Wie viele Menschen betraf das und wie viele zogen ihr Gemüse aus dem Garten, fuhren nie in Urlaub, gingen kaum essen oder ins Kino und strickten die Pullover selbst oder gaben sie immer weiter?
Das ist die Veränderung die ich seit den 80ern zu heute sehe.
Damals war es normal, dass ein Teil des Gemüses aus dem Garten kam, wenn auch schon nicht mehr bei allen. Kleidung wurde zwischen den Kindern weitergegeben und Fernreisen waren teuer und sehr selten (1x in 10 Jahren). Zum Urlaub fuhren wir Zelten oder später im alten Wohnmobil durch Europa.
Das mag jetzt alles an den Lebensumständen meiner Familie gelegen haben, zumal sie damals ein Haus finanziert hat.
So gesehen lebe ich heute (noch) in einer Zeit des Überfluss...
Mir fällt auf, dass es „meine“ Produkte nicht immer alle im Supermarkt gibt, offenbar hat dieser aber auch nicht genug Platz für das gesamte Sortiment, das doch ein ganz anderes ist, als vor 10 oder vor 40 Jahren.
Daran kann ich mich aus meiner Kindheit in den 80ern und 90ern auch noch gut erinnern. Manche Lebensmittel gab es nur saisonal und dazwischen schlicht gar nicht bzw. höchstens als Konserve. Das hat sich erst Mitte der 90er geändert. Seitdem konnte man fast immer alles kaufen...