Fächerliebe- wie groß muss sie sein?

  • Hallo!


    Frage für mich, aber auch tatsächlich für eine Freundin:


    Wie sehr muss man für sein Fach "brennen" im Lehrerberuf?


    Ich gebe z.B gern Mathe-Kurse, würde aber nicht behaupten, dass ich für Mathe brenne. Wäre mir auch zu schwer im Studium.


    Ich finde Bio zum Unterrichten super würde aber nie sagen, dass Bio meine Leidenschaft ist, mit den ganzen Regenwürmern, Herbarien und co.


    Ich mag Sport sehr gern, aber auch nur ausgewählte Sportarten.


    Ich finde Englisch-Unterricht cool, aber würde nicht auf die Idee kommen darin zu promovieren.


    Meine Freundin meinte dann: "Tja dann ist man auch kein guter Lehrer, wenn man sich nicht für seine Fächer interessiert."


    Da bin ich nicht der Meinung. Es geht ja darum, dass man sie gut vermitteln kann, auf einem Niveau, dass schülergerecht ist. Oder das man erstmal Schüler mag, das Unterrichten und dann die Fächer. Und selbst da, ändern sich ja die Interessen in 40 Jahren Berufszeit.


    Ich bin der Meinung, man muss nicht für die Fächer brennen, sondern eher für das Drumherum.


    Wie seht ihr das?


    Liebe Grüße


    Klara

  • Also ich finde, dass dein Fach/deine Fächer nicht die absolute Leidenschaft sein müssen. Aber: Du solltest dich gerne mit den Inhalten beschäftigen und auch gerne unterrichten (bzw. dir vorstellen können, dass du sie gerne unterrichtest). Wenn du z.B. einige Sportarten super findest und andere nicht ganz so gut (aber auch nicht komplett langweilig/doof), dann sollte das ausreichen, um genug "Leidenschaft" für Sport insgesamt zu haben. Vor allem wenn du die Sportarten, die klassischerweise viel in der Schule unterrichtet werden, gerne machst. Für andere Fächer gilt das genauso.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich halte beides für wichtig, vielleicht muss man nicht unbedingt total „brennen“ fürs Fach, aber ein recht großes Interesse sollte man schon haben als mit-Voraussetzung dafür, dass man es gut vermitteln kann.

    Ich bin ein Fan der Grammatik. Ich korrigiere auch grundsätzlich gern Texte / Arbeiten. Würde ich beides nicht mögen, würde ich mich schon ganz schön quälen in meinem Beruf…

  • Je nach Fach ist das ja auch dann je nach Schulstufe auch echt unterschiedlich.

    Ich mag Englisch, aber am BK ist Englisch eigentlich nur zufällig die Fachsprache. Eigentlich unterrichte ich Themen wie gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit, Medien,... und das halt zufällig auf Englisch. Aber Englisch ist nur Mittel zum Zweck.


    In Mathe brenne ich bestimmt nicht für Analysis, aber ich finde es echt toll das Thema interessant, mit Alltagsbezug zu vermitteln. Und wenn am Ende wer kommt und sagt, dass er es endlich verstanden hat, dann ist das doch toll.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Hi Klari,


    Ich stelle mir die Frage auch immer wieder mal. Daher ist das jetzt vielleicht keine tolle Antwort.

    Ich bin selber erst am Ende des Studiums und habe daher nur begrenzte Unterrichtserfahrung (im Ausland und an längeren Praktika). Ich habe immer wieder (besonders während des Fachstudiums im Bachelor) gemerkt, dass ich Naturwissenschaften spannend finde, wozu die Chemie auch gehört. Allerdings habe ich nach längeren Phasen der intensiven Beschäftigung mit dem Fach auch echt für eine gewisse Zeit die "Schnauze voll" und muss etwas anderes machen, um nicht verrückt zu werden. So geht es mir allerdings mit unglaublich vielen Dingen, da ich wohl nichts habe, für das ich alleinig absolut "brenne". Ich liebe alle Naturwissenschaften, Geschichte, Geographie, Linguistik ... Generell liebe ich es einfach mehr über die Welt zu verstehen. Und ich hoffe inständig, dass das eine gute Voraussetzung für den Lehrerberuf ist.

    Im Vergleich zu einem unglaublich guten Chemielehrer, den ich kenne, ist mein spezielles Interesse an der Chemie deutlich geringer. Er atmet alles, was Chemie ist. Ich liebe es zwar auch. Aber ich liebe auch so viele andere Sachen, dass Chemie nicht alleinig herausstechen würde.


    Letztendlich würde ich sagen, dass man einfach auch Begeisterung ausstrahlen kann, die nicht nur auf genau das eine Fach gerichtet sein muss. Ich lasse mich aber auch gerne von den erfahrenen Kollegen korrigieren.

  • Ein gewisses Interesse für die eigenen Fächer und den typischen Denkweisen und Arbeitstechniken sollte schon da sein. Wichtiger jedoch scheint es mir, für den Lehrerberuf an sich zu "brennen". Nicht im Sinne von sich selbst aufopfern zu wollen, sondern eine gewisse Freude und Leidenschaft an der Arbeit mit jungen Menschen mitzubringen.

  • Hallo!


    Man sollte seine Fächer mögen, weil man sich eher schwierig mit etwas 40 Jahre lang beschäftigten kann, was man total schrecklich findet. Andererseits ist Brennen/Leidenschaft für ein Fach u.U. sogar eher problematisch, denn was machst du, wenn du Mathematik total findest und ein Großteil deiner Schüler hingegen das Fach einfach nur ätzend? Das kann dann durchaus deprimierend sein, weil man seine Leidenschaft nicht mit den Kids in dem Umfang teilen kann wie man es gerne wünscht.

    Ein gutes Mittelmaß ist sicher das Beste.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Ich finde Englisch-Unterricht cool, aber würde nicht auf die Idee kommen darin zu promovieren.

    Musst du doch auch nicht

    Ich bin der Meinung, dass man sehr wohl für seine Fächer „brennen“ muss. Zumindest für eins. Man hat immer ein Fach das man mehr mag als das andere.

    Du musst bedenken: ein Lehrer, der toll erklären kann, ist nichts wert, wenn er den SuS keine Freude am Fach vermitteln kann. Nicht jede Stunde muss ein Feuerwerk sein aber die Kinder müssen dir zumindest abnehmen, dass du hinter dem, was du vermittelst, auch mit dem Herz stehst.

    In deiner eigenen Schulzeit wirst du ja auch LehrerInnen gehabt haben, die sehr motiviert waren und welche, die ihr Fach selbst evtl doof fanden. Bei wem hast du mehr gelernt/wo hat der Unterricht mehr Spaß gemacht?


    Abschließend noch: Interesse kann sich im Studium festigen. In der Schulzeit fand ich Mechanik zum kotzen. Im Studium ist Mechanik zu einem meiner liebsten Teilbereiche geworden. Außerdem musst du in keinen Fach promovieren um LehrerIn zu werden. Wichtig ist Motivation und Durchhaltevermögen und ich bin mir sicher, dass du zwei Fächer findest, für die du auch brennen kannst ☺️

    Holy Moses met the Pharaoh

    Yeah, he tried to set him straight

    Looked him in the eye,

    "Let my people go!"

    Holy Moses on the mountain

    High above the golden calf

    Went to get the Ten Commandments

    Yeah, he's just gonna break 'em in half!

  • Man sollte sich schon für seine Fächer (Fachbereiche) begeistern, aber auch Freude an der Zusammenarbeit mit (künftigen) Schülern haben. Bzw auch umgekehrt sollte man genau wissen, was man nicht möchte.

    Zum Beispiel wäre ich an einer Grundschule unglücklich. Dort sind sie mir zu jung. Ich mag die pupertierenden 7. und 8. Klässler und die älteren, aber wieder ungern Erwachsene. Ich habe auch schon alle Bereiche ausprobiert und kann es daher für mich so genau angeben. Wenn du in deiner Wahl noch unsicher bist, probiere es auch aus (VHS-Kurse, Nachhilfe, Übungsleiter im Verein,...).

    Bei den Fächern liegen mir auch die Sprachen, Kunst, Musik und textiles Werken, Kochen, ... nicht. Habe alles schon fachfremd unterrichten müssen. Mein Herz war in diesen Fächern aber nicht dabei (aber bei den Schülern). Ich werde zum Glück überwiegend in meinen Herzensfächern eingeteilt (mittlerweile teile ich selbst ein). Ich fände es auf lange Zeit schlimm, wenn es anders wäre.

  • Naja, ich finde es immer sehr sehr befremdlich, wenn jemand sagt, er „brennt“ für seinen Beruf. Ich mache das um Brötchen zu verdienen und nicht aus Leidenschaft oder weil ich mich selbstverwirklichen will. Ich mache meinen Beruf sehr gerne, das ja. Er macht mir Spaß. Ich gehe sehr gerne und motiviert in die Schule. Ich engagiere mich dort. Bin ÖPR-Vorsitz, bringe mich bei der Schulentwicklung sehr gerne ein. Aber „brennen“?! Defintiv nein.

  • Vor allem: Wo ist die Grenze beim "Brennen"? Beim Burnout, der ja häufig leider besonders engagierte Lehrer (oder Menschen mit anderen Berufen) trifft? Ich möchte doch gesund meinen Beruf ausüben, der mir hoffentlich viel Spaß machen wird und nicht ausbrennen/verbrennen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich unterrichte Mathe, Englisch und Informatik.

    Englisch war das Fach, dass ich unbedingt studieren wollte und ich habe das Studium unglaublich genossen, auch wenn es teilw. viel Arbeit war.

    Mathe habe ich studiert, weil mir Geschichte als Zweitfach zu unsicher war bzgl. späterer Planstelle und Latein gerade nicht dort, wo ich studieren wollte, angeboten wurde. Mathe war also meine "Drittwahl" aber gleichzeitig auch zu dem Zeitpunkt noch eine Jobgarantier (und ich mochte Mathe auch, nur halt nicht so sehr wie Englisch).

    IF habe ich später gemacht, weil ich dachte "klingt cool". Ist es auch.


    Am meisten für mich selbst gebracht hat mir das Mathestudium (ganz andere Denkweise, die für mich faszinierend ist).

    In meiner Freizeit beschäftige ich deutlich mehr mit "Englisch" (ich lese viel, unterhalte mich mit anderen Leuten über das Gelesene, habe großes Interesse am englischen Sprachraum, sowohl kulturell, als auch politisch etc.).


    Also, ich würde sagen, ich brenne für Englisch in einem gewissen Rahmen (ab ca. Klasse 8, vorher ist es mir zu viel "klein klein"), aber ich unterrichte die anderen beiden Fächer auch gerne.


    Viel wichtiger finde ich aber, was MrsPace oben sagt:

    Naja, ich finde es immer sehr sehr befremdlich, wenn jemand sagt, er „brennt“ für seinen Beruf. Ich mache das um Brötchen zu verdienen und nicht aus Leidenschaft oder weil ich mich selbstverwirklichen will. Ich mache meinen Beruf sehr gerne, das ja. Er macht mir Spaß. Ich gehe sehr gerne und motiviert in die Schule. Ich engagiere mich dort. Bin ÖPR-Vorsitz, bringe mich bei der Schulentwicklung sehr gerne ein. Aber „brennen“?! Defintiv nein.

    Das ist eine sehr gesunde Einstellung. Denn irgendwann ist mal Schluss.

  • Ob man es jetzt "brennen" nennt oder einfach nur Interesse: Begeisterung kann man nur vermitteln, indem man sie selbst ausstrahlt.
    Ich könnte anders auch nicht arbeiten. Immer wieder irgendwelche tüfteligen Sachen machen oder mit Schülern gemeinsam etwas aufdröseln, was nicht zu funktionieren scheint und dann den Denkfehler finden - neugierig bleiben und neue Ideen aufgreifen - ohne das könnte ich nicht unterrichten, da würde ich vor Langeweile einschlafen. Ein Fach studieren, nur um das anderen beizubringen ... das finde ich zu wenig. Und ganz sicher merke ich das anderen an, auch den Kolleg*innen, ob sie ihr Fach lieben oder einfach nur unterrichten.


    Ich kann kaum eine Denksportaufgabe liegen lassen und programmiere für mein Leben gern. Dabei brenne ich nicht aus, im Gegenteil, das hält mich wach und, wie ich glaube, auch jung.

  • „Brennen“ wäre der falsche Ausdruck, aber ich mag Mathe und Physik schon recht gerne (solange es nicht um Experimente geht) und beschäftige mich auch privat damit - nicht ausschliesslich natürlich, aber wenn ein Matherätsel oder eine schwierige Aufgabe um die Ecke kommt, kann ich nicht widerstehen 😂 Ich bringe mir auch gerne Neues bei, frische Verschüttetes wieder auf und verfolge auch die Neuigkeiten in meinen Fächern… ab und zu lese ich sogar ein Paper 😊

  • Na wenn ich für Chemie "brennen" würde, wäre ich ja in der Forschung geblieben. Ich finde meine Unterrichtsfächer sehr cool, ich find's toll zu philosophieren und irgendwelche Projekte anzuleiern. Aber in erster Linie finde ich es sehr toll mit jungen Menschen zu arbeiten und denen was fürs Leben auf den Weg zu geben.

  • Ich möchte doch gesund meinen Beruf ausüben, der mir hoffentlich viel Spaß machen wird und nicht ausbrennen/verbrennen.

    Das stimmt zwar, aber gerade die Begeisterung für meine Fächer sorgt dafür, mir Energie zu liefern und mich daher auch gesund zu erhalten. Die Gefahr des Verbrennens besteht zumindest in meinem Fall sicherlich nicht in der Leidenschaft für das, was ich da unterrichte, sondern liegt in völlig anderen Bereichen der Arbeit als Lehrkraft begründet. Das ist zwar immer ein gern genommener Spruch von wegen "pass auf, wer brennt, der verbrennt", klingt so schön griffig mit dem tollen Wortspiel, aber manchmal ist "brennen" dann halt doch einfach nur ein anderes Wort für etwas sehr Schönes, hier nämlich eben die Freude an den Fachgebieten. Manchmal wird mir dieser Spruch echt zu schnell herangezogen; er soll ja nun nicht dazu führen, dass man eigentlich tolle Aspekte vermeidet und nur noch möglichst im Mittelmaß/mit neutralen Emotionen zu leben versucht, nur um nicht in die Gefahr des Ausbrennens zu geraten.

  • Nachtrag:

    "Tja dann ist man auch kein guter Lehrer, wenn man sich nicht für seine Fächer interessiert."

    "Nicht interessieren" ist aber auf der Begeisterungsskala auch fast am komplett anderen Ende als "brennen". Da gibt es schon auch noch was dazwischen. Sich nicht für die Fächer zu interessieren, die man unterrichtet, fände ich auch problematisch und kann mir ebenfalls schwer vorstellen, dass das für alle Beteiligten besonders gut ausgeht (vielleicht, wenn man sehr gut schauspielern kann?). "Nicht zu brennen" im Sinne von "ich kann mich für viele Aspekte meines Faches begeistern, aber muss nun auch nicht in jeder wachen Minute jedem ein Ohr abkauen, wie wahnsinnig toll das Fach ist und jede Minute meines Lebens damit zubringen" ist wiederum unproblematisch.

  • Ich bin wohl ein abschreckendes Beispiel, denn ich brenne nicht nur für "meine" Mathematik, ich liebe die Mathematik.


    Stoffvermittlung ist ja schön und gut, aber ich muss meine Schüler auch für mein Fach begeistern. Und das kann ich nur, wenn mich selbst mein Fach begeistert. Wie kann ich sonst überzeugend(!) die Schönheit der Mathematik, ihre Faszination und Kreativität oder das besondere Erlebnis beim Lösen einer komplizierten Aufgabe vermitteln.

    Mein Lieblingszitat ist: "Das entscheidende Kriterium ist Schönheit; für hässliche Mathematik ist auf dieser Welt kein beständiger Platz."

    Das kann ich nur mit hinreichendem Wissen und Begeisterung herüberbringen.

    Deshalb hat ein nicht unerheblicher Teil meiner Freizeit auch mit Mathe zu tun.


    Wenn ich, auch hier im Forum, lese, dass Lehrer ihre Fächer nach solchen Kriterien wie "Wo habe ich wenig Vorbereitung", "Wo muss ich wenig korrigieren", "Mit welchem Fach bekomme ich besonders gute Anstellungen" usw. wählen, dann bin ich, ganz nett gesagt, entsetzt.


    Meiner Meinung nach, muss man für seine Unterrichtsfächer "brennen". Und nach meiner Erfahrung merken das auch die Schüler und honorieren dies.

    • Offizieller Beitrag

    Wer sich mit seinen Fächern oder deren Inhalte nicht begeistern kann - das an sich ist ja nicht weiter schlimm - der wird das auch im Unterricht nicht überzeugend rüberbringen können - das wiederum kann zu einem Problem werden, weil man dem Unterrichtsthema dadurch mittelbar die Legitimation entzieht. "Wieso sollen wir SchülerInnen das lernen, wenn meine Lehrkraft das auch nicht mag?"

    Ich habe mich im Studium konsequent um Shakespeare gedrückt. "Lieben" gelernt habe ich ihn erst bei der Beschäftigung mit ihm im Unterricht - und das merkten dann auch meine SchülerInnen.


    Natürlich kann es passieren, dass man sich an einzelnen Inhalten sattsieht - so bei mir beispielsweise am "American Dream", an Mozarts Biographie oder an der soziale Frage im 19. Jahrhundert. Das kann aber auch daran liegen, dass man immer dasselbe Material verwendet, weil es die Vorbereitung erleichtert. In dem Moment, wo ich mich bemühe, andere Facetten innerhalb eines Themas zu finden, kommt auch bei mir wieder mehr "Feuer" rüber.

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