Interessant, wie viele überhaupt ins Ausland reisen.
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Warum sollte ich im vollkommen überfüllten Deutschland bleiben (waren die erste Woche an der Nordsee, rappelvoll), wenn ich in Schweden irgendwo einsam allein im Wald oder auf einem Mini-Campingplatz stehen kann?
An der Grenze nach Dänemark wird kontrolliert, an der schwedische Grenze wohl auch. Schweden werden wir wohl morgen rausfinden, ob's stimmt.
PS: Urlaubsfeeling pur heute, 1,5 Stunden Stau.
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Interessant, wie viele überhaupt ins Ausland reisen.
Warum denn nicht? Im Vergleich zu dem Ansteckungsrisiko in der Schule, also in unserem Beruf, ist das Ansteckungsrisiko sogar in einem Hochinzidenz-Land im Urlaub gering.
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Interessant, wie viele sich für ein "interessant" rechtfertigen
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im vollkommen überfüllten Deutschland
Kommt wohl darauf an, in welche Gegend man fährt ...
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Kommt wohl darauf an, in welche Gegend man fährt ...
Das denke ich auch. Und auch was man vor Ort wie macht.
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Ich sage es mal so: Urlaub ist nicht gleich Urlaub.
Eine Tour mit dem Campervan in Schweden kann man wohl nur schlecht mit einer Reise im vollbesetzten Flieger nach Mallorca gleichsetzen.
Sprich: da sollte man differenzieren.
kl. gr. frosch
P.S.: und ich werde jetzt mal überlegen, wo in der Skala "Campervan in Schweden" - "Ballaton oder Ballerman" eine zweiwöchige Radtour liegt. Bis zur Abfahrt am Sonntag sind es noch 33 Stunden.
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Es haben wohl einige Menschen umgeplant. Und entsprechend eng wird es jetzt wohl in deutschen Urlaubshotspots werden:
https://www.adac.de/news/corona-umfrage-sommerurlaub/
Krass auch, wie viele millionen Reisen sonst unternommen werden...
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Nachdem jetzt auch die Niederlande und Spanien Risikogebieten sind, kommen in den sozialen Medien wieder intelligente Menschen auf Fragen wie: "Was ist relevanter? Quarantäne nach dem Urlaub oder Schulpflicht?"
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Schreibt ihr das gerade, damit ich eine Ausrede habe, um meine Radtour nicht zu beginnen.
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Es haben wohl einige Menschen umgeplant. Und entsprechend eng wird es jetzt wohl in deutschen Urlaubshotspots werden:
Der Artikel beschreibt die Lage im Sommer 2020, nicht im Sommer 2021. Guck Dir mal das Datum an, an dem der Artikel veröffentlicht wurde.
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Ah stimmt, ist mir nicht aufgefallen, ich dachte, wir hätten immer noch 2020
Die Zahlen von 2019 stimmen aber trotzdem, knapp 71 Mio Urlaubsreisen, davon 74% ins Ausland. Nur mal so zum auf der Zunge zergehen lassen.
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Was verwundert dich daran? Die meisten sind doch zumindest einmal im Jahr im Urlaub, Lehrer doch meistens locker 3 bis 4 mal.
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Lehrer doch meistens locker 3 bis 4 mal
Ist das so? Woher nimmst du diese Gewissheit?
(Ich war zB noch nie "locker 3-4x im Jahr im Urlaub".) -
ja, sehr viele Deutschen haben ein seltsames Verhältnis zu ihrem Land. Es ist quasi ein (wörtlich) Armutszeugnis, hier Urlaub zu machen und es gibt oft Unverständnis, wenn man offenbart, an der Nordsee Urlaub zu machen. Es gibt im kollektiven Narrativ sowas wie "Woanders ist es schöner, da müssen wir hin".
Ich war mit meinen Eltern im Familienurlaub ein einziges Mal im Ausland, unser letzter gemeinsamer Urlaub, 3 Wochen (jeden Tag woanders) Zelten in Irland. Nett, aber sehr regnerisch Davor waren wir 17 Jahre lang immer woanders in Frankreich.
Ich war tatsächlich schon mal in jedem deutschen Bundesland aber viele viele Ecken habe ich gar nicht im Blick, weil kaum jemand um mich herum mir sagt "eyh, ich war in Brandenburg, das war schön".
Ein bisschen "Ausland" muss aber auch sein, wenn es mal "Heimattanken" heißt.
Aber: vielleicht kann ich bald aus gegebenem Anlass eine neue deutsche Ecke entdecken: den Musikwinkel -
Ist das so? Woher nimmst du diese Gewissheit?
(Ich war zB noch nie "locker 3-4x im Jahr im Urlaub".)Ich kann ja nur von denen sprechen, die ich kenne. Allerdings kenne ich auch kaum typische Familien, aber die fahren auch sehr häufig weg.
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Das hängt doch aber auch von der Familienkonstellation ab, natürlich fahren wir im Sommer nach Österreich und auch zum Skilaufen, weil einfach da die Familie ist. Für kürzere Ferien, die nicht auf Berge und Schnee usw. angewiesen sind lohnt es sich aber eher nicht, also fahren wir an die Ostsee. Ansonsten eben quer durch Deutschland zu Freunden und Verwandten, würden die eher im Ausland wohnen, dann eben noch öfter ins Ausland. Ich verstehe das Problem daran nicht so richtig.
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Ah stimmt, ist mir nicht aufgefallen, ich dachte, wir hätten immer noch 2020
Die Zahlen von 2019 stimmen aber trotzdem, knapp 71 Mio Urlaubsreisen, davon 74% ins Ausland. Nur mal so zum auf der Zunge zergehen lassen.
Gehen wir nun davon aus, dass ein Gutteil derer, die nicht verreisen, dies nicht unbedingt aus Erwägungen mit Corona-Bezug unterlässt, sondern weil es die Finanzen, zu kleine Kinder, die eigene Gesundheit, der Arbeitsplatz, Haustiere, die eigene Landwirtschaft, Schwangerschaft etc. nicht zulassen.
Nehmen wir weiterhin an, dass von den dann verbleibenden Nichtreisenden die meisten für sich beschlossen haben, dies aus Angst vor Corona nicht zu tun, jedoch nicht für sich in Anspruch nehmen, dass andere dies ebenso sehen oder handhaben müssen.
Wieviel Prozent der Menschen bleiben dann übrig, die miesepetrig den anderen die Urlaubsreise als pandemische Untat vorhalten? Es dürfte eine furchtbar geringe Minderheit sein.
DAS muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
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Es wird zu viel gereist, ganz unabhängig von der Pandemie. Und wer sich gerade verwirrt fragt, ob 4x im Jahr Fernreisen okay sind: nein, sind sie nicht. Auch wenn die arme Schwangere heuer nicht fliegen darf.
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Lehrer doch meistens
Ich kann ja nur von denen sprechen, die ich kenne.
Eben!
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