Hallo!
Frage für mich, aber auch tatsächlich für eine Freundin:
Wie sehr muss man für sein Fach "brennen" im Lehrerberuf?
Ich gebe z.B gern Mathe-Kurse, würde aber nicht behaupten, dass ich für Mathe brenne. Wäre mir auch zu schwer im Studium.
Ich finde Bio zum Unterrichten super würde aber nie sagen, dass Bio meine Leidenschaft ist, mit den ganzen Regenwürmern, Herbarien und co.
Ich mag Sport sehr gern, aber auch nur ausgewählte Sportarten.
Ich finde Englisch-Unterricht cool, aber würde nicht auf die Idee kommen darin zu promovieren.
Meine Freundin meinte dann: "Tja dann ist man auch kein guter Lehrer, wenn man sich nicht für seine Fächer interessiert."
Da bin ich nicht der Meinung. Es geht ja darum, dass man sie gut vermitteln kann, auf einem Niveau, dass schülergerecht ist. Oder das man erstmal Schüler mag, das Unterrichten und dann die Fächer. Und selbst da, ändern sich ja die Interessen in 40 Jahren Berufszeit.
Ich bin der Meinung, man muss nicht für die Fächer brennen, sondern eher für das Drumherum.
Wie seht ihr das?
Liebe Grüße
Klara