Habe ich noch nie gehört.
Detransition bedeutet das Rückgängigmachen der Transition.
Habe ich noch nie gehört.
Detransition bedeutet das Rückgängigmachen der Transition.
Ok.
Ich hab in der Uni mehrere Seminare und Vorlesungen zu dem Thema "frühkindliche und kindliche Störungen" besucht und wir haben die ICD10 ganz gut "angeschaut" dazu, es gab viele Referate zu echt krassen Sachen, das Thema "falsches Geschlecht" kam nicht vor, ich denke, weil es ein sehr seltenes Phänomen ist. In der Presse liest man sehr viel davon, dennoch denke ich nicht, dass die Fälle an sich zugenommen haben sondern nur die Fokussierung darauf.
Die Fälle haben stark zugenommen! Für Deutschland habe ich den Faktor 4 im Kopf. Für Großbritannien gab es durch das zentralisierte Gesundheitssystem genauere Daten innerhalb von zehn Jahren und die Steigerung bei Mädchen war über 4000%! Das ist insbesondere dahingehend ungewöhnlich, dass es immer deutlich mehr Jungs als Mädchen waren, sich das Geschlechterverhältnis also mehr als ins Gegenteil verkehrt hat. Da ist irgendetwas im Gange, was wir noch nicht so ganz verstehen.
Es gab auch letztes und dieses Jahr Prozesse in GB um die Behandlungsmethode bzw. ob Kinder überhaupt intellektuell fähig sind, dem Verfahren zuzustimmen. Das klassische Verfahren war watch and wait, nach dem die meisten nach der Pubertät mit ihrem biologischen Geschlecht ihren Frieden gefunden hatten - die meisten davon waren schwul oder lesbisch. Die wenigsten wollten auch weiterhin transitionieren. Das, was eine zeitlang ablief und es zum Teil auch noch tut, war so ziemlich das genaue Gegenteil davon. Die Kinder bekamen recht bedenkenlos Pubertätsblocker, um sich quasi Zeit für eine Entscheidung zu kaufen. Diese Blocker verhindern aber u.a. auch Hirnreifungsprozesse und die Kinder entwickeln auch keine Oragsmusfähigkeit (alles im Gegensatz zu ihrer Alterskohorte, die normal weiterreift). Fast alle Kinder auf Pubertätsblockern entschieden sich für die gegengeschlechtlichen Hormone.
Ein Fall von uns: Einer von drein, die an so einer kleinen Schule wie unserer (das ist statistisch so unwahrscheinlich!!!) in kurzer Abfolge aufploppten, hat mehreres auf der Pfanne in Sachen eigenem Körper und bekommt trotz der 17 Jahre Testosteron. Das Testorsteron hat ja quasi die Wirkung mehrerer Operationen - insbesondere das mit der Stimme ist irreversibel. Richtig logisch finde ich es nicht, dass man nicht rauchen, hartes Zeug trinken, sich tätowieren lassen und alleine Auto fahren darf, aber die Folgen dieser Behandlung abzuschätzen, traut man ihnen zu. Ich befürchte, da treibt uns der Zeitgeist in keine gute Richtung.
Es mag sein, dass mehr Fälle aufgedeckt werden (denn im zB 18 Jhdt gab es einfach noch nicht so viele Möglichkeiten diesbezüglich), aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass die Menschheit sich nicht ändert. Nur ihre Möglichkeiten ändern sich.
Was "früher" massiv unterdrückt wurde, wird heute - vielleicht - zu sehr gepusht, gefördert, wahrgenommen.
An meiner Schule gibt es ein Mädchen, dass wie ein Junge gekleidet herumläuft, das war´s aber auch schon.
Es mag sein, dass mehr Fälle aufgedeckt werden (denn im zB 18 Jhdt gab es einfach noch nicht so viele Möglichkeiten diesbezüglich), aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass die Menschheit sich nicht ändert. Nur ihre Möglichkeiten ändern sich.
Was "früher" massiv unterdrückt wurde, wird heute - vielleicht - zu sehr gepusht, gefördert, wahrgenommen.
An meiner Schule gibt es ein Mädchen, dass wie ein Junge gekleidet herumläuft, das war´s aber auch schon.
Das würde ich definitiv so pauschal nicht unterschreiben! Schau in die Medizingeschichte hinein und du wirst feststellen, dass es nur so von Modediagnosen wimmelt. Dies stimmt insbesondere dann, wenn die Symptomatiken ziemlich diffus sind.
Erst dieses Jahr kam eine Studie aus Deutschland, dass die Diagnosen von Tourette drastisch gestiegen sind - ganz zufällig in dem Zeitraum stieg ein YouTube-Kanal (Gewitter im Kopf) mit Tourette sehr weit nach oben. Dass so etwas sozial anstecken kann, ist nicht neu (s. Werther-Effekt)!
Ich kann mich nur auf Daten und biologische wissenschaftliche Erkenntnisse stützen. Und du?
Kenne außerdem einen Fall eines Kindes (aus meinem persönlichen Umfeld), das etwa 4/5 ist, bei dem ein Psychologe diese Diagnose gestellt hat. Hormonbehandlung findet natürlich erst kurz vor der Pubertät statt - aber die Diagnose steht.
Kreditvertrag dann aber erst mit 21. Versteht sich.
Na was denn nun 4 oder 5? Muss doch ein sehr enges Umfeld sein, das dir von den psychologischen Diagnosen seines Kindes erzählt. Und wie genau lautet die Diagnose? Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, auf die du dich berufst, bleibst du uns auch noch schuldig.
OT: Ich halte übrigens 'Trollen' für ein Phänomen, das in die internationalen Diagnosekataloge gehört.
Könnte bitte ein geduldiger Moderator oder eine geduldige Moderatorin mal aufräumen? Es gibt zu dem Thema schon einen endlosen Thread
<Mod-Modus>
Die Diskussion über neue Usernamen und Neuanmeldungen wurde entfernt.
MrJules: in den Nutzungsbedingungen ist die Rede davon, dass es untersagt ist, personenbezogene Daten über andere User zu veröffentlichen. Auch das zählt dazu. (Es ist zwar schon allgemein bekannt, denke ich. Aber das wusstest du ja beim Schreiben nicht. Stattdessen hast du ein "brandheißes Outing" verfassen wollen.)
kl. gr. Frosch, Moderator
<Mod-Modus>
Ach ja, ich vergaß: wie immer gilt "Rückfragen gerne per PN, nicht offtopic hier im Thread."
Danke.
kl. gr. frosch, Moderator
Nachtrag: weitere Beitrag von MrJules entfernt.
Na was denn nun 4 oder 5? Muss doch ein sehr enges Umfeld sein, das dir von den psychologischen Diagnosen seines Kindes erzählt.
Ich führe doch nicht Buch darüber, wie alt die Kinder meiner Freunde und Bekannten sind. Ich weiß idR nur ungefähr, ob sie schon im Kindergarten oder in der Schule sind.
Warum sollte ich wissen, wie alte die Kinder meiner Freunde und Bekannten sind, oder wann sie Geburtstag haben? Es sind doch nicht meine Kinder, ich bin nicht verwandt mit ihnen, nicht ihr Patenonkel und auch nicht mit ihnen, sondern mit ihren Eltern oder einem Elternteil befreundet.
Was ändert das an der Aussage meines Beitrags? Das ist doch einfach nur ein weiterer Versuch, jemanden zu diskreditieren, mit dem man sich inhaltlich nicht auseinandersetzen kann oder will.
Nochmal zum Thema: Mir ist wie gesagt nach langer Recherche im Netz kein Fall bekannt geworden, wo es mit SA geklappt hätte. Auch von entsprechenden Stellen bekam ich keine positive Auskunft.
Mein Rat ist deshalb nach wie vor: Auf jeden Fall vorher eine wasserdichte schriftliche Auskunft einholen, bevor man den Master macht. Denn die Chancen stehen m.E. mit dem MA in SA leider schlecht.
Hinzu kommt, dass die Konkurrenz groß ist (also Leute, die den Quereinstieg in diesem Bereich machen wollen) und es noch viele Diplom-SPs mit reichlich Arbeitserfahrung gibt.
Falscher Thread, gell?!
Jo, stimmt.
Was ändert das an der Aussage meines Beitrags?
Dein Beitrag hat keine Aussage. Laleona hatte schon nach der Diagnose gefragt, die da erstellt worden sein soll, die Frage kannst du nicht beantworten. Was das für ein Kind sein soll, kannst du auch nicht beantworten. Um wie viele Kinder es überhaupt gehen soll, die angeblich "kurz vor der Pubertät" Hormonbehandlungen erhalten, weißt du auch nicht.
Davon ab kommst du sowieso vom Thema weg, das da lautet "Die Bedeutung gendergerechter Sprache zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in der Schule".
Dein Beitrag hat keine Aussage. Laleona hatte schon nach der Diagnose gefragt, die da erstellt worden sein soll, die Frage kannst du nicht beantworten.
Dass sich das Kind im falschen Körper fühlt und dass es nun mit der anderen Geschlechsidentität leben soll - das ist die Diagnose. Oder willst du, dass sie mir eine Kopie der Patientenakte übergeben? Mach dich doch nicht lächerlich, wobei... zu spät.
Dass man eine Behandlung logischerweise vor der Pubertät bekommt, wenn die Diagnose schon so früh feststeht, ist das normale Vorgehen. Denn wenn schon Geschlechtsmerkmale deutlich ausgeprägt sind, ist es natürlich deutlich schwerer für die betroffene Person.
Ein kleinen statistischen Einblick gibt es z.B. hier:
Zitat:
"Die Zahl der Anfragen in der Spezialsprechstunde für transidente Kinder und Jugendliche an der Uniklinik Münster habe sich im vergangenen Jahrzehnt vervielfacht. Transident nennt man Kinder, wenn das selbst empfundene Geschlecht nicht mit den körperlichen Merkmalen übereinstimmt." (...)
Jede Entscheidung habe langfristige Konsequenzen: Die Folgen einer hormonellen Behandlung vor der Pubertät sind irreversibel, nicht rückgängig zu machen. Dasselbe gilt allerdings auch, wenn man die Pubertät laufen lasse. Die irreversible Verweiblichung oder Vermännlichung des Körpers kann bei transidenten Menschen zu schweren psychischen Langzeitschäden führen.
„Das heißt, wir als Ärzte und auch die Verantwortung tragenden Erwachsenen, die einen jungen Menschen begleiten, müssen uns dem Irreversibilitäts-Dilemma stellen.“
(https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=482707)
Es ist ein genereller starker Anstieg genau in einer bestimmten Generation zu beobachten:
https://www.statista.com/stati…ransgender-by-generation/
Dies führt unweigerlich auch zu mehr Hormonbehandlungen bei Kindern und Jugendlichen.
So, und das war es jetzt von mir, [...]
<Mod-Modus>
Beitrag von MrJules wegen Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen (Beleidigung) entfernt bzw. Bearbeitet.
Kl. Gr. Frosch, Moderator
P.S.: ich würde jetzt Vorschlagen, dass wir zu einer normalen Diskussion zurück kommen. Oder?
An die, die es ernsthaft interessiert: das Grundproblem liegt schon in der Klassifizierung im Katalog der psychischen Störungen eine wie auch immer beschriebene Identifikationsproblematik und wer weswegen eigentlich Hilfe sucht:
Einige Transsexuellenorganisationen wie beispielsweise der Verein Aktion Transsexualität und Menschenrecht kritisieren den Begriff „Geschlechtsidentitätsstörung“ als unwissenschaftlich und als unbewiesene Erfindung der Psychoanalyse. So berücksichtige seine Definition nicht die Erkenntnisse der Wissenschaft, dass weder Geschlechtschromosomen noch Genitalien einer Person eine eindeutige Aussage über ihr Geschlecht machen könnten; das Konzept einer Störung der Geschlechtsidentität benötige aber die Existenz eines „biologischen Geschlechtes“, von dem die Psyche der Betroffenen abweiche. Weil das Geschlecht eines Menschen weitaus komplexer sei, als von der Psychoanalyse behauptet, sei die Betrachtung transsexueller Personen als Menschen mit dem Wunsch, „als Angehörige des anderen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden“ (ICD-10: F64), nicht der Realität entsprechend. Daher wird die Bezeichnung ebenso bemängelt, wie die dadurch verbundene Bewertung der geschlechtlichen Identität transsexueller Menschen als psychische Störung.
https://de.m.wikipedia.org/wik…3%A4tsst%C3%B6rung#ICD-11
Und auch interessant wie ich finde:
Die seit 2007 an der Charité eingerichtete interdisziplinäre GIS-Spezialsprechstunde (Jugendpsychiatrie, Sexualmedizin, pädiatrische Endokrinologie) diagnostizierte bei allen bis Mitte 2008 vorstellig gewordenen Patienten (im Alter von fünf bis 17 Jahren; zwölf männlichen, neun weiblichen Geschlechts) psychopathologische Auffälligkeiten, die in vielen Fällen zur Vergabe einer weiteren psychiatrischen Diagnose führten. In der Regel fanden sich deutliche psychopathologische Auffälligkeiten auch bei den Eltern. Hintergrundproblematik beziehungsweise „Umwandlungsmotiv“ bei den Jugendlichen war überwiegend eine abgelehnte (ich-dystone) homosexuelle Orientierung. Letztere hätte man durch pubertätsblockierende Maßnahmen in ihrer Entfaltung aufgehalten.[11]
So viel dazu...
Danke, @karuna , das deckt sich mit meinem Wissen und den daraus abgeleiteten Schlüssen.
@karuna
Wie das Phänomen Trans zu verstehen ist, ist zu einem ideologischen Schlachtfeld geworden. Da gibt es verschiedene Definitionen und Ursachen, die man dafür verantwortlich macht. Was sich durchsetzt, hat auch nicht zwingend etwas mit harter Evidenz zu tun, sondern welche Lobby-Gruppe den größeren Einfluss hat bzw. für welchen Ansatz eine politische Partei eintritt. Es ist wirklich traurig mit anzusehen, wie dieses Thema auf Kosten der Betroffenen politisiert wird.
Dann zitierst du Daten aus 2008, was leider da nicht extrem aufschlussreich ist. Seitdem hat das Thema erst so richtig Fahrt aufgenommen und die großen Änderungen kamen erst danach auf.
Welche Änderungen?
Finde ich diesbezüglich sehr interessant und lese es erst, bevor ich wiede irgendwas hier schreibe:
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