Konfessionswechsel als katholischer Religionslehrer

  • Ich kenne eine Person, die während des Studiums konvertiert ist, allerdings zur katholischen Kirche. Ob es da zur Anerkennung von Studienleistungen kam, weiß ich nicht.

    An unserer Uni war es möglich, dass man sich Leistungen aus den Didaktik-Seminaren Kath.Rel für Ev.Rel anerkennen lassen konnte.

    Insgesamt würde ich denken, dass man da sicherlich Studienleistungen anerkennen lassen kann.

    Wenn du jetzt noch an der Uni bist, finde ich es leichter, jetzt zu wechseln und noch Leistungen zu studieren - in der Hoffnung, dass an deiner Uni beides angeboten wird.

    Dann stünde letztlich im Zeugnis Ev.Rel., nach den Einzelleistungen wird dann seltener gefragt.


    Im Nachgang ist es schwieriger, weil man es immer mit den anderen Aufgaben koordinieren muss und speziell in diesem Fall es gegen die Ausübung des Berufes spricht, weil dir die Missio nicht zuerkannt werden könnte. Dadurch hast du zusätzliche Hürden, einen Ref-Platz zu finden, das Ref zu schaffen, eine Stelle unabhängig von einer katholischen Schule zu finden, die Probezeit zu überstehen ... um dann nach all den Jahren nur ein Fach zu haben und ein zweites vielleicht sogar von Grund auf nachstudieren zu müssen.


    Sich jetzt Beratung zu suchen, ist sicher sinnvoll.

    Wenn du entschieden bist, kannst du auch die Studienberatung der eigenen Uni in Anspruch nehmen und über die Fakultät oder das Prüfungsamt in ERfahrung bringen, welche Leistungen anerkannt werden.

    • Offizieller Beitrag

    Kann man nicht immer noch im Rahmen eines Erweiterungsfaches was dranhängen?

    Das Bundesland wäre dafür hilfreich. In NRW zum Beispiel ist es möglich, ein Erweiterungsfach ziemlich billig zu erwerben, indem man einen Zertifikatskurs macht. Wenn ICH die Schulleitung wäre, würde ich sagen "Schade, dass Sie jetzt keine katholische Religionslehre mehr unterrichten können, dann werden Sie wohl jetzt noch mehr fachfremden Unterricht in allen anderen Fächern machen.
    Ein Zertifikatskurs kostet die Schule was (Zeit und Lehrer*innenstunden)...

    UND

    Ich beurteile den Fall aus persönlicher Haltung zu Religionsunterricht im Allgemeinen und zur Beliebigkeit des Wechselns von Konfession und Lehrerlaubnis hier im Besonderen.

    DAS würde mich (als Nicht-Gläubige, die aber doch einen gewissen Respekt vor dem Glauben und der Religion hat) am meisten ärgern. Man wechselt doch nicht seine Religion / Konfession wie ein Paar Socken! und dann auch noch die neue Konfession ohne wissenschaftliche Ausbildung / ohne Ausbildung überhaupt. Warum sollte die evangelische Kirche jemandem die Vocatio geben, der vor einem Monat noch fröhlich die katholische Lehre prädigte.

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    „Probleme, die wir in einem säkularem Staat nicht hätten“


    Obwohl es mir relativ wurscht ist, wie du aus dem selbstgebastelten Dilemma heraus kommst, pragmatischer Vorschlag:


    Du machst weiter, bis du eine feste Stelle hat. Dann heiratest du deinen Freund und wartest bis die katholische Kirche die herausschmeißt. Dann hat deine Schulleiterin einen Lehrer mit einem Fach weniger und kann sich überlegen, wo sie dich fachfremd einsetzt.


    Gehört hier vielleicht nicht Ganz hin, aber ganz konsequent ist die katholische Kirche nicht. Bei (homo)-sexuellen Übergriffen gegenüber Kindern zeigt sie sich gerne milde. Ich erwähne das deshalb, weil die völlig verschobenen Maßstäbe ein ächtes Ärgernis sind.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • So ein Erweiterungsfach setzt ein Nachstudium voraus, welches du ja gerade lieber umgehen wollen würdest. Mach dich erstmal schlau bei Gewerkschaft und evangelischer Landeskirche, was man dir tatsächlich wie anerkennen könnte. Ein Ref durchzustehen, bei dem du konstant nicht einfach nur vorgeben musst etwas zu sein, was du nicht bist, sondern schlimmer noch, an etwas zu glauben, was du für falsch erachtest und das dann auch noch SuS zu vermitteln halte ich dir selbst gegenüber für eine unzumutbare Situation; das Ref ist auch ohne solche Lügengebäude hart genug. Mit dem Ref wäre es dann ja auch nicht getan: Nach dem Ref erlischt die vorläufige Missio, diese muss also für die Verbeamtung auf Probe erneut erst einmal beantragt und erteilt werden, was noch mehr Lügen nach sich zieht, die du wenigstens für 3 Jahre bis zur Verbeamtung auf Lebenszeit durchhalten müsstest. Auch danach dürftest du dir deinen dienstlichen Vorgesetzten gegenüber niemals anmerken lassen, dass du schon lange vor dem Ref wusstest, dass du nicht lebenslang katholischen Religionsunterricht erteilen wirst können, sondern musst so tun, als wäre das eine Erkenntnis, die erst nach der Verbeamtung auf Lebenszeit aufgekommen ist. Ich denke, dir ist klar, dass es an dieser Stelle einen integren Weg gibt vorzugehen und einen des möglicherweise geringsten Widerstands. Überleg dir gerade auch als Mensch, der bestimmte Normen und ethische Grundsätze lehren möchte, ob du das für einen Weg halten würdest, den Menschen deines Erachtens wählen sollten. Bist du dann noch der Mensch, für den du dich halten möchtest? Was erzählt dein Spiegelbild dir, wenn du ihm das Wort in der Sache erteilst? Welchen Weg würdest du einem Schüler oder einer Schülerin anraten zu wählen in einer vergleichbaren Lage mit welcher Begründung? Mach dich schlau, was deine Möglichkeiten anbelangt und dann wähle den Weg, den du aufrechten Gangs beschreiten kannst, weil du zu dir stehst, wie du bist.

    Ja, aber das Nachstudium für das Erweiterungsfach ist wesentlich weniger umfangreich. Ich habe das ganz locker in 2 Semestern incl. Examensprüfung geschafft.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, aber das Nachstudium für das Erweiterungsfach ist wesentlich weniger umfangreich. Ich habe das ganz locker in 2 Semestern incl. Examensprüfung geschafft.

    bist du vielleicht "alt"? es war bei mir auch so (ich bin ja auch alt, ganz ohne Einführungszeichen), dass es weniger umfangreich war (ich habe trotzdem mehr als 2 Semester gebraucht, zumal ich daneben gearbeitet habe und bei dem einen Fach war der Prüfungszeitraum alleine 6 Monate.. und die Endprüfung war ja identisch, da musste ich mich schon im Selbststudium darauf vorbereiten), bei den meisten, aktuellen Prüfungsordnungen in NRW (ich weiß nicht, ob es an allen Unis in NRW so ist, also deswegen die Vorsicht) gibt es kaum Erleichterung.
    (Wenn jemand weiß, wo es mit wenig Aufwand geht: her damit, mir fallen da noch ein paar Fächer ein, die ich gerne hätte, aber sorry, nee, ich besuche keine "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" erneut.

  • bist du vielleicht "alt"? es war bei mir auch so (ich bin ja auch alt, ganz ohne Einführungszeichen), dass es weniger umfangreich war (ich habe trotzdem mehr als 2 Semester gebraucht, zumal ich daneben gearbeitet habe und bei dem einen Fach war der Prüfungszeitraum alleine 6 Monate.. und die Endprüfung war ja identisch, da musste ich mich schon im Selbststudium darauf vorbereiten), bei den meisten, aktuellen Prüfungsordnungen in NRW (ich weiß nicht, ob es an allen Unis in NRW so ist, also deswegen die Vorsicht) gibt es kaum Erleichterung.
    (Wenn jemand weiß, wo es mit wenig Aufwand geht: her damit, mir fallen da noch ein paar Fächer ein, die ich gerne hätte, aber sorry, nee, ich besuche keine "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" erneut.

    :wink_1: Was verstehst du unter "alt"? Ich bin 45.


    Ich musste nur die Hauptseminarscheine machen, d.h. das ganze Grundstudium fiel quasi schon mal weg.

  • DAS würde mich (als Nicht-Gläubige, die aber doch einen gewissen Respekt vor dem Glauben und der Religion hat) am meisten ärgern. Man wechselt doch nicht seine Religion / Konfession wie ein Paar Socken!

    Doch, man wechselt, man wechselt, wenn man sich in einer anderen Kirchengemeinde gut/ besser aufgehoben fühlt, wenn man heiratet oder tauft und man zur Konfession der Familie wechseln möchte.

    Wie schon erwähnt, übernimmt die ev. Kirche auch PastorInnen, die konvertieren.


    … und dann auch noch die neue Konfession ohne wissenschaftliche Ausbildung / ohne Ausbildung überhaupt. Warum sollte die evangelische Kirche jemandem die Vocatio geben, der vor einem Monat noch fröhlich die katholische Lehre prädigte.

    Man hat eine wissenschaftliche Ausbildung, im Fach Theologie, es ist die Konfession, die eine andere ist. Man ist gerade nicht unqualifiziert. Die Inhalte des Studiums sind auch nicht komplett unterschiedlich, Kirchengeschichte gehört dazu, Bibelwissenschaften auch, bei Dogmatik wäre ich vorsichtig, bei Didaktik konnte man sich schon bei uns die Leistungen anerkennen lassen.

    Dass man zudem einen Lehramtsmaster hat, ist ja auch nicht unentscheidend.

    Gerade an der Uni arbeiten die Theologen eher zusammen, so habe ich es gesehen und weiß es auch von anderen Unis.

    Die Vocatio muss man bei uns übrigens in einer weiteren Fortbildung erwerben, nach Studium und Ref ( was ich überzogen finde).


    Vielleicht ist das die evangelische Sicht oder die norddeutsche

    • Offizieller Beitrag

    :wink_1: Was verstehst du unter "alt"? Ich bin 45.


    Ich musste nur die Hauptseminarscheine machen, d.h. das ganze Grundstudium fiel quasi schon mal weg.

    Ich bin knapp jünger (im Bezug auf die Veränderungen im Hochschulwesen fühle ich mich aber sehr alt), So war das bei mir auch beim ersten Fach, beim zweiten gab es eine gewisse Anzahl an Modulen, die ich machen musste (es war gerade eine Übergangsregelung, ich musste mir trotzdem das Modul 1 "empirisches Arbeiten" "antun", was mir zwar was gebracht hat, was aber angesichts der Tatsache, dass die anschließenden MOdule mir erlassen wurden und ich keine Abschlussarbeit schrieb, absurd war). Heutzutage muss man das komplette normale Studium machen (also alle Fachmodule, es entfällt nichts. Das Studium besteht ja aus Module Fach A+ Module Fach B+ Praktika+Bildungswissenschaften+Abschlussarbeit(en). Für eine Erweiterung muss man Module Fach C (also identisch mit den Anforderungen von Fach A) belegen. Ist doch ein bisschen mehr Aufwand.
    Wenn der Studiengangskoordinator allerdings nett ist, erkennt er kompetenzmäßig eben viel an, wenn ein bereits studiertes Fach sehr nah ist.

  • Zum Thema Religion und vor allem dem 'Verlassen' der Katholischen Kirche äußere ich mich hier einmal nicht. Die meisten dürften meine Meinung kennen. Inwiefern "Frau im Priesteramt" (gibt es ja nicht) und Zölibat (betrifft ja Lehrer nicht) für den TE ein Problem sind, verstehe ich jedoch nicht. Aber egal.


    Zum Wechsel im Studium hin zu evangelischer Theologie/Religionspädagogik gehe ich auch davon aus, dass vieles anerkannt, aber manches nachgeholt werden müsste. Meine Kommiliton*innen, die Theologie/Religionspädagogik studiert haben, konnten manche Vorlesungen und Seminare sogar aus dem Angebot der anderen Denomination belegen (z. B. Exegese, Didaktik, ...).


    Was hier von manchen vielleicht überschätzt wird, ist die Relevanz der Fächerwahl überhaupt. Der TE wird Sonderpädagoge! Fachfremdes Unterrichten sowie fachungebundene Tätigkeiten (Diagnostik, Beratung, Frühförderung, Inklusion usw.) sind alltäglich. Bei mir stehen weder auf dem Zeugnis der ersten noch dem der zweiten Staatsprüfung meine studierten Unterrichtsfächer, sondern nur meine Fachrichtungen/Förderschwerpunkte (aber das ist natürlich abhängig vom Bundesland). Kommiliton*innen haben teilweise Französisch o. Ä. als Fach studiert und arbeiten jetzt an Schulen, an denen es das gar nicht gibt.

  • (...)

    Obacht: wenn dein Freund minderjährig ist, wirst du nur versetzt.

    Wie unlustig, dem homosexuellen Katholiken gleich noch Pädosexualität unterschieben zu wollen. Neeeein hast du natürlich wörtlich nicht geschrieben und interpretieren soll man deine Beiträge nicht. Gemeldet hab´ich den trotzdem. Sollen die Moderatoren das mit dem weiteren Nicht-Interpretieren übernehmen.


    EDIT: Wurde schon gemeldet von jemand anderem. Beruhigend zu wissen, dass noch mehr solche Unterstellungen für unangemessen erachten.


    EDIT 2: Dass ausgerechnet du @Berufsschule93 als bekennender Homosexueller (und zufällig auch Katholik) eine derartige Unterstellung likest ist wirklich traurig. Auch wenn das Problem an der Stelle nicht Homophobie im engeren Sinne ist, sondern Vorurteile über mit der katholischen Kirche beruflich verbundene Menschen, sollte das nicht deine Vorbehalte antriggern, sondern entschieden zurückgewiesen werden, dass man jemanden so etwas qua Homosexualität unterstellt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Wie unlustig, dem homosexuellen Katholiken gleich noch Pädosexualität unterschieben zu wollen.

    Ich wüsste auch nicht, was daran lustig ist. Den einzelnen unterstelle ich auch keine Pädosexualität. Die katholische Kirche als Organisation muss sich einiges vorwerfen lassen. Z. B., dass sie Kindervergewaltiger nichts anzeigt und rausschmeißt, sondern nur versetzt. Das habe ich mir nicht ausgedacht, das war wiederholt in den Medien.


    Ich merke aber gerade beim Tippen, dass die Formulierung dem TE gegenüber für‘s Gesäß war. Ich ändere das mal.

  • (...)

    Was hier von manchen vielleicht überschätzt wird, ist die Relevanz der Fächerwahl überhaupt. Der TE wird Sonderpädagoge! Fachfremdes Unterrichten sowie fachungebunde Tätigkeiten (Diagnostik, Beratung, Frühförderung, Inklusion usw.) sind alltäglich.(...)

    Es geht ja nicht um allgemeines fachfremdes Unterrichten, sondern spezifisch um evangelischen Religionsunterricht. Wird der bei euch auch fachfremd und ohne vorhandene Vocatio erteilt im Zweifelsfall? Bei uns in der Sek.I gibt es auch viel fachfremden Unterricht, aber beispielsweise nicht im Religionsunterricht. (Dafür hängt die Vocatio umgekehrt nicht am entsprechenden Studium. Die dürfte ich als Mitglied der eveangelischen Kirche- entsprechende Eignung und Interesse vorausgesetzt- ebenfalls erwerben, und danach evangelischen Religionsunterricht erteilen.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Zum Thema Religion und vor allem dem 'Verlassen' der Katholischen Kirche äußere ich mich hier einmal nicht. Die meisten dürften meine Meinung kennen. Inwiefern "Frau im Priesteramt" (gibt es ja nicht) und Zölibat (betrifft ja Lehrer nicht) für den TE ein Problem sind, verstehe ich jedoch nicht. Aber egal.

    Der Threadsteller ist homosexuell, das bedeutet dass er seine Missio verlieren wird, wenn er seinen Freund heiratet und das ist schon assozial und ein Problem

  • (...)

    Ich merke aber gerade beim Tippen, dass die Formulierung dem TE gegenüber für‘s Gesäß war. Ich ändere das mal.

    Danke.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • EDIT 2: Dass ausgerechnet du Berufsschule93 als bekennender Homosexueller (und zufällig auch Katholik) eine derartige Unterstellung likest ist wirklich traurig. Auch wenn das Problem an der Stelle nicht Homophobie im engeren Sinne ist, sondern Vorurteile über mit der katholischen Kirche beruflich verbundene Menschen, sollte das nicht deine Vorbehalte antriggern, sondern entschieden zurückgewiesen werden, dass man jemanden so etwas qua Homosexualität unterstellt.

    Mein Like war besonders auf folgende Aussage von ihm bezogen:

    Willkommen zur neusten Folge unserer Serie


    „Probleme, die wir in einem säkularem Staat nicht hätten“

    weil ich auch ein absoluter Befürworter der endgültigen und 100%igen Trennung zwischen Staat und Kirche bin. Warum:

    - Angestellte bzw. Verbeamtete der Kirchen (Pfarrer kriegen A13!) dürfen nicht durch Geld von Leuten finanziert werden, die nicht der Kirche zugehörig sind. Die sollen sich schön zu 100% über die Kirchensteuer finanzieren

    - Es kann nicht sein, dass im Jahr 2021 (fast 2022) die katholische Kirche immer noch in vielen Gegenden ein Monopol als Arbeitgeber für Erzieher darstellt und dabei menschenfeindlich (z.B. Kündigung von Homosexuellen, Ablehnung der Aufnahme von Kindern von homosexuellen Eltern) agieren kann.


    Das mit der Versetzung, wenn man was mit Minderjährigen anfängt, habe ich als Kritik ggü. der Bigotterie der katholischen Kirche und nicht à la "du bist schwul, also pädophil" verstanden. Aber habe ich anscheinend falsch wahrgenommen, okay.

  • als bekennender Homosexueller (und zufällig auch Katholik)

    Ja, naja Katholik. Ich bin zu faul, um zum Amt hinzugehen, um auszutreten, deswegen bin ich es noch auf dem Papier, aber ich will gerne evangelisch werden und zur EKD wechseln

  • Das mit der Versetzung, wenn man was mit Minderjährigen anfängt, habe ich als Kritik ggü. der Bigotterie der katholischen Kirche und nicht à la "du bist schwul, also pädophil" verstanden. Aber habe ich anscheinend falsch wahrgenommen, okay.

    Nee, du hast das schon richtig verstanden. Allerdings war meine Formulierung nicht gut, so dass man es leicht falsch verstehen konnte. Sorry.


    Die katholische Kirche ist halt eine verlogene Bande, die sich weder für rechtsstaatliche Prinzipien noch für ethische Grundsätze interessiert. Letztendlich nehmen sie ihre eigenen Regeln noch nicht mal ernst. Wäre Homosexualität ein Problem, müssten sie zumindest gegen gleichgeschlechtliche Vergewaltigungen vorgehen. Aber nee, einvernehmliche Beziehungen versucht man zu unterdrücken, während man bei Vergewaltigungen vertuscht und die Täter schützt.

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