Wenn du mit Abordnungen anfängst, hast du immer das Damoklesschwert über dir schweben, irgendwann an irgendeine Schule, die du dir nicht ausgesucht hast, zurück zu müssen.
Die Wahl der Schule hängt von der bis dahin erreichten Besoldungsgruppe, den verfügbaren Vakanzen bei Funktionsstellen, dem Bedarf an den Schulen sowie den Gesprächen mit den zuständigen Dezernenten ab. Wichtig ist, dass man aktiv wird/bleibt und das Ganze nicht einfach auf sich zukommen lässt. Ich habe den Eindruck, dass es dem einen oder der anderen DezernentIn ganz recht ist, wenn man im Vorfeld sich erkundigt und mit einem konkreten Vorschlag aufwartet, bei dem immerhin schon einmal Einvernehmen zwischen Schule und abgeordneter Lehrkraft besteht.
Generell werden Schulflüchtlinge aber nicht gerne in der Schulbehörde gesehen - im Auswahlgespräch wird darauf auch eingegangen.
Wenn man aus dem Schuldienst aussteigt, wird man ja vom Dienstherrn nachversichert, allerdings natürlich nur mit dem Arbeitgeberanteil. Wie Piksieben sagte, bestünde dann die Chance, in der freien Wirtschaft seinen Schnitt zu machen, so dass man sowohl während des Arbeitslebens ein Auskommen hat als auch im Rentenalter. Hier muss man dann eben nur mutig und konsequent genug sein, diesen Schritt auch zu wagen. Je nach Fächerkombi hat man da natürlich besserer oder schlechtere Karten.