Das ist doch alles nicht zu schaffen...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr,


    so nach und nach wird mir klar, was da in nächster Zeit auf mich zukommt...und ich hab keine Ahnung, wann ich das alles schaffen soll!


    Ist das normal? Oder nur in unserem Seminar so? Den anderen gehts auch nicht besser, obwohl sie überwiegend sogar mehr Zeit als ich haben.



    Ich muss das jetzt mal aufzählen:


    - die Examensarbeit schreiben
    - noch 6 Unterrichtsbesuche vorbereiten und absolvieren
    - ein Theaterstück und sonstige Aktionen zur Verabschiedung der Klassenlehrerin mit einer 2. Klasse einüben (in 6 Deutschstunden pro Woche)
    - dazu Kostümbastelnachmittage mit Eltern veranstalten X(
    - das Theaterstück noch nach einem Bilderbuch schreiben
    - Prüfungsthemen mit Literaturliste ausformulieren
    - Themen für die Lehrproben absprechen


    Das alles bis zu den Sommerferien!!! 8o
    Zwar sind die mündlichen Prüfungen und die Lehrproben erst nach den Ferien, aber die Prüfer fahren ja in Urlaub - da muss man es eben vorher festlegen!


    Ja, spinnen die??


    Panisch, Melosine



    edit: Ach ja, das hab ich vergessen: nebenbei hat man ja auch noch normalen Unterricht, Seminare, Konferenzen,... - macht ja nix.

  • Hi Melosine,


    ich oute mich hier jetzt mal:
    Meiner Meinung nach sind bestimmte Phasen im Referendariat von Menschen nicht zu schaffen (vielleicht von Robotern oder Superhelden...)
    Deshalb behalte ich mir für diese Zeiten zwei Strategien vor:
    1) taktische Krankheit
    2) Vernachlässigung des "anderen" Unterrichts


    und jetzt erwartet der Forsch Prügel ...


    PS: ich bin Seiteneinsteiger und muss zwischendurch noch eine Prüfung in Pädagogik machen (samt Kurs, 18 Wochenstuden und Vorbereitung ...)

  • Arme Melosine


    Das klingt schon alles schrecklich viel, aber irgendwie schafft man es dann doch. Der Berg ist riesig, aber du wirst es mit jedem Schritt ein Stück weiter hinauf (und damit hinüber) schaffen.
    Können dich bei den Schulaktivitäten nicht ein paar KollegInnen unterstützen?


    Ich kann dir die Anspannung gut nachfühlen, ich habe in 4 Wochen mein 2. Staatsexamen und auch das Gefühl, dass alles auf einmal auf einen einstürzt.


    Vielleicht hilft es dir, all die Dinge auf einen Zettel zu schreiben und dann schön durchzustreichen, was du schon geschafft hast, das sieht optisch dann schrittweise besser aus.


    Ich drück dir die Daumen!
    Liebe Grüße
    volare

    Eine Lösung kommt fast immer aus der Richtung, aus der man sie am wenigsten erwartet, was bedeutet, dass es keinen Sinn hat, in diese Richtung zu gucken, weil sie nicht von dort kommen wird.


    (Douglas Adams)

    • Offizieller Beitrag

    Hi Frosch,


    ich habe das auch so gemacht: Als Examensarbeit und gleichzeitig Weihnachtsfeiervorbereitung (Freizeitbereich inkl. teilweise Programmschreiben) anstand, haben dann alle Klassen, in denen nicht mein Examensthema lief, Pech gehabt, d.h. ich hab mich so durchgewurschtelt, war aber keine Katastrophe. In der letzten Woche der Examensarbeit habe ich mich dann mit einer mäßigen Erkältung krank schreiben lassen. (War die Woche davor, in den Winterferien, als ich eigentlich zu Ende schreiben wollte, richtig krank, mit Bindehautentzündung und konnte fast nicht am Computer arbeiten, weil ich nicht richtig sehen konnte. Das hat dann den Endspurt total durcheinander gebracht. :rolleyes: )
    Wenns nicht mehr geht, gehts nicht mehr. Ich hab so viele Nächte bis 3 gearbeitet in der Zeit...


    Conni

  • Hi Melosine!
    Da bin ich genau deiner Meinung: Das geht doch alles gar nicht! Und schon gar nicht mit Kind, wenn die Kollegen ohne Familie schon mindestens genauso stöhnen...


    Bei mir kommen leider immer noch Zweifel dazu, ob ich denn wirklich so geeignet bin. Aber was habe ich davon, in den letzten drei Monaten noch alles hinzuschmeißen, mehr als durchfallen kann ich nicht, das sage ich mir immer wieder.


    Man muss wohl wirklich die nächsten Tage im Auge behalten und sich nicht von dem ganzen Berg verrückt machen lassen. Aber das ist wohl leichter gesagt als getan. Ich mache es auch schon so, dass ich die Unterrichtsvorbereitung für Fächer, bei denen nicht die Mentorin danebensteht, etwas vernachlässige, auch wenn ich´s nicht toll finde. Leider scheint selbst meine jüngere und nettere Mentorin schon vergessen zu haben, wie stressig das Referendariat ist, und meint wohl echt noch, ich würde mir da zu wenig Mühe geben. Oder gehörte sie wohl einfach zu den superorganisierten Leuten, bei denen das alles kein Problem war?


    Irgendwie werden wir das schaffen, auch wenn wir es nicht glauben!


    Viele Grüße


    Uta

    • Offizieller Beitrag

    Ich danke euch! Das hat schon mal gut getan.


    Die Sache mit der taktischen Krankheit haben übrigens alle eingeplant. Nur ich Idiotin kann in der Schule eigentlich nicht fehlen, weil dann ja keiner das Stück mit der Klasse übt!


    Wie blöd ist das eigentlich?


    Ich hab aber zu ersten Mal etwas gemacht, was ich sonst nicht getan hätte: wir haben nächste Woche Kennenlerntag an der Schule. Es kommen aber höchtens 30 Kinder, d.h. ich werde eigentlich nicht gebraucht. Ja, und ich hab gefragt, ob ich zuhause bleiben kann. War mir jetzt auch egal, ob mir das zum Nachteil ausgelegt werden kann (hoffe es aber natürlich nicht). Es hat geklappt - ich habe eine halben Tag frei.


    Momentan leide ich aber unter einem ganz blöden Verhalten meinerseits: da der Berg so groß ist und erstmal unbewältigbar erscheint, traue ich mich gar nicht an die Arbeit heran. Ich fühle mich wie so'n Käfer auf dem Rücken, der mit den Beinen starmpelt, aber nichts schafft.


    Jetzt steht das Wochenende vor der Tür und ich freue mich überhaupt nicht, da ich mich vermutlich wieder hauptsächlich stressen und doch nicht soviel schaffen werde, wie ich müsste.
    Aber stattdessen wenigstens was Schönes machen darf man ja auch nicht ... X(
    Kennt das wer?


    Gestern haben uns die gerade fertig Gewordenen Refis besucht und erzählt, dass eigentlich alles nicht soo schlimm war (gut, die da waren, hatten alle 1en und 2en...). Aber vielleicht stimmts ja doch zumTeil...


    Noch was zur Vernachlässigung des übrigen Unterrichts: das mache ich schon *heul*
    In Türschwellendidaktik würde ich ne 1 kriegen. Sogar Stunden, in denen die Mentorin anwesen sind, mache ich in letzter Zeit meist so. Ich bin damit aber sehr unzufrieden, auch wenn diese Stunden manchmal sogar recht gut ausfallen.


    Doofe Zeit!


    Vermutlich muss man es einfach wie Beppo Straßenkehrer machen: erst die eine Platte kehren und dann die nächste und dann die nächste... ohne sich den ganzen Weg anzuschauen, der noch zu kehren ist.


    Ich wünsche allen in einer ähnlichen Situation viel Kraft und Durchhaltevermögen!


    LG, Melosine

  • Hallo an Melosine und alle anderen Mitleidenden,


    mir geht es ganz genauso.
    Deine Liste könnte ich in etwa genauso für mich übernehmen. Furchtbar.
    In fünf Wochen muss ich meine Hausarbeit abgeben und hab noch keine Seite geschrieben, weil es so viel anderes gibt worum ich mich kümmern muss.
    Momentan habe ich schon fast ein Gefühl der Ohnmacht, was wohl dem des auf dem Rücken liegenden Käfers gleicht.


    Aber ich glaube ja auch, dass es das ist, was im Ref. zählt: Belastung! Die wird in vollen Zügen bei uns getestet und geprüft. Aber das Lehrer Menschen sein sollen, die psychisch ausgeglichen, gesund und munter sind, wird dabei wohl vergessen! Finde ich streckenweise unverschämt! X(


    Leila, die sich jetzt endlich mal an ihre Hausarbeit setzt....

  • Hi Melosine!


    Eine Lösung habe ich leider auch nicht, denn


    Zitat

    Momentan leide ich aber unter einem ganz blöden Verhalten meinerseits: da der Berg so groß ist und erstmal unbewältigbar erscheint, traue ich mich gar nicht an die Arbeit heran. Ich fühle mich wie so'n Käfer auf dem Rücken, der mit den Beinen starmpelt, aber nichts schafft.


    Jetzt steht das Wochenende vor der Tür und ich freue mich überhaupt nicht, da ich mich vermutlich wieder hauptsächlich stressen und doch nicht soviel schaffen werde, wie ich müsste.
    Aber stattdessen wenigstens was Schönes machen darf man ja auch nicht ...
    Kennt das wer?


    mir geht's genauso.


    Die Ex.arbeit muss in vier Wochen fertig sein, die letzten UBs stehen an (privat wird u.a. deshalb auch stressig, aber dat ist 'nen anderes Thema) und ich WILL IN WIRKLICHKEIT NUR SCHLAFEN!!!!


    nachdem ich gestern nach der Schule (und Konferenz) erstmal getobt und dann geheult habe, versuche ich es heute mal (wieder) mit Taktik: "Wie überliste ich die an Boden liegende Ref'in", Teil IX: Pflege und Belohnung während der Arbeit)


    - nach der Schule gutes, aber leichtes Essen (jaa, heute mal kein fastfood) vom vegetarischen Italiener (sch... auf die Kosten, ich brauche die Energie und gekocht wird wieder frühestens Sonntag)
    - dann Mittagsschlaf (gegen sonstige Gewohnheiten, aber bevor wieder das heulende Elend einsetzt....)
    - seit ca. 2h sitze ich jetzt am Schreibtisch, habe tatsächlich schon was gearbeitet und mir jetzt gerade eine Pause im Netz gegönnt, versuche gleich noch bis (hoffentlich) 20.00 zu arbeiten, und dann gibts zur Belohnung ganz stupiedes Fernsehen.
    -werde versuchen das Wochenende ähnlich zu gestalten: relativ kurze Arbeitsphasen, einfach mit irgendetwas anfangen, und dann gibts 'ne Pause, nette Belohnung und auf zur nächsten Runde.
    Während des Examens (ne, soo schlimm wie jetzt war das nicht) habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich, wenn ich mich zwinge, Stundenlang am Schreibtisch zu sitzen, irgendwann nichts mehr auf die Reihe bekomme ("Hilfe, der Berg ist viiiieeel zu groß!!!!), mit etwas kleineren Arbeitsportionen (und Hoffnung auf Entspannung) aber ganz gut zurecht gekommen bin - und letzlich mehr geschafft habe.


    Was ich nicht weg bekomme, ist das schlechte Gewissen wg. nachlässig vorbereitetem Unterricht, aber was zur Zeit nicht geht.... und wenigstens können sich die UB-Klassen über 'methodensatte, kreative' Reihen freuen :O Nein, im Ernst, ich werde mich da sobald wie möglich wieder bessern, aber im Moment schaffe ich das höchstens für die Hälfte der Stunden.
    Ich weiss, dass ich noch in einer relativ komfortablen Situation bin (keine Kinder, und den Haushalt teilen wir z.Zt. 70:30 zu meinen Gunsten), aber trotzdem emfinde ich die Zeit bis zu den Sommerferien bisher als echten Hammer - einziger Trost, dass nach den Ferien mit dem Examen (hoffentlich) das Schlimmste vorbei ist, und ich endlich wieder das tun kann, was ich will: unterrichten.


    Liebe Grüße (wenn auch leider keine Lösung für überquellende Schreibtische, terminkalende und Köpfe)!


    carla

    Nehmen Sie die Menschen so wie sie sind.
    Es gibt keine anderen

  • Zitat

    relativ kurze Arbeitsphasen, ..., und dann gibts 'ne Pause, nette Belohnung


    So werde ich es ab morgen auch machen! Das ist eine gute Taktik.
    Bin auch eben erst mal zum Supermarkt gefahren und mich mit netten Belohnungen eingedeckt:
    Schokolade, Obst, leckere Joghurts, Malzbier!
    Jetzt bin ich schon wieder etwas motivierter, weil ich mich sooo auf die Belohnungen freue :D

    • Offizieller Beitrag

    Die Belohnungen sammeln sich schon um meiner Taile an :D


    Nee, im Ernst: die Idee mit den kleinen Arbeitseinheiten ist gut! Ich zwinge mich auch meistens laaaange am Schreibtisch zu sitzen. Letztlich habe ich dann fast nichts geschafft, bin aber so fertig, weil Schreibtischsitzen und Computergucken eben auch anstrengend sind und das schlechte Gewissen sein Übriges tut...


    "Ohnmachtsgefühle" angesichts der Arbeit trifft es ganz gut. Irgendwie greift da bei mir eine Art Totstellreflex oder so was.
    Ist grauenhaft, das.


    Werde die Ideen morgen mal ausprobieren und dabei versuchen, nicht immer zu denken, dass ich dann sicher nichts schaffe und nie fertig werde und ...


    LG, Melosine

  • Hallo,


    dem Titel dieses Threads kann ich nur zustimmen!


    Ich mag garnicht daran denken was bis zu den Sommerferien noch alles ansteht. Und ich mag auch nicht mehr, je länger es dauert, desto mehr nervt mich der ganze UB-Marathon mit dem rituellen Gekrittel.


    Ich mache jetzt nur noch das Minimum, um meinen Ohnmachtsgefühlen zu begegnen. Ich habe im letzten Examensdurchlauf nicht alleine den deutlichen Eindruck gewonnen, dass es den Prüfungsvorsitzenden/der Seminarleitung doch nur darum geht, bestimmte, nicht zu gute Examensnoten zu erzielen.


    Glücklicherweise weiß ich schon meinen Examentermin, der Schrecken hat also ein bestimmtes Ende.


    LG
    Maria Leticia

    Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr. Marie Curie

  • bin grade nict sicher, ob das noch die notwenige Entspannung oder schon Drücken vor der Arbeit war, aber gerade habe ich zwei Stunden in der Sonne auf dem Balkon in den Blumenkästen und -kübeln gewühlt und wärenddessen NICHT an die Arbeit gedacht - schön war's.
    Also, liebe Mitleidenden: ruhig mal raus bei dem tollen Wetter, sonst haben wir zu Beginn der Sommerferien einen Teint wie der neue Papst und werden wg. Haltungsschäden (und Übergewicht :P )nicht verbeamtet :D


    Liebe Grüße von einer heute leider nicht über den nötigen sittlichen Ernst verfügenden


    carla

    Nehmen Sie die Menschen so wie sie sind.
    Es gibt keine anderen

  • Kurzer Arbeitsprozessbericht:
    Die kurzen Arbeitsphasen sind super, die Belohnungen auch. Habe heute tatsächlich schon effektiv gearbeitet, was sicher auch an guter Stimmung wegen des Wetters liegt ;)
    Jetzt belohne ich mich gerade mit www.lehrerforen.de und mit "Sunny" von Bobby Hebb. Das macht gute Laune!!!
    Gleicht gehts wieder weiter mit der Examensarbeit....


    Wünsche allen viel Erfolg beim Überwinden des inneren Schweinehunds (oder auch schöne Entspannung - die haben wir uns schließlich auch verdient...)


    Leila

  • Hallo,


    obwohl ich die megastresssituation ref. mit examen im letzte jahr hinter mcih bebracht habe, plage ich mich mit dem berufsanfängerstress...und kann mich nur zu gut in eure lage versetzen...wobei ich nochmal betonen möchte, dass die zeit, die ihr momentan durchmacht wirklich die spitze des eisberges ist, auch wenn es danach nicht entspannung pur ist, so ist es doch eine ganz andere form von belastung und stress, der in keinem verhältnis zu dem des refs steht. zumindest empfinde ich es so. jetzt sind es andere dinge, die einen belasten/fordern...und nicht mehr das gekrittel vom fachleiter und das gemekcer an lernzielen...DAS ist einfach nicht zu toppen!


    und den tipp mit dem in die sonne gehen kann ich auch nur empfehlen. habe es im ref. leider nur bedingt geschafft, da ich immer wieder das gefüphl hatte, dass ich es mir nciht leisten könne...seit dem ich ne feste stelle habe, kann ich besser mal fünfe gerade sein lassen, auch wenn das schlechte gewissen schon noch nagt, aber es wird besser...



    so, jetzt habe cih mich lange genug abgelenkt und mach mich nun mal an die arbeit....


    schnuppe

  • @ Schnuppe,


    das gibt Hoffnung und baut auf. Danke!


    @alle anderen: auch mir geht es gerade so: in zwei Wochen ist die 2. Examenslehrprobe und die Kolloquien finden gleich im Anschluss statt. Meine Literaturlisten sehen toll aus, sind aber noch nicht mal zu einem Drittel gelesen. An den tollen Entwurf, den ich noch schreiben muss, wage ich noch gar nicht zu denken. Ich habe mich heute auch schon an die Methode der "kleinen Schritte und dann Belohnung" gehalten, habe aber leider nicht das Gefühl, so richtig vom Fleck zu kommen. Melosine, schaffst du es denn wirklich kleinschrittiger zu denken? Ich seh wirklich nur den Berg, der einfach nicht kleiner werden will.


    Eine scheinheilige Kollegin (ich habe wirklich ein seltsames Kollegium an der Ausbildungsschule erwischt :( ) fragte mich vorgestern noch, wie es mir denn so ginge. Auf meine leicht resignierte Antwort, dass das alles ja wohl kaum zu schaffen sei (hallo Melosine!!!), antwortete sie mir nur, dass sie mich ja um das Referendariat beneide; da könne man so viele tolle Sachen im Unterricht machen, weil man so viel Zeit hätte, sich das alles genauestens auszudenken und methodisch ansprechend zu gestalten. Sie dagegen, mit ihrer vollen Stelle (seit diesem Jahr, so lang ist das Ref bei ihr also auch noch nicht her!), wisse vor lauter Druck und Arbeit ja kaum noch, wohin.


    Also Leute, genießen wir's :D:D:D !!!

  • das ist ja echt ne tolle kollegin...die dich ums ref. beneidet...unglaublich, zumal, wenn die ganze sache bei ihr noch nicht so lange zurückliegt...ich glaube, sie verrückt da ein wenig die perspektiven...klar würde ich auch gerne "nur" die 12 stunden aus dem ref, haben, jedoch dann auch bitte ohne den druck und die permanente überprüfung, denn mit denen sind die ja mal so schwerwiegend, wie ne feste stelle, mal von den nervtötenden seminaren ganz zu schweigen!!!


    hinzu kommt im ref ja noch der permanente zukunfts-krieg-ich-ne stelle-wann-wo-wie-terror , der einen belastet. zumindest habe ich es so empfunden. die entspannende situation, was geld und zukunft angeht, wenn man eine feste stelle hat, entschädigt für vieles...


    eines fand ich im ref. jedoch gut/positiv, nach dem stress der lehrproben/prüfungen, kam, wenn es gut gelaufen ist ein unglaubliches glücksgefühl und erfolgserlebnis, was im alltag mit voller stelle so nicht mehr wiederzufinden ist. da muss man sensibler und kleiner denken, und sich die erfolge selber verdeutlichen...aber wie gesagt, ich möchte mit keinem ref der wlet tauschen und beneiden tu ich euch auch nicht!


    haltet durch...!!!


    schnuppe

  • Du hast ganz recht ! Man denkt es geht nicht weiter!! So ging es mir vor 3 Wochen auch noch. Doch dann habe ich mir gesagt: Wenn du jetzt nicht anfängst und die nächsten 10 tage durcharbeitest, wirst du das Examen nicht bestehen. Und genau so war es dann auch. Ich fing an und zog den ganzen Mist bis zum bitteren Ende durch !! Und siehe da: Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis ! Nicht mehr nachdenken, wieviel es ist, nur noch arbeiten! Du wirst es schaffen!

    Suum cuique!


    Um Vorwürfen vorzubeugen,
    gilt bei allen meinen Beiträgen mitzudenken:
    BSE:
    (BETROFFENHEIT SORGE ERSCHÜTTERUNG)

    • Offizieller Beitrag

    Oh Mist, jetzt bin ich wirklich krank geworden - zwar noch nicht so schlimm, aber doch so, dass ichs nicht an den Schreibtisch schaffe wegen Dröhnkopf, Hals- und Gliederschmerzen.
    Ich überlege jetzt, ob ich morgen zu Hause bleiben soll, muss aber spätestens Mittwoch wieder hin (das lässt sich keinesfalls verschieben).


    Die "taktische Krankheit" hatte ich mir eigentlich anders (und effektiver) vorgestellt... :(


    @Ace...:"Nette" Kollegen hast du! :rolleyes:

  • Arme Melosine! Gute Besserung!!!


    Gestern Abend hatte es mich dann auch richtig erwischt; nach schleichender Ankündigung hatte ich Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Tempoverbrauch größer 1000 pro Stunde!...Ein Erkältungsbad und 12 Stunden Schlafen hat geholfen ... auch wenn wir dafür jetzt eigentlich gaar keine Zeit haben :rolleyes:


    Übrigens ist in einer Saarbrücker Zeitung vor kurzem ein Artikel erschienen, der den direkten Zusammenhang zwischen Arbeit/Stress und Krankheit betitelt ... mich wundert gar nichts mehr....


    Jetzt aber zurück zum Schulrecht 8o

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Melosine,


    erstmal gute Besserung


    Du schaffst das alles ganz bestimmt. Mach Dir doch eine Liste und häng sie über dem Schreibtisch auf. Jedesmal, wenn Du etwas geschafft hast, kannst Du es dann dick und fett durchstreichen. Du wirst sehen, es gibt Punkte, die lassen sich recht schnell erledigen (wenn man sich mal aufrafft).


    Gruß
    leppy

Werbung