Schulstart unter Corona - Bedingungen

  • Wir haben jetzt am Fallbeispiel eine neue Regelung für das immer noch maskenlose Schuljahr etabliert: Wenn eine Person in der Klasse positiv getestet wird, trägt die ganze Klasse sowie das zugehörige Klassenteam bis zur nächsten Reihentestung Masken. Gibt es einen weiteren Fall, geht die ganze Klasse für 1 Woche in den Fernunterricht. Meine Erstis haben das diese Woche ganz vorbildlich gemacht. Wir hatten von Montag bis Mittwoch Masken auf, keine weiteren Ansteckungen, Masken wieder ab, fertig. Eine andere 1. Klasse hat gelernt, wie man es nicht macht. Da kommt einer noch mit Symptomen zur Schule und steckt prompt einen Mitschüler an. Zack, Fernunterricht. Zu Hause bleiben und sofort Bescheid geben wäre klüger gewesen.

  • Hmm.. ich war gerade in 3 2 (hoppla... Goslar ist ja noch gar nicht Sachsen-Anhalt) Bundesländern im Urlaub. Sowohl dort als auch hier in der Palz war in Innenräumen grundsätzlich Maskenpflicht. An den Tankstellen auf dem Weg in Hessen ebenfalls.


    Kann's sein, dass "wenn geimpft, dann drinnen keine Maske" ein NRW-Alleingang ist?

    Ich sprach nicht von der Maske, sondern davon, dass man weder Test noch Impfung zeigen muss im Einzelhandel und das schon lange nicht mehr.

  • Ich sprach nicht von der Maske, sondern davon, dass man weder Test noch Impfung zeigen muss im Einzelhandel und das schon lange nicht mehr.

    Ach, eben seh ich auch, dass du das schonmal klargestellt hast.

    Sorry, an meinem Handy geht's gerade irgendwie drunter und drüber. Dachte auch bis eben, wir sind im Kurioses-Thread... Ich glaub, ich geh wieder 😁

  • Die ersten Eltern fragen, ob die Kinder erkältet in die Schule dürfen und die ersten Kinder mit erhöhter Temperatur sitzen im Unterricht.

    Tja, was sagt man da? "Ja, bitte, sofort, wir wollen es schnell hinter uns haben?" :klo:

    Abholen lassen und Meldung an den Direktor, der es dann (hoffentlich) an's GGesundheitsamt weiterleitet.

    Wer es immer noch nicht kapiert hat, bräuchte zumindest von mir keinerlei Entgegenkommen mehr zu erwarten.

    • Offizieller Beitrag

    Abholen lassen und Meldung an den Direktor, der es dann (hoffentlich) an's GGesundheitsamt weiterleitet.

    Wer es immer noch nicht kapiert hat, bräuchte zumindest von mir keinerlei Entgegenkommen mehr zu erwarten.

    ... und das ist die aktuelle rechtliche Regelung: Husten, Schnupfen kein Problem, erst am 38,5. Hatte Riesenstunk vor nem Jahr inklusive Klagenandrohungen.

    https://www.stw.berlin/assets/…_mein_kind_krank_wird.pdf

  • Die ersten Eltern fragen, ob die Kinder erkältet in die Schule dürfen und die ersten Kinder mit erhöhter Temperatur sitzen im Unterricht.

    Ich hatte die Fragen beim letzten Wiedereinstieg nach Lockdown auch mehrfach. "Also er hat Schnupfen, aber das ist eher so was Chronische, hat er öfter mal. Ich schicke ihn jetzt einfach und Sie entscheiden dann, ob Sie ihn wieder heimschicken, okay?" What?

  • Ach, das ist wieder die tolle Klausel aus der S3-Leitlinie des Bildungsministeriums:

    Eltern dürfen das Kind in die Schule schicken, wenn die Eltern der Auffassung sind, die (leichten oder leicht mittelschweren; Interpretation hier natürlich total offen) Erkältungssymptome ihres Sprösslings seien nicht auf eine Covid-Infektion zurückzuführen.


    Zitat

    Schüler*innen mit Rhinorrhoe (laufender Nase) oder verstopfter Nasenatmung (ohne Fieber), gelegentlichem Husten,

    Halskratzen oder Räuspern, die gemäß der Beurteilung eines Elternteils oder Betreuenden nicht auf eine beginnende

    akute Atemwegsinfektion hinweisen, sollten weiterhin regulär an Präsenzunterricht teilnehmen.

    https://www.awmf.org/uploads/t…in_Schulen_2021-02_01.pdf


    Na dann, kann ja nix mehr schiefgehen. Wenn die Eltern das so meinen, dann muss es wohl so sein. :aufgepasst:

  • Uiuiui ... Wir haben ein paar ... sagen wir ... "sportliche" Tage hinter uns. Immerhin weiss ich jetzt, dass meine Impfung wirkt, ich habe 2 x 3 Lektionen am Stück mit jeweils einer infizierten Schülerin "inkubiert" und wurde heute negativ getestet. Interessanterweise gab es jeweils auch nur eine weitere Infektion die höchstwahrscheinlich im Klassenverband weitergereicht wurde. Finde ich jetzt schon erstaunlich, dass ohne Masken und bei noch nicht wirklich vielen Geimpften unter den 15jährigen nicht mehr passiert ist. Es sind genau wie letztes Jahr die Erstis, denen noch die nötige Ernsthaftigkeit fehlt. Ich denke aber, die haben sich jetzt ausreichend erschreckt dass das mittelfristig besser gehen sollte mit den Hintern einfach auch gerne mal auf Verdacht zu Hause behalten.

  • Mich ärgert gerade am meisten, dass diese massive zunehmende Verwässerung der Quarantäneregeln jetzt auch noch als "Erleichterung" und "Verbesserung" für die Schulen verkauft wird. Die meisten meiner Kollegen und Kolleginnen sehen das nicht so. Im Nachbarkreis gab es in den ersten beiden Tagen schon über 20 Fälle an Schulen. Die Vorstellung, vor über 100 Schülern in der Woche zu stehen, von denen einer nach dem anderen mit Corona rausgetestet wird, während die anderen warten, ob was passiert ist, und währenddessen im Zweifelsfall lustig weiter andere anstecken, ist nicht gerade erhebend.

  • Die ersten Eltern fragen, ob die Kinder erkältet in die Schule dürfen und die ersten Kinder mit erhöhter Temperatur sitzen im Unterricht.

    Tja, was sagt man da? "Ja, bitte, sofort, wir wollen es schnell hinter uns haben?" :klo:

    Bei uns auch nicht anders. In einer Klasse haben wir zwei Brüder. Einen der Beiden haben wir mit Schnelltest aus der Klasse raus getestet. Das Gesundheitsamt hat auch nur für ihn die Quarantäne angeordnet. Der Rest der Klasse sitzt weiter bei uns im Unterricht. Zu diesem Rest gehört auch der Bruder des Kranken, der zuhause mit dem erkrankten und unter Quarantäne stehenden Schüler in einem Zimmer pennt.


    Wir suchen gerade nach einer rechtlichen Grundlage, auf deren Basis wir dem aktuell noch negativ getesten Bruder den Zugang zur Schule verweigern können, auf das der dann nicht das Virus aus der Quaratäne täglich in die Schule schleppt. Alle Beteiligten sind nicht geimpft, die Impfquote in der Klasse beträgt 10%. Die Eltern bestehen darauf, daß der noch gesunde Jugendliche zur Schule geht. :hammer:

  • Gibt es jetzt nicht mal für Familienmitglieder, die wohl in einem Haushalt mit einem Infizierten leben, Quarantäne?

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




    • Offizieller Beitrag

    Ähm - natürlich. Geschwisterkinder gehen direkt als K1 ins Quarantäne.

    Vielleicht legen das einige Gesundheitsämter anders aus - kann ich mir aber nicht vorstellen und finde es ungewöhnlich.

    Was es nicht per se gibt: Familienangehörige von "Kontaktpersonen 1. Grades " gehen nicht mit in Quarantäne. Falls das geschieht ist es eine interne Absprache zwischen Schule und Eltern.

Werbung