UB- Formulieren des Themas

  • Hi Ihr!


    Am Montag habe ich meinen zweiten UB in Englisch (und drückt mir bitte die Daumen, dass bis dahin meine Stimme wieder da ist, die sich wegen einer Bronchitis verabschiedet hat!!)


    Folgendes: Der Besuch ist in der zweiten Stunde einer Doppelstunde. Soll ich nun das Thema nur für die zweite Stunde formulieren oder für die Doppelstunde?


    Mit dem Stundenziel genauso: Wenn ich nur das Ziel für die zweite Stunde formuliere, klingt das so, als ob etwas fehlt, also ein mir wichtiger Punkt, der aber eigentlich zentral in der ersten, nicht in der zweiten Stunde ist.


    Aber für beide Stunden kommt es mir auch komisch vor, weil die FL ja eben nur eine Stunde sehen wird.


    In der ersten Stunde soll etwas in Gruppen erarbeitet werden, was in der zweiten Stunde präsentiert und diskutiert werden soll.


    Meine vorläufige Thema-Formulierung (nur Stunde 2) lautet so: Präsentation und Diskussion der zuvor erarbeiteten Probleme und Lösungsansätze, die sich aus den Zeitungsartikeln um die Flutkatastrophe in Asien im Dezember 2004 ergeben.


    Aber kann man das so auf ein Deckblatt schreiben? Mir gefällt es nicht so besonders, aber wenn ich Ergänzungen vornehme, kommt es mir so vor, als hätte ich damit etwas einbezogen, was ins Lernziel gehört.


    Help!!


    Liebe Grüße,
    Juliet

    Traue jemandem etwas zu und er wird sich darum bemühen, diesem Vertrauen zu entsprechen. (Don Bosco)

    Einmal editiert, zuletzt von Juliet ()

    • Offizieller Beitrag

    Wenn dein FL nicht in beide Stunden der Doppelstunde kommt, solltest du auch nur für eine Stunde planen!


    Ich würde es so machen, als würde die Doppestunde aus zwei Einzelstunden bestehen. Das, was die Gruppen erarbeitet haben, hätten sie ja theoretisch auch am Tag vorher gemacht haben können.


    Niemals die Fl auf die Stunde davor oder danach vertrösten! ("In dieser Stunde haben sie eigentlich gar nichts gelernt, aber in der nächsten greifen wir das auf und dann...")


    Die Ausbilder wollen in dieser Stunde sehen, dass du etwas vermittelt hast / die Schüler was gelernt haben.


    Zitat

    In der ersten Stunde soll etwas in Gruppen erarbeitet werden, was in der zweiten Stunde präsentiert und diskutiert werden soll.


    Du schreibst es ja hier: in der Stunde davor haben die Sch. etwas erarbeitet - in dieser Stunde präsentieren sie ihre Ergebnisse.
    Also geht es um die Präsentation in dieser Stunde und um nichts anderes. Deshalb muss auch nur das in die Formulierung des Stundenthemas.


    Meine Meinung dazu :P


    LG,
    Melosine

  • Danke Melosine!


    Also wäre das Thema deiner Meinung nach so o.k.?


    Noch eine Frage hinterher (ich wollte gerade den anderen Beitrag editieren, aber da hatte ich bereits eine Antwort *freu*):


    Wir haben in der letzten Stunde Kriterien für eine gute Ergebnispräsentation erarbeitet und auch einige Feedback-Regeln festgehalten.


    Die SuS sollen nun die Vorträge der anderen natürlich auch im Hinblick darauf kommentieren. Nun weiß ich nicht so recht, in welcher Reihenfolge ich das machen soll (wir haben 4 Gruppenpräsentationen und die SuS wissen, dass ihnen nicht mehr als 5 Minuten für den Vortrag zur Verfügung stehen; ist ein LK 12, recht leistungsstark).


    Also:
    Präsentation - Feedback (zur Darstelungsweise) - inhaltliche Diskussion - zweite Präsentation etc. oder besser:


    Präsentation - inhaltliche Diskussion - Feedback - zweite Präsentation...


    Wenn wir zuerst das Feedback geben, dann sind wir vielleicht aus der inhaltlichen Diskussion raus und diese läuft schleppend. Bei der zweiten Variante ist die Präsentation zeitlich dann aber schon etwas her und es entsteht ein Bruch zwischen der ersten und der zweiten Präsentation.
    Aber das Feedback für alle Gruppen ganz nach hinten zu schieben ist auch blöde, dann können die sich gar nicht mehr dran erinnern, was sie sagen wollten und ich denke, die vortragenden Schüler möchten gerne direkt eine Rückmeldung.
    Ich hatte überlegt, das zu ritualisieren, also vorher festzulegen, dass es direkt nach der Präsentation ein kurzes (!) Feedback nach dem Muster
    - What I liked
    - What I disliked
    - How you could have improved your presentation
    geben soll.


    Any ideas? Diese Erkältung hemmt mich echt!


    LG, Juliet

    Traue jemandem etwas zu und er wird sich darum bemühen, diesem Vertrauen zu entsprechen. (Don Bosco)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Juliet,
    das kommt drauf an, ob kontrastierend oder ergänzend oder vergleichend präsentiert werden soll. Haben die Gruppen alle den selben Auftrag und es wird vergleichend präsentiert, macht es Sinn, einige Präs. nebeneinander laufen zu lassen, ohne durch Feedback zu unterbrechen, sonst wird der Vergleich nicht deutlich.
    Wird kontrastierend (die Gruppen bearbeiten die selbe Frage aus verschiedenen Perspektiven/mit verschiedenen Texten) präsentiert, sollten mindestens zwei Prä. hintereinander laufen, damit der Kontrast benannt werden kann.
    Wird ergänzend präsentiert (verschiedene Themenabschnitte zu einerm Überthema in den Gruppen) kann ein direktes Feedback gegeben werden.


    Wenn mehrere Prä. hintereinander laufen, kannst du einen feedbackzettel reingeben, auf dem Bemerkungen zur Präsenation der einzelnen Gruppen festgehalten werden können, dann vergessen es die Schüler nicht und können Inhalt und Präsentationsqualität auch nach mehreren Abläufen noch trennen.
    "what I liked / disliked" ist da etwas dünn - es sollte auf themenspezifisches eingegangen werden: Was the topic prenested appropriately (media, length, structure, voice, language etc). Im Lk geht es ja nicht nur darum, irgendetwas überhaupt präsentieren zu können, die Schüler sollen hier schon thematisch angemessen umsetzen können.


    Worum geht's denn thematisch?


    Zum Lernziel: Das Hauptthema (und Haupt-Lernziel) deiner UB-Stunde ist das, was die Schüler in DIESER Stunde thematisch erkannt haben (nicht die Vorbereitung dazu). Um das zu beurteilen bräuchte ich aber auch mehr Wissen über das Thema!


    Lieber Gruß
    Heike

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

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