Uiuiui, "in meiner Sprache", das klingt jetzt schon abwertend, nicht nett. Ich konstatiere.
Zum Rest:
Ich denke, der Vergleich hinkt, aber mit fehlt noch der zündende Gedanke, das trefflich formulieren zu können.
Uiuiui, "in meiner Sprache", das klingt jetzt schon abwertend, nicht nett. Ich konstatiere.
Zum Rest:
Ich denke, der Vergleich hinkt, aber mit fehlt noch der zündende Gedanke, das trefflich formulieren zu können.
Uiuiui, "in meiner Sprache", das klingt jetzt schon abwertend, nicht nett. Ich konstatiere.
Hmm, okay, verstehe ich. Allerdings ist es gar nicht so gemeint, ich bin auch eine Freundin davon Dinge deutlich zu machen, indem man es drastisch formuliert. Gerade Lehrern gegenüber muss man oft sehr deutlich sein, weil die in der Regel einfach total blind und eingelullt sind.
Deshalb kann ich mit dem "drastische Vergleiche machen" durchaus was anfangen, da sprechen wir eine Sprache...
Ich würde übrigens sogar so weit gehen, dass ein Großteil der Lehrerschaft Anzeichen einer Neurose zeigt. Das ist fast wie das Stockholm-Syndrom, man sympathisiert mit dem Täter (in diesem Fall dem Dienstherrn oder vielen Schulleitungen).
Meine Hypothese ist, dass das Referendariat gezielt zur Gehirnwäsche benutzt wird. Druck aufbauen, Psychospielchen, damit die angehenden Beamten sogar noch dankbar sind, dass sie endlich arbeiten dürfen unter den Bedingungen.
Ich denke, der Vergleich hinkt, aber mit fehlt noch der zündende Gedanke, das trefflich formulieren zu können.
Ich glaube eben, dass er nicht hinkt, sondern, dass die Ausbeutung durch den Dienstherrn ganz unreflektiert als normaler Zustand angesehen wird!
Solche Phänomene gibt es immer wieder.
Ein Beispiel:
Schreibt ein Mann in eine Partneranzeige, dass er eine Frau mit großen Brüsten oder einer ganz bestimmten Haarfarbe sucht, oder auch nur, dass sie schlank sein soll, gibt es ein Shitstorm wie er nur so oberflächlich sein kann, ja sogar der Begriff "body shaming" wird gezogen und der Kerl ist unten durch.
Schreibe ich in meine Datingseite "Suche Mann ab 1,80m" dann ist das vollkommen klar und in Ordnung, kein body shaming und ich kriege keinen shitstorm, dass ich oberflächlich sei.
Beides ist dasselbe, aber die Bewertung ist aufgrund gesellschaftlicher Konventionen ganz anders.
Es ist als Frau in Ordnung kleine Männer zu diskriminieren, als Mann ist es nicht in Ordnung dicke Frauen zu diskriminieren.
Wobei letztere sogar meist noch die Möglichkeit hätten etwas "dagegen" zu tun, erstere sich anstrengen können, wie sie wollen.
Das hat mir mal ein Kerl, sehr sachlich, bei einem Date erzählt, nachdem ich ihm klar gemacht habe, dass er zwar sehr nett, aber zu klein sei.
Und da muss ich ganz ehrlich zugeben. Er hat recht. Es ist unfair in der Wahrnehmung, wir Frauen dürfen so sein, Männer aber nicht.
Das heißt nicht, dass ich nun mein Beuteschema ändere, aber ich habe für Männer, die Frauen auf ihren Körper reduzieren nun deutlich mehr Verständnis.
Und so verhält es sich meiner Meinung nach auch mit der Ausbeutung durch den Dienstherrn. Wenn man ehrlich ist, ist es nicht in Ordnung. Aber es ist einfach in der Lehrerschaft total anerkannt und in Ordnung sich ausbeuten zu lassen so, wie es gesellschaftsfähig ist gezielt nach großen Männern zu suchen, während es für Männer als unschicklich gilt körperliche Attribute bei einer Frau so herauszuposaunen in der Partnerwahl.
Ich formuliere es nochmal. Es ist vollkommen richtig und gut, dass Ärzte das tun.
Nein, es ist kriminell und menschlich falsch. Stell dir vor, du machst deine Rechnung auf und dort steht, du hättest eine lebensbedrohliche Erkrankung, damit der Arzt Faktor 3,x abrechnen kann.
Ich formuliere es nochmal. Es ist vollkommen richtig und gut, dass Ärzte das tun. Es kann nicht sein, dass man ein Hochschulstudium absolviert und nachher nicht ordentlich verdient.
Es liegt nur an unserer Perspektive, wir sind es so gewohnt ausgebeutet zu werden, dass uns fast schon sauer aufstößt, wenn andere sich ihre Arbeit ordentlich bezahlen lassen.
Der Skandal ist nicht, dass Ärzt so viel abrechnen, sondern, dass wir es nicht tun bzw. nicht annähernd ausreichend alimentiert sind.
Allein das geklaute Weihnachtsgeld beträgt bei mir über 20 000 Euro! Wenn man nochmal einrechnen würde, wieviel unbezahlte Mehrarbeit man leistet.... unglaublich!
Ärzte sollen also betrügen (dürfen?), weil sie sonst "zu wenig" verdienen? Dürfen dann Richter auch korrupt sein, damit sie sich ein schöneres Haus leisten können? Ärzte würden sich auch ohne diese Spielchen/Betrügereien mehr als genug verdienen, auch wenn man ihre lange Ausbildungszeit berücksichtigt.
Ich würde übrigens sogar so weit gehen, dass ein Großteil der Lehrerschaft Anzeichen einer Neurose zeigt. Das ist fast wie das Stockholm-Syndrom, man sympathisiert mit dem Täter (in diesem Fall dem Dienstherrn oder vielen Schulleitungen).
Lehrer werden aber nicht vom Dienstherren oder der SL als Geisel genommen. Du kannst jederzeit kündigen, wenn du möchtest. Einfach gehen kann eine Geisel nicht.
Alles anzeigenIch glaube eben, dass er nicht hinkt, sondern, dass die Ausbeutung durch den Dienstherrn ganz unreflektiert als normaler Zustand angesehen wird!
Solche Phänomene gibt es immer wieder.Ein Beispiel:
Schreibt ein Mann in eine Partneranzeige, dass er eine Frau mit großen Brüsten oder einer ganz bestimmten Haarfarbe sucht, oder auch nur, dass sie schlank sein soll, gibt es ein Shitstorm wie er nur so oberflächlich sein kann, ja sogar der Begriff "body shaming" wird gezogen und der Kerl ist unten durch.
Schreibe ich in meine Datingseite "Suche Mann ab 1,80m" dann ist das vollkommen klar und in Ordnung, kein body shaming und ich kriege keinen shitstorm, dass ich oberflächlich sei.
Beides ist dasselbe, aber die Bewertung ist aufgrund gesellschaftlicher Konventionen ganz anders.
Es ist als Frau in Ordnung kleine Männer zu diskriminieren, als Mann ist es nicht in Ordnung dicke Frauen zu diskriminieren.
Wobei letztere sogar meist noch die Möglichkeit hätten etwas "dagegen" zu tun, erstere sich anstrengen können, wie sie wollen.
Das hat mir mal ein Kerl, sehr sachlich, bei einem Date erzählt, nachdem ich ihm klar gemacht habe, dass er zwar sehr nett, aber zu klein sei.
Und da muss ich ganz ehrlich zugeben. Er hat recht. Es ist unfair in der Wahrnehmung, wir Frauen dürfen so sein, Männer aber nicht.
Das heißt nicht, dass ich nun mein Beuteschema ändere, aber ich habe für Männer, die Frauen auf ihren Körper reduzieren nun deutlich mehr Verständnis.
Und so verhält es sich meiner Meinung nach auch mit der Ausbeutung durch den Dienstherrn. Wenn man ehrlich ist, ist es nicht in Ordnung. Aber es ist einfach in der Lehrerschaft total anerkannt und in Ordnung sich ausbeuten zu lassen so, wie es gesellschaftsfähig ist gezielt nach großen Männern zu suchen, während es für Männer als unschicklich gilt körperliche Attribute bei einer Frau so herauszuposaunen in der Partnerwahl.
Natürlich dürfen auch Männer sich ihre potenziellen Partnerinnen nach dem Aussehen aussuchen. Nach welchen Kriterien jemand datet, ist einzig seine Sache. Problematisch wird es nur, wenn man oder frau zu hohe Ansprüche hat. Nicht jeder kann mit einem Model zusammensein.
Nein, es ist kriminell und menschlich falsch. Stell dir vor, du machst deine Rechnung auf und dort steht, du hättest eine lebensbedrohliche Erkrankung, damit der Arzt Faktor 3,x abrechnen kann.
Ich kann mir in unserem Versicherungssystem sogar problemlos falsche bzw. übertriebene Diagnosen vorstellen, die zum Nachteil des Versicherten gereichen. Und ich bin mir relativ sicher, dass das in Deutschland zumindest in der PKV auch recht fix zum Problem werden kann.
Ärzte sollen also betrügen (dürfen?), weil sie sonst "zu wenig" verdienen? Dürfen dann Richter auch korrupt sein, damit sie sich ein schöneres Haus leisten können? Ärzte würden sich auch ohne diese Spielchen/Betrügereien mehr als genug verdienen, auch wenn man ihre lange Ausbildungszeit berücksichtigt.
Was hat es denn mit Betrügen zutun, wenn erschwerte Untersuchungsbedingungen mehr abgerechnet werden?
Ich sag es auch ganz ehrlich, es gibt Klassen, für die müsste ich Schmerzensgeld oder eine sonstige Sonderzahlung bekommen. Das hat nichts mit betrügen zutun.
Und wenn ein Patient eben beständig am Würgen ist bei einer Magenspiegelung etc., dann ist es eben schwieriger.
Sonderwünsche kosten beim Handwerker auch mehr. Lasse ich mir ein Kleid nähen anstatt eines von der Stange zu kaufen, dann kostet der Mehraufwand auch.
Nur im Lehrerberuf, da kostet die Eltern oder Schüler eine Extrawurst gar nichts. Den Mehraufwand zahlt die Lehrkraft aus eigener Tasche.
Lehrer werden aber nicht vom Dienstherren oder der SL als Geisel genommen. Du kannst jederzeit kündigen, wenn du möchtest. Einfach gehen kann eine Geisel nicht.
Oha, also das Lehramt ist schon eine richtige Einbahnstraße. Er mag mich nicht als Geisel nehmen, aber er macht mich abhängig.
"Arbeite für mich oder gehe in der freien Wirtschaft unter, weil 1. Deine Ausbildung dort nicht gefragt ist 2. Du schon zu alt bist, weil ich dich so lange mit Referendariat und (für die Wirtschaft unnützem) Studium (1. Staatsexamen = inhaltlich gut, Ansehen aber shit 3. keiner Lehrer mag und schon gar keinen ehemaligen einstellen möchte)"
Sag mal zu einer Frau in einer toxischen Beziehung "Du kannst doch einfach gehen". Wenn das alles so einfach wäre und man ja "einfach gehen kann", dann würde es nicht länger Frauen geben, die sich schlagen lassen, Lehrer, die sich ausbeuten lassen und so weiter.
Es geht leider viel tiefer als "ich geh dann einfach mal". Man ist abhängig. Man ist fast alternativlos.
So einfach ist es nicht rauszukommen, das glaub mir. Einmal in der Falle Lehramtsstudium und schon ist man in einer toxischen Beziehung.
Was hat es denn mit Betrügen zutun, wenn erschwerte Untersuchungsbedingungen mehr abgerechnet werden?
Bitte lesen, in welchem Kontext wir uns gerade befinden:
ZitatBeratung wegen einer lebensverändernden Krankheit. Als ich das auf der Rechnung las, bekam ich tatsächlich fast einen Herzinfarkt, da ich nur in Erinnerung hatte, dass alles in Ordnung sei.
Deine Ausbildung dort nicht gefragt ist
Du hast doch schon mehrfach behauptet, auf Diplom studiert zu haben. Also entweder ist das nicht wahr, oder Du hast echt saumässig schlecht abgeschnitten, dass Dich keiner haben wollte.
Was hat es denn mit Betrügen zutun, wenn erschwerte Untersuchungsbedingungen mehr abgerechnet werden?
Ich sag es auch ganz ehrlich, es gibt Klassen, für die müsste ich Schmerzensgeld oder eine sonstige Sonderzahlung bekommen. Das hat nichts mit betrügen zutun.Und wenn ein Patient eben beständig am Würgen ist bei einer Magenspiegelung etc., dann ist es eben schwieriger.
Sonderwünsche kosten beim Handwerker auch mehr. Lasse ich mir ein Kleid nähen anstatt eines von der Stange zu kaufen, dann kostet der Mehraufwand auch.
Nur im Lehrerberuf, da kostet die Eltern oder Schüler eine Extrawurst gar nichts. Den Mehraufwand zahlt die Lehrkraft aus eigener Tasche.
Ich meinte das Beispiel, dass eine Art "lebensverändernde Diagnose", die es nicht gab, abgerechnet wurde. Das fällt für mich als juristischen Laien unter Betrug.
Ausführliche Lehrergespräche bald nur noch für Eltern mit genug Geld? Möchtest du das wirklich?
Oha, also das Lehramt ist schon eine richtige Einbahnstraße. Er mag mich nicht als Geisel nehmen, aber er macht mich abhängig.
"Arbeite für mich oder gehe in der freien Wirtschaft unter, weil 1. Deine Ausbildung dort nicht gefragt ist 2. Du schon zu alt bist, weil ich dich so lange mit Referendariat und (für die Wirtschaft unnützem) Studium (1. Staatsexamen = inhaltlich gut, Ansehen aber shit 3. keiner Lehrer mag und schon gar keinen ehemaligen einstellen möchte)"
Sag mal zu einer Frau in einer toxischen Beziehung "Du kannst doch einfach gehen". Wenn das alles so einfach wäre und man ja "einfach gehen kann", dann würde es nicht länger Frauen geben, die sich schlagen lassen, Lehrer, die sich ausbeuten lassen und so weiter.Es geht leider viel tiefer als "ich geh dann einfach mal". Man ist abhängig. Man ist fast alternativlos.
So einfach ist es nicht rauszukommen, das glaub mir. Einmal in der Falle Lehramtsstudium und schon ist man in einer toxischen Beziehung.
Natürlich kannst du gehen, du würdest vielleicht nicht so viel verdienen wie jetzt, aber irgendwo kommt fast jeder unter. Was kann der Staat dafür, dass in der Wirtschaft niemand deine Kompetenzen und Qualifikationen wertschätzt?
Natürlich kannst du gehen, du würdest vielleicht nicht so viel verdienen wie jetzt, aber irgendwo kommt fast jeder unter. Was kann der Staat dafür, dass in der Wirtschaft niemand deine Kompetenzen und Qualifikationen wertschätzt?
Oder es eben wie mehrere Physikstudis zu meiner Zeit machen: Parallel Lehramt und Diplom studieren und danach entscheiden, ob man in den Schuldienst oder in die freie Wirtschaft möchte.
Du hast doch schon mehrfach behauptet, auf Diplom studiert zu haben. Also entweder ist das nicht wahr, oder Du hast echt saumässig schlecht abgeschnitten, dass Dich keiner haben wollte.
Ich habe mein Diplom mit 1,0 Summa cum laude abgeschlossen (kannst Du mir glauben oder nicht) und mein Referendariat mit 1,3 (ebenfalls mit Auszeichnung, wobei es eine Farce ist, dass ich für das Referendariat so gute Noten bekommen habe, alles Show!).
Jetzt nach dem Referendariat und ein paar Jahren Schule wieder an die Uni, promovieren und dann in die Industrie?
Mach dich nicht lächerlich, da bringt mir auch mein Summa cum laude Diplom nichts.
Ausführliche Lehrergespräche bald nur noch für Eltern mit genug Geld? Möchtest du das wirklich?
Ich denke es sollte wie bei der Krankenversicherung sein. Man zahlt eine Bildungsversicherung und die bezahlt dann die Dienstleistungen. Klar ist die Vereinbarkeit mit der Notenunabhängigkeit in so einem Modell schwierig. Aber dann sollte der Dienstherr einfach genug zahlen, dass man eben nicht darauf angewiesen ist.
Das ist doch eigentlich Sinn und Zweck der Alimentierung. Also, dass man angemessen versorgt ist, damit man eben nicht korrupt ist und so weiter.
Aber wenn der Dienstherr so schlecht zahlt, die Lehrer sogar verfassungswidrig und höchstkriminell um ihr Weihnachtsgeld betrügt um den eigenen Haushalt zu sanieren (genauso geschehen Seit 2007 in Schleswig-Holstein!), dann kommt man eben schon auf den Gedanken, dass eine Privatisierung da sinnvoller wäre.
Irgendwie muss man ja an das Geld kommen. So viel Papier undToner kann man halt gar nicht mitnehmen um den Betrug seitens des Dienstherrn zu kompensieren. Außerdem ist es immer so rum: Betrügt der Lehrer, wird er disziplinarrechtlich belangt. Betrügt der Staat (sogar verfassungsrechtlich), dann tragen die Kosten die Lehrer.
Ich habe mein Diplom mit 1,0 Summa cum laude abgeschlossen (kannst Du mir glauben oder nicht) und mein Referendariat mit 1,3 (ebenfalls mit Auszeichnung, wobei es eine Farce ist, dass ich für das Referendariat so gute Noten bekommen habe, alles Show!).
Jetzt nach dem Referendariat und ein paar Jahren Schule wieder an die Uni, promovieren und dann in die Industrie?
Mach dich nicht lächerlich, da bringt mir auch mein Summa cum laude Diplom nichts.
Warum denn nicht? Es gibt ja auch Seiteneinsteiger*Innen, die mit mehreren Jahren Berufserfahrung den Weg in die Schule suchen (eben über den Seiteneinstieg)
Oder es eben wie mehrere Physikstudis zu meiner Zeit machen: Parallel Lehramt und Diplom studieren und danach entscheiden, ob man in den Schuldienst oder in die freie Wirtschaft möchte.
Darf ich mal fragen, warum die sich das antun? Mit einem Diplom in Physik sollte doch ein Quer- oder Seiteneinstieg problemlos möglich sein.
Werbung