Krankheit im Referendariat.

  • Kann ja sein, dass der Duden das so sagt. Die Menschen in meiner Umgebung meinen und verstehen darunter aber blau machen. Egal, was der Duden sagt

    Die Menschen in deiner Umgebung sind aber auch nicht NRW (was als sprachgeographische Einheit ohnehin keinen Sinn ergibt).

  • "Er macht auf krank" ist auch ein Synonym für "Er feiert krank". So kenne ich es.

    Bei uns ist "krank machen" = "blau machen". Ansonsten ist man krank. Also ich würde in jedem Kontext sagen, "Ich bin krank" oder "Ich melde mich krank". Das ist unmissverständlich.


    Ich schreibe das äußerst selten. Leider meint mein Körper: Oh langes Wochenende? Jetzt werden wir krank, aber Montag bist du wieder fit. :/

  • im schwäbischen sagt man bspw. „ich mach

    heut krank“ statt „ich melde mich heute krank“. hat nichts mit krankfeiern zu tun

    Hmm... das ist mir noch nie in diesem Sinn begegnet, obwohl ich auch schon im Schwäbischen gewohnt und gearbeitet habe.


    Für mich bedeutet, wie viele schon geschrieben haben, "krank machen" in Bezug auf nicht arbeiten "krank feiern" aufgrund vorgeschobener Krankheit. Es gibt doch so Sätze wie: "Ist der wirklich krank oder macht der krank?"

  • Ich schreibe das äußerst selten. Leider meint mein Körper: Oh langes Wochenende? Jetzt werden wir krank, aber Montag bist du wieder fit. :/

    Willkommen im Club. Meine Hausärztin: Bei Corona schreibe ich normal 1 Woche krank, aber Sie haben Glück, es ist ja langes Wochenende.

  • Habe neulich beim letzten Mal darauf bestanden, die normale Krankmeldung auch in den Ferien zu bekommen - krank ist krank.


    Wenn am Ende dann doch noch 6 Wochen zusammenkommen, muss ein BEM angeboten werden und könnte ein bisschen Luft verschaffen.

    Außerdem sind lange WE oder Ferien kein "Urlaub" und andere Arbeitnehmer:innen werden im Urlaub auch krank und krankgeschrieben.

  • Das ist eine sehr gute Entscheidung. Vor allen Dingen, wenn man vor den Ferien krank ist und in den Ferien auch noch und den Ferien immer noch. Das kann zum Beispiel bei Unfällen oder auch Depressionen schnell der Fall sein. Eine Kollegin hatte mal Anfang der Sommerferien einen Unfall, der so schwerwiegend war, dass sie mehrfach operiert werden musste und danach eine Anschlussheilbehandlung hatte. Sie hat erst nach den Herbstferien wieder angefangen zu arbeiten. Insgesamt waren es 14 Wochen Fehlzeit, von denen nur sechs in die Schulzeit gefallen sind.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Habe neulich beim letzten Mal darauf bestanden, die normale Krankmeldung auch in den Ferien zu bekommen - krank ist krank.


    Wenn am Ende dann doch noch 6 Wochen zusammenkommen, muss ein BEM angeboten werden und könnte ein bisschen Luft verschaffen.

    Außerdem sind lange WE oder Ferien kein "Urlaub" und andere Arbeitnehmer:innen werden im Urlaub auch krank und krankgeschrieben.

    Wir haben ja nur telefoniert. Der Wisch muss noch abgeholt werden. Mal gespannt, ob da jetzt tatsächlich nur 3 Tage draufstehen. Du hast vollkommen recht, ich werde auch mehr darauf achten. Fühle mich kaum besser als am Anfang.

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