Ist ein Realschullehramtsstudium mit den Fächern Chemie/Physik eine gute/machbare Kombi mit Zukunft (Thüringen)?

  • Ich habe im nächsten Schuljahr mein Abi, und habe vor auf Realschullehramt Chemie und Physik zu studieren. Ich habe leider keine Physik und Chemie in der Schule, da es an meiner Schule nicht zu der Bildung solcher Kurse gekommen ist. Bin allerding so wahnsinnig fasziniert davon, dass ich nun überlege, ob ich die Kombi studieren soll. Ich bin mir auch bewusst, dass ich dadurch wahrscheinlich ziemlich viel Lernaufwand/stress haben werde. Ich möchte so gerne verstehen wie die Welt, Stoffe und das Universum funktionieren, und meine Faszination an die SuS weitergeben. Ich habe auch vor, die Lehrbefähigung in Astronomie zu bekommen. Denkt ihr, dass ich damit gute Einstellungschancen in TH haben werde, und dass es auch möglich ist diese Kombi zu studieren. Habt ihr weitere Anregungen etc.?

    Ich freue mich auf eure Antwort.

  • Ich kann Dir nichts zur Lage in Thüringen schreiben, da ich selbst in der Schweiz unterrichte, vermute aber, dass Du mit der Kombi nirgendwo ein Problem haben wirst eine Stelle zu finden.


    Fürs Studium ist es relativ egal, auf welchem Niveau Du die Fächer an der Schule hattest. Wichtig ist, dass Du Mathe kannst. Wenn Du das auch nur auf Grundkurs-Niveau hast, dann wird's wahrscheinlich schwierig. Unmöglich auch nicht, aber sicher sehr mühsam. Das gilt vor allem für die Physik, die im Grundstudium einen sehr hohen Mathe-Anteil hat, Chemie hat abgespeckte Mathe-Vorlesungen.


    Ansonsten lass Dir gesagt sein: Es ist schön, dass *Du* Chemie und Physik faszinierend findest, die ganz grosse Mehrheit Deiner zukünftigen Schüler*innen findet das nicht. Auf Realschulniveau unterrichtest Du auch nicht "wie die Welt funktioniert", Du beschäftigst Dich die meiste Zeit mit Alltagsphänomenen. Ich unterrichte Gymnasium und das was der deutschen Realschule entspricht, die Unterschiede sind da schon deutlich ausgeprägt. Auch am Gymnasium interessiert sich in einem Grundlagenfach keiner dafür, warum eine LED jetzt wohl Licht abgibt, Hauptsache sie tut es. 95 % der Menschheit, wenn nicht noch mehr, hat eine ausgesprochen utilitaristische Einstellung gegenüber den Naturwissenschaften. Du solltest Dich primär für Menschen und das Unterrichten begeistern können, wenn Du ins Lehramt willst. Wenn es Dir primär ums Fach geht, dann mach den M. sc. in Chemie, leg Dich auf Physikalische Chemie fest und überleg Dir allenfalls später, ob Lehramt nicht doch was wäre. Du kommst über die Chemie leichter in die Physik (auf Niveau Lehramt) rein, als umgekehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von Antimon ()

  • In Bezug auf das, was Antimon gesagt hat:


    Ich kenne jemanden, der mit Dipl. in Chemie an einer Haupt-/Realschule sowohl Chemie als auch Physik (und weitere Fächer fachfremd) unterrichtet.

    Der Mangel in diesen Fächern ist in dieser Schulform so groß, dass du keine großen Probleme haben dürftest, mit einem Master in Chemie ins Referendariat (Sek 1) einsteigen zu können. In den ostdeutschen Bundesländern dürfte die Situation sogar eher schlechter aussehen als hier.



    So oder so würde ich deine Einstellungschancen als sehr gut bis exzellent einschätzen mit diesen Fächern. Selbst nur mit Chemie wären sie in dieser Schulform höchstwahrscheinlich sehr gut.



    Ich habe leider keine Physik und Chemie in der Schule, da es an meiner Schule nicht zu der Bildung solcher Kurse gekommen ist.

    Das finde ich ehrlich gesagt schockierend. Dass kein LK zustande kommt, ist eine Sache; aber dass es noch nicht mal einen Grundkurs gibt für eines dieser Fächer...

    4 Mal editiert, zuletzt von MrJules ()

  • Uns wurde an der Uni geraten Physik Lehramt unbedingt in Kombination mit Mathe zu studieren. Physik würde schon so viel Mathe beinhalten, da wäre mehr als das halbe Mathestudium schon mitgemacht. Stand ~2005. Weiß wer, ob das immer noch so in etwa gilt?


    Mit Blick ins Kollegium und meinen Bekanntenkreis: einige Ph/Mathe und Chemie/Mathe Kollegen, aber keine einzige Person mit Chemie/Physik. Vielleicht kenne ich die falschen Leute, vielleicht steckt da aber auch etwas handfestes dahinter.

    • Offizieller Beitrag

    fun fact: es ist die Pflichtkombi in Frankreich. Das eine Fach geht nicht ohne das andere. (Normalerweise haben die Lehrer*innen nur ein Fach, Ausnahmen sind Physik/Chemie, Geschichte/Erdkunde und Latein nur in Kombi mit Französisch (nicht umgekehrt))

    Was auch immer sich das Bildungsministerium irgendwann gedacht hat, hatt vielleicht doch eine Fachlogik?

  • Uns wurde an der Uni geraten Physik Lehramt unbedingt in Kombination mit Mathe zu studieren. Physik würde schon so viel Mathe beinhalten, da wäre mehr als das halbe Mathestudium schon mitgemacht. Stand ~2005. Weiß wer, ob das immer noch so in etwa gilt?


    Mit Blick ins Kollegium und meinen Bekanntenkreis: einige Ph/Mathe und Chemie/Mathe Kollegen, aber keine einzige Person mit Chemie/Physik. Vielleicht kenne ich die falschen Leute, vielleicht steckt da aber auch etwas handfestes dahinter.

    Im Kollegium einer Bekannten, die Chemie- und Bio-Lehrerin an einem Gymnasium ist, gibt es eine Kollegin, die Mathe, Chemie und Physik unterrichtet, einen Kollegen mit Informatik und Physik sowie zwei KuK mit der - wohl eher ungewöhnlichen - Kombination Physik + Englisch und Physik + Politik. Bis auf den jungen Kollegen mit der letztgenannten Kombi haben aber meines Wissens die anderen ihr Studium auch schon Ende der !990er bis Mitte der 2000er beendet.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Uns wurde an der Uni geraten Physik Lehramt unbedingt in Kombination mit Mathe zu studieren. Physik würde schon so viel Mathe beinhalten, da wäre mehr als das halbe Mathestudium schon mitgemacht. Stand ~2005. Weiß wer, ob das immer noch so in etwa gilt?


    Nunja, es stimmt schon, dass Physik und Mathe recht gut im Studium harmonieren. Aber ich würde nicht behaupten, dass andere Kombinationen deshalb aufwändiger sind. Es ist ja nicht so, dass man sich die nötige Mathematik dann zusätzlich nebenher aneignen muss, stattdessen wird dann an anderen Stellen der Studienumfang angepasst. Ich persönlich empfinde zB. auch Informatik/Physik als überaus bereichernd (angefangen bei Halbleitern in der Rechnerarchitektur bis hin zu digitaler Messwerterfassung und -verarbeitung) und es würde mich stark überraschen, wenn sich nicht auch bei Chemie/Physik solch eine Symbiose ergibt.


    (So zumindest meine aktuelle Erfahrung in meinem Informatik/Physik-Studium an meiner Uni in BW, mag an anderen Unis und Studiensystemen anders aussehen)

    "In einer Gesellschaft in der Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre" - frei nach Phil Zimmermann

  • Wir sind nach einem Quartal in Chemie mit dem Lk mal in eine Vorlesung an die Uni gegangen und waren schockiert, dass das Thema des ganzen Quartals in 90 Minuten Vorlesung abgehandelt wurde. Ich behaupte daher mal, dass man selbst im LK nur bedingt Vorsprung hat.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Wir sind nach einem Quartal in Chemie mit dem Lk mal in eine Vorlesung an die Uni gegangen und waren schockiert, dass das Thema des ganzen Quartals in 90 Minuten Vorlesung abgehandelt wurde. Ich behaupte daher mal, dass man selbst im LK nur bedingt Vorsprung hat.

    Stimmt, aber da muss man andersherum denken: Wer mit dem "hohen" LK-Niveau gut klar kommt, hat eine Chance, mit dem noch höheren Hochschulniveau klarzukommen. Wer auf LK- oder gar GK-Niveau schon schwächelt, kann evtl. im Studium über sich hinauswachsen - ist aber eher unwahrscheinlich.

  • Vielleicht kenne ich die falschen Leute, vielleicht steckt da aber auch etwas handfestes dahinter

    Ich kann Dir sagen, was dahinter steckt, ich unterrichte die Kombination ja. Es sind zwei experimentelle Fächer und damit ist der Vorbereitungsaufwand doppelt so hoch als wenn Du eins der beiden Fächer gegen Mathe tauscht. Die Kombi Bio/Chemie wird nur deshalb so häufig gewählt, weil Bio als "einfach" zu studieren gilt. Tatsächlich ist Chemie/Physik die viel logischere Kombination, die fachliche Schnittmenge ist riesig. Fun fact: Ich kenne auch niemanden sonst mit dieser Kombination, was ich zunehmend seltsam finde. Ich unterrichte zum ersten Mal eine Klasse in beiden Fächern und komme mir beinahe blöd vor, weil ich im Grunde immer das gleiche aus unterschiedlichen Perspektiven erzähle. Lustigerweise teilen die Jugendlichen mein "Gefühl" aber nicht, die finden Physik viiiiel komplizierter. (Sie haben Chemie im Schwerpunkt, also ist das schon ganz OK so ;))

  • OT, aber das finde ich sehr spannend, @Antimon.

    Wenn ich an meine Oberstufenzeit zurückdenke, war Biologie bei diejenigen, die mit Naturwissenschaften auf Kriegsfuß standen, noch das geringere Übel. Diejenigen, die in allem Mittelmaß waren, entschieden sich zumeist für Biologie und Physik. Chemie war ein Fach, das man entweder liebte oder hasste, und diejenigen, die Chemie und Physik hatten, galten als die Naturwissenschaftscracks.

  • Wir sind nach einem Quartal in Chemie mit dem Lk mal in eine Vorlesung an die Uni gegangen und waren schockiert, dass das Thema des ganzen Quartals in 90 Minuten Vorlesung abgehandelt wurde. Ich behaupte daher mal, dass man selbst im LK nur bedingt Vorsprung hat.

    Was nicht heisst, dass nach 90 min Vorlesung irgendjemand irgendwas verstanden hat. Dann geht man heim und arbeitet selbstständig mit einem Buch weiter. Zumal man an der Uni nicht nebenher noch auch noch Französisch und Geographie zu lernen hat.


    Ich komme im Schwerpunktfach Chemie verdammt weit im Fachwissen. Wer das mit einer 5 abschliesst, hat im Nebenfach an der Uni (z. B. im Medizinstudium) überhaupt nichts mehr zu tun. Und selbst für ein Hauptfachstudium reicht es die ersten beiden Semester. Das Spezielle an der Chemie ist einfach, dass es an der Uni wieder ganz von vorne losgeht, praktisch ohne Voraussetzungen. Man hat also ganz realistisch die Möglichkeit auch mit null Vorkenntnissen erfolgreich zu studieren. Nur Mathe muss man eben können. Wirklich. ;)

  • Bei uns gibt es die Kombination Physik und Chemie häufig (am meiner vorherigen Schule hatten sie sogar alle außer mir). An meiner jetzigen ist es gut verteilt (Chemie mit Physik oder Bio oder Mathe oder Fremdsprache).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • OT, aber das finde ich sehr spannend, @Antimon.

    Wenn ich an meine Oberstufenzeit zurückdenke, war Biologie bei diejenigen, die mit Naturwissenschaften auf Kriegsfuß standen, noch das geringere Übel. Diejenigen, die in allem Mittelmaß waren, entschieden sich zumeist für Biologie und Physik. Chemie war ein Fach, das man entweder liebte oder hasste, und diejenigen, die Chemie und Physik hatten, galten als die Naturwissenschaftscracks.

    Was Bio angeht, stimme ich dir zu; war zu meiner Schulzeit genauso. Aber bei uns war es damals so, dass die meisten SuS die Kombi Bio plus Chemie gewählt haben (auch in Bio gibt es ja viele Chemie-Anteile) und sehr viele Mitschüler*innen wenn möglich (bis auf einen seeehr kleinen Physik-LK mit 10 Teilnehmern; nur Jungs!) Physik nach der 11. Klasse abgewählt haben. Da war also eher Physik das Fach, das man liebte oder hasste.

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  • Ich bin mir ziemlich sicher, wenn man bei uns eine Naturwissenschaft abwählen dürfte, die Mehrheit würde Chemie abwählen. Physik haut mit viel Fleiss, Auswendiglernen und nach dem richtigen Buchstaben in der Formelsammlung suchen, schon noch irgendwie hin. Chemie ist heimtückisch. Weder mit nur Verstehen, noch mit nur Auswendiglernen kommt man irgendwo an. Dabei ist es so, dass wenn es ums reine Interesse geht, zumindest bei uns im Schulhaus Chemie durchaus beliebter ist als Physik. Das Wahlverhalten wird aber grundsätzlich - und völlig verständlich! - vom Preis-Leistungs-Verhältnis im Bezug auf die Noten bestimmt und da schneidet Physik einfach besser ab.


    Chemie ist aus irgendwelchen dubiosen Gründen im System Schule eng mit der Biologie verbandelt. Allein das ist oftmals der Grund, weshalb bei einer vermeintlichen "Wahl" diese auf Chemie fällt, es ist eben gar keine Wahl sondern organisatorisch so vorgegeben. Das war zu meiner Zeit als Schülerin so, ich konnte mit LK Biologie nur Chemie als Grundkurs wählen. Eigentlich hätte ich gerne Physik gehabt, das war aber nicht möglich. Und im Schwerpunktfach bei uns hier in der Schweiz wählt man Bio + Chemie oder Physik + Mathe. Ganz oft ist es so, wenn man nachfragt, die Jugendlichen wählen das Profil B hauptsächlich wegen Bio und würden auf Chemie gerne verzichten. Die paar wenigen, die es wegen der Chemie wählen, finden in der Regel Bio gar nicht mal so geil (iih ... Organe schnetzeln, Mikroskopiebilder abzeichnen - langweilig, ...). Fragt man im Profil A nach, stellt sich heraus, dass diejenigen, die es wegen der Mathe wählen, Physik eher blöd finden (zu ungenau, zu viel basteln, zu viel lernen, ...) und gerne Informatik stattdessen wählen. Ratet, was diejenigen sagen, die es wegen Physik wählen. Aber auf mich hört ja hier keiner :D

  • Bei uns ist wahltechnisch alles möglich und es wird auch jede Kombination gewählt. Ich habe in meinem Leistungskurs Chemie sowohl Bio-LKler als Physik-LKler und ein paar zusätzlich mit der 3. Naturwissenschaft als Grundkurs.


    Meine Schüler erzählen teilweise, dass sie Chemie gewählt haben, weil sie nicht so viel auswendig lernen wollten wie in Bio und nicht soviel rechnen wie in Physik ("goldene Mitte"). Die Zentralabidurchschnitte in Chemie waren in den letzten Jahren immer ähnlich gut wie in Physik (teilweise sogar besser), beide deutlich besser als in Bio (liegt natürlich auch am Wahlverhalten der Schüler). Ich freue mich immer über meinen feinen, manchmal kleinen Chemie-LK.

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  • @Antimon: Mag durchaus sein. Ich kann ja nur das berichten, was ich in meiner eigenen Schulzeit erlebt habe, und weiß, dass ich selber mit Bio am besten, mit Chemie auch recht gut und mit Physik überhaupt nicht klarkam (Naturwissenschaften sind aber ja eh nicht gerade meine Lieblingsfächer gewesen ;) ). Von daher war ich auch sehr froh, dass ich Physik nach der 11. Klasse abwählen konnte.

    Wie es mit dem "Wahlverhalten" heutzutage aussieht, weiß ich nicht. Unsere SuS am BG können nichts abwählen, wobei es bei uns - bedingt durch die verschiedenen Schwerpunkte - gar keinen Chemieunterricht gibt, sondern nur Physik und Bio.

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  • Ja, bezüglich des Auswendiglernens in Chemie vs Bio hast Du völlig recht. Im Schwerpunktfach gibt es immer irgendwann den Moment in dem den SuS klar wird, wenn sie in Bio die schriftliche Matura schreiben, dann lernen sie sich zu Tode während man Chemie nach 3 1/2 Jahren entweder kann oder eben nicht. Das ist speziell bei uns im Kanton so (und vollkommen blöde ...), dass sich das jährlich abwechselt, mal ist Bio schriftlich dran und Chemie mündlich, dann wieder umgekehrt. Wenn wir wählen könnten, dann würden wirklich ALLE Beteiligten Chemie schriftlich und Bio mündlich nehmen.


    Ich glaube es ist so, dass bei uns die Chemie auf der Beliebtheitsskala kräftig an Punkten zulegt, sobald die Jugendlichen mal am Gymnasium sind. Aber gewählt wird ja mit dem Übertritt und da kommen leider viele mit sehr schlechten Erfahrungen, daher meine Einschätzung, dass die meisten Chemie abwählen würden, wenn sie könnten. Die Noten sind im Grundlagenfach in der Physik tatsächlich tendenziell besser als in der Chemie, in Bio sind sie deutlich besser. Im Schwerpunktfach Chemie habe ich zumindest in meinen Kursen immer etwa ähnliche Noten wie in der Biologie. Erstaunlicherweise. Es gibt in der Bio ein paar regelrechte Killer-Themen im Schwerpunktfach - Molekulargenetik, Immunbiologie und Hormonsystem bescheren zuverlässig schlechte Noten :P

  • Ja, bezüglich des Auswendiglernens in Chemie vs Bio hast Du völlig recht. I

    :/ Wo habe ich denn irgendwas von "Auswendiglernen" geschrieben? Mir ging es eher darum, dass ich Physik sehr uninteressant fand und es mir einfach zu schwer war, während mir insbesondere Bio, aber auch Chemie besser gefiel.

    Ich hatte Bio auch als drittes Prüfungsfach im Abi (also schriftlich), habe dafür aber nicht mehr oder weniger gelernt (oder auswendig gelernt) als für meine anderen beiden schriftlichen Prüfungsfächer Englisch und Französisch und für das mündliche Fach (Erdkunde). Chemie habe ich zwar bis zum Abi belegt/belegen müssen, hatte aber keine Prüfung darin.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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