Kann man machen, die Kirche betreibt aber auch eine Menge sozialer Einrichtungen.
ist aber dann für einen Vergleich tatsächlich "Privatvergnügen". Zumindest liste ich nicht meine Spenden in der Liste zwischen Brutto und Netto auf
Kann man machen, die Kirche betreibt aber auch eine Menge sozialer Einrichtungen.
ist aber dann für einen Vergleich tatsächlich "Privatvergnügen". Zumindest liste ich nicht meine Spenden in der Liste zwischen Brutto und Netto auf
ethisch einwandfrei
Ich fühle mich ethisch einwandfrei. Und seitdem ich ausgetreten bin: Richtig wohl!
In die allermeisten kirchlich betriebenen sozialen Einrichtungen fließt keinerlei Geld der Kirche.
Altenheime und Kindergärten in katholischer Trägerschaft finanzieren sich genau so aus Beiträgen der Nutzer, wie die gleichen Einrichtungen mit Trägervereinen oder auch gewerblich betriebene.
Jetzt seid Ihr bei Kirchen und Spenden angekommen. Antrag an die Mods: Gggf. umbenennen vom Hölzchen aufs Stöckchen🙈🤣?
Stimmt, der Anteil der Kirchensteuer an den Kosten der Einrichtungen ist gering:
https://www.google.com/amp/s/w…kirchensteuer-finanzieren
Egal, das ändert ja nichts daran, dass man die gesparte Kirchensteuer sozialverträglich ausgeben kann
Erfahren wir eigentlich von plattyplus noch, warum er nicht als Techniker arbeiten will, obwohl es denen do viel besser geht?
Also, mein Lebensgefährte ist Techniker in einem Ingenieurbüro und damit Planer und technischer Bauleiter unter anderem in Krankenhäusern. Er trägt eine sehr hohe Verantwortung, wenn seine Planungen falsch sind, geht es unter Umständen um Leben und Tod (z. B. bei der Planung von Intensivstation) und immer um sehr viel Geld. Er selbst verdient brutto ca. 1700€ WENIGER als ich als Angestellte (TV-L 13, Stufe 5).
Einige, die hier schreiben, scheinen sich wirklich in sehr gehobenen Kreisen zu bewegen.
Ich habe halt Angst, dass im Lehrerzimmer irgendwann kein Kaviar mehr gereicht wird.
Das ist ja freiwillig. Der leichteste Weg, dein Gehalt zu steigern, ist der Austritt aus der Kirche.
Wir haben heute im Rahmen einer C-Debatte überlegt, ob man nach einer Nottaufe auch wieder austreten kann, falls man doch überlebt.
Also, mein Lebensgefährte ist Techniker in einem Ingenieurbüro und damit Planer und technischer Bauleiter unter anderem in Krankenhäusern. Er trägt eine sehr hohe Verantwortung, wenn seine Planungen falsch sind, geht es unter Umständen um Leben und Tod (z. B. bei der Planung von Intensivstation) und immer um sehr viel Geld. Er selbst verdient brutto ca. 1700€ WENIGER als ich als Angestellte (TV-L 13, Stufe 5).
Einige, die hier schreiben, scheinen sich wirklich in sehr gehobenen Kreisen zu bewegen.
Danke. Habe manchmal auch das Gefühl, dass viele, die sich über die Besoldung beklagen, in elitären Blasen leben. Man kann ja mal das Durchschnittsgehalt der Gesamtbevölkerung oder von Akademikern googlen (interessant ist es auch, das Lebenszeiteinkommen (Pension bedenken) zu vergleichen). Lehrer schneiden dabei sehr gut ab. Was nicht heißt, dass man nicht mehr fordern kann (sei es Geld oder Personal oder Material oder ...) Aber man sollte trotzdem nicht leugnen, dass man als (verbeamtete) Lehrkraft sehr gut versorgt ist.
Wir haben heute im Rahmen einer C-Debatte überlegt, ob man nach einer Nottaufe auch wieder austreten kann, falls man doch überlebt.
Was ist denn eine C-Debatte? Klingt auf jeden Fall lustig.
Was ist denn eine C-Debatte? Klingt auf jeden Fall lustig.
C = Corona. Freundin meinte, ihr Facharzt verbreitet Endzeitstimmung.
Ich habe halt Angst, dass im Lehrerzimmer irgendwann kein Kaviar mehr gereicht wird.
Der Sekt dazu steht in unserem Lehrerzimmer-Kühlschrank jedenfalls schon bereit dafür
ob man nach einer Nottaufe auch wieder austreten kann, falls man doch überlebt
Also ich habe als Zivi schon einmal eine Nottaufe machen müssen. Getauft am 24. Dezember morgens um 8.34 Uhr, gestorben 8.35 Uhr. Nach Kirchensteuer hat da niemand gefragt, auch hat niemand danach gefragt, daß es eine katholische Taufe war, wo ich Protestant bin. Und sollte doch jemand fragen, dann soll sich gefälligst die Kurie in Rom etwas einfallen lassen!
Sekt? Champagner! Eier sind übrigens gar nicht gesund, Alkohol ist besser.
Ich bin tatsächlich über einige Beiträge hier erstaunt. Irgendwer erwähnte, dass man die Ferien frei hat und weniger als 8 h am Tag arbeitet. Das mag es in Einzelfällen geben aber gilt sicherlich nicht für alle. Ich bin mir sicher, dass ich mehr als vorgesehen arbeite. Ich hatte im letzten Jahr durchaus Wochen mit 60 Stunden. Als ich noch in der freien Wirtschaft war, hatten wir eine Zeiterfassung. Überstunden wurden abgebummelt oder ausgezahlt. Hätte ich das als Lehrkraft wäre das sicherlich eine dicke Gehaltserhöhung. Darüber beklage ich mich nicht, aber das möchte ich auch honoriert haben.
Wenn wir uns mit der freien Wirtschaft vergleichen, sollten wir uns auch mit Menschen in ähnlichen Positionen vergleichen. Wir haben in der Regel 4 Jahre Studium und 1,5 Jahre Referendariat hinter uns. Auch bekommen viele noch A12. Beispielsweise Grundschullehrkräfte in Niedersachsen. Als Schulleiter an einer Schule mit 180 Kinder bekommt man A13. Das ist sowohl im Vergleich mit anderen Lehrkräften als auch mit der freien Wirtschaft ziemlich wenig.
Ich weiß nicht, ob ich nur komische Freunde habe, aber ich kenne tatsächlich nur eine einzige Person, die bei ähnlicher Ausbildung und weniger Verantwortung weniger verdient. Man sollte auch nicht vergessen, dass viele in Führungspositionen außertariflich bezahlt werden. Die meisten Betriebe zahlen noch Bonuszahlungen und andere extra Leistungen. Alleine ein Dienstfahrzeug kann ein riesiger Vorteil sein. Ein guter Freund von mir hat einem Jahr einen reinen Bonus von einem kleineren fünfstelligen Betrag bekommen. Oder es gibt eine kostenlose Kantine oder oder. Es gibt sicherlich auch andere Beispiele.
Vielleicht habe ich auch einfach nur einen anderen Blick auf unseren Beruf als manche hier im Thread. Ich finde, dass wir einen sehr wichtigen und verantwortungsvollen Beruf haben. Auch im Vergleich zu anderen Akademikern. Wie viele Kinder ich in meinem Berufsleben als Klassenlehrer durch die ersten Jahre begleiten werde. Was ich erreichen könnte. Was ich an Schaden dabei anrichten könnte. Was mein Arbeitgeber an Wissen, an Fortbildungen, an Flexibilität von mir verlangt. Das ist schon weit überdurchschnittlich.
Aber auch da wird es sicherlich solche und solche geben. Wenn ich natürlich meine Fächer geschickt gewählt habe und letztlich meine sonstigen schulischen Aktivitäten stark reduziere, ist das Gehalt wirklich sehr hoch. Da wäre natürlich eine leistungsabhängige Bezahlung toll. Aber das bekommt man natürlich nicht hin ...
Wenn wir uns mit der freien Wirtschaft vergleichen, sollten wir uns auch mit Menschen in ähnlichen Positionen vergleichen. Wir haben in der Regel 4 Jahre Studium und 1,5 Jahre Referendariat hinter uns. Auch bekommen viele noch A12. Beispielsweise Grundschullehrkräfte in Niedersachsen. Als Schulleiter an einer Schule mit 180 Kinder bekommt man A13. Das ist sowohl im Vergleich mit anderen Lehrkräften als auch mit der freien Wirtschaft ziemlich wenig.
SL ist aber was anderes als ein "normaler" Lehrer. Lehrer sind idR keine Führungspersonen, sondern wären in der freien Wirtschaft wahrscheinlich Angestellte, vielleicht nicht mal besonders hochrangig.
SL ist aber was anderes als ein "normaler" Lehrer. Lehrer sind idR keine Führungspersonen, sondern wären in der freien Wirtschaft wahrscheinlich Angestellte, vielleicht nicht mal besonders hochrangig.
Ich weiß nicht. Als Lehrer arbeitest du eigentlich vollkommen selbstständig nach eigenen Ermessen deine Vorgaben ab. Du bist alleine verantworlich für deine Klasse. Du triffst selber Entscheidungen, legst Schwerpunkte, strukturierst deine Arbeit. Du entscheidest relativ frei über Fortbildungen, Zeiteinteilungen, etc.. Du arbeitest vollberechtigt an der Gestaltung des Schullebens mit. Du entwickelst schulinterne Stoffverteilungspläne, du erarbeitest Konzepte beispielsweise zum Medieneinsatz, du evaluierst selbstständig deine Arbeit und bist an der Schulentwicklung beteiligt. Dein Chef hat nur sehr begrenzte Weisungsbefugnisse bezogen auf deinen Unterricht. Diesen führst du in eigener Verantwortung und mit einer pädagogischen Freiheit durch.
Das ist kein normaler Angestellter. Mal davon abgesehen, dass kaum ein normaler Angestellter ein vierjähriges Vollzeitstudium plus Anwärterzeit vorweisen wird. Bei Angestellten ist es so, dass der Chef zu einem groß Teil sagt, was er machen soll und wie er es machen soll. Natürlich kann ich als Angestellter Vorschläge machen. Aber letztlich entscheidet der Chef. Die Möglichkeiten der Mitbestimmung, die die Schule bietet, hat kein Angestellter. Bei uns hat vor kurzem die Fachkonferenz einen fachlichen Vorschlag des Schulleiters abgelehnt. Gefällt ihm nicht, konnte er aber nichts machen. Letztlich gibt es nur sehr wenige Bereiche, wo ein Schulleiter direkt seine Vorstellungen durchsetzen kann.
Ich bin tatsächlich über einige Beiträge hier erstaunt. Irgendwer erwähnte, dass man die Ferien frei hat und weniger als 8 h am Tag arbeitet.
Wirfst du da was zusammen? Ich habe gesagt, dass mein Freund als Informatiker häufig weniger als 8 Stunden arbeitet (Hauptsache die Arbeit wird erliegt). Die Ferien frei hat er aber nicht.
SL ist aber was anderes als ein "normaler" Lehrer. Lehrer sind idR keine Führungspersonen, sondern wären in der freien Wirtschaft wahrscheinlich Angestellte, vielleicht nicht mal besonders hochrangig.
Ein Studienrat entspricht einem Major bei der Bundeswehr und ist vom Qualifikationsniveau einem Staatsanwalt oder Arzt gleichzustellen. Nicht umsonst waren historisch die klassischen Honoratioren einer Kleinstadt zu Urgroßvaters Zeiten der Doktor, der Pfarrer, der Richter und der Herr Studienrat. Angesichts dieser selbstverkleinernden Selbsteinschätzung wundern mich die hier geäußerten Ansichten nicht.
Lehrer neigen nicht nur zur Selbstausbeutung, sondern offenbar auch zu geringem (beruflichen) Selbstbewusstsein. Ich meine übrigens wirklich, dass das Referendariat bewusst dazu beiträgt.
Oder zu einem stark überhöhten. *kopfkratz*
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