Bei uns wird man für Beerdigungen und Hochzeiten etc- freigestellt. Als mein Bruder geheiratet hat, war ich beim Chef, habe es ihm gesagt (und erklärt dass die Hochzteit nun mal 100 km von der Schule weg sei und ich daher auch nicht die ersten beiden Stunden unterrichten könne). Er sagte:"Es gibt nichts wichtigeres als die Familie. Stellen Sie im Vorraus Vertretungsaufgaben und machen Sie sich einen schönen Tag!"
Ähnliches sagt er auch zu den Kolleg:innen, die Sonderurlaub wegen Einschulung der eigenen Kinder beantragen. Kein Problem, wenn man denn ausreichend Aufgaben stellt. Das finde ich total fair. Es handelt sich um planbare Ereignisse (Hochzeiten und Einschulungen), da kann ich mir vorher schon Gedanken machen.
Bei Beerdigungen müsste man vermutlich nicht mal Aufgaben stellen, wenn man nicht in der Lage ist. Finde ich aber auch richtig so.