Auf welchem Sender guckst/hörst/liest du Nachrichten, Fallen Angel ?
Vor allem in Zeitungen (z. B. der ZEIT).
Auf welchem Sender guckst/hörst/liest du Nachrichten, Fallen Angel ?
Vor allem in Zeitungen (z. B. der ZEIT).
Du hast hoffentlich kapiert, dass ich von Sportberichterstattung gesprochen habe.
Ansonsten dürftest du wohl zu jung sein, um das realistisch einschätzen zu können.
Ja, voll kapiert, macht aber deine Auslassungen mit diesen Worten in diesem Kontext für mich nicht besser.
Aber ist es nicht gerade für eine neutrale Berichterstattung notwendig, dass man gelernt hat, intensiv Quellen zu studieren und zu hinterfragen sowie tiefere Zusammenhänge zu ergründen und darzustellen?
Würde das nicht in einer praktischen Ausbildung viel zu kurz kommen?
Um Dinge kritisch zu hinterfragen, Kontexte gut zu ergründen und darzustellen, benötigt man nicht unbedingt eine universitäre Bildung. Sie kann ja sogar extrem hinderlich daran sein, wenn sie schlecht und/oder völlig einseitig ist.
Noch einmal als Hinweis zu der ideologischen Lastigkeit in eine Richtung. Jonathan Haidt - selbst linksliberaler Sozialpsychologe - hat in den ganzen USA einen Sozialpsychologen gesucht, der konservativ ist. Er hat einen (!) gefunden. Der Rest ist links, ein paar in der politischen Mitte. Was macht das auf Dauer mit einem Feld? In den Sozialwissenschaften sieht es im Allgemeinen so aus. Er hat mit anderen Wissenschaftlern (u.a. Steven Pinker) die Heterodox Academy gegründet, die Meinungsvielfalt sicherstellen will - im Sinne der Lehre und letztendlich im Sinne der Institutionen.
Um auf das Thema zurückzukommen: wenn der ÖRR nicht aufpasst, wird die Skepsis aufgrund der politischen Schlagseite weiter steigen - einige äußern derzeit Kritik - und der Druck, ihn einzuschrumpfen, größer werden. Es ist dann auch nur schwierig, solche Trends des Mistrauens umzukehren.
Ich verstehe das Problem jetzt auch nicht. Ich nutze ÖR öfter als man auf den 1. Blick vielleicht denkt. Meine Kinder werden jedenfalls mit der Sendung mit dem Elefanten und mit der Maus groß (ja, das sind 2 verschiedene Sendungen), auch wenn sie wohl mehr Zeit mit den Apps und den online angeboten verbringen als mit linearen. Auf Kika laufen so einige tolle Serien und ich bin froh, dass wir meist ohne Super RTl, Nickelodeon und dergleichen auskommen.
Es gibt ein paar richtig tolle Fernsehproduktionen (die Kuhdamm-Reihe, Charité,...) die ich gerne gucke, auch wenn über die Mediathek und nicht linear. Lokalzeit im WDR ist definitiv gut.
Und im Auto läuft auch im Normalfall EinsLive. Klar bin ich nicht in der Zielgruppe der Lindenstraße sondern von "In aller Freundschaft", aber es soll ja auch alle Jahrgänge ansprechen.
Und eine so minimale Preissteigerung nach so vielen Jahren ist dann doch eher mal an der Zeit.
Die Diskussion finde ich jedenfalls wenig Konstruktiv. Wahrscheinlich nutzt so mancher hier ÖR ohne sich dessen bewusst zu sein.
Als jemand der die höchsten Kitasätze zahlt meckere ich doch auch nicht, dass andere weniger für die gleiche Leistung zahlen, oder ich Bafög etc zahle obwohl ich es nie nutzte. So ist das halt in einer Solidargemeinschaft.
Für eine Maut auf der Autobahn wäre ich trotzdem. Aber eher weil so viele ausländische LKW durch Deutschland fahren, einfach weil man hier keine Maut zahlt.
a) Jonathan Haidt ist nicht linklisliberal, sondern "centrist". Ist das wirklich das gleiche? Das würde manches erklären. (Unschuldiger Augenaufschlag.)
b) Ja, es gibt heute mehr Journalisten, die Journalismus studiert haben. Früher gab es mehr Journalisten, die etwas anderes studiert haben. Ob der Anteil an studierten Journalisten insgesamt gesunken oder gestiegen ist, darüber habe ich keine Zahlen. Ihr so?
c) Kurzer Thread zum möglichen Ziel der Politik aus Sachsen-Anhalt - Staatsumbau wie in Polen und Ungarn:
Als jemand der die höchsten Kitasätze zahlt meckere ich doch auch nicht, dass andere weniger für die gleiche Leistung zahlen, oder ich Bafög etc zahle obwohl ich es nie nutzte. So ist das halt in einer Solidargemeinschaft.
Eine Staffelung nach Einkommen gibt es außer der Befreiungsmöglichkeit nicht. Man zahlt übrigens hierbei nicht für die Leistung sondern dafür, dass diese vorgehalten wird.
Als BAföG-Empfänger*in bspw. kann man sich ja vom Rundfunkbeitrag befreien lassen.
Und die Studenten, die keines bekommen, aber auch nicht mehr Geld zur Verfügung haben, was machen die?
Und die Studenten, die keines bekommen, aber auch nicht mehr Geld zur Verfügung haben, was machen die?
Was soll die Frage? Entschuldige bitte, dass ich informieren wollte...
Du meinst zum Beispiel die schrittweise Einführung der kostenlosen Kita-Jahren in den letzten Jahren? Oder die deutliche Bezuschussung der Kitagebühren im Zusammenhang mit dem Rechtsanspruch auf einen Platz, wo vorher ein Elternteil quasi 6 Jahre auf Gehalt verzichten musste?
oder die kostenlosen Coronatests des letzten Jahres? Die Finanzierung der Kurzarbeit seit 15 Monaten? die kostenlose Impfung, die uns geschenkt wurde?Die Milliarden, die Menschen gegeben werden, die ihre Wohnungen und Geschäfte in der Flut verloren haben, obwohl sie sich selbst dazu entschieden haben, KEINE Elementarversicherung zu haben?
usw...
Ist ja hübsch, profitiert nur auch nicht jeder von
Was soll die Frage? Entschuldige bitte, dass ich informieren wollte...
Na ja, es gibt eben auch Studenten ohne Bafög, die aber von den Eltern kein oder nicht sehr viel Geld bekommen und für die wäre es auch extrem hilfreich, keine Rundfunkgebühren zahlen zu müssen. Warum macht man das nicht für alle Studenten, also einfach mit Immatrikulationsbescheinigung?
Weil es um Bedürftigkeit geht, nicht um das Studium an sich...nicht jeder Student ist bedürftig, okay betrifft vermutlich häufiger Jura, Medizin und Kunstgeschichte als Lehramt.
Weil es um Bedürftigkeit geht, nicht um das Studium an sich...nicht jeder Student ist bedürftig, okay betrifft vermutlich häufiger Jura, Medizin und Kunstgeschichte als Lehramt.
Gibt es eine Regel, dass nur Kinder von Reichen Medizin oder Jura studieren dürfen? Gar nicht klischeehaft....
Und auch ein Medizinstudent oder Jurastudent dürfte kaum ein regelmäßiges Einkommen haben, somit ist klar, dass die Eltern den Rundfunkbeitrag finanzieren, die aber schon einen finanzieren. Warum werden Eltern denn doppelt zur Kasse gebeten? Sie sind doch schon mit der Studienfinanzierung genug belastet.
Wenn man Pech hat und mehrere Kinder, die an unterschiedlichen Studienorten studieren, muss man dann 4 x die Rundfunkgebühr finanzieren. Kann ja irgendwie auch nicht sein.
Doch: Kann und muss genau so sein, wenn man eben leistungsfähig und nicht bedürftig ist.
Doch: Kinder aus nicht-akademischem Elternhaus studieren eher Lehramt oder Ingenieurswissenschaften, Kinder aus Akademikerhaushalten eher Jura oder Medizin (Quelle)
Doch: Bei ärmeren Familien studieren die Kinder heimatnah, um zuhause wohnen bleiben zu können und Kosten zu sparen (aka - keine Rundfunkgebühr).
Vielleicht wäre etwas Recherche gut, bevor man Unsinn schreibt, zu dem es schon Forschung gibt.
muss man dann 4 x die Rundfunkgebühr finanzieren.
Muss man als Student ne eigene Hütte haben?
Ich habe immer in WGs gewohnt, somit nur ein Bruchteil vom Beitrag bezahlt.
Muss man als Student ne eigene Hütte haben?
Ich habe immer in WGs gewohnt, somit nur ein Bruchteil vom Beitrag bezahlt.
Ist halt nicht jedermanns Sache. Ich habe lieber im Studentenwohnheim gewohnt und musste zahlen.
Doch: Kann und muss genau so sein, wenn man eben leistungsfähig und nicht bedürftig ist.
Doch: Kinder aus nicht-akademischem Elternhaus studieren eher Lehramt oder Ingenieurswissenschaften, Kinder aus Akademikerhaushalten eher Jura oder Medizin (Quelle)
Doch: Bei ärmeren Familien studieren die Kinder heimatnah, um zuhause wohnen bleiben zu können und Kosten zu sparen (aka - keine Rundfunkgebühr).
Vielleicht wäre etwas Recherche gut, bevor man Unsinn schreibt, zu dem es schon Forschung gibt.
Aber das genau ist doch das Problem: Das muss doch dringend durchbrochen werden!!! Und da müssen eben die Studenten unterstützt werden. Und es wäre doch wirklich toll, wenn nicht nur die Bonzen Jura und Medizin studierten.
Und nein, nicht jeder wohnt in der Nähe einer Uni. Und selbst wenn, bietet die vielleicht nicht den gewünschten Studiengang.
Und nicht jeder wohnt in einem intakten Elternhaus und es ist zumutbar, dort in den 20ern noch zu wohnen.
Und nicht jeder hat zu Hause ein eigenes Zimmer, wo man genug Ruhe zum Studieren hat.
Ja, manchmal ist es zwingend notwendig, zu Hause auszuziehen.
Und es gibt jede Menge Eltern, die haarscharf über der Bemessungsgrenze liegen, wo die Kinder Bafög bekommen würden. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie einem oder mehreren Kindern ein Studium finanzieren können.
Vielleicht wäre etwas Recherche gut, bevor man Unsinn schreibt, zu dem es schon Forschung gibt.
Mir sind diese Fakten durchaus bekannt. Das heißt aber nicht, dass ich das gut finde und nicht der Ansicht sei, das müsste dringend mal geändert werden.
Bitte beleidige mich nicht (Unsinn), ich weiß genau, was ich schreibe. Deine Bemerkung ist völlig unangebracht an der Stelle.
Muss man als Student ne eigene Hütte haben?
Ich habe immer in WGs gewohnt, somit nur ein Bruchteil vom Beitrag bezahlt.
Na ja, und guck Dir mal an, was in den Studentenstädten auch die WG-Zimmer kosten. Da bleibt vom BaföG (glaub im Moment irgendwas um 700 Euro) nicht viel, wenn Du schon 350 Euro für das Zimmer abdrückst. Da kommt noch die Semestergebühr noch oben drauf. Da hast Du aber noch nicht mal Materialien finanziert, die Du für das Studium benötigst und da sind wir noch nicht mal bei Studienfahrten etc. Da gibt es aber viele Tütensuppen oder Nudeln mit Ketchup in der Woche, wenn Du nicht arbeiten gehst oder von Mama oder Papa finanziert wirst. Da sind wir auch wieder beim Thema Bildungsgerechtigkeit.
a) Jonathan Haidt ist nicht linklisliberal, sondern "centrist". Ist das wirklich das gleiche? Das würde manches erklären. (Unschuldiger Augenaufschlag.)
b) Ja, es gibt heute mehr Journalisten, die Journalismus studiert haben. Früher gab es mehr Journalisten, die etwas anderes studiert haben. Ob der Anteil an studierten Journalisten insgesamt gesunken oder gestiegen ist, darüber habe ich keine Zahlen. Ihr so?
Ob Jonathan Haidt jetzt centrist oder linksliberal ist, wäre eine müßige Diskussion. Am Grundproblem ändert es rein gar nichts, dass es ein extremes Ungleichgewicht gibt, welche politischen Strömungen an den Universitäten vertreten sind.
Da die Studienquote generell hochgegangen ist und es normal ist, dass man immer höhere Abschlüsse benötigte, liegt es nahe, dass auch im Journalismus die Quote an Studierten nach oben gegangen ist. Das habe ich nämlich auch schon aus den Mündern von (älteren) Journalisten gehört. Sie werden's wohl wissen, wie sich ihr kollegiales Umfeld verändert hat. Dass man immer höhere Abschlüsse benötigt, liegt ja nicht nur an den benötigten tatsächlichen Qualifikationen für das jeweilige Berufsbild, sondern auch an der Angebotsseite an Bewerbern.
Ich habe lieber im Studentenwohnheim gewohnt und musste zahlen.
Wie immer. Man trifft für sich eine Entscheidung und trägt dann deren Folgen.
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