Verbeamtung und Referendariat trotz Asperger und ADHS?

  • Wieso verschreibt dir die Ärztin dann diese Medikamente? Wenn sie angeblich nur leistungssteigernde Wirkung bei dir haben, ist das eine ganz klar missbräuchliche Anwendung. Es geht sicher nicht um Coffein, das wäre nicht rezeptpflichtig.


    Ich stelle dir jetzt zum dritten mal die Frage, warum dir deine Ärztin diese Medikamente verschreibt. Beantworte die doch einfach mal.


    Was möchtest du denn lesen? Schreib das doch einfach auf, dann kopiere ich das, schicke es als Antwort ab, dann bist du zufrieden und dann kann der Thread geschlossen werden. Ich verstehe jedenfalls nicht, was du eigentlich von uns willst.

    Auch das habe ich zuvor bereits erwähnt. Die Diagnose ADHS stand und steht - zurecht - im Raum. Eine Verordnung von Medikamenten erfolgte damals, um typische Symptome zu lindern. Das hat funktioniert. Da Merkmal von ADHS ist, dass man unter Konzentrationsstörungen leiden kann, und diese bei mir erfüllt ist, die Gabe von Medikamenten. Im Gegensatz zu anderen Menschen bin ich aber nicht auf die Medikation angewiesen in dem Sinne, dass es ohne nicht funktioniert. Es funktioniert bei mir ohne Probleme, die Medikation erleichtert es nur eben. Oder anders ausgedrückt: ohne ist es schwerer. Der Sinn der Medikamente ist nicht nur der Einsatz bei vollkommener Dringlichkeit, sondern auch die Unterstützung. Letzteres trifft hier zu. Nochmal aber: nötig ist es nicht, aber es macht Sinn, da die Einschränkung ohne vorhanden ist. Nicht so, dass sie stark einschränkend ist, aber dennoch so, dass es unter Medikation angenehmer ist. Auch das habe ich bereits geschrieben.

    Ein Missbrauch läge vor, wenn die Medikamente angewandt würden, wenn man kein AD(H)S hat. Aber sicherlich nicht, wenn man sie optional nimmt, sie aber zeitgleich nicht zwingend notwendig wären. Wären sie absolut überflüssig, bekäme ich sie wohl kaum verschrieben. Dass ich sie verschrieben bekomme, heißt aber zeitgleich nicht, dass man sie in dem Verlauf der Krankheit nehmen muss. Es geht auch ohne. Zudem glaube ich kaum, dass meine Ärztin einen Missbrauch unterstützt.


    Was ich wollte, habe ich längst beantwortet bekommen. Das habe ich vor ein paar Antworten schon einmal erwähnt (vgl.). Die zuletzt angeführten Nachrichten hatten nur den Gegenstand, dass ich eure Fragen beantwortet habe, mit dem ursprünglichen Thema haben diese nichts mehr zu tun.

  • Wieso verschreibt dir die Ärztin dann diese Medikamente? Wenn sie angeblich nur leistungssteigernde Wirkung bei dir haben, ist das eine ganz klar missbräuchliche Anwendung. Es geht sicher nicht um Coffein, das wäre nicht rezeptpflichtig.


    Ich stelle dir jetzt zum dritten mal die Frage, warum dir deine Ärztin diese Medikamente verschreibt. Beantworte die doch einfach mal.


    Was möchtest du denn lesen? Schreib das doch einfach auf, dann kopiere ich das, schicke es als Antwort ab, dann bist du zufrieden und dann kann der Thread geschlossen werden. Ich verstehe jedenfalls nicht, was du eigentlich von uns willst.

    Zum mittleren Abschnitt. Die dort angesprochene Symptomatik bezieht sich auf Asperger, nicht auf ADHS. Und eine Medikation für Asperger war nie vorhanden und ist es auch nicht.

  • Was ich wollte, habe ich längst beantwortet bekommen.

    Dann ist doch alles gut. Es interessiert im tiefsten Innern auch niemanden hier ob du nun ADHS, Asperger oder sonstwas hast. Du musst dich also nicht seitenlang erklären. Mein ganz persönlicher Eindruck ist, dass mit deiner Selbstwahrnehmung was nicht stimmt, vor allem in Bezug auf die Medikation. Aber auch das ist vollkommen egal. Alles Gute für die Zukunft!

  • Ich weiß, dass ich mich niemandem erklären muss - aber wenn jemand einer Auffassung ist, die so nicht stimmt, dann sage ich auch, wie es wirklich ist. Dass etwas mit meiner Selbstwahrnehmung nicht stimmt bzw. das anzunehmen, das ist dein gutes Recht. Wobei ich mich auch hier frage, weshalb genau. Dass jemand eine Diagnose nicht akzeptiert ist die eine Sache, aber wenn jemand aufgrund für eine Diagnose typische Verhaltensmuster sagen kann, dass diese nicht zutreffen, dann sollte das m.M.n. legitim sein. Wie meine Auffassung ggü. der Medikation selbst ist, ist ein anderes Thema, wo du vielleicht Recht hast. Ich sage nicht, dass es unabdinglich die richtige Entscheidung ist, Medikamente zu nehmen, wenn man es darf, aber nicht muss.

    Auch dir alles Gute für die Zukunft.

  • Lass dir von jemandem mit schwerer, unheilbarer Erkrankung und Verbeamtung sagen, dass ich die Verbeamtung sofort aufgeben würde, wenn ich dafür gesund sein könnte. Geld ist nur Geld und als Angestellte:r im Schuldienst kann man auch ganz problemlos über die Runden kommen, Gesundheit ist unbezahlbar.

    "Kleinere gesundheitliche Probleme" gefährden eine Verbeamtung aber nicht, das machen wenn, dann die großen Klopper, die man sich mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit einfängt, wenn man die kleinen Vorboten nicht rechtzeitig behandeln lässt.

    Natürlich ist Gesundheit wichtiger als Geld oder eine Verbeamtung. Dennoch ist letzteres auch wichtig und man muss dann halt abwägen: Wie viel bin ich bereit zu ertragen, um später deutlich mehr Geld zu verdienen?

    Da man ja leider nicht weiß, ob hinter an sich vielleicht "harmlosen" Symptomen nicht eine ernste Erkrankung steckt, sollte man halt (finde ich) vorsichtig sein, was Arztbesuche angeht. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und die einiger Menschen in meinem Umfeld. Das Thema ist leider nicht so leicht, dass man sagen kann, dass Gesundheit immer über allem anderen steht. Ich persönlich bin bereit, Schmerzen zu ertragen, weil dadurch die Wahrscheinlichkeit für eine Verbeamtung steigt und mir ist auch klar, dass z.B. hinter den Rückenschmerzen (eins von mehreren Symptomen, die ich ab und zu habe) auch was ernstes stecken kann (ist aber unwahrscheinlich). Kann man natürlich anders sehen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Natürlich ist Gesundheit wichtiger als Geld oder eine Verbeamtung. Dennoch ist letzteres auch wichtig und man muss dann halt abwägen: Wie viel bin ich bereit zu ertragen, um später deutlich mehr Geld zu verdienen?

    Da man ja leider nicht weiß, ob hinter an sich vielleicht "harmlosen" Symptomen nicht eine ernste Erkrankung steckt, sollte man halt (finde ich) vorsichtig sein, was Arztbesuche angeht. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und die einiger Menschen in meinem Umfeld. Das Thema ist leider nicht so leicht, dass man sagen kann, dass Gesundheit immer über allem anderen steht. Ich persönlich bin bereit, Schmerzen zu ertragen, weil dadurch die Wahrscheinlichkeit für eine Verbeamtung steigt und mir ist auch klar, dass z.B. hinter den Rückenschmerzen (eins von mehreren Symptomen, die ich ab und zu habe) auch was ernstes stecken kann (ist aber unwahrscheinlich). Kann man natürlich anders sehen.

    Aber gerade deshalb sollte man zum Arzt gehen, wenn eine ernste Erkrankung womöglich dahintersteckt. Wenn du jetzt noch anfangen würdest zwischen: "Ernst, aber nicht so, dass der Zustand schlechter würde, wenn ich erst später zum Arzt gehe, deswegen kann es warten." und "Ernst, sodass ich zum Arzt muss, sonst hab ich u. U. Probleme." , wirst du gar nicht mehr fertig, zudem bist als medizinischer Laie wohl kaum in der Lage, das zu differenzieren. Man kann sicherlich festhalten, dass man nicht wegen jeder Erkältung zum Arzt rennen muss, weil man unbedingt einen Schleimlöser will/brauch. Aber bei allem, was zumindest nicht zu den wiederkehrenden Sachen wie eine Erkältung gehört, würde ich persönlich allemal zum Arzt gehen.

  • Aber gerade deshalb sollte man zum Arzt gehen, wenn eine ernste Erkrankung womöglich dahintersteckt. Wenn du jetzt noch anfangen würdest zwischen: "Ernst, aber nicht so, dass der Zustand schlechter würde, wenn ich erst später zum Arzt gehe, deswegen kann es warten." und "Ernst, sodass ich zum Arzt muss, sonst hab ich u. U. Probleme." , wirst du gar nicht mehr fertig, zudem bist als medizinischer Laie wohl kaum in der Lage, das zu differenzieren. Man kann sicherlich festhalten, dass man nicht wegen jeder Erkältung zum Arzt rennen muss, weil man unbedingt einen Schleimlöser will/brauch. Aber bei allem, was zumindest nicht zu den wiederkehrenden Sachen wie eine Erkältung gehört, würde ich persönlich allemal zum Arzt gehen.

    An sich hast du Recht, man kann natürlich gewisse Wahrscheinlichkeiten versuchen einzuschätzen. Hier wurde ja das Beispiel mit dem Tumor an der Wirbelsäule genannt. Das ist gerade bei jungen Menschen so unwahrscheinlich, dass ich jetzt nicht deshalb zum Arzt gehen würde. Viel wahrscheinlicher sind Ursachen wie falsche Sitzhaltung, zu wenig Bewegung, Stühle sind zu unbequem, Rückenmuskulatur zu schwach usw. Und das kann man natürlich auch ohne Arzt regeln, z.B. durch Ausprobieren: Hilft mir eine andere Sitzhaltung, hilft mir mehr Bewegung, helfen mir andere Stühle oder ein Kissen, hilft mir Rückentraining usw.?

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

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    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Natürlich ist Gesundheit wichtiger als Geld oder eine Verbeamtung. Dennoch ist letzteres auch wichtig und man muss dann halt abwägen: Wie viel bin ich bereit zu ertragen, um später deutlich mehr Geld zu verdienen?

    Da man ja leider nicht weiß, ob hinter an sich vielleicht "harmlosen" Symptomen nicht eine ernste Erkrankung steckt, sollte man halt (finde ich) vorsichtig sein, was Arztbesuche angeht. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und die einiger Menschen in meinem Umfeld. Das Thema ist leider nicht so leicht, dass man sagen kann, dass Gesundheit immer über allem anderen steht. Ich persönlich bin bereit, Schmerzen zu ertragen, weil dadurch die Wahrscheinlichkeit für eine Verbeamtung steigt und mir ist auch klar, dass z.B. hinter den Rückenschmerzen (eins von mehreren Symptomen, die ich ab und zu habe) auch was ernstes stecken kann (ist aber unwahrscheinlich). Kann man natürlich anders sehen.

    Ich weiß nicht. So etwas wäre uns damals nicht in den Sinn gekommen. Wenn man krank war, ging man zum Arzt. Wir haben mit keinem Faden an die Verbeamtung gedacht. Jedenfalls war das in meinem Kommilitonenkreis kein Thema. Wir wussten höchstens, dass es für manche eng wird, weil sie zu viel Gewicht auf die Waage bringen. Das waren aber Einzelfälle.

  • Ich weiß nicht. So etwas wäre uns damals nicht in den Sinn gekommen. Wenn man krank war, ging man zum Arzt. Wir haben mit keinem Faden an die Verbeamtung gedacht. Jedenfalls war das in meinem Kommilitonenkreis kein Thema. Wir wussten höchstens, dass es für manche eng wird, weil sie zu viel Gewicht auf die Waage bringen. Das waren aber Einzelfälle.

    Bei mir und in meinem Umfeld ist es auch kein riesiges Thema, aber es wird manchmal angesprochen. Auch seitens der Dozenten kam das Thema mal auf und da haben sich viele erst mit den Unterschieden zwischen Beamten und Angestellten beschäftigt.

    Abgesehen davon, dass man eh mit solchen Symptomen wie Rückenschmerzen (nach dem, was ich höre) kaum ernst genommen wird. Wer hat schon nie Rückenschmerzen? Solange man nicht schreien muss vor Schmerz oder zusammenbricht, interessiert das viele Ärzte eh nicht. Warum dann in die Akte schreiben lassen, wenn einem eh nicht geholfen wird?

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

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    • Offizieller Beitrag

    und je nach Amtsarzt werden auch Sachen gefragt, die nicht beim Arzt diagnostiziert werden, die muss man auch wahrheitsgemäss beantworten. Wenn ich also seit 3 Jahren chronische Rückenschmerzen habe, muss ich die genauso angeben, wenn ich nach der Verbeamtung (welcher? Probe oder noch 3 Jahre ertragen?) dann etwas Schwerwiegendes habe und es in der Diagnostik klar wird, dass es länger war: lebt man auch damit, dass eventuell zu einer Aufhebung der Verbeamtung kommt?
    Und wie ist es mit der PKV? belügt man sie auch gleichzeitig? und wird ebenfalls gekündigt?

    Charmante Pläne.

  • (...)

    Da man ja leider nicht weiß, ob hinter an sich vielleicht "harmlosen" Symptomen nicht eine ernste Erkrankung steckt, sollte man halt (finde ich) vorsichtig sein, was Arztbesuche angeht. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und die einiger Menschen in meinem Umfeld. Das Thema ist leider nicht so leicht, dass man sagen kann, dass Gesundheit immer über allem anderen steht.(...)

    Spätestens wenn du mal weißt, dass du tatsächlich unheilbar krank bist (was dir hoffentlich erspart bleibt) verstehst du, dass Gesundheit am Ende doch bedeutend wichtiger ist als etwas so Lapidares wie eine Verbeamtung. Natürlich weiß man nicht, ob sich hinter scheinbar harmlosen Symptomen am Ende etwas Schlimmeres verbirgt, wenn dem aber so wäre würde man sich doch offensichtlich keinen Gefallen damit tun eben diese schwerwiegendere Erkrankung über Jahre unbehandelt zu lassen, statt sie so früh wie möglich behandeln zu lassen. Frühzeitig einzuschreiten bedeutet einzuschreiten, ehe etwas Unheilbares vorliegen könnte oder sich zumindest etwas chronifizieren kann (beides bedeutend schlimmer sowohl bezogen auf die Gesamtlebensqualität als auch im Hinblick auf eine Verbeamtung), als Kleinigkeiten einfach abschließend behandeln zu lassen. Du setzt dir an dieser Stelle falsche Prioritäten und befindest dich offenbar in einem ungesunden Umfeld, das diese Herangehensweise unterstützt und bestärkt, statt dir vor Augen zu führen, wie eine gesunde Lösung aussehen würde. "Rückenschmerzen" sind jedenfalls kein Grund nicht verbeamtet zu werden, auch wenn man Dinge wie Massagen, Physiotherapie oder Akupunktur verordnet bekäme. Selbst wenn am Ende herauskäme, dass die unspezifischen Rückenschmerzen ein psychosomatisches Alarmsignal wären, welches du unterstützt durch eine z.B. Verhaltenstherapie an der Wurzel packen würdest, wäre diese Psychotherappie nicht automatisch ein Totschlagkriterium für die Verbeamtung. Ein erfolgreicher, rückfallfreier Therapieabschluss wäre dagegen ein Hinweis darauf, dass du dazu imstande bist, dir adäquate Hilfe zu sichern und so für dich zu sorgen, dass deine Arbeitskraft langfristig erhalten bleibt- etwas also, was du aktuell offenbar noch nicht ausreichend betreibst. Tu dir selbst den Gefallen und überdenk deine Haltungen in Gesundheitsfragen noch einmal. Du bist es wert, dass du gut für dich selbst sorgst, nicht nur, wenn es um finanzielle Fragen geht, sondern vor allem auch, wenn es um deine Gesundheit geht. Gerade weil ich das gelernt habe bin ich heute verbeamtet, gerade weil ich das gelernt habe darf ich davon ausgehen mutmaßlich die Regelaltersgrenze im Beruf erreichen zu können ohne Frühpensionierung oder gar Dienstunfähigkeit, gerade weil ich das gelernt habe kann ich auch langfristig gut für mich sorgen finanziell.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • und je nach Amtsarzt werden auch Sachen gefragt, die nicht beim Arzt diagnostiziert werden, die muss man auch wahrheitsgemäss beantworten. Wenn ich also seit 3 Jahren chronische Rückenschmerzen habe, muss ich die genauso angeben, wenn ich nach der Verbeamtung (welcher? Probe oder noch 3 Jahre ertragen?) dann etwas Schwerwiegendes habe und es in der Diagnostik klar wird, dass es länger war: lebt man auch damit, dass eventuell zu einer Aufhebung der Verbeamtung kommt?
    Und wie ist es mit der PKV? belügt man sie auch gleichzeitig? und wird ebenfalls gekündigt?

    Charmante Pläne.

    Natürlich würde ich nicht lügen, meine Schmerzen sind aber auch nicht chronisch, sondern treten nur ab und zu auf. Das würde ich dann auch so angeben.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Natürlich würde ich nicht lügen, meine Schmerzen sind aber auch nicht chronisch, sondern treten nur ab und zu auf. Das würde ich dann auch so angeben.

    Wenn du es ohnehin angibst, dann kannst doch auch vorher zum Arzt. Ob du es ihm sagst oder es im Bericht vom Arzt steht, wo ist der Unterschied?

  • Wenn du es ohnehin angibst, dann kannst doch auch vorher zum Arzt. Ob du es ihm sagst oder es im Bericht vom Arzt steht, wo ist der Unterschied?

    Ich werde auf Fragen natürlich ehrlich antworten, aber wenn ich nicht gefragt werde, gebe ich es nicht an.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich werde auf Fragen natürlich ehrlich antworten, aber wenn ich nicht gefragt werde, gebe ich es nicht an.

    Ich gehe schon davon aus, dass man bei einer Untersuchung, die die Klärung einer Verbeamtung als Ziel hat, gefragt wird, ob es Dinge gibt, die einen schon länger begleiten und/oder von der Norm der Gesundheit abweichen - und das ist nun einmal alles, was nicht einem beschwerdefreien Zustand entspricht. Also auch immer wiederkehrende Rückenschmerzen.

  • (...)



    Das sehe ich anders.

    Du findest nicht, dass du es wert bist gesundheitlich gut für dich zu sorgen? Falls es das war, was du ausdrücken wolltest wünsche ich dir, dass du schnell lernst auf dich zu achten und für dich Sorge zu tragen. :troest:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich gehe schon davon aus, dass man bei einer Untersuchung, die die Klärung einer Verbeamtung als Ziel hat, gefragt wird, ob es Dinge gibt, die einen schon länger begleiten und/oder von der Norm der Gesundheit abweichen - und das ist nun einmal alles, was nicht einem beschwerdefreien Zustand entspricht. Also auch immer wiederkehrende Rückenschmerzen.

    Zumindest hier in BW gab es einen langen Fragebogen, der zusätzlich zu Untersuchung und Gespräch vorab auszufüllen war. Da wurde an manchen Stellen gefragt, ob etwas in den letzten 5-10 Jahren vorgelegen hätte, an anderen, ob es das überhaupt schon einmal irgendwann im Leben gegeben hätte. Am Ende wurde aber einmal der gesamte Körper physisch wie psychisch abgefragt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Also, ich bin auch während des Studiums zum Hausarzt gegangen, wenn ich krank war. Wegen grippalem Infekt, Magen-Darm-Infekt, Rückenschmerzen, ... und auch zum Zahnarzt, zum Gynäkologen, zum HNO, zum Augenarzt usw. Genauso haben es auch meine Mitstudent*innen gehandhabt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer von uns auf die Idee gekommen wäre, aus Angst vor einer Nicht-Verbeamtung nicht zum Arzt zu gehen, wenn sie/er krank war! Und es ist niemand von uns deshalb nicht verbeamtet worden. Die einzigen, die ich kenne, die nicht verbeamtet wurden, sind eine Freundin, die an Diabetes leidet (ihr war aber schon zu Studienbeginn klar, dass es mit der Verbeamtung wohl nichts werden würde), und eine andere Freundin mit einer chronischen Darmerkrankung (die nach einer OP aber doch noch verbeamtet wurde).


    Insbesondere bei diffusen Symptomen wie Rückenschmerzen würde ich jedem raten einen Arzt aufzusuchen! Die Schwester einer Bekannten hat das über Jahre nicht getan (Begründung: "Och, das hat doch jeder mal.") und als sie sich dann doch überwunden hatte, stellte sich heraus, dass sie einen Tumor im unteren Rückenbereich hatte. Bösartig. Mit Mitte 20. Never ever würde ich daher von Arztbesuchen abraten!

    Genau das, würde das gerne doppelt unterstreichen, danke Humblebee.

  • Natürlich würde ich nicht lügen, meine Schmerzen sind aber auch nicht chronisch, sondern treten nur ab und zu auf. Das würde ich dann auch so angeben.

    Also hast du keine Probleme, die du mit einem Arzt besprechen möchtest. Du weißt z.B. dass es davon kommt, dass du zu lang am Schreibtisch saßt und du eigentlich Sport machen müsstest. Daraus kannst du aber nicht ableiten, dass andere an einem Schmerzbarometer ablesen müssen, ab wann sie ärztliche Hilfe aufsuchen. Es gibt dafür keine festgeschriebene Grenze, weil jeder Mensch und jedes Symptom anders ist und auf viele verschiedene Krankheiten hinweisen kann. Plötzlich auftretend oder ausstrahlend kann z. B. ein Schmerz was völlig anderes bedeuten etc. pp. Der Hinweis, nicht zum Arzt zu gehen, wenn man kein Problem hat ist also Quatsch und der Hinweis, zu gehen, wenn es was Schlimmeres sein könnte ebenso. Was bleibt denn dann dazwischen, wann man nicht gehen braucht? Eine laufende Nase?

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