Ich würde niemandem raten, mit diffusen Symptomen wie z.B. Rückenschmerzen, die von fast allem kommen können (teils auch von unbequemen Stühlen, was man leider nicht immer ändern kann) zum Arzt zu gehen: Es passiert eh nicht viel, gerade wenn sich keine organische Ursache finden lässt. Aber es steht dann in den Krankenakten.
Also, ich bin auch während des Studiums zum Hausarzt gegangen, wenn ich krank war. Wegen grippalem Infekt, Magen-Darm-Infekt, Rückenschmerzen, ... und auch zum Zahnarzt, zum Gynäkologen, zum HNO, zum Augenarzt usw. Genauso haben es auch meine Mitstudent*innen gehandhabt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer von uns auf die Idee gekommen wäre, aus Angst vor einer Nicht-Verbeamtung nicht zum Arzt zu gehen, wenn sie/er krank war! Und es ist niemand von uns deshalb nicht verbeamtet worden. Die einzigen, die ich kenne, die nicht verbeamtet wurden, sind eine Freundin, die an Diabetes leidet (ihr war aber schon zu Studienbeginn klar, dass es mit der Verbeamtung wohl nichts werden würde), und eine andere Freundin mit einer chronischen Darmerkrankung (die nach einer OP aber doch noch verbeamtet wurde).
Insbesondere bei diffusen Symptomen wie Rückenschmerzen würde ich jedem raten einen Arzt aufzusuchen! Die Schwester einer Bekannten hat das über Jahre nicht getan (Begründung: "Och, das hat doch jeder mal.") und als sie sich dann doch überwunden hatte, stellte sich heraus, dass sie einen Tumor im unteren Rückenbereich hatte. Bösartig. Mit Mitte 20. Never ever würde ich daher von Arztbesuchen abraten!