Nach dem Referendariat nicht um eine Planstelle bewerben oder in BaWü bewerben und dann beim Lehreraustauschverfahren teilnehmen?

  • Hallo an alle,

    Ich bin aktuell im Referendariat für die Mittelschule in Bayern, welches ich defintitv zu Ende bringen möchte. Wie es danach aussieht, weiß ich leider noch nicht sicher, da meine private Situation sehr verzwickt ist. Ich hoffe, ihr könnt mir bei den möglichen Optionen weiterhelfen.
    Mein Freund wohnt in BaWü und ist dort auch die nächsten Jahre sowohl beruflich als auch privat noch gebunden, da sein 11-jähriger Sohn dort lebt. Wir haben darüber gesprochen, dass ich nach dem Referendariat für ein paar Jahre zu ihm ziehen würde, wir danach dann gemeinsam nach Bayern zurück ziehen (er kommt gebürtig auch aus Bayern). Allerdings möchte ich den Luxus der sicheren Verbeamtung nicht dafür aufgeben.

    Ich habe gehört, dass es die Möglichkeit gibt, sich nicht direkt nach dem Referendariat auf eine Planstelle zu bewerben sondern erst ein paar Jahre später. Mir ist bewusst, dass das alleine schon ein Risiko darstellt und sich diese Situation je nach Bedarf stetig ändert. Bei Mittelschullehramt sehen die Einstellungschancen jedoch sehr gut aus und das soll wohl die kommenden Jahre auch vorerst so bleiben. Wie schätzt ihr das ein?
    Eine zweite Option wäre, dass ich mich nach dem Referendariat um eine Planstelle in BaWü und dann in ein paar Jahren beim Lehreraustauschverfahren bewerbe. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
    Gibt es noch andere Optionen?

    Danke schonmal für eure Meinungen und Antworten.

  • kaddl

    Hat den Titel des Themas von „nach dem Referendarait nicht um eine Planstelle bewerben oder in BaWü bewerben und dann beim Lehreraustauschverfahren teilnehmen?“ zu „Nach dem Referendariat nicht um eine Planstelle bewerben oder in BaWü bewerben und dann beim Lehreraustauschverfahren teilnehmen?“ geändert.
  • Du kannst auch - sofern die Stellensituation in Bayern dann immer noch so gut ist - in BaWü die Entlassung aus dem Beamtenverhältnis beantragen und Dich dann in Bayern auf eine Planstelle bewerben. Einzige mögliche Einschränkung ist dann die Altersgrenze. Es scheint daher auf jeden Fall sinnvoll, wenn Du Dich zunächst in Baden-Württemberg verbeamten lässt. Wenn dann der Wechsel nach Bayern ansteht, hast Du die Wahl, ob Du den von mir beschriebenen Weg gehen willst oder das (unter Umständen langwierige) Tauschverfahren anstrebst.

    Notabene: Eine Stelle am Wunschort zu finden kann in beiden Konstellationen schwierig werden.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Die von fossi beschrieben Variante hat auch den Vorteil, dass du nicht durch ein erneutes Kolloquium nachweisen müsstest, dass du fachlich noch auf dem Laufenden wärst, was nach einigen Jahren außerhalb des Schuldienstes erforderlich wird. Ganz nebenbei wahrst du dir deinen beruflichen Weg und machst dich weniger abhängig von deinem Freund (was ich immer empfehlen würde, Beziehungen können schließlich auch scheitern und/oder Partner arbeitslos/arbeitsunfähig werden, etc.).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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