Umfrage Impfstatus

  • Impfung gegen Gürtelrose?


    Ich verstehe dich nicht.

    Ich habe dich so verstanden, dass die durchgemachten Windpocken zu Gürtelrose führen können und man deswegen impfen sollte. Oder ist es jetzt eh zu spät? Oder meintest du, die Gürtelroseimofung macht Sinn, wenn man Windpocken hatte?

  • Ich habe dich so verstanden, dass die durchgemachten Windpocken zu Gürtelrose führen können und man deswegen impfen sollte. Oder ist es jetzt eh zu spät? Oder meintest du, die Gürtelroseimofung macht Sinn, wenn man Windpocken hatte?

    Ja, Gürtelrose kann man nur kriegen, wenn man Windpocken hatte. Dann ist die Impfung extrem sinnvoll.


    Ich habe gerade hier etwas verlinkt, was diese Zusammenhänge genau erklärt. (2 Beiträge weiter oben)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ah, danke, also trotzdem impfen? Dann hätte ich mir die Aktion sparen können :hammer:

    Ja, trotzdem gegen Gürtelrose impfen lassen. Lies dir das einfach irgendwann mal in Ruhe beim RKI durch: https://www.rki.de/DE/Content/…ngenAZ/Zoster/Zoster.html


    Und direkt zu den FAQs: https://www.rki.de/SharedDocs/…FC.internet101?nn=2375548


    Dort steht u.a.:

    "Prinzipiell kann jeder, der einmal an Varizellen (Windpocken) erkrankt war, auch an Herpes zoster erkranken. Die Krankheit tritt in allen Altersgruppen auf, am häufigsten sind über 50-Jährige betroffen. PatientInnen mit einem geschwächten Immunsystem haben ein erhöhtes Risiko, an Herpes zoster zu erkranken."


    Die Windpockenerkrankung ist also kein Schutz vor Gürtelrose, sondern sorgt dafür, dass das Virus in den Ganglien lebenslang ruht und irgendwann später einen Herpes Zoster-Ausbruch verursachen kann.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich hatte die Windpocken als Kindergartenkind. Ich weiß es noch sehr genau, da ich meine Oma angesteckt habe, die sie offenbar als Kind nicht hatte. Sie war mehrere Wochen sehr krank und ist in der Folge auf einem Ohr ertaubt, für Erwachsene sind die Windpocken absolut nicht harmlos.

    Einige Jahre später kam dann bei ihr die Gürtelrose, die sie dann bis zu ihrem Tod immer wieder gequält hat. Auch kein Spaß, daher macht die Impfung sicher Sinn.

  • Mein Mann hatte es auch vor 3 Jahren, mitten im Examen.

    Er hatte es zum Glück nur leicht und es hat ne ganze Weile gedauert, bis er wegen dem "kleinen Ausschlag" mal zum Arzt gegangen ist.

  • Wir diskutieren hier seit Monaten darüber, warum Menschen bzgl. Impfungen verunsichert sind, nicht an die passenden Informationen kommen oder diese nicht verstehen.

    Ich glaube, wir haben hier gerade ein Beispiel dafür.

    Ich dachte erst, ich solle mich gegen Windpocken impfen lassen, obwohl ich sie schon hatte, dabei meinte Kris24 gegen Gürtelrose zu impfen, ab soundsoviel Jahren.


    Aber ich vermute mal, dass ich mit sounsoviel Jahren eh vom Arzt informiert werde.

  • Oh Mann ... Ich bin mir sicher, das schrieb ich alles schon vor über 1 Jahr. Windpocken sind scheisse, man hat als Erwachsener eine 20 % höhere Chance auf die Gürtelrose. Bitte Leute, merkt euch doch einfach die Fakten. Bitte. Die Zoster-Impfung ist übrigens ausgesprochen unzuverlässig. Leider. Ich hatte die verdammten Windpocken als Kind weil meine Mama aus unerfindlichen Gründen gemeint hat mich nicht impfen lassen zu müssen. Ich hatte auch Mumps und mir war damals als ungefähr 8jährige schon klar, das ist komplett überflüssig und ich möchte das wirklich nicht haben. Ich weiss was Nervenschmerzen sind und ich habe wirklich Angst vor der Gürtelrose. Ich will nicht, ich will sowas von nicht.

  • Da hast du tatsächlich recht. Es gab ihn schon in den 80ern, in Deutschland war er aber noch nicht verfügbar. Das exkupliert meine Mama post mortem aber ich war auch nicht gegen Masern und Mumps geimpft, das wäre möglich gewesen. Ich kann mich noch sehr gut erinnern als der Hausarzt am Wochenende wegen der Mumps ausrücken musste und meinte "wäre das Kind geimpft, könnte ich jetzt zu Hause sein". Ich wurde später an der Schule gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft, das war damals schon ein Kombi-Präparat.

  • Ich hatte die Windpocken leider auch erst als Erwachsene.

    War ziemlich schlimm und hätte bei den Schwangerschaften vorher auch ein sehr großes Problem werden können.

    Bei der ersten Schwangerschaft hat man aber den Titer nicht regelmäßig bestimmt, weil offenbar fast alle Erwachsene Immunität gegen Windpocken haben. Dass das bei mir nicht so ist, obwohl meine Geschwister es alle hatten und meine Ma dachte, ich auch, wurde erst während der zweiten Schwangerschaft festgestellt.

    Nun hatte ich dann in diesem Jahr ne Gürtelrose, weil ich mich zunächst mal gegen Corona impfen lassen wollte. Die Gürtelrose war aber gar nicht schlimm, mehr Jucken als Schmerzen und grippeähnliche Gliederschmerzen und Schlappheit.

    Ob ich mich dann im nächsten Jahr gegen Gürtelrose impfen lasse, wird noch mit der Ärztin ausdiskutiert.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

    • Offizieller Beitrag

    Oh Mann ... Ich bin mir sicher, das schrieb ich alles schon vor über 1 Jahr. Windpocken sind scheisse, man hat als Erwachsener eine 20 % höhere Chance auf die Gürtelrose. Bitte Leute, merkt euch doch einfach die Fakten. Bitte.

    Stell dir mal vor, nicht jede*r hat schon ALLE Beiträge des Forums gelesen. Oder genauso verstanden, wie vom Schreibenden intendiert.
    Ich befürchte, ich lese hier viel zu viel und trotzdem habe ich erst jetzt durch die paar Beiträge gelesen und verstanden (danke Kris und CDL), warum es mich auch betrifft.
    Zugegeben habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt, warum man heutzutage gegen Windpocken impft. Eine angenehme Kinderkrankheit ist es nicht, aber schlimm war es nicht.

    Wahrscheinlich mache ich demnächste eine Titer-Sammlung. Ich muss eh noch Masern bestimmen lassen, ich kann ja gucken, was sonst alles anstehen könnte. (Impfpass der Kindheit verloren und meine Eltern haben meine Mutter hat keine Ahnung mehr, wer von mir und meiner Schwester wann was hatte. (als ob mein Vater es jemals gewusst hat, nicht mal währenddessen))

    Aber ich vermute mal, dass ich mit sounsoviel Jahren eh vom Arzt informiert werde.

    ich glaube nicht, dass mein Arzt überhaupt irgendeinen Durchblick, vorsorglich an irgendwas zu denken... Euer? Ich bin schon froh, anlassbezogen einen Termin zu bekommen.

    Ich wurde später an der Schule gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft, das war damals schon ein Kombi-Präparat.

    Interessant. Laut Wiki und Internet war das in den 80ern "normal". Und ich hatte auch Schulimpfungen, aber meine (jüngere) Schwester hat definitiv Mumps gehabt und eine von uns könnte Mastern oder Röteln gehabt habe (die Namen sind auf Französisch ähnlich). Sicher ist nur: meine Schwester und ich haben uns die Kinderkrankheiten aufgeteilt, obwohl meine Mutter alles getan hat, damit die jeweils andere auch das bekommt.
    Curios. Wogegen wurde ich denn alles geimpft... (und mit 15 in der Schuluntersuchung hatte ich eben "alles richtig", im Vergleich zu meiner Schulfreundin, die weinend nach Hause ging, weil ihr einige Impfungen "fehlten")

  • Ich finde es einfach unglaublich bewundernswert, dass mein Körper immer noch gegen Windpocken gefeit ist. Und gegen 1000 andere Sachen natürlich auch. Wer Menschen kennt, die kein Immunsystem haben, kann erahnen, was das bedeutet. Unser Immunsystem ist einfach ein Wunder der Natur und je mehr ich darüber weiß, desto dankbarer bin ich für die Erforschung desselben und alle damit einhergehenden Impfungen. Ich kann immer weniger nachvollziehen, warum gerade in einem Land, in dem ALLES verfügbar ist, so viele Leute zögern und zaudern.

  • Ich wurde so um 1987 (6. Klasse) zusammen mit meinen Mitschülerinnen gegen Röteln geimpft. Ich sehe uns noch alle zusammen vor der Impfung in einem Raum der Schule sitzen, in dem wir sonst nie waren. Das war so ein Mehrzweckraum, in dem z.B. die unbenutzten OHPs rumstanden und in dem es ganz besonders muffig roch.

  • Ich präzisiere: Die Frage wurde von der *gleichen* Person gestellt und ich schrieb die *gleiche* Antwort.

    Wenn du mich meinst, ich habe damals jemanden zitiert und mich selbst nicht damit auseinandergesetzt. Meine Kinder sind nach Plan geimpft, daher haben sich die Fragen bislang nicht gestellt.

  • Ich wurde so um 1987 (6. Klasse) zusammen mit meinen Mitschülerinnen gegen Röteln geimpft. Ich sehe uns noch alle zusammen vor der Impfung in einem Raum der Schule sitzen, in dem wir sonst nie waren. Das war so ein Mehrzweckraum, in dem z.B. die unbenutzten OHPs rumstanden und in dem es ganz besonders muffig roch.

    War bei uns 1979 auch so (ich wollte es damals aber beim Kinderarzt, ich hatte Horrorgeschichten von einer Impfpistole für alle gehört und meine Mutter erhörte mich, ich zeigte dann meinen Impfpass stolz in der Schule) und an der Grundschule schluckten wir alle das Zuckerstück gegen Polio.


    Aber gegen alle anderen Kinderkrankheiten wurde ich erst 1985 vor meinem USA-Schüleraustausch geimpft. In Michigan war es Pflicht, in Deutschland fing es erst an (und meine Generation betraf es nicht).

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