Schokozwerg, du hast auch ganz schöne Ansprüche. Wer ein schickes brandneues Bad will, bodentiefe Fenster, saniertes Dach, nicht in der Pampas leben will, aber trotzdem grün und auch noch großzügig, der muss halt schon gut Geld ausgeben.
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Ich empfehle meinen Lieblingswohnblog unbedingt als Grundlagenratgeber zur Haussuche.
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Schokozwerg, du hast auch ganz schöne Ansprüche. Wer ein schickes brandneues Bad will, bodentiefe Fenster, saniertes Dach, nicht in der Pampas leben will, aber trotzdem grün und auch noch großzügig, der muss halt schon gut Geld ausgeben.
Mag sein. Ich kann gut mit einem stinknormalen, nicht top renoviertem Bad leben, womit ich aber nicht leben kann, ist 300000 Euro zu zahlen und dann einen faulen Kompromiss dafür zu bekommen, der mich im Laufe der nächsten Jahre noch einen Haufen Geld kosten wird, aka verwohnte Räume, alte Heizung die ausgetauscht werden MUSS, ein Dach das erneuert werden muss, eine Dusche, die mit Kuhdung abgedämmt wurde (war bei uns der Fall, sah man vorher nicht :D) Fenster, die mir die Wärme absaugen (und die Kosten in die Höhe treiben), feuchte Keller, gammelige Wände usw. Bodentiefe Fenster gabs schon in den 70ern (hat unser Haus), das ist nichts besonderes, ein uraltes Dach nicht zu wollen ist reiner Kostenselbstschutz. Unser Haus (BJ 1937) hat 130 qm, das ist nicht sehr groß, eher klein. Grün? Ja, das stimmt, das will ich in der Tat. Ich hab keine Lust meinem Nachbarn von Küchenfenster zu Küchenfenster die Hand reichen zu können (siehe winzige Neubaugrundstücke für wahnwitzig hohe Preise).
PS: Ich habe jahrelang erst zu zweit und dann zu dritt auf 53 qm in zwei Zimmern ohne Balkon in der vierten Etage in einem leidlich kultigen Viertel im Pott gewohnt. Und mit kultig mein ich kriminell. Passt schon, war da sehr happy. Meine Ansprüche sind okay, denke ich.
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Die Schöner Wohnen, insbesondere die Features über Umbauten, sind auch suuuuuper empfehlenswert. Komisch,d ass da immer keine Preise stehen...
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Ach, watt schöööön! Und ich kenne die Gegend etwas, die Nähe zu Dresden wird's wohl wert sein. Und dann noch die Sächsische Schweiz umme Ecke, da geht einem doch glatt das Herz auf.
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...und der Kühlschrank ist bestimmt so gut wie neu
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Hä? Ich sehe doch, wie viele Kinder zu Hause bleiben. Als Elternsprecherin sehe ich sogar noch viel direkter, was Eltern und Schulleitungen so finden und meinen. Deine Einzelmeinung ändert nichts an der beschissenen Lage in Sachsen.
Ja, aber was du nicht siehst, sind die Beweggründe und wie es den Eltern damit geht... das INTERPRETIERST du penetrant und das ist völlig daneben und das versuchen dir hier seit nunmehr 9 Seiten die anderen beizupuhlen!
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Ja, aber was du nicht siehst, sind die Beweggründe und wie es den Eltern damit geht... das INTERPRETIERST du penetrant und das ist völlig daneben und das versuchen dir hier seit nunmehr 9 Seiten die anderen beizupuhlen!
Die Beweggründe sind am Ende egal, die Kinder sind in der Schule, kapier's doch endlich. Was ich gesagt habe, war: wenn Eltern mehrheitlich Sorge hätten, dass ihr Kind ernsthaft chronisch erkranken könnte, würden sie Wege finden. Und natürlich würden sie, grassierte eine tödliche Erkrankung würden sie das auch. Ich rede übrigens aktuell vor allem von der weiterführenden Schule, nicht von 6-Jährigen. Ist aber auch egal, ich kenne dich nicht und ich weiß nicht, warum du mir deine persönliche Angegriffenheit überstülpen willst. Wir können uns gern über PN über unsere jeweiligen beschissenen Leben austauschen und gucken, wer gewinnt
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Das mit den Häusern, die ein paar Jahre auf dem Buckel haben, ist schon so eine Sache. Was die Preise angeht, so sind das ja in der Regel VB-Preise. Und gerade bei älteren Häusern würde ich ohne Baugutachter im Leben nie kaufen wollen. Die Überraschungen und die Investitionen, die bereits genannt wurden, können einem nämlich sonst das Genick brechen.
In Neubauvierteln muss man leider Leichenfledderer sein und darauf hoffen, dass wieder einmal eine Ehe in die Brüche geht und ein Haus verkauft wird. Bei uns im Viertel ist das ein paar Mal so gewesen. Diese Häuser - alle zwischen 10 und 15 Jahre alt, waren keine Stunde im Netz, da konnten sich die Besitzer die Käufer aussuchen bzw. die Kaufinteressenten haben sich gegenseitig hochgeboten.Hinzu kommt natürlich, dass die Banken großzügig Darlehen vergeben und so auch das von Fossi genannte "Yuppi-Pärchen" sich eine 500k Hütte "leisten" konnte. Selbst bei dem heutigen Einkommen meiner Frau und mir (zusammen A27) würden wir uns sehr genau überlegen, ob wir tatsächlich so hohe Schulden machen wollten, um uns eine solche Hütte zu leisten. Daher sind wir heute sehr froh, dass wir seinerzeit sehr günstig gekauft haben und unser Haus damals fünf Jahre alt war.
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Lustig, ich merke gerade, wie unterschiedlich die Geschmäcker und Sichtweisen unter den User*innen hier doch sind.
fossi74 findet rote Klinker scheußlich, ich liebe sie, finde dafür andersfarbige Klinker (weiß, beige, grau, ...) und Häuser komplett ohne Klinker furchtbar. Das scheint aber auch wirklich eine norddeutsche Vorliebe zu sein: Von den fünf Kolleg*innen aus meiner Abteilung, die in den letzten vier bis fünf Jahren neu gebaut haben, haben sich tatsächlich vier für einen roten (dunkelrot oder "rot-bunt") Klinker am Haus entschieden und nur eine Kollegin und ihr Mann für einen dunkelgrauen Klinker.
An den von Schokozwerg herausgesuchten Häusern gefallen mir die beiden, die Mitte der 1990er Jahre gebaut wurden, richtig gut. Da finde ich überhaupt nichts "altbacken" und würde alles - inkl. der Einbauküchen - so lassen, wie es ist (abgesehen von der Heizungsanlage, die ja - wenn sie nicht über einen Brennwert- oder Niedertemperaturkessel verfügt - nach 30 Jahren ausgetauscht werden muss).
Und besonders darüber, was hier einige unter "Pampa" verstehen, musste ich wirklich grinsen. Nach meinem Empfinden gibt es hier in Deutschland kaum "Pampa", denn darunter verstehe ich eine Region mit vielen kleinen Dörfer mit max. 1000 EW und keiner größeren (Klein-)Stadt in der Nähe. Eine Kleinstadt wie das o. g. Sulingen wäre bspw. für mich absolut keine "Pampa". ich bin auch niemand, der "für einen netten Shoppingausflug und etwas Life" nach Bremen, Osnabrück oder Hannover - da liegt Sulingen ja sehr praktisch genau in der Mitte - fahren müsste (das ist beides eh nicht so mein Ding).
Ich habe übrigens eine junge Kollegin, die in einem Dorf bei Sulingen aufgewachsen ist. Hat ihr nicht geschadet und sie wohnt auch jetzt noch in einer Kleinstadt (allerdings nördlich von Sulingen).
Tja, so sind die Vorlieben eben bei jedem anders ..
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Ihr Norddeutschen baut sogar Einfamilienhäuser mit Klinker?
In NRW gibt's das ja auch teilweise, aber weiter südlich ist das gänzlich unbekannt und bei neugebauten Einfamilienhäusern habe ich das noch nie gesehen. Wow.Holy Crap, mal gerade "Sulingen" geschaut. Da führt ja nicht mal eine Autobahn hin. Ja, dass es DORT nix kostet, ist kein Wunder.
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genau das habe ich mir auch gedacht. (Edit: im Bezug auf Humblebee)
Wir sind vor ein paar Jahren aus einer Ecke von NDS (nicht Humblebees Ecke aber nicht ganz weit) nach NRW gezogen und unser dortiges Haus verkauft. Wir haben tatsächlich länger als eine STunde gebraucht, um zu verkaufen (ein paar Monate), das Haus (allein stehend, voll eingezäunter Garten, über 120qm Wohnfläche, in einer Kleinstadt mit allen Schulformen, Zugverbindung und Supermärkten und einigen großen Arbeitgebern) ging für deutlich unter 200000 Euro raus (also auch mit allen Zusatzkosten unter 200 000). Die Heizung war neu (grrr), der Rest ist wohl Geschmacksache.
Ich habe gestern immoscout bemüht, um eben zu schauen, wie stark Preise angestiegen sind. Sind sie, aber unter 300000 Euro gibt es eine Menge an alleinstehenden Häusern mit Garten (hier war mal die Rede von Doppelhaushälften, deswegen die Betonung).
Aber ja, auch dort gibt es Menschen (zugegeben nicht viel, weil es nicht wahnsinnig viele Zugezogene gibt), die lieber in einer größeren Stadt wohnen wollen und dann an den Ort pendeln. Na gut, selber schuld. (Ich spreche von denjenigen, die am Ort eine Stelle haben oder haben könnten).
Unser aktuelles Haus war leider teurer als im paradiesischen NDS, aber trotzdem viel günstiger als was jetzt gefordert wird.
Andererseits haben wir ein Bad, was wohl hier als abscheulich angesehen wird, wir werden es in ein paar Jahren renovieren, wenn wir Zeit und Geld haben, die alte Küche haben wir 3 Jahre behalten, unsere Ansprüche haben wir unserem Budget angepasst (bzw. dem Budget, das wir uns gesetzt haben. Wir planen, dass im Notfall ein Gehalt ausreicht und nutzen das zweite zum schnelleren Zielerreichen. Eine risikoreiche Verschuldung kam nicht in Frage.
PS: Klinker war ein Auswahlkriterium bei der Haussuche. Und zwar: das finde ich super. Es war wohl mein Schicksal, in Norddeutschland zu landen. -
Hier werden im ländlichen Bereich Baugebiete ausgewiesen, bei denen roter Klinker baurechtlich vorgeschrieben ist, um ein einheitliches Aussehen der Siedlung sicher zu stellen.
Ich persönlich hasse das Zeug, unglaublich viel Aufwand für eine Verschlechterung der Optik.
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Ihr Norddeutschen baut sogar Einfamilienhäuser mit Klinker?
Klar, jede Menge! Ich kenne nur wenige, die ein EFH ohne Klinker gebaut haben.
Holy Crap, mal gerade "Sulingen" geschaut. Da führt ja nicht mal eine Autobahn hin. Ja, dass es DORT nix kostet, ist kein Wunder.
Das ist wohl eine typische NRW-Sichtweise. Schau' mal nach, wieviele Orte es hier gibt, wo keine Autobahn hinführt; das dürften im Gegensatz zu NRW so einige mehr sein (Ostfriesland ist bspw. im Süden und Osten von einer Autobahn "begrenzt", ansonsten gibt's dort keine BAB)
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Hier werden im ländlichen Bereich Baugebiete ausgewiesen, bei denen roter Klinker baurechtlich vorgeschrieben ist, um ein einheitliches Aussehen der Siedlung sicher zu stellen.
Ich persönlich hasse das Zeug, unglaublich viel Aufwand für eine Verschlechterung der Optik.
Dass sowas vorgeschrieben wird, finde ich nicht in Ordnung. Aber ansonsten: Siehe oben - Ich liebe Klinker und finde Häuser ohne hässlich.
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Das ist wohl eine typische NRW-Sichtweise. Schau' mal nach, wieviele Orte es hier gibt, wo keine Autobahn hinführt; das dürften im Gegensatz zu NRW so einige mehr sein (Ostfriesland ist bspw. im Süden und Osten von einer Autobahn "begrenzt", ansonsten gibt's dort keine BAB)
Das ist tatsächlich eine Rheinland-Pfälzer Sichtweise, die hatte ich schon vor NRW. Mit der Nähe zur Autobahn steigt der Wert.
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Mit der Nähe zur Autobahn steigt der Wert.
Naja, die Nähe zur Autobahn steigert nicht unbedingt den Wert der Häuser... - sage ich als gebürtiger Lüdenscheider.
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Naja, die Nähe zur Autobahn steigert nicht unbedingt den Wert der Häuser... - sage ich als gebürtiger Lüdenscheider.
Es geht um Nähe, aber möglichst ruhige Nähe, ja.
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Guckt euch mal um bei Scoperty, da wird immobilienbesitzenden Lehrkräften warm ums Herz:
https://scoperty.de
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