Freistellung vom Dienst wg. "Kind krank" (älter als 12) möglich?

  • Warum kann dein eben nicht?

    ??? ?( Warum mein Mann nicht kann? Er ist gesetzlich versichert, die Kinder und ich privat. Daher zahlt seine Krankenkasse nicht für Kinder-Krankentage. Meintest du das?

    Nicht selten konnten wir das bisher über seine Gleitzeit (und Termine schieben) lösen, das hilft mir natürlich auch noch, wenn das Kind ü12 ist.

  • Er kann die Tage schon nehmen, wird halt nicht dafür bezahlt.

    Laut seinem Arbeitgeber müsste er dafür einen Urlaubs- oder Gleitzeittag nehmen...?

    Wer sich aus der Solidargemeinschaft gesetzliche Krankenversicherung ausklinkt, kann nicht nur die "Vorteile" genießen, sondern muss gegebenenfalls unbezahlt das Kind betreuen.

    Äh... wie bitte? Hab ich das verlangt? Ich habe nur erklärt, wie die Situation ist, völlig neutral. Ich habe mich nicht beschwert.

    Den Spruch finde ich leicht überflüssig...

  • Nein, das habe ich nicht. Entschuldige bitte, wenn ich etwas ruppig rüber kam. Wahrscheinlich liegen auch bei mir die Nerven in letzter Zeit blank.

    Die Ausnahme, dass die Kinder nicht gesetzlich versichert sein können, liegt wohl darin begründet, dass dein Mann über der Beitragsversicherungsgrenze liegt?

    Ich habe jetzt noch mal nachgelesen. Unbezahlte Freistellung gibt es wohl grundsätzlich schon, aber nur, wenn das Kind unter 8 ist: https://www.steuerklassen.com/…/sonderurlaub/kind-krank/

    Dein Kind ist aber über 8 oder?

  • Die Ausnahme, dass die Kinder nicht gesetzlich versichert sein können, liegt wohl darin begründet, dass dein Mann über der Beitragsversicherungsgrenze liegt?

    Ich habe jetzt noch mal nachgelesen. Unbezahlte Freistellung gibt es wohl grundsätzlich schon, aber nur, wenn das Kind unter 8 ist: https://www.steuerklassen.com/…/sonderurlaub/kind-krank/

    Dein Kind ist aber über 8 oder?

    Ja und ja.

  • Ja, aber es ging ja um Ausnahmefälle, wie eine schwere Erkrankung. Wie oft kommt so etwas vor? Ja, und wenn dann 1x im Leben eines Lehrers dieser mal 3-5 zusätzliche Tage fehlt, wird die Schule es wohl verkraften können.


    Genau, diese 3-5 Tage sollten dann einfach so unkompliziert genommen werden können.

    Lies dir doch bitte meine Beiträge noch mal durch. Genau darum geht es doch nicht. Ich habe doch geschrieben, dass es in solchen Ausnahmesituationen, die vielleicht alle paar Jahre vorkommen immer Möglichkeiten geben soll.

    Mir ging aber um die Aussage, dass die bestehenden Regelungen nicht ausreichend und man gerade für ältere Kinder mehr Möglichkeiten haben sollte. Dem habe ich widersprochen. Für kurze akute Situationen reichen die aktuelle Regelungen. Aber wenn das öfters vorkommt und längerfristig ist, muss ich damit leben, dass ich mich notfalls unbezahlt freistellen lasse oder Lebenspartner Urlaub nimmt. Was machen denn die Eltern unserer Schüler, wenn sie beide normale Angestellte sind?


    Bestes Beispiel Covid-Impfung ein paar Beiträge über uns. Warum muss die Schule die Mutter da (bezahlt) freistellen? Wenn ich mein Kind danach nicht alleine lassen kann und auch keine andere Betreuung habe, muss ich den Termin halt so legen, dass ich frei habe. Dann macht man die Impfung halt an einem Freitag oder notfalls in den Ferien. Immerhin haben wir die Pandemie ja schon ein wenig länger und da kommt es bei einem 12jährigen sicher nicht auf ein paar Tage an. Und wenn es mir wichtig ist, dass es sofort passiert, dann muss ich mich Notfalls am Samstag morgen ins Auto setzen und gucke wo an dem Tag ein offenes Impfangebot ist. Aber genau das sind doch die Sachen, die nicht unvorhergesehen und plötzlich sind.

  • Lies dir doch bitte meine Beiträge noch mal durch. Genau darum geht es doch nicht. Ich habe doch geschrieben, dass es in solchen Ausnahmesituationen, die vielleicht alle paar Jahre vorkommen immer Möglichkeiten geben soll.

    Mir ging aber um die Aussage, dass die bestehenden Regelungen nicht ausreichend und man gerade für ältere Kinder mehr Möglichkeiten haben sollte. Dem habe ich widersprochen. Für kurze akute Situationen reichen die aktuelle Regelungen. Aber wenn das öfters vorkommt und längerfristig ist, muss ich damit leben, dass ich mich notfalls unbezahlt freistellen lasse oder Lebenspartner Urlaub nimmt. Was machen denn die Eltern unserer Schüler, wenn sie beide normale Angestellte sind?


    Bestes Beispiel Covid-Impfung ein paar Beiträge über uns. Warum muss die Schule die Mutter da (bezahlt) freistellen? Wenn ich mein Kind danach nicht alleine lassen kann und auch keine andere Betreuung habe, muss ich den Termin halt so legen, dass ich frei habe. Dann macht man die Impfung halt an einem Freitag oder notfalls in den Ferien. Immerhin haben wir die Pandemie ja schon ein wenig länger und da kommt es bei einem 12jährigen sicher nicht auf ein paar Tage an. Und wenn es mir wichtig ist, dass es sofort passiert, dann muss ich mich Notfalls am Samstag morgen ins Auto setzen und gucke wo an dem Tag ein offenes Impfangebot ist. Aber genau das sind doch die Sachen, die nicht unvorhergesehen und plötzlich sind.

    In dem Thread geht es aber doch gar nicht um akute Situationen. Und niemand hat behauptet, dass die Regelungen bei banalen Infekten nicht ausreichend sind.


    Die Aussage hier im Thread war, dass die Regelungen für Fälle wie den der Threadstarterin nicht ausreichend sind.


    Lies doch bitte mal die Ausgangslage im Thread durch. Nur du kaperst wieder den Thread und machst eine Grundsatzdiskussion über die arbeitenden Lehrerinnen draus, die ständig frei haben wollen.


    Was übrigens höchst unfair ist. Ich habe in den vergangenen knapp 14 Jahren - seit der Geburt meiner Kinder - keine 10 Kind-krank-Tage gehabt. Wir haben immer andere Lösungen gefunden. Und ja, auch mein Mann hat mitgeholfen. Aber ja, auch der kann einfach nicht immer und manchmal kann ich besser.


    Trotzdem bleibe ich bei der Behauptung, dass es in bestimmten Fällen möglich sei muss, unkompliziert frei zu bekommen.


    Wir Eltern reißen uns eh schon den A.... auf und machen das Unmögliche möglich, nur damit ja auch keine einzige U-Stunde ausfällt.

  • In dem Thread geht es aber doch gar nicht um akute Situationen. Und niemand hat behauptet, dass die Regelungen bei banalen Infekten nicht ausreichend sind.

    ...

    Lies doch bitte mal die Ausgangslage im Thread durch. Nur du kaperst wieder den Thread und machst eine Grundsatzdiskussion über die arbeitenden Lehrerinnen draus, die ständig frei haben wollen.


    Ich finde auch, dass es sich bei dem Ablauf der "Kind-krank-Tage" mit 12 Jahren um eine Regelung handelt, die SO eigentlich nicht angemessen ist. Es muss sich ja noch nicht einmal um eine schwere Erkrankung handeln. ...


    An dieser Stelle sehe ich die Gesetzeslücke. Geht unsere Dienstpflicht soweit, dass wir das Wohl und die Gesundheit der eigenen Kinder wie selbstverständlich hintenan stellen müssen und dieses weniger wichtig ist als der alltägliche Unterricht für "fremde" Kinder?

    Ich habe lediglich auf die Aussage von Catania geantwortet. Sie hat also wenn ihren eigenen Thread gekapert.


    Übrigens ging es Catania auch nicht um eine kurze spontane Freistellung, weil gerade etwas passiert ist sondern wenn ich es richtig verstehe durchaus um eine mittelfristige Perspektive, da sie davon ausgeht, dass eine Reihe von Untersuchungen auf ihr Kind zukommen.

  • Bestes Beispiel Covid-Impfung ein paar Beiträge über uns. Warum muss die Schule die Mutter da (bezahlt) freistellen? Wenn ich mein Kind danach nicht alleine lassen kann und auch keine andere Betreuung habe, muss ich den Termin halt so legen, dass ich frei habe. Dann macht man die Impfung halt an einem Freitag oder notfalls in den Ferien. Immerhin haben wir die Pandemie ja schon ein wenig länger und da kommt es bei einem 12jährigen sicher nicht auf ein paar Tage an. Und wenn es mir wichtig ist, dass es sofort passiert, dann muss ich mich Notfalls am Samstag morgen ins Auto setzen und gucke wo an dem Tag ein offenes Impfangebot ist. Aber genau das sind doch die Sachen, die nicht unvorhergesehen und plötzlich sind.

    Leider bekommt man die Impf-Termine nicht so, wie man es gerne hätte.

    Wenn das so leicht wäre, würden alle Berechtigten jetzt ihre Booster-Impfung bekommen.

    Dem ist aber nicht so.

  • Danke, so ist es. Unsere Kinderärztin impft gar nicht und unsere Hausarztpraxis hat donnerstags "Covid-Impftag". Ich habe donnerstags frei, aber die Nebenwirkungen kommen ja meist am nächsten Tag. Im Impfzentrum kann ich noch keinen Termin buchen, weil mein Kind scheinbar erst am Geburtstag freigeschaltet wird. Aussuchen geht gar nicht. Ich habe nichtmal in den Herbstferien einen Grippe-Impftermin für die Kinder bekommen. Nur in der Woche davor. Kind 2 musste ich am nächsten Tag von der Schule abholen (... was in dem Fall aber tatsächlich mein freier Tag war).

  • Leider bekommt man die Impf-Termine nicht so, wie man es gerne hätte.

    Wenn das so leicht wäre, würden alle Berechtigten jetzt ihre Booster-Impfung bekommen.

    Dem ist aber nicht so.

    Zwischen ich bekomme meinen Termin sofort und ich habe Einfluss auf die Termingestaltungen liegen aber schon Weltern, oder? Also es gibt bei uns ständig irgendwelche Impfaktionen. Vielleicht ist es in anderen Bundesländern anders. Mag sein. Aber wenn ich am Tag nach der Impfung für mein Kind da sein möchte, muss ich halt ein paar Kompromisse eingehen. Überlege, wenn jemand in der freien Wirtschaft damit ankommen würde.

  • Im Impfzentrum kann ich noch keinen Termin buchen, weil mein Kind scheinbar erst am Geburtstag freigeschaltet wird. Aussuchen geht gar nicht.

    Du kommst aus Bayern? Dann warte doch auf den Geburtstag. Dann kannst du laut Homepage der Stadt München auch im Impfzentrum einen Termin aussuchen. Außerdem gibt es angeblich in München an jedem Tag Aktionen ohne Terminvergabe. Da muss man halt draußen unter Umständen lange warten. Da gibt es sogar eine Übersicht, wann wo in Bayern Impfaktionen sind. Wenn man unbedingt will, kann man sich schon bestimmte Termine aussuchen. Frage ist halt, welche Prioritäten man setzt. Aber letztlich ist doch genau das kein spontane Notfall?

  • Da muss man halt

    Wieso weißt du eigentlich immer was andere halt müssen? Die allerallermeisten Menschen verhalten sich nicht arschig und gucken nicht ständig, wie sie blaumachen können. Ich kenne wirklich und ungelogen keinen einzigen.

  • Du kommst aus Bayern? Dann warte doch auf den Geburtstag. Dann kannst du laut Homepage der Stadt München auch im Impfzentrum einen Termin aussuchen. Außerdem gibt es angeblich in München an jedem Tag Aktionen ohne Terminvergabe. Da muss man halt draußen unter Umständen lange warten. Da gibt es sogar eine Übersicht, wann wo in Bayern Impfaktionen sind. Wenn man unbedingt will, kann man sich schon bestimmte Termine aussuchen. Frage ist halt, welche Prioritäten man setzt. Aber letztlich ist doch genau das kein spontane Notfall?

    Corona ist jetzt da ... gerade jetzt werden für die Kinder ab 12 Impftermine benötigt ... gerade jetzt werden für die Älteren Booster-Impfungen benötigt.

    Da kann man nicht noch ewig warten bis man einen passsenden Termin, der zum Stundenplan passt (der dann doch immer wieder geändert wird. Wir haben bereits mehrere Änderungen gehabt.

    Wenn es freie Impftermine gibt, stehen die Menschen Schlange und kommen evtl. nicht mehr zum Zuge.

    Das ist z.B. einer 80 Jährigen nicht zuzumuten (das Warten), auch ist dieses einem 12 Jährigen mit seiner Mutter nicht zuzumuten (steht man doch dann in der Kälte/ im Regen).

    Soll die Regierung doch bitte - wenn die Impfung so wichtig ist und das ist sie - für freie Kapzitäten sorgen ....

  • Du kommst aus Bayern? Dann warte doch auf den Geburtstag. Dann kannst du laut Homepage der Stadt München auch im Impfzentrum einen Termin aussuchen.

    Ja, aber 3 Tage nach dem Geburtstag habe ich ja jetzt einen Termin beim Hausarzt fürs Kind. Sollte mir das Impfzentrum einen schnelleren Termin anbieten (ich schaue auf jeden Fall am Geburtstag rein), kann ich mich immer noch spontan umentscheiden.

    Außerdem gibt es angeblich in München an jedem Tag Aktionen ohne Terminvergabe.

    Nicht mehr. Soweit ich das korrekt gehört habe, wird fast überall auf Impfen mit Terminvergabe umgestellt, weil gerade so ein Run auf die Impfstellen ist.

    Frage ist halt, welche Prioritäten man setzt.

    ?? Unterricht kann ich ja nun nicht einfach ausfallen lassen? Für mich habe ich einen Boostertermin am erstmöglichen Tag, für mein Kind sehr kurz nach dem 12. Geburtstag. Besser bekommt man es doch kaum hin? Impfen hat bei uns eine hohe Priorität.

  • Die Ausnahme, dass die Kinder nicht gesetzlich versichert sein können, liegt wohl darin begründet, dass dein Mann über der Beitragsversicherungsgrenze liegt?

    Diese Ausnahme gibt es nicht, das Kind kann trotzdem in die GKV, kostet aber Geld und kann nur nicht in die FAmilienversicherung. Ich verstehe immer nicht, wieso sich solch eine Falschaussage so lange hält.
    Genauso wie der Unsinn, das Kind muss bei dem mit dem höheren Einkommen versichert sein usw. :autsch:

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