Hallo liebe Grundschullehrer:innen!
Ich habe ganz neu ins Grundschullehramt gewechselt und arbeite angestellt an einer Grundschule. Ich bin eigentlich Gymnasiallehrerin und kenne mich in der Grundschule (noch) nicht so gut aus.
Nun ist meine Schulleitung nicht immer ganz ehrlich mit mir gewesen (unter anderem beim Bewerbungsgespräch) sodass mein Vertrauen in sie langsam leidet.
Normalerweise würde ich die folgende Frage an sie stellen.
Es war von Anfang an geplant, dass ich für versch. Förderkurse eingeteilt werde. Diese Einteilung fand jetzt statt und neben Deutsch- und Mathekurse soll ich auch DaZ im angrenzenden Kindergarten unterrichten. Damit habe ich persönlich Bauchschmerzen, zum einen, weil ich gar keine augebildete DaZ-Kraft bin und zum anderen, weil ich ein 7 Monate altes Baby zuhause habe, das noch (von mir) gestillt wird und bei uns im Landkreis neben Corona auch noch RSV kursiert. Die Kinder sind ja weder getestet noch müssen sie Maske tragen. Ich habe nicht an einer Grundschule angefangen um dann auch noch im Kindergarten eingesetzt zu werden.
Nun die Frage an euch: Gehört es zur normalen Tätigkeit eines Grundschullehrers/einer Grundschullehrerin, am Kindergarten Förderkurse zu geben? Kann ich es ablehnen, diesen zu geben?
Und noch eine Frage: in meiner Klasse sind auch Kinder mit Anspruch auf DaZ. Die DaZ-Kurse gebe nicht ich, da wurde jetzt eine U-Plus-Kraft für angeworben. Es wird aber von mir erwartet, dass ich das Material und die Planung für diese Stunden übernehme. Müssten diese Stunden dann auch nicht zu meinen Stunden dazu gerechnet werden? Oder wird dieser Mehraufwand einfach als Klassenlehrerin von mit erwartet?
Danke und schönes Wochenende!