Kinderbetreuung und Hauspreise in Coronazeiten

  • Sek-II-Lehrer bekommen ja noch die Amtszulage und bleiben im Normalfall nicht ewig bei A 13 ...

    Das ist extrem stark bundeslandabhängig. In Niedersachsen gibt es z.B. bei einem 100-Lehrkräfte-Kollegium effektiv etwa folgende Anzahlen gleichzeitig vorhandener Stellen:


    1x A16 (SL)

    1xA15Z (stellv. SL)

    3-5x A15 (Koordinatoren)

    ca. 15-20x A14 (Funktionsstellen)

    ca. 75x A13Z/E13


    Je nach Altersstruktur im Kollegium und bei den Inhabern der Funktionsstellen gehen nicht wenige Lehrkräfte im Eingangsamt in den Ruhestand, da schlicht die Möglichkeiten zur Beförderung fehlen.

  • Bei uns gehen etwa 2/3 der KuK mit A13 in Pension. Diejenigen, die erfolgreich A14 oder mehr werden, haben das in der Regel bis spätestens 45 erledigt, eher früher, weil man dafür deutlich in Vorleistung treten muss, was die Übernahme zusätzlicher Aufgaben betrifft. Das tun sich die erfahreneren Kollegen in der Regel nicht mehr an.

  • Geschickt ist es an sich, wenn man sich relativ spät noch befördern lässt. Kommt der Pension ja deutlich zu Gute, das ist der wahre Vorteil (und der Grund wiese es sich für Tarifbeschäftigte so gar nicht lohnt).

    Das mag zwar geschickt sein, aber - wie Moebius gerade schon schrieb - ich würde mir das kurz vor der Pension nicht mehr antun wollen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Alienas : Das ist eine Tatsache, braucht dich also nicht zu irritieren ;) . Soll ich dir einen Link zu verschiedenen Immobilienseiten schicken? Dann kannst du dich selbst davon überzeugen, dass dem hier so ist. 8)

    das ist ein nettes Angebot, aber ich denke, dass wir da einfach zu einer unterschiedlichen Bewertung der Faktoren Lage, Infrastruktur und Ausstattung kommen. Das ist ja auch völlig in Ordnung. Der Preis erstaunt mich insofern, dass selbst in Dörfern in meiner Region zu diesem Preis kein in meinen Augen gut erhaltenes Haus mit annehmbarer Grundstückgröße zu haben ist.

    Die Preise sind besonders in den letzten 6 Jahren in einer Art gestiegen, dass hier für 300000 nicht einmal eine stark renovier- und sanierbedürftige Bruchbude aus den 50ern zu bekommen ist. Es sei denn es liegt genau unter der Flughafenschneise, eine Zugverbindung führt durch den Vorgarten und neben an sind Kindergarten, Schule und ein Club angesiedelt. Ich stelle es nun etwas überspitzt dar ;)

  • das ist ein nettes Angebot, aber ich denke, dass wir da einfach zu einer unterschiedlichen Bewertung der Faktoren Lage, Infrastruktur und Ausstattung kommen. Das ist ja auch völlig in Ordnung. Der Preis erstaunt mich insofern, dass selbst in Dörfern in meiner Region zu diesem Preis kein in meinen Augen gut erhaltenes Haus mit annehmbarer Grundstückgröße zu haben ist.

    Die Preise sind besonders in den letzten 6 Jahren in einer Art gestiegen, dass hier für 300000 nicht einmal eine stark renovier- und sanierbedürftige Bruchbude aus den 50ern zu bekommen ist. Es sei denn es liegt genau unter der Flughafenschneise, eine Zugverbindung führt durch den Vorgarten und neben an sind Kindergarten, Schule und ein Club angesiedelt. Ich stelle es nun etwas überspitzt dar ;)

    Tja, was haben wir ein Glück, dass dem hier in NDS nicht überall so ist! Bekannte von mir haben sich letzte Woche auf dem Dorf (mit kleinem Supermarkt, Grundschule und Oberschule, Arzt usw.) - 80 km entfernt von meinem Wohnort - ein frisch gebautes Niedrigenergiehaus mit 5 ZKB, Fußbodenheizung und Carport, 150 qm Wohnfläche und über 600 qm Grundstücksfläche, angeschaut, das sie wahrscheinlich kaufen werden. Der Kaufpreis liegt bei 296.000 Euro.

    Und dann obendrein auch noch Kinder bekommen haben!!!

    Aber echt mal! Wo kommen wir denn da hin?! ;)

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  • Und dann obendrein auch noch Kinder bekommen haben!!!

    Ich finde das auch ein wenig realitätsfern! Kleine Kinder hat man in der Regel, wenn man unter 40 Jahre alt ist. Wer da neben den allgemeinen Kosten der Lebensführung (gestiegene Mieten/Hauspreise, Inflation etc.) noch mal eben so jeden Monat ordentlich was auf die hohe Kante legen kann, muss schon sehr gut verdienen oder ein sehr spartanisches Leben führen. Eine wochen/monatelange Betreuung kleiner Kinder ist da mal nicht eben zu stemmen. Alle Eventualiäten des Lebens vor der Entscheidung für Kinder zu durchdenken ist auch nicht möglich.

  • Die Preise sind besonders in den letzten 6 Jahren in einer Art gestiegen, dass hier für 300000 nicht einmal eine stark renovier- und sanierbedürftige Bruchbude aus den 50ern zu bekommen ist. Es sei denn es liegt genau unter der Flughafenschneise, eine Zugverbindung führt durch den Vorgarten und neben an sind Kindergarten, Schule und ein Club angesiedelt. Ich stelle es nun etwas überspitzt dar ;)

    Was hast du denn, das klingt doch nach dem perfekten Haus für die Familie: perfekte Verkehrsanbindung mit Flughafen und Bahn für den Arbeitsweg der Eltern, KiGa und Schule fußläufig für die Kinder, Club ums Eck für den Teenie. Fehlt nur noch die Altersresidenz für Oma Mechthild unterm Dach und das Erlebnisbad mit Rutschenparadies im Keller.

  • Tja, was haben wir ein Glück, dass dem hier in NDS nicht überall so ist! Bekannte von mir haben sich letzte Woche ein Haus auf dem Dorf (mit kleinem Supermarkt, Grundschule und Oberschule, Arzt usw.) - 80 km entfernt von meinem Wohnort - ein frisch gebautes Niedrigenergiehaus mit 5 ZKB, Fußbodenheizung und Carport, 150 qm Wohnfläche und über 600 qm Grundstücksfläche, angeschaut, das sie wahrscheinlich kaufen werden. Der Kaufpreis liegt bei 296.000 Euro.

    Aber echt mal! Wo kommen wir denn da hin?! ;)

    Das ist ein Preis, den ich in meinem Teil von NRW nirgends finden kann. Das gibt es hier nicht einmal in einem 4000-Seelen-Dorf ohne Schule etc. Offensichtlich lebe ich einfach im falschen Bundesland. Nun gut. Ich denke diese Diskussion führt nicht zum Ziel ;)

    Wobei der Kaufpreis ja auch nicht der Erwerbspreis ist, wenn man wie hier fast ausschließlich noch den Makler bezahlen muss + Grunderwerbssteuer, Notar etc. Hier gibt es Häuser mittlerweile nur noch im Bieterverfahren.

  • Na, das ist ja wohl jedem/jeder klar!

    Ich wollte das nur noch einmal betonen, da ich bei den ansonsten hier genannten Zahlen eher von der kalkulierten Gesamtsumme ausging und daher diese 296.000 Kaufpreis doch sehr nach sonst von Maklern bekannten Preisschönungen klangen. :victory: Für die Bekannten freut es mich natürlich, dass es noch erschwingliche Häuser gibt - wo auch immer.

  • So ziemlich in der Mitte zwischen Bremen und Osnabrück, falls es dich mal in diese Ecke ziehen sollte 8).

    Leider sind wir hier sehr verwurzelt, sonst wäre ich hier wohl auch schon weg ;) Das Thema Hauskauf triggert mich auch extrem zur Zeit. Finde es verwunderlich, dass man als Lehrerin + Partner mit höherem Einkommen eigentlich keine Chance auf Eigentum hier hat. Das wäre vor 10 Jahren anders gewesen- Los der späten Geburt :)

    Und dann gibt es noch Menschen, die meinen, dass man mit Kindern mal eben ohne Gehalt zuhause bleiben kann. :victory:

  • Das ist ein Preis, den ich in meinem Teil von NRW nirgends finden kann. Das gibt es hier nicht einmal in einem 4000-Seelen-Dorf ohne Schule etc. Offensichtlich lebe ich einfach im falschen Bundesland.

    Nö, das ist im Osten genauso. Außer am Arsch der Welt, wo eben niemand hin will. In allen schönen Großstädten und ihren Einzugsgebieten kosten Häuser eine halbe Million aufwärts oder sind eben unsanierte Bruchbuden. Selbst wenn man in den Häusern aus den 50ern das Dach neu gemacht hat, sind sie halt einfach hässlich. Niedrige Decken, Laminat, Ölofen, Elektrik, die Unwohlsein heraufbeschwörendes *brzl* macht etc. Das sehen Leute, die geerbt haben anders, aber es ist halt die Realität aktuell.

  • Natürlich, du nicht? Ich könnte finanziell sicherlich auch ein Jahr nicht arbeiten gehen. Natürlich mit Einschränkungen. Aber 3 Monate? Als Lehrkraft brauche ich rund 3.000 € netto im Monat, um meinen normalen Lebensstil zu finanzieren. Wenn ich nun 3 Monate finanzieren müsste, wären das rund 9.000 €. Lass es 10.000 €. Aber das ist doch kein Geld? Ich bin sicher niemand, der viel spart. Eher im Gegenteil. Aber ich kenne persönlich keine Lehrkraft, die nicht 10.000 € als Notgroschen hätte. Was macht man, wenn das Auto plötzlich kaputt ist oder sonst was?

    Aber anscheinend gibt es auch Lehrkräfte, die ihr Geld komplett ausgeben.


    Zur Coronasituation:

    Ich habe nie behauptet, dass man das Kind momentan zu Hause lassen sollte. Ich habe gesagt, wenn man das wollte und es einem wichtig ist, sollte das nicht daran scheitern, dass man zwingend arbeiten gehen muss. Wenn ich ggf. ein Vorerkranktes Kind zu Hause habe und in Sachsen wohne, würde ich anders darüber denken als mit einem gesunden Kind in Ostfriesland.

    Ich verdiene keine 3000€ netto, 10.000€ habe ich nicht auf der hohen Kante. Womöglich ist deine persönliche finanzielle Lage weniger repräsentativ, als von dir vermutet...

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich verdiene keine 3000€ netto, 10.000€ habe ich nicht auf der hohen Kante. Womöglich ist deine persönliche finanzielle Lage weniger repräsentativ, als von dir vermutet...

    Das vermute ich doch auch. Aber die Rechnung geht ja auch garnicht auf: Bei 3000 € netto zur Erhaltung des Lebensstils und einem Verdienst von A12 bleibt nichts zum Sparen. Und woher sollen diese ominösen Ersparnisse, die man mal eben zur Überbrückung zur Seite gelegt hat, dann kommen?

    Und wenn das Auto dann noch zusätzlich kaputt geht, hätte ich das wahrscheinlich auch vorher bedenken müssen. Also besser noch mehr zur Seite gelegt haben. Für mich völlig an meiner Lebensrealität vorbei.

  • Darum geht's doch gar nicht! Sondern darum, dass sich jemand, der nicht einer richtig gut bezahlten Tätigkeit nachgeht und "auch noch" Kinder hat, laut Toms Aussage nie und nimmer ein Haus finanzieren könnte (es sei denn, sie/er hätte gut geerbt o. ä.)

    Aber ich werde mich jetzt hier nicht um die Finanzierungsmöglichkeiten fürs Eigenheim herumstreiten. Das ist schließlich nicht Thema dieses Threads ;) .

    Jetzt höre endlich mal auf irgendwelche Unwahrheiten zu verbreiten. Du unterstellst mir Dinge, die ich so nie gesagt habe. Vielleicht einfach mal meine Aussagen nicht aus dem Kontext reißen, um da irgendwelche Verleumdungen anzustellen.


    Das habe ich so nie geschrieben. Ich habe geschrieben, dass eine Finanzierung, die darauf beruht, dass man beide Vollzeitgehälter braucht (und dabei noch nicht mal einen Notgroschen hat) höchst riskant ist und eher unüblich ist. Ich habe ebenfalls geschrieben, dass man sogar versucht eine Finanzierung so zu gestalten, dass auch mit einem Gehalt die Fixkosten abgedeckt sind und das zweite Gehalt für weitere Ausgaben zur Verfügung steht. Eine Finanzierung, die darauf beruht, dass beide Ehepartner durchgehend Vollzeit arbeiten müssen, ist extrem unsicher. Mal losgelöst von Corona gibt es auch solche Sachen wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Berufsunfähigkeit, unvorhergesehene Ausgaben. Wer ein Haus hat, weiß dass da schnell mal ein größerer Betrag anfallen kann. In einer normalen Finanzierung werden sogar rund 10% für unvorhergesehen Ausgaben eingerechnet. Du bist doch an einer Berufsschule. Da kannst du ja mal eure BBL fragen, wie so eine Finanzierung aussieht und ob man die auch auf Kante machen sollte.


    Das ganze hat auch überhaupt nichts mit Corona zu tun.


    Zu den anderen Antworten

    Ebenso habe ich überhaupt nicht gesagt, dass man sein Kind nun zu Hause lassen soll oder jedes Jahr auf 10.000 € verzichten soll. Ich würde mir für mich aber wünschen, dass ich notfalls die Möglichkeit habe auch 2-3 Monate auf ein Gehalt zu verzichten. Wenn nicht gerade beide im öffentlichen Dienst arbeiten, ist ja auch durchaus die Gefahr von Arbeitslosigkeit oder längerer Krankheit real.


    Zweitens ging um eine ganz konkrete Aussage, dass man außerhalb der Kinderkranktage keine Möglichkeit hat, dass Kind zu Hause betreuen. Darauf habe ich geantwortet, dass man aus meiner Sicht auch immer damit rechnen muss, dass das Kind einmal länger zu Hause bleiben muss. Ich habe nie gefordert, dass man monatelang zu Hause bleiben soll. Ich explizit geschrieben, dass man damit rechnen muss auch mal 2-3 Woche das Kind zu Hause zu haben.


    Aber ja, ich würde mir als Elternteil auch die Option wünschen, dass ich notfalls auch eine Auszeit von mehreren Monaten nehmen kann, wenn es nötig ist. Als Lehrkraft wäre das beispielsweise durch unbezahlten Sonderurlaub möglich. Ich würde mir für mich wünschen, dass diese Entscheidung dann bei mir liegt. Beispielsweise wenn ich wirklich ein vorerkranktes Kind zu Hause habe und die Inzidenzen durch die Decke gehen. Ich würde mir einfach wünschen, dass ich die Option habe. Wenn es natürlich so ist, dass ich finanziell oder beruflich so stark eingeschränkt bin, dass das mich in den Bankrott treibt und ich dadurch das Haus verliere oder was auch immer, würde ich das als Fehlplanung sehen. Immerhin schrieb da jemand, dass er gar keine Möglichkeiten sieht, das Kind zu Hause zu betreuen.

  • Das vermute ich doch auch. Aber die Rechnung geht ja auch garnicht auf: Bei 3000 € netto zur Erhaltung des Lebensstils und einem Verdienst von A12 bleibt nichts zum Sparen. Und woher sollen diese ominösen Ersparnisse, die man mal eben zur Überbrückung zur Seite gelegt hat, dann kommen?

    Und wenn das Auto dann noch zusätzlich kaputt geht, hätte ich das wahrscheinlich auch vorher bedenken müssen. Also besser noch mehr zur Seite gelegt haben. Für mich völlig an meiner Lebensrealität vorbei.

    Also mal ehrlich. Das Durchschnittsnettoeinkommen in Deutschland liegt irgendwo bei 2.100 €. Wir sind mit in der Regel deutlich über 3.000 € netto gut 50% darüber und du willst mir wirklich sagen, dass man keine Möglichkeit zum sparen hat?

    Ich würde ganz dringend mal das ansehen:

    https://www.youtube.com/results?search_query=was+verdient

    Da sind überwiegend Menschen, die deutlich weniger verdienen und trotzdem einen Notfallgroschen haben.


    Das statistische Bundesamt gibt übrigens eine Sparquote von 16% für das vergangene Jahr und 10% für die Vorjahre an. Basierend auf unserem Einkommen und dem durchschnittlichen Geldvermögen der Deutschen sollte der überwiegende Teil der Lehrkräfte mehr 10.000 € an Geldvermögen haben. Dazu natürlich auch schnell verfügbaren andere Anlageformen. Statistisch sind wir irgendwo bei 8.000 € Geldvermögen pro Deutschen. Alleine bei einem Ehepaar wären das schon 16.000 €. Und sicherlich wären die Arbeitslosen, Empfänger von Sozialleistungen und Menschen aus dem Niedriglohnsektor eher weniger als wir sparen.


    Und nebenbei: Was machst du denn jetzt ohne Sparguthaben, wenn dein Auto kaputt geht? Oder die Waschmaschine?

  • Ich verdiene keine 3000€ netto, 10.000€ habe ich nicht auf der hohen Kante. Womöglich ist deine persönliche finanzielle Lage weniger repräsentativ, als von dir vermutet...

    Naja, die meisten Lehrkräfte sind verbeamtet und fangen dann bei A12 an. Ich weiß gar nicht, mit welcher Stufe man anfängt. Aber selbst mit A12 im Einstieg sollte man über die 3.000 € netto kommen. Darunter kommen wohl nur die Tarifbeschäftigte. Aber die sollten tatsächlich in der Minderheit sein.

    Oder meinst du Teilzeit? Wir reden ja hier über 2 Vollzeitstellen. Dann sind wir dann bei Beamten wahrscheinlich zwischen 6.000 und 8.000 € netto. Mit Familienzuschlag und Kindern. Aber selbst als angestellte Lehrkräfte sollte man fast auf 5.000 € netto kommen. Gibt ja auch nur Kindergeld und so. Und dann schafft man es nicht 10.000 € als Notgroschen zurückzulegen? Mit 2 Vollzeitstellen?

  • Punkt 1: Deutlich über 3000 Euro verdiene ich nicht - die private KV muss man vom netto auch nach abziehen.

    Punkt 2: Da ich BaFöG beziehen musste/durfte/konnte reduziert sich dieses noch einmal. Aber da bin ich ja selbst Schuld. Hätte ja nicht studieren müssen.

    Punkt 3: Wenn wir hier von kleinen (schul/kitapflichtigen) Kindern, die betreut werden müssen, sprechen, dann sprechen wir i.d.R. bei Eltern mit akademischen Hintergrund auch von einem Elternalter zwischen 30 -38. Da ne Statistik rauszukramen oder nen Youtubevideo habe ich keinen Bock drauf. Da reden wir also erstmal davon, dass es noch keine ewig jahrelange Möglichkeit gab, groß etwas anzusparen, da man nach dem Studium ja auch mal ein paar größere Anschaffungen für den Einstieg ins Berufsleben macht. Wenn dann noch Kinder kommen, verbraucht man auch ein paar seiner Rücklagen. Die Ansparungen sind eben für die von dir genannten Dinge, und nicht für eine völlig abstruse Situation, die so nicht vorhersehbar war, wie wir sie jetzt haben.

    Punkt 4: Du möchtest selbst richtig zitiert werden. Ich schrieb in Reaktion auf deine Rechnung, dass bei den Zahlen, dann ja nichts zum Sparen bliebe. NIcht, dass ich garnichts spare oder keine Rücklagen habe.

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