Übrigens in Brandenburg ab heute keine Maskenpflicht mehr in den Grundschulen, Berlin hingegen hat diese und 3x die Woche testen verlängert.
Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich das finden soll. Ich wünsche mir eine sinnvolle Lösung zwischen: "wir erklären Corona für beendet/ungefährlich und heben alle Sicherheitsmaßnahmen auf" und "wir überziehen die Schulen mit unpraktikablen Sicherheitskonzepten, überhäufen die Lehrer mit immer noch mehr Arbeit und machen so sinnvollen /erträglichen Unterricht so schwer wie möglich."
Immerhin schaffen meine Erstklässler den Coronatest jetzt schon in einer halben Stunde... aber was ich z.B. nicht verstehe: wieso müssen sie danach trotzdem den ganzen Tag mit Maske dasitzen? Während alle anderen außerhalb von Schule mit negativem Test alles mögliche machen dürfen? Ich finde das in Klasse 1 gerade extrem belastend, weil es massiv den Beziehungsaufbau behindert...
Ich hatte so gehofft, das es wirklich nur die ersten beiden Wochen sind.
Und ich sehe halt auch keine Perspektive. Was soll denn in zwei Wochen besser sein...?
Ansonsten hatte Berlin jetzt die lustige Idee, dass mit allen Kindern/Eltern zweimal im Jahr Entwicklungsgespräche geführt werden müssen.
Das macht meinen Unterricht bestimmt besser, wenn ich Nachmittageweise in der Schule sitze und Gespräche führe.
Zum Halbjahr haben wir das in Klasse 1 und 2 zwar sowieso immer gemacht (als Erstatz für die Halbjahreszeugnisse), aber wie wir das zum Schuljahresende parallel zum Textzeugnisse schreiben noch schaffen sollen...keine Ahnung.
Aber Hey: nach dann mehr als zwei Jahren Arbeiten um Ausnahmezustand haben wir gewiss noch Reserven frei...