Hi,
ich liebäugle derzeit mit dem Gedanken, doch noch mal an die Uni zu gehen und Grundschullehramt zu studieren.
Kurz zu mir: Ich wollte nach dem Abi unbedingt Lehrer werden, aber die Fächer fürs Gymnasium lagen mir nicht wirklich (Geschichte und Latein). Über Grundschule hab ich nie nachgedacht, weil ich immer geglaubt habe, dass ich mit Kindern irgendwie nicht könnte.
Jetzt, wo ich selbst zwei kleine Kids habe, finde ich die eigentlich doch ganz spaßig, auch mit meiner Nichte spiele ich echt gerne. Ich brenne nun im Nachhinein doch dafür, noch mal ein Lehramtsstudium dranzuhängen.
Problem: Ich bin nun fast 33, bereits Volljurist und/jedoch ziemlich unglücklich in meinem Metier. Finanziell könnten wir das durchaus stemmen, aber der Gedanke, meiner Frau wieder mind. 5 Jahre auf der Tasche zu liegen, macht mich jetzt nicht wirklich froh. Ich würde natürlich auch nebenher arbeiten gehen, aber trotzdem bin ich unsicher, ob sich das Ganze lohnt, wenn ich dann mit vielleicht 38 Jahren Grundschullehrer bin, aber möglicherweise keine Stelle finde, weil der Mangel zwischenzeitlich behoben wurde.
Ich würde die Fächer Deutsch und Sport wählen und bin - falls das ne Rolle spielt - schwerbehindert, was aber nicht meine sportliche Eignung schmälert. Ich hab nur als Jurist festgestellt, dass Schwerbehinderte beim Staat gerade nicht gerne eingestellt werden - allen Inklusionsbehauptungen zum Trotz.
Würde mich sehr über eure Ratschläge und Anregungen freuen.
Cheers, Flo.