Hallo,
ich bin aktuell im Referendariat in (BY, Gymnasium) und bald steht die schriftliche Hausarbeit an. Meine Frage: Wie viele Seiten Anhang werden etwa erwartet?
Ich weiß bisher nur, dass es etwa 25 Seiten Fließtext sein sollen.
Wäre dankbar, wenn ihr kurz eure Erfahrungen teilen würdet bzw. schreiben könntet, wie umfangreich euer Anhang war. Vielen Dank!!
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Hallo,
ich bin aktuell im Referendariat in (BY, Gymnasium) und bald steht die schriftliche Hausarbeit an. Meine Frage: Wie viele Seiten Anhang werden etwa erwartet?
Ich weiß bisher nur, dass es etwa 25 Seiten Fließtext sein sollen.
Wäre dankbar, wenn ihr kurz eure Erfahrungen teilen würdet bzw. schreiben könntet, wie umfangreich euer Anhang war. Vielen Dank!!Dein Seminar macht die Vorgaben und bewertet dich am Ende. Egal was dir hier also wer aus seinem Ref berichten mag wirst du nicht darum herumkommen diese Frage direkt mit deinem Seminar zu klären. Denn dessen aktuelle Vorgaben können durchaus signifikant abweichen von den Erfahrungswerten der User:innen dieses Forums gleich welchen Bundeslandes, Jahrgangs oder Seminars.
Ich habe hier im Forum schon von Usern gelesen, bei denen 50 Seiten Anhang normal waren und offenbar erwartet wurden, bei uns gab es keinerlei Vorgaben zum Anhang, lediglich zur Länge des Inhalts an sich. Ist zwar beides nicht Bayern, aus den Debatten dazu entsinne ich mich aber, dass es auch von den KuK aus Bayern recht unterschiedliche Erfahrungswerte gab, wenngleich nicht derart extrem unterschiedlich.
Also:Dein Seminar macht die Vorgaben und bewertet dich am Ende. Egal was dir hier also wer aus seinem Ref berichten mag wirst du nicht darum herumkommen diese Frage direkt mit deinem Seminar zu klären. Denn dessen aktuelle Vorgaben können durchaus signifikant abweichen von den Erfahrungswerten der User:innen dieses Forums gleich welchen Bundeslandes, Jahrgangs oder Seminars.
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Du musst doch Kriterien genannt bekommen haben, was alles in den Anhang rein soll. Die Anzahl der Seiten ist egal, die ergibt sich aus dem Inhalt, oder?
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Hallo,
ich bin aktuell im Referendariat in (BY, Gymnasium) und bald steht die schriftliche Hausarbeit an. Meine Frage: Wie viele Seiten Anhang werden etwa erwartet?
Ich weiß bisher nur, dass es etwa 25 Seiten Fließtext sein sollen.
Wäre dankbar, wenn ihr kurz eure Erfahrungen teilen würdet bzw. schreiben könntet, wie umfangreich euer Anhang war. Vielen Dank!!Ergänzend zu den Vorrednern sollten in Deinem Fachseminar und in den Schulkundesitzungen zumindest einmal auch die ASG (gibt es hier: http://www.km.bayern.de/download/3422_asg2011.pdf) angesprochen worden sein, da findest Du zum Thema "schriftliche Hausarbeit" ergänzend zur LPO II alle relevanten Infos. Alles, was darüber hinaus geht (z.B. das Thema "Anlage"), müssen Deine Fachseminarlehrer mit Euch klären.
Nachdem Du geschrieben hast, bald stünde die schriftliche Hausarbeit an, gehe ich davon aus, Eure Seminarlehrer haben das Thema mit Euch noch nicht behandelt. Von daher mein Tipp: Themen kannst Du Dir überlegen, Material sammeln etc. auch, aber selbst zu schreiben anfangen, wenn für Dich ein Thema völlig klar ist, kann verschwendete Zeit sein, da das Thema (vgl. ASG, LPO II) erst der schriftlichen Bestätigung durch den prüfenden Seminarlehrer bedarf.
(Wissensquelle: War selbst am Gymnasium im Ref)
Viel Erfolg und Spaß!
Edit: Da Du nach tatsächlichen Erfahrungswerten zum Umfang fragtest, kann ich noch anmerken, dass das, sogar abweichend von den ASG stark vom Erstprüfer abhängt. Ich hatte in Mathe eine Unterrichts-Sequenz. Der Umfang des Fließtexts, inkl. ansprechender Formatierung von Formeln, umfasste 22 Seiten, der Anhang (primär Unterrichtsmaterial, aber auch etwas Mathematik "vom höheren Standpunkt") nochmals 30 Seiten. Ich hatte allerdings einen Erstprüfer (=Seminarleher) in Mathe, der es knapp mochte. In unserem Physikseminar, wo dann Erst- und Zweitprüfer genau die Rollen im Vgl. zu Mathehausarbeiten wechselten, war der Fließtext bei allen so etwa zwischen 40 und 70 Seiten plus 100 bis 150 Seiten Anhang, weil es der Erstprüfer dort wohl gern ausführlicher hatte (und Physik mit Versuchen und Gefahreneinschätzung von Schülerexperimenten .... wohl mehr Platz braucht). Aber wie die Vorredner schon sagten/schrieben: das sind nur Erfahrungswerte aus einem Seminar. Andernorts kann es völlig anders ausschauen!
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Du musst doch Kriterien genannt bekommen haben, was alles in den Anhang rein soll. Die Anzahl der Seiten ist egal, die ergibt sich aus dem Inhalt, oder?
Eigentlich ja, ich hatte aber auch Vorgaben was die Seitenanzahl betraf. Es war aber eine Obergrenze.
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Eigentlich ja, ich hatte aber auch Vorgaben was die Seitenanzahl betraf.
Ob ich die auch hatte, weiß ich nicht mehr. Unsere Refis bekommen nur eine Vorgabe für die maximale Seitenanzahl des Hauptteils, nicht für den Anhang.
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Unsere Refis bekommen nur eine Vorgabe für die maximale Seitenanzahl des Hauptteils, nicht für den Anhang.
War bei mir damals schon so und ich finde es absurd.
Im 1. Examen gab es Fächer mit Begrenzung und ohne,
im 2. Examen gab es eine Begrenzung, aber der Anhang konnte endlos sein.
Momentan gibt es hier Seitenbegrenzungen für die Unterrichtsentwürfe, dabei aber sehr genaue Vorgaben, was alles anzusprechen ist. Entweder ist der Entwurf zu lang oder man bemängelt, dass die Ausführungen nicht vollständig seien - so kann man immer ein Haar in der Suppe finden.
Dazu soll dann bitte alles in den Anhang, wobei es Seminarleiterinnen gibt, die den Anhang gar nicht sehen wollen, um dann bei der Besprechung zu sagen, es würden Inhalte fehlen, welche klar aus dem Anhang hervorgehen.
Es bleibt, wie gesagt: man muss dort fragen, wo man die Arbeit einreichen wird.
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Seit 22 Stunden versuche ich krampfhaft, mich an diese 2. Staatsexamensarbeit zu erinnern. Ich habe sie komischerweise nirgends, auch nicht auf dem PC, während ich noch einen Haufen alte Seminararbeiten aus dem Studium (und die vom 1. StEx) habe. Im Zeugnis habe ich aber eine Note für die 2. StEx-Arbeit stehen.
Musste man da eine Unterrichtseinheit oder sowas erarbeiten? Es ist komischerweise wie ausgelöscht in meinem Gedächtnis 😬
Ist diese Arbeit irgendwo hinterlegt? Noch an meiner Seminarschule?
Ich wundere mich über mich selbst, bin sonst eigentlich eher ordentlich...
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Ich weiß nicht, ob es überall gleich war oder noch ist (oder ob es schulform- und/oder bundeslandabhängige Unterschiede gibt), aber ich habe für meine Hausarbeit zum 2. Staatsexamen damals eine Unterrichtseinheit in Englisch ausgearbeitet. Das genaue Thema weiß ich auch nicht mehr, aber es ging um "intercultural communication". Ich habe sie noch auf irgendeinem alten USB-Stick oder auf CD-ROM gespeichert. Der PC, den ich 2003 dafür benutzt habe, existiert schon lange nicht mehr .
Meine Ref-Schule hatte diese Arbeit aber nie, denn sie musste nur im Studienseminar abgegeben werden. Allerdings glaube ich kaum, dass die Arbeiten dort länger als 10 Jahre aufbewahrt werden.
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Wir mussten sie noch 5x ausdrucken und binden lassen und daher müsste irgendwo noch eine herumliegen.
Im Seminar werden sie bei uns auch nur 10 Jahre aufgehoben, dort musste ich 2 abgeben, 2 weitere erhielten meine Prüfer.
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Wir mussten sie noch 5x ausdrucken und binden lassen und daher müsste irgendwo noch eine herumliegen.
Im Seminar werden sie bei uns auch nur 10 Jahre aufgehoben, dort musste ich 2 abgeben, 2 weitere erhielten meine Prüfer.
Was du noch weißt. Bei mir ist das grad mal knapp 2 Jahre her und ich kann mich nur noch verschwommen erinnern, dass da was mit Bindung war. Ich glaube, wir mussten drei Exemplare einreichen, eines jeweils für die Prüfer und eines für das LLPA (Landeslehrerprüfungsamt) zum Abheften in den Akten. Meine Abschlussarbeiten aus Erst- und Zweitstudium waren mir tatsächlich wohl bedeutend wichtiger. Da hab´ ich bis heute jeweils ein Exemplar im Bücherschrank gebunden stehen (sprich jeweils zwei Bände, weil das jeweils ein zweibändiges "Oeuvre" war - Frau gönnt sich ja sonst nix) die ich inhaltlich so zwar nicht mehr unbedingt gestalten würde in allen Teilen, auf die ich aber dennoch wirklich stolz bin. Die schriftliche HA im Ref war so ein "muss ich halt auch noch machen"-Ding, was nebenher lief und weder mit besonderem Einsatz meinerseits verbunden war (dafür hatte ich weder die Zeit, noch die Kraft), noch besondere Gefühle auslösen würde, oder doch: Ist mir etwas peinlich, wie viel erbärmlicher das inhaltlich ist als jede Hausarbeit aus dem Studium, wo ich mich mit so einem dahingefuzzelten Teil geschämt hätte (die Note im Ref spiegelt allerdings nicht unbedingt meine persönliche Gefühlslage wieder ...). Vielleicht also einfach Verdrängung bei mir.
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Ich glaube, wir mussten drei Exemplare einreichen, eines jeweils für die Prüfer und eines für das LLPA (Landeslehrerprüfungsamt) zum Abheften in den Akten.
So war's bei mir auch! Wobei ich mich wundere, dass ich das nach über 18 Jahren noch weiß, wo ich doch sonst oft ein so schlechtes Gedächtnis habe....
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war der Fließtext bei allen so etwa zwischen 40 und 70 Seiten plus 100 bis 150 Seiten Anhang
Man schreibt also 1 bis 1 1/2 Doktorarbeiten im Ref? Na das macht ja Vorfreude
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Man schreibt also 1 bis 1 1/2 Doktorarbeiten im Ref? Na das macht ja Vorfreude
Eine Doktorarbeit mit 40-70 Seiten Fließtext wäre aber wohl doch etwas mager, meinst du nicht!?
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Die von meinem Zahnarzt hatte 75 Seiten (inkl. Anhang).
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Die von meinem Zahnarzt hatte 75 Seiten (inkl. Anhang).
Seine Doktorarbeit?! Das kommt mir aber wenig vor. Gut, ich kenne mich mit Doktorarbeiten nicht wirklich aus, aber ein Bekannte (Allgemeinmedizinerin) berichtete mir von 150 Seiten plus Anhang, von einem ähnlichen Umfang ein Doktor der Tiermedizin und eine Bekannte, die in BWL mit juristischem Schwerpunkt ihre Dissertation angefertigt hat, sogar von 200 Seiten. Aber wer weiß, vielleicht hat sich das ja mittlerweile geändert; diese Bekannten haben alle schon vor 10 bis 20 Jahren ihre Doktortitel erworben.
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Ausgerechnet in der Medizin sind sie oft relativ kurz.Da ist deine Bekannte sicher eine Ausnahme...
Die Doktorarbeit kann oft "nebenbei" (wir verstehen uns) in einem Projekt vom Prof im PJ oder so geschrieben werden. Mein Zahnarzt hat sein Doktor in der Augenheilkunde geschrieben, der Mit-Zahnarzt in der Orthopädie, mein Frauenarzt in der Kardiologie... -
In Musikwissenschaft geht der Trend momentan in Richtung 400 Seiten und mehr (die extremste, die ich
überflogengelesen habe, hatte 984 Seiten). -
Eine Doktorarbeit mit 40-70 Seiten Fließtext wäre aber wohl doch etwas mager, meinst du nicht!?
In den meisten Fällen bestimmt. Wobei man sicher auch den Umfang des Anhangs nicht vernachlässigen sollte bei der Betrachtung.
Allerdings war ich auch irgendwie von 2 Hausarbeiten ausgegangen, die man schreiben müsste, also je Fach eine. Aber dem ist nicht so?
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Zumindest für PHD-Arbeiten scheint der Schnitt bei etwa 200 Seiten zu liegen. Das habe ich wohl unterschätzt aufgrund dessen, was ich bisher so von Bekannten mit/am Doktor/PHD gehört hatte.
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