Hallo!
Ich bin Eva und habe dieses Jahr mein Abi abgeschlossen. Leider musste ich zwei Mal wiederholen. Ein Mal durch meinen Umzug in ein anderes Bundesland und beim zweiten Mal bin ich durch einen Trauerfall ziemlich zurückgefallen in der Oberstufe und habs freiwillig gemacht.
Ich bin jetzt fast 22 Jahre alt.
Ich möchte unbedingt Lehrerin werden. Das wollte ich schon immer. Am liebsten für Sport und Gesundheit und Englisch , weil es die Themen und Fächer sind, die mich am meisten begeistern und wo ich auch schon hospitieren durfte.
Nun zu meiner Frage: Für Gesundheit braucht man entweder einschlägige fachliche Ausbildung oder 52 Wochen Praktikum.
Ich habe einen Platz für eine Pflegefachfrau-Ausbildung . War jetzt im Praktikum und fands total doof. Es hat mir null Spaß gemacht. Ich fand das Krankenhaus als Lernort furchtbar, ebenso die Tätigkeiten. Also die theoretischen Inhalte klingen ganz spannend, aber die praktische Arbeit ist nicht meins. Hab mir auch OTA, Ergo und Physio angeschaut, aber war auch nicht meins beziehungsweise läufts auf dasselbe hinaus.
Nun frage ich mich ob das sinnig ist, wenn man Lehrerin werden mag, vorher eine Ausbildung zu machen und dann noch 5 Jahre Studium hinterherzuschieben.
Das kommt mir sehr lang vor und nicht schlau, wenn ich gar nicht plane in dem Beruf zu arbeiten.
Allerdings ist dieses Praktikum von 52 Wochen auch nicht leicht zu erfüllen. Ist ja unbezahlt usw. und zählt nicht überall.
Aber man brauchts ja für so coole Fächer wie Gesundheit oder auch für Gesundheit und Soziales.
Machts da mehr Sinn sowas wie Bio stattdessen zu nehmen. Also Bio, Englisch, Sport. Chemie ist natürlich auch coo, beispielsweise? Ich hatte mich darauf auch beworben, weil ich schon länger den Gedanken hatte.
Darf ich dann auch Gesundheit unterrichten? Also am Beruflichen Gymnasium oder an der FOS?
Oder sollte ich mich komplett davon verabschieden, wenn mir nicht ein Mal eine berufliche Ausbildung gefällt?
Liebe Grüße
Eva