Seine Kinder in einem anderen Bundesland zur Schule schicken?

  • Moin,


    mal etwas Privates und nichts Berufliches.Wie bekommt man es hin, daß die eigenen Kinder in einem anderen Bundesland zur Schule gehen können?


    Konkret wohnt meine Freundin in Niedersachsen in 5 Minuten Abstand von der Landesgrenze und arbeitet in NRW. Ihr Betrieb macht Werksferien angelehnt an die Schulferientermine in NRW. Ich bin beruflich auch an die Schulferientermine in NRW gebunden. Aktuell gehen die beiden Kinder in Niedersachsen zur Grundschule. Wir überlegen, wie wir sie am Ende der Grundschule nach NRW rüber holen können. Fällt Euch dazu etwas ein?


    Gemeinsame Herbstferien, die nur ein Wochenende lang sind, Sommerferien, die nur zwei Wochen lang sind, und Osterferien, die es mitunter auch nur auf 5 Tage bringen, sind langfristig nicht so wirklich lustig.


    Also, wie stellt man so einen Bundesland-Wechsel am klügsten an, auch wenn ggf. der Erstwohnsitz im anderen Bundesland erhalten bleibt?

  • Meine letzte Schule war an der Landesgrenze zu Bayern, wir hatten einige bayrische Schüler, an meiner jetzigen sind viele Schweizer. Nach der Grundschule besteht Schulwahl, man kann sich also irgendwo anmelden. Probleme kann es geben, wenn es zu viele Anmeldungen gibt. Dann wird bei uns streng nach Entfernung ausgewählt. Und vermutlich fährt auch kein Schulbus. (Dies gilt für Baden-Württemberg, ich denke, es ist anderswo ähnlich? )

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  • Ich kenne das aus dem hiesigen Grenzgebiet ähnlich. Kinder im Nachbarland anmelden und gut ist. Normalerweise freuen sich Schulen mittlerweile über jeden, der kommt.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • In Ba-Wü gibt es Wahl- und Pflichtschulen (mit festgelegtem Schulbezirk). Die Hauptschule oder Werkrealschule wäre so eine Pflichtschule. Gymnasien sind Wahlschulen - das BL oder Erstwohnsitz spielt formal keine Rolle, könnte aber bei zu vielen Anmeldungen eine Rolle spielen. Vielleicht ist so was auch "bei euch da oben" von Relevanz.

  • Wir haben immer wieder die Schüler, die von Bayern nach Hessen wechseln und gelegentlich auch umgekehrt. Bisweilen sogar mitten im laufenden Schuljahr.


    Sarek

  • In den Fällen, die ich kenne, wurde die Meldeadresse ins Wunschbundesland verlegt. Das ist aber jetzt schon zwei Jahrzehnte her.

    Genau so war es für meine Kinder auch geplant, wenn es in Brandenburg mit dem Gymnasium Probleme gegeben hätte, dann wären sie bei meinen Eltern gemeldet worden. Allerdings gibts inzwischen auch wieder "Gastschulanträge".

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