Refplatzgarantie je nach Bundesland

  • Sondermaßnahmen zum Erwerb einer Lehramtsbefähigung (bayern.de) In diesem Link steht alles zu meinem Post oben


    Die Schweine bezahlen die Lehrer dann nach A12. Muss man sich vorstellen: Studium Lehramt an Gymnasien, 2 Jahre Ref. am Gymnasium, 2 Jahre Umschulung auf Mittelschule, dann A12


    Bei dem 1. Link auf der Seite von oben steht es. Ich kann es gar nicht glauben.

    Bekommen die regulär ausgebildeten Mittelschullehrer auch A12? Dann ist es nur verständlich, wenn die irregulär Ausgebildeten auch nicht mehr bekommen. Und ich vermute mal, dass die Umschulung bereits bezahlt wird.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Bekommen die regulär ausgebildeten Mittelschullehrer auch A12? Dann ist es nur verständlich, wenn die irregulär Ausgebildeten auch nicht mehr bekommen. Und ich vermute mal, dass die Umschulung bereits bezahlt wird.

    Ich denke, du vermutest richtig. Ich weiß es nicht genau. Finde es auch ungerecht, dass die Mittelschullehrer auf A12 hocken. In By war Lehramt an Grundschulen und Lehramt an Hauptschulen schon zu meiner Studienzeit vor über 30 getrennt und fand an den Universitäten statt. Wenn ich bedenke, was ich in Didaktik Bio alles gemacht habe, dabei war Deutsch mein Hauptfach, da habe ich fast ein Magisterstudium. In den 3 Didaktikfächern mussten wir auch viel leisten. Dazu Grundschuldidaktik, Anfangsunterricht, Allgemeine Pädagogik, Psychologie, Scheine in Mathe.usw.


    Dagegen erscheinen mir die Referendare, die wir hier in BaWü bekommen sehr unbedarft: Wie, ich muss nach dem Ref. Deutsch unterrichten? Das habe ich doch gar nicht studiert? Mit Englisch/Mathe im Studium steht man nu doof vor der ersten Klasse. Im Ref. hat sie auch nix von Anfangsunterricht gehört. Das zweijährige Ref. in BY hat uns zwar total gestresst, aber immerhin auf alles vorbereitet. Das muss man sagen.

  • Das Lehramt an Grundschulen Studium gehört sowieso reformiert. Es fehlen die Kapitel Inklusion, Integration, ADHS, ADS und Autismus. Erhöht die Studiendauer und gebt uns A13. So wie es jetzt ist, eignen wir uns das in unserer Freizeit an und bekommen nix dafür.

  • Das Lehramt an Grundschulen Studium gehört sowieso reformiert. Es fehlen die Kapitel Inklusion, Integration, ADHS, ADS und Autismus. Erhöht die Studiendauer und gebt uns A13. So wie es jetzt ist, eignen wir uns das in unserer Freizeit an und bekommen nix dafür.

    Sind auch Themen, die im Studium für andere Schulformen mehr behandelt werden sollten (müssen). Erschreckend, wie groß da die Unterschiede zwischen den Unis selbst in einem BL sind. Manche haben ganze Module zu Inklusion, andere einfach nix.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ach Fallen Angel, das ist genau wie in der Schule auch. Selbst abhängig davon welcher Kollege gerade unterrichtet, gibt es riesige Unterschiede. An Unis natürlich genauso.

  • Die Schweine bezahlen die Lehrer dann nach A12. Muss man sich vorstellen: Studium Lehramt an Gymnasien, 2 Jahre Ref. am Gymnasium, 2 Jahre Umschulung auf Mittelschule, dann A12

    Ich denke, darauf und auf meinen Smiley dazu ist das bezogen:

    Ich weiß nicht, warum man da den Verwirrtsmiley zücken muss.

    Weil ich verwirrt bin. Wenn die Gymnasialkollegen an Hauptschulen (und Grundschulen) A 13 bekämen, während normale GHS-Lehrer A 12 bekommen, wäre ein großer Aufschrei da. (Zurecht.) So - sie bekommen das gleiche - ist es auch nicht recht?

  • Ich denke, darauf und auf meinen Smiley dazu ist das bezogen:

    Weil ich verwirrt bin. Wenn die Gymnasialkollegen an Hauptschulen (und Grundschulen) A 13 bekämen, während normale GHS-Lehrer A 12 bekommen, wäre ein großer Aufschrei da. (Zurecht.) So - sie bekommen das gleiche - ist es auch nicht recht?

    Aber hier heißt es doch immer, dass das längere Studium die höhere Bezahlung rechtfertigt. Das müsste doch dann für die Kollegen mit dem längeren Studium auch gelten. Glaube kaum, dass sich da genug Leute finden.

  • Ich denke, darauf und auf meinen Smiley dazu ist das bezogen:

    Weil ich verwirrt bin. Wenn die Gymnasialkollegen an Hauptschulen (und Grundschulen) A 13 bekämen, während normale GHS-Lehrer A 12 bekommen, wäre ein großer Aufschrei da. (Zurecht.) So - sie bekommen das gleiche - ist es auch nicht recht?

    Wenn du jetzt an die Grundschule müsstest, weil es bei euch keine Stellen gibt, dafür müsstest du aber noch 2 Jahre umschulen und würdest am Ende mit A12 heimgehen, würdest du es machen? Bzw. fändest du es gerecht?

  • An unseren Gemeinschaftsschulen werden die Lehrkräfte auch nach Studium bezahlt, da unterrichten ja auch unterschiedliche Lehrämter. Ist das gerecht? Die bekommen auch anderes Geld für die gleiche Arbeit.

  • Wie erklärt sich die Differenz bei den Zahlen?

    Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, z.B. mehrfach beworben und andere Stelle (in anderem BL) angenommen; Bewerbung zurückgezogen, da Ort oder Schule einem nicht gepasst haben oder aus sonstigen Gründen.

    Am wichtigsten ist die Zahl in der letzten Spalte. Denn das dürften nur die Leute sein, denen man kein gar kein Einstellungsangebot machen konnte.

  • Der Gerechtigkeitsanspruch ist auch so eine Sache der Lehrerschaft. In Jobs, die nicht nach Tarifen bezahlt werden, hui, was da los wäre, wenn jeder das Gehalt des anderen wüsste.


    Ich finde übrigens auch ungerecht, dass man für Kinder und Hochzeiten besser bezahlt wird.

  • Der Unterschied ist, dass an der Gemeinschaftsschule Stellen für verschiedene Lehrämter existieren und dass auch Sonderpädagogen in der Inklusion eine reguläre und für sie vorgesehene Aufgabe erfüllen.

    Bei Gymnasiallehrern an Haupt-/Mittel-/Grundschulen sind diese nur ersatzweise dort, weil hier ein Mangel und an ihrer studierten Schulform ein Überangebot besteht. Deshalb müssen sie dafür ja auch erst nachqualifiziert werden.

    Ich wollte aber keine große Diskussion hier in diesem Thread dazu beginnen (haben ja genug andere zur Thematik). Ich bin auf jeden Fall für A 13 für alle (wissenschaftlichen) Lehrkräfte. Dann aber bitte auch mit 'richtigem' (10-semestrigen) Bachelor- und Masterstudium für GS-Lehrer; auf diese Besonderheit in BW wurde hier vor kurzem ja auch aufmerksam gemacht.

  • Der Gerechtigkeitsanspruch ist auch so eine Sache der Lehrerschaft. In Jobs, die nicht nach Tarifen bezahlt werden, hui, was da los wäre, wenn jeder das Gehalt des anderen wüsste.


    Ich finde übrigens auch ungerecht, dass man für Kinder und Hochzeiten besser bezahlt wird.

    Wenn man nicht betroffen ist, gehen einem solche Worte natürlich leicht von den Lippen.

  • Wenn man nicht betroffen ist, gehen einem solche Worte natürlich leicht von den Lippen.

    Dass man A12 bekommt, wenn man sich für Lehramt Grundschule entscheidet, ist ja kein Geheimnis, wirst du auch gewusst haben.


    Davon abgesehen, vom Mangel an Kindern und Hochzeit bin ich betroffen und habe auch nicht vor, das zu ändern.

  • Dass man Anreize für das Kinderkriegen setzt, finde ich nun nicht so verkehrt. Warum man allerdings als verheiratete Person Vorteile bekommt, das kommt mir allgemein und besonders in einer moderen, aufgeklärten Gesellschaft doch etwas daneben vor.

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