Die "Indoktrinierung" erfolgt dadurch, dass Religionsunterricht verpflichtend ist und dass einmal im Monat ein Gottesdienst gefeiert wird.
Ich kenne auch noch das, dass vor dem Unterricht jeden Tag ein Morgenkreis angeboten wird. Freiwillig, klar, aber wenn es Indoktrinierung gibt, dann schon auch über freiwillige Zusatzveranstaltungen. (Ob das Wort das richtige ist, weiß ich nicht. Eine gewisse Formung ist schon da, aber das ist nun einmal der Bildung inhärent und gibt es überall: "Denn ist / Nicht alles, was man Kindern tut, Gewalt? - / Zu sagen: - ausgenommen, was die Kirch' / An Kindern tut." (Der Patriarch im Nathan.)
Nazimethoden (keine anderen Anbieter außer dem Staat) im Schulbereich anzuwenden ist aber schon ok?
Die Art der Argumentation wäre mir peinlich. Das ist so das Schulpflichtgegner-Niveau, dass doch der Hitler die Schulpflicht eingeführt habe.