Neues von der Digitalisierung

  • Hier gehen ja die Schulformen wild durcheinander. Wegen mir brauchen digitale Medien an der Grundschule keine große Rolle zu spielen, sage ich als Vater ohne eigene Expertise als Grundschullehrer. Auf keinen Fall (persönliche, unprofessionelle Meinung) brauchen die SuS hier ein eigenes Endgerät.


    Und an der weiterführenden Schule sehe ich dann nicht so den Sinn darin, ein Gerät (IPad ) zu verwenden, das sich nahezu genauso bedienen lässt wie ein Handy, was die SuS ja ohnehin können (im Übermaß). Da lernt man mit einem komplexeren Gerät (Windows, Linux, auch ein "richtiger" Mac wäre da geeignet, aber i.d.R. zu teuer) mehr.

  • Und wozu genau wären die dann gut?

    Naja, dass man nicht gleich jammert, wenn man mal etwas schreiben muss, was länger als ein paar Zeilen ist. Das kommt durchaus öfter in meinem Alltag vor.

  • Das ist natürlich schade. Ich selbst schreibe sehr gerne, kann allen nur den Tipp geben, mehr zu schreiben. Für die Kinder und Jugendlichen finde ich wichtig, dass sie fähig sind, auch längere Texte schreiben zu können. Ob sie es dann später auch tatsächlich tun, ist dann eher eine Frage des Wollens - manche wollen, manche wollen nicht.

  • Diese politische Forderungen gibt es. Ich las in den letzten Monaten vermehrt von Politikern: "Wir brauchen mehr Digitalisierung an den Schulen.", ohne dass eine sinnvolle Analyse gemacht wurde, welche konkreten Probleme es an deutschen Schulen gibt und ob Digitalisierung diese besser macht.

    Es gibt keine Forderung, dass Digitalisierung irgendwas besser machen soll. Was sollte das denn auch sein?


    an den richtigen Stellen zu fragen, ob ein analoges Hilfsmittel vlt. auch zum Ziel führt - gerade um zu vermeiden, dass Digitalisierung als Allheilmittel angesehen wird

    Diese Frage stellt niemand weil niemand Digitalisierung als "Allheilmittel" betrachtet. Es geht nicht darum, dass die Arbeit mit einem digitalen Endgerät besser oder schneller oder einfacher zu irgendeinem fachspezifischen "Ziel" führt, es geht um die Vermittlung von Anwendungskompetenzen. Wenn die Anwendungskompetenz lautet "der Schüler kann einen Projektbericht in Word schreiben" dann ist diese Kompetenz nicht zu erreichen, wenn er ihn mit dem Stift aufs Papier schreibt. Wenn die Anwendungskompetenz lautet "der Schüler ist in der Lage durch Eingabe von geeigneten Schlagworten in eine Suchmaschine im Netz qualitativ hochwertige Literatur zu einem Fachthema zu finden", dann ist diese Kompetenz nicht zu erreichen, wenn ich den Schüler in die Bibliothek schicke. Wenn die Anwendungskompetenz lautet "der Schüler kann digital erfasste Messdaten eines naturwissenschaftlichen Experiments mit Hilfe von Excel auswerten", dann ist diese Kompetenz nicht zu erreichen, wenn der Schüler die Messpunkte aufs Millimeterpapier pinselt. Tatsächlich lernt der Schüler aber *auch* die Bibliothek zu benutzen und er lernt *auch* Diagramme von Hand zu zeichnen. Das eine schliesst das andere nicht aus und digital ersetzt auch nicht analog. Es werden *zusätzliche* Kompetenzen vermittelt die in der Lebenswirklichkeit nach dem Schulabschluss auch gebraucht werden.

  • Das ist natürlich schade. Ich selbst schreibe sehr gerne, kann allen nur den Tipp geben, mehr zu schreiben. Für die Kinder und Jugendlichen finde ich wichtig, dass sie fähig sind, auch längere Texte schreiben zu können.

    Und das muss von Hand sein?

  • Was sollen wir damit in einem offenen System? Ein offenes System nutzt selbstverständlich keine Speziallösungen.

    Welche Anforderungen stellst du denn an euer offenes System? Welche Merkmale muss es erfüllen? Wie bindet ihr Apple-Gerät ein?

    Und ehrlich bin ich allein hier im Thread schon die Zweite, die schreibt, es gäbe an ihrer Schule keine Probleme mit den Windows-Geräten, wohl aber mit den Apple-Geräten. Typischerweise werden nach einem Update des Betriebssystems irgendwelche Druckertreiber nicht mehr erkannt. Ich lese die Infomails nicht im Detail weil es mich ja nie betrifft.

    Also es gibt Probleme, aber weil Du sie nicht lösen musst, sind es keine Probleme? Natürlich ist es für viele Schulen ein Problem, wenn nach einem Update plötzlich der Drucker nicht mehr läuft.


    Häh? Ich besitze seit 5 Jahren ein Surface Book. Hattest du jemals eins in der Hand oder wie kommst du zu dieser Behauptung? Ferner ist das Microsoft-Pendant zum iPad Pro das Surface Pro und nicht das Surface Book. Letzteres ist ein vollwertiger Laptop, sowas wie ein MacBook, nur dass es noch dazu einen Touchscreen mit Stifteingabe hat. Ein solches Gerät gibt es gar nicht von Apple.

    Ich hatte ein Surface Book. Wir haben auch im Bekanntenkreis 3 weitere. Die Zuverlässigkeit ist allerdings eine Katastrophe. 2 Geräte mussten noch in der Garantie ausgetauscht werden. Dann noch solche Späße, wie das dass offizielle Windows Update nicht kompatible zum Surface war. Da leistet Microsoft gute Arbeit. Dazu ist mir die Akkulaufzeit und die Bedienbarkeit im Tabletmodus deutlich zu schlecht. Vor allem ist es kein Tablet. Es ist wie das Surface Pro ein Laptop mit Toucheingabe. Sowohl das Betriebssystem wie auch der Appstore sind kaum mit den Angeboten von iOS vergleichbar.


    Leistungsmäßig ist das IPad Pro auch deutlich vor dem Surface Pro. Apple sieht auch das Ipad Pro als Laptopersatz. Daher ist der Vergleich durchaus passend. Das Ipad hat aber auf der andere Seite das Problem, dass es als Laptopersatz softwaremäßig schwächelt.


    Letztlich haben beide Stärken und Schwächen. Wobei ich tatsächlich denke, dass sich das Surface als Tablet nicht durchsetzen wird. Am Ende ist die Frage, was möchte ich. Bei uns vor Ort ist übrigens ein großes Industrieunternehmen. Die nutzen zu mindestens in der Entwicklung kein Microsoft. Bekannter von mir ist in der Personaler bei einem großen Autohersteller. Er nutzt seit Jahren beruflich ein MacBook.


    Letztlich gibt es für dich Programme, die anscheinend nur auf Windows laufen. Damit ist die Sache für dich klar. Aber das keine Grundregel für alle. Für viele andere werden verschiedene Systeme in Frage kommen. Und für einige auch nur Linux oder MacOS. Letztlich muss das System zu den Anforderungen passen.

  • das kommt natürlich nicht in Frage, denn dann kann man ja nicht mehr die 20 Jahre alten Folien für den OHP aus der Schublade ziehen und so wird das Leben irgendwie ungemütlich.

    Du könntest ein weißes Blatt unter die Folie legen und sie einscannen, dann kannst du sie über den Beamer doch noch zeigen:D

  • Hier gehen ja die Schulformen wild durcheinander. Wegen mir brauchen digitale Medien an der Grundschule keine große Rolle zu spielen, sage ich als Vater ohne eigene Expertise als Grundschullehrer. Auf keinen Fall (persönliche, unprofessionelle Meinung) brauchen die SuS hier ein eigenes Endgerät.

    Bei uns kommt regelmäßig die Polizeipuppenbühne vorbei. Da wird auch nach der Mediennutzung gefragt. Facebook, Whatsapp, alles dabei. Es werden Hausaufgaben gegoogelt, Fotos gepostet, usw.. Wenn wir nicht in der Grundschule mit Medienbildung anfangen, ist es zu spät. Wir haben Erstklässler, die GTA spielen. Bei digitalen Bildung geht es nicht darum, irgendein Endgerät benutzen zu können. Es geht darum sich in einer digitalen Welt zurechtzufinden. Dazu gehört auch für eine Präsentation zu recherchieren. Informationen zu bewerten. Dazu noch die zahlreichen Möglichkeiten Endgeräte didaktisch sinnvoll einzusetzen. Matheprogramme, die Fehlermuster nach der Eingabe erkennen und entsprechende Übungsvorschläge erarbeiten. GarageBand im Musikunterricht. Alleine im DaZ-Unterricht sind solche Geräte Gold wert. Auch in Elterngesprächen hat das schon oft geholfen.

  • @Antimon: Im Juli 2020 versprach Söder einen "Digitalturbo" an Schulen, im September desselben Jahres meinte Merkel, die Digitalisierung müsse "mit Hochdruck vorangetrieben werden". Bei Scholz wird es im September 2021 zumindest so konkret, dass er sich stundenweises digitales Lernen wünscht, um in der Zukunft digitale Kommunikationsmöglichkeiten besser nutzen zu können. Das klingt schon alles nach meiner Ausgangsthese.

    Wenn es sich um zusätzliche Kompetenzen handelt, ist das natürlich kein Problem. Wo ich vlt. Neuem gegenüber skeptisch bin, habe ich zu oft den Eindruck, dass analoge Lerntechniken per se als "veraltet" betrachtet werden, obwohl es sich durchaus lohnt, Dinge, die über lange Zeit gut funktionieren, beizubehalten. Und klar, wenn Lernziele direkt an digitale Medien gekoppelt sind, geht es nur hiermit. Vereinzelt ist das in unseren Bildungsstandards auch der Fall. Beim Rest ist das Medium erst einmal offengelassen.


    state_of_Trance : Jo, jeder sollte in der Lage sein, die Grundfertigkeiten Schreiben und Rechnen ohne Hilfsmittel ausüben zu können.


    Tom123: Einerseits verstehe ich deine Argumentation, ich hätte halt genau in die andere Richtung argumentiert, nämlich, dass die Kids schon früh genug mit der digitalisierten Welt konfrontiert werden, sodass sie wenigstens in der Schule davon verschont werden sollten; auch um sich bewusst zu machen, dass das hier unsere "wirkliche" Welt ist und nicht die im Netz.

  • 2 Geräte mussten noch in der Garantie ausgetauscht werden.

    Stell dir vor, ich musste meins auch einmal umtauschen, ich besitze nämlich eins der ersten Generation. Die hatten Probleme mit dem Bildschirm, die es aber in allen weiteren Generationen nicht mehr gibt. Ich kenne auch genügend Leute, die ihre MacBooks mal wegen irgendwas in den Service geben mussten. Passiert halt, dafür gibt es ja den Service.


    Vor allem ist es kein Tablet.

    Was du nicht sagst. Den Anspruch erhebt Microsoft auch überhaupt nicht. Es ist ein Convertible. Du hast irgendwas von "Transportierbarkeit" geschrieben. Ich transportiere mein Surface Book täglich x km, es wiegt nur 1.4 kg, kein Problem.


    Dazu ist mir die Akkulaufzeit und die Bedienbarkeit im Tabletmodus deutlich zu schlecht.

    Es ist ja auch kein Tablet. Dass man den Bildschirm überhaupt lösen kann ist einfach ein Add-on. Es gibt auch Convertibles, bei denen man den Bildschirm umklappt und gar nicht abnehmen kann, das HP Spectre z. B. Wenn ich Wert auf den Tablet-Modus legen würde, hätte ich ja ein Surface Pro, das funktioniert als solches ganz wunderbar.


    Es ist wie das Surface Pro ein Laptop mit Toucheingabe.

    Ist es nicht denn das Surface Pro ist im Ursprung als Tablet konzipiert und wurde in den ersten Generationen auch ohne Tastatur ausgeliefert, die musste man extra bestellen. Mir scheint, unterdessen kommt die standardmässig dazu.


    Welche Anforderungen stellst du denn an euer offenes System? Welche Merkmale muss es erfüllen? Wie bindet ihr Apple-Gerät ein?

    Was ist das für eine seltsame Frage? Alle Windows-Geräte, egal ob von Microsoft, Lenovo, Acer, HP, ... stellen problemlos eine Verbindung zum Beamer und zum Webprint her. Windows ist das Betriebssystem, nicht der Hersteller des Gerätes. Aber das weisst du ja hoffentlich. Nur die Apple-Geräte brauchen hin und wieder eine Extrawurst und macOS bzw. iOS, also die Betriebssysteme, die laufen *ausschliesslich* auf Apple-Geräten.


    Also es gibt Probleme, aber weil Du sie nicht lösen musst, sind es keine Probleme? Natürlich ist es für viele Schulen ein Problem, wenn nach einem Update plötzlich der Drucker nicht mehr läuft.

    Ja, es gibt hin und wieder Probleme mit den Apple-Geräten, schrieb ich doch jetzt schon 3 x. Und natürlich muss *ich* die nicht lösen, ich unterrichte Chemie und Physik. Fürs Lösen solcher Probleme haben wir zwei bezahlte Informatiker und einen Techniker. Abgesehen davon laufen die Drucker. Die Apple-Geräte möchten nur hin und wieder keine Aufträge übers Webprint an die Drucker senden. Das ist nicht das Problem der Drucker sondern das Problem der Apple-Geräte.



    Apple sieht auch das Ipad Pro als Laptopersatz.


    Das Ipad hat aber auf der andere Seite das Problem, dass es als Laptopersatz softwaremäßig schwächelt.

    Also irrt Apple sich offensichtlich. Es ist eben kein Laptop, es ist ein Tablet. Und ich möchte nicht mit einem Tablet arbeiten (schreibe ich jetzt sicher zum 5. mal oder so ...) sondern mit einem Laptop. Also kaufe ich sicher kein iPad. Weder ein Pro noch ein nicht-Pro.


    Leistungsmäßig ist das IPad Pro auch deutlich vor dem Surface Pro.

    "Leistungsmässig" spielt für 99 % der Anwendungen in unserem beruflichen Alltag überhaupt keine Rolle. Soweit waren wir schon.


    Wobei ich tatsächlich denke, dass sich das Surface als Tablet nicht durchsetzen wird.

    Das Surface Pro gibt es bereits in der 8. Generation, es ist seit 2012 am Markt. Es *hat* sich bereits etabliert und offenbar sind die Surface-Geräte zumindest regional unterdessen auch beliebter als iPads:


    Europa: Microsoft Surface überholt das iPad Pro bei Verkäufen (windowsarea.de)


    Und ich wiederhole an der Stelle gerne: Windows-Convertibles gibt es noch von zig anderen Herstellern, so begründet sich ja auch die anhaltende Marktdominanz von Windows als Betriebssystem. Das Surface ist nur ein Gerät von vielen und es wird mindestens in Europa offenbar genauso häufig gekauft wie das iPad. Den meisten Leuten, die ich so kenne, ist das eine wie das andere schlicht zu teuer, die kaufen dann eben ein Gerät von Acer oder Lenovo.



    Bei uns vor Ort ist übrigens ein großes Industrieunternehmen. Die nutzen zu mindestens in der Entwicklung kein Microsoft. Bekannter von mir ist in der Personaler bei einem großen Autohersteller. Er nutzt seit Jahren beruflich ein MacBook.

    Das sind halt Anekdoten die die weltweite Marktdominanz von Windows als Betriebssystem nicht widerlegen.

  • Im Juli 2020 versprach Söder einen "Digitalturbo" an Schulen

    Söder ist Politiker, der schreibt keine Lehrpläne. Als Politiker ist er dafür zuständig, dass an den Schulen überhaupt erst mal die Infrastruktur für digitales Arbeiten geschaffen wird. Was man dann draus macht, das liegt an denen, die es konkret umsetzen - stell dir vor, das sind wir Lehrpersonen.


    Wo ich vlt. Neuem gegenüber skeptisch bin, habe ich zu oft den Eindruck, dass analoge Lerntechniken per se als "veraltet" betrachtet werden

    Hast du neben irgendwelchen diffusen Eindrücken auch konkrete Erfahrungen aus dem Schulbetrieb? Und noch mal zur Repetition: Es geht nicht um Lerntechniken, es geht um Anwendungskompetenzen. Unter Lerntechniken versteht man sowas wie Karteikarten oder Zusammenfassungen schreiben. Es ist vollkommen egal, ob jemand das lieber aufs Papier oder mit Hilfe einer App wie Quizlet oder StudySmarter macht. Unter Anwendungskompetenz fällt z. B. "wie benutze ich Tante Google richtig". Es ist eine Tatsache, dass Kinder und Jugendliche nach Lösungen für Hausaufgaben googeln oder versuchen sich über Google Informationen zum Lernen auf eine Prüfung zu beschaffen. Häufig scheitern sie aber weil sie nicht in der Lage sind die gefundenen Informationen richtig zu bewerten. Ich kann dir gar nicht aufzählen, wie oft ich schon irgendeinen Scheiss in Prüfungen gelesen habe, der definitiv von irgendeinem digitalen "Lernhelfer" stammt nur nicht aus meinen Unterlagen. Wenn du das ignorierst, ignorierst du die Lebenswelt deiner Kundschaft.

  • Jo, jeder sollte in der Lage sein, die Grundfertigkeiten Schreiben und Rechnen ohne Hilfsmittel ausüben zu können

    Ich dachte du unterrichtest an der Grundschule? Wie um Himmels Willen bringst du den Kindern denn Schreiben und Rechnen bei, wenn keine "Hilfsmittel" erlaubt sein sollen? Was ist denn ein Stift wenn nicht ein "Hilfsmittel"?

  • Vlt. Festigung schreibmotorischer Kompetenzen durch umfangreiches Schreiben über einen längeren Zeitraum?

    Bei Abiturienten? Schreibst du auch täglich von Hand 1 Stunde ins Tagebuch, um deine Schreibmotorik zu fördern?

  • Im Juli 2020 versprach Söder einen "Digitalturbo" an Schulen,...

    Das bedeutet, jede Schule bekommt einen Klassensatz an IPads und die Grundschulen auf dem Land WLAN bis 2040. Deine irrationale Angst vor Computern, die du täglich selbst mehrfach anwendest, ist absurd.

  • Du könntest ein weißes Blatt unter die Folie legen und sie einscannen, dann kannst du sie über den Beamer doch noch zeigen:D

    Ich glaube, diesen Workaround haben schon so Einige für sich entdeckt.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ich glaube, diesen Workaround haben schon so Einige für sich entdeckt.

    Beim Einscannen braucht man das weiße Blatt i.d.R. nicht, da der Scanner innen ja ohnehin weiß ist. Aber mit diesem Workaround kann man die Folie auch unter eine Dokumentenkamera - Dokumentenkameraähnliche Installation - legen!

    (nicht das ich das machen würde, seit 15 Jahren keine Folie mehr kopiert und stolz darauf)

  • Deine irrationale Angst vor Computern, die du täglich selbst mehrfach anwendest, ist absurd.

    Ich glaube es geht nicht um "Angst" sondern um vollkommenes Unverständnis. Solange jemand denkt, digitaler Unterricht ersetzt einfach nur die analogen Unterrichtsformen ist klar, dass er nicht versteht, was das soll. Einfach nur einen Text schreiben kann ich ja ebenso gut auf ein Blatt Papier.

  • Ich habe tatsächlich immer noch Dinge auf Papier mit, weil die Dokumentenkamera das zuverlässigste Gerät ist. Irgendwie absurd, dass man digital verfügbare Inhalte ausdruckt, weil man keine Unterrichtszeit mit dem ’Rumfuddeln am Computer verplempern möchte.


    Heute haben wir Zeichnungen der Schülerinnen besprochen. Eine fragte, ob sie ihr iPad mit dem Beamer verbinden solle. Sie klang recht zuverlässig, dass das problemlos möglich sei. Klappte aber nicht. Ob der Raum entsprechend ausgestattet war, weiß ich nicht. Woher auch.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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