Ist es sonderpädagogenspezifisch, dass Lehrkräfte wie Schüler*innen behandelt werden? Bekommt ihr eine Mail der Leitung, weil ein Kaffeetassenrand auf dem Lehrerzimmertisch gesichtet wurde? Erhaltet ihr ad hoc Tips, wie ihr Unterricht vorbereiten könnt, wenn ihr Bedingungen hinterfragt? (Z.B. "Sie können ja den Unterricht sehr theoretisch vorbereiten und Rezepte abschreiben", wenn die Hauswirtschaftsgruppen zusammengelegt werden und man mit 16 Behinderten 5 Stunden lang kochen soll.) Werden Alltagsgegenstände aus euren Klassenzimmern genommen, weil ein Schüler der 7b damit Schabernack getrieben hat?
Ach ich könnte noch so vieles aufzählen, worüber ich manchmal milde den Kopf zu schütteln vermag, was mir aus aktuellem Anlass aber die Galle hochtreibt.
Helft! Helft der armen Kollegin, indem ihr hier Hanebüchenes aus eurem Lehrerleben sammelt, gedemütigt durch dutt-und-zeigestockhaftes Gehabe eurer Kolleg*innen oder Vorgesetzten, damit ich weiß, ich arbeite nicht alleine in der Irrenanstalt.