Hallo,
ich würde von euch gerne wissen, wie bei akutem Lehrermangel mit Unterrichtsausfall an der Grundschule bei starkem Lehrermangel umgegeangen wird und was ihr für gute Konzepte haltet.
An der Grundschule meines Sohnes ergaben sich durch Corona im ersten Schuljahr große Lücken, dann ging auch noch die Klassenlehrerin und jetzt türmen sich die Fehlzeiten wieder durch Quarantänefälle und insbesondere durch fehlende Lehrer. In Mathe sind sie in der Zweiten Klasse jetzt immer noch bei Rechnen im Zahlenraum bis 20, um mal ein Beispiel zu nennen.
Fällt wieder ein Lehrer aus, springt mal jemand ad hoc ein, meistens werden die Kinder aber ohne Aufgaben in die OGS geschickt. Begründung: es ist eben schlicht kein Lehrer zur Verfügung (Reha, hoher akuter Krankenstand, es gibt keine Bewerber, nicht genügend Springer,...). Muss das das ohne Höchstgrenze an Stunden so hinnehmen? Gibt es bei euch Ordner mit Fördermaterial oder anderes? Werden auch mal aus Parallelklassen Lehrer abgezogen, wenn dort die Ausfälle insgesamt viel niedriger sind? Bei uns an der weiterführenden Schule gibt es ein Vertretungskonzept, bei dem außer in der Oberstufe nie Stunden ausfallen. Aber das geht natürlich zulasten der Überstunden und wir haben nicht so einen extremen Lehrermangel.
Entschuldigt, wenn ich hier mal aus Elternsicht frage, aber natürlich mache ich mir inzwischen echt Sorgen...