Erfahrungen: Lehramt Uni Paderborn

    Hallo zusammen,


    ich studiere an der Universität Paderborn das Lehramt an Gymnasien u. Gesamtschulen (B.Ed.). Da ich noch am Anfang des Studiums bin, würden mich Erfahrungsberichte von (fertigen/angehenden) Lehrkräften interessieren, die ebenfalls an der Uni Paderborn studiert haben.


    Wie hat euch euer Studium gefallen? Scheinbar fokussiert sich die Uni ja aufs Lehramt. Mich wundert es, dass es fürs GyGe-Studium keinen B.Sc. sondern B.Ed. gibt. Ist das ein Vor- oder Nachteil in Bezug auf andere Unis?


    Übrigens: Meine Fächerkombi ist M + E :)


    Liebe Grüße

    Hallo,


    Zitat von wayless20

    Wie hat euch euer Studium gefallen?

    hängt sicherlich auch viel von den Fächern ab.



    Zitat von wayless20

    Mich wundert es, dass es fürs GyGe-Studium keinen B.Sc. sondern B.Ed. gibt. Ist das ein Vor- oder Nachteil in Bezug auf andere Unis?

    Ich habe mit Chemie + E-technik nen Kombi Bachelor of Arts.

    Das hängt mit den Fächern zusammen und nicht mit dem Lehramt.


    Bachelor of Science bei Lehramt habe ich noch nie gehört, höchstens Applied Science bei M, Ph, Ch und Info.


    Glaube aber, dass nun eh alle auf B.Ed. umstellen? Heißt dann ja auch Master of Education, warum sollte es also ein Vor- oder Nachteil sein?

    Zitat von Kiggie

    Bachelor of Science bei Lehramt habe ich noch nie gehört, höchstens Applied Science bei M, Ph, Ch und Info.


    Glaube aber, dass nun eh alle auf B.Ed. umstellen? Heißt dann ja auch Master of Education, warum sollte es also ein Vor- oder Nachteil sein?

    An der Uni Münster ist es so, dass wenn man zwei Naturwissenschaften studiert auch seinen B.Sc. bekommt. Ansonsten B.A.

    Zitat von schaff

    An der Uni Münster ist es so, dass wenn man zwei Naturwissenschaften studiert auch seinen B.Sc. bekommt. Ansonsten B.A.

    Wie groß ist denn dann der Anteil an Bildungswissenschaften und Fachdidaktik im Bachelor?

    Moin,


    ich habe dort vor über 20 Jahren mein Studium begonnen und bin noch einer der Letzten, der nach der alten Diplom-Prüfungsordnung studiert hat. Ich habe damals so studiert, daß ich mir mein Dipl.-Zeugnis 1:1 als erstes Staatsexamen habe anerkennen lassen können und damit dann regulärer Referendar war. Was mir damals aufgefallen ist: In den beiden Fächern war z.T. eine Note 4,0 eine Qualitätsaussage. Die Fachdidaktik war auch ganz ok, aber die reinen erziehungswissenschaftlichen Veranstaltungen, wo man dann als BK-Lehrer auch mit den Sek 1- und Primarstufen-Kollegen zusammen drin saß, waren irgendwie ein Witz. Man hat die Note 1,0 dort im Vgl. praktisch hinterhergeworfen bekommen. Damals war es aber auch so, daß es zu viele Grundschulabsolventen gab und klar war, daß man schon mit 1,0 abschließen mußte. Wer eine 1,3 bekommen hat, konnte gleich umschulen, weil es keine Stellen gab.


    Entsprechend bekomme ich heute immer nur noch das zynische Schmunzeln, wenn unsere Landesregierung die Gym.-Pauker in die Grundschulen schickt, weil wir dort ja Lehrermangel haben.

    Zitat von Kiggie

    Ich habe mit Chemie + E-technik nen Kombi Bachelor of Arts.

    Das hängt mit den Fächern zusammen und nicht mit dem Lehramt.

    Das kommt drauf an wie der Studiengang akkreditiert wurde.

    Zitat

    Scheinbar fokussiert sich die Uni ja aufs Lehramt.

    Das wäre mir neu.


    Ich habe da auch studiert, um die Jahrtausendwende rum, allerdings nur ein Stückweit Lehramt, dann etwas anderes.

    Zitat von Meer

    Wie groß ist denn dann der Anteil an Bildungswissenschaften und Fachdidaktik im Bachelor?

    Faktisch nicht vorhanden ;) zumindest im Gym/Ges Zweig. Fachdidaktik Jeweils eine Vorlesung a (3-5CP) und Bildungswissenschaften auch nur eine Veranstaltung.


    Traurigerweise macht die Fachwissenschaft im Master noch immer 2/3 der CP aus.

    Zitat von schaff

    Faktisch nicht vorhanden ;) zumindest im Gym/Ges Zweig. Fachdidaktik Jeweils eine Vorlesung a (3-5CP) und Bildungswissenschaften auch nur eine Veranstaltung.

    Dann wird das der Grund sein, warum sie es BSc oder BA nennen dürfen.


    Aber eigentlich müssten die entsprechenden Bildungswissenschftlichen und Fachdidaktischen Inhalte dann im Master größer sein.

    So viel zum Thema "Fokussierung auf´s Lehramt" :pfeifen:


    (In einigen Fakultäten/Instituten in Pb ist der Anteil an Lehrämtlern zwischen den Master-Leuten verschwindend gering. Das Lehramt wird dort inoffiziell ziemlich belächelt. Worüber die Didaktiker sich regelmäßig aufregen, worauf ihnen wiederum nachgesagt wird, dass sie unter Minderwertigkeitskomplexen leiden.)


    Nur um mal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern.

    Zitat von Catania

    So viel zum Thema "Fokussierung auf´s Lehramt" :pfeifen:


    (In einigen Fakultäten/Instituten in Pb ist der Anteil an Lehrämtlern zwischen den Master-Leuten verschwindend gering. Das Lehramt wird dort inoffiziell ziemlich belächelt. Worüber die Didaktiker sich regelmäßig aufregen, worauf ihnen wiederum nachgesagt wird, dass sie unter Minderwertigkeitskomplexen leiden.)


    Nur um mal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern.

    Bei einem Bachelor of Education wird der Anteil höher sein. Zumindest musste er das zu den Zeiten an denen ich noch an Prüfungsordnungen mitschreiben durfte/musste...

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