selbst schuld" ist, wenn man Kohle in Dinge investiert, die einem das Leben zum Teil wesentlich einfacher machen. Ohne diesen Laptop hätte ich keinen Hybridunterricht usw. stemmen können und aufgrund verschiedenster Vorgaben seitens meiner Schule (was zum Beispiel die Korrektur von eingeschickten Aufgaben von im Homeschooling befindlichen SuS etc. betrifft) hätte ich unfassbar mehr Arbeit gehabt. Mit Hybridunterricht usw. konnte ich mir endlose Korrekturen via Moodle etc. ersparen, da alle "anwesend" waren bei der Besprechung von Ergebnissen usw. Das nur als ein Beispiel von mehreren Gründen, warum ich letztendlich auch eingeknickt bin. Ich bin nicht gerade froh damit, aber JETZT ko... es mich erst so richtig an.
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e einem das Leben zum Teil wesentlich einfacher machen.
Die Unterrichtsvorbereitung hat allerdings mit meinem Leben wenig zu tun. Das findet nämlich in ganz wesentlichen Teilen außerdienstlich statt.
Ohne diesen Laptop hätte ich keinen Hybridunterricht usw. stemmen können
Richtig ist, ohne private Hardware und Infrastruktur hätte es keinen Online-Unterricht gegeben. Es wäre im Lockdown nichts gelaufen. Ich habe damals übrigens nicht gezögert, meinen privaten Computer ohne zu zögern eingesetzt. Das war eine besondere Situation und es musste weiter gehen. Allerdings habe ich auch damals nichts neues gekauft.
Fast zwei Jahre später sind wir von der dienstlichen Ausstattung nicht weiter. Auch bei der nächsten Schulschließung wird ohne private Hardware nichts laufen. Also haben wir zwei Möglichkeiten: wir setzen die Privatgeräte entgegen der Vorschriften doch ein oder wir machen Feigenblatt-Online-Unterricht auf den Feigenblatt-Dienstgeräten.
Ein Teil der Motivation, Schulschließungen zu verhindern, könnte durchaus auch daher kommen, dass man sonst merkte, dass wir immer noch nicht auf so etwas vorbereitet sind.
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Die Unterrichtsvorbereitung hat allerdings mit meinem Leben wenig zu tun. Das findet nämlich in ganz wesentlichen Teilen außerdienstlich statt.
Richtig ist, ohne private Hardware und Infrastruktur hätte es keinen Online-Unterricht gegeben. Es wäre im Lockdown nichts gelaufen. Ich habe damals übrigens nicht gezögert, meinen privaten Computer ohne zu zögern eingesetzt. Das war eine besondere Situation und es musste weiter gehen. Allerdings habe ich auch damals nichts neues gekauft.
Fast zwei Jahre später sind wir von der dienstlichen Ausstattung nicht weiter. Auch bei der nächsten Schulschließung wird ohne private Hardware nichts laufen. Also haben wir zwei Möglichkeiten: wir setzen die Privatgeräte entgegen der Vorschriften doch ein oder wir machen Feigenblatt-Online-Unterricht auf den Feigenblatt-Dienstgeräten.
Ein Teil der Motivation, Schulschließungen zu verhindern, könnte durchaus auch daher kommen, dass man sonst merkte, dass wir immer noch nicht auf so etwas vorbereitet sind.
Ich stimme dir zu. Mein Grund, einen Laptop zu kaufen, war rein privater Natur: Mein alter Desktop schafft es nicht bis in die Schule. Aber ja, grundsätzlich hast du Recht. Und ich ärgere mich eigentlich am meisten über mich selbst, das sich mal wieder so blöd war, viel Kohle auszugeben für etwas, was ich eigentlich nicht brauchen sollte.
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aber JETZT ko... es mich erst so richtig an.
Kannst du dem Laptop wenigstens noch einen privaten Nutzen abgewinnen? Wäre ja schon schade drum …
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Ich bin übrigens froh, dass ich privat keinen Laptop mehr habe. Ich käme womöglich auch auf die Idee, den in die Schule zu schleppen.
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Kannst du dem Laptop wenigstens noch einen privaten Nutzen abgewinnen? Wäre ja schon schade drum …
Eigentlich nicht so wirklich. Ich hab extra einen vergleichsweise kleinen (minimal größer als ein DIN A4 Blatt) genommen, damit der gut ind en Rucksack tut. und mein Desktop ist zwar alt und unbeweglich, aber top in Form und super schnell (ich update den halt selbst regelmäßig, daich gerne zocke).
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Supi!
Dann werden meine GEW Lehrerkalender wieder zur begehrten Ware. Back to the roots.🤣🙈
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Ich hoffe das hier die Gewerkschaften aktiv werden.
Die Größe vom iPad finde ich arbeitsschutztechnisch nicht ausreichend groß. So lange auf ein kleines Display mit der Tastatur, wenn vorhanden, finde ich gruselig.
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Das haben die Gewerkschaften zum Teil in der Verbändeanhörung versucht. Mir scheint, die Ausnahmeregelung und die Übergangsregelungen waren die Konzession, zu der man bereit war. Ansonsten möchte man hier offenbar den "Deckel zu" machen.
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