Ich bin Lehrer an einer Grundschule und arbeite seit Anfang des Schuljahres mit einer Erzieherin in meiner Klasse zusammen. Sie wird im Herbst auch mit auf Klassenfahrt fahren. Nun haben wir uns verliebt und sind ein Paar geworden. Sie meint, wir müssten es in unserer Schule vor Kollegen, Eltern und Schülern auf unbestimmte Zeit geheimhalten, sonst würde man sie bestimmt aus meiner Klasse nehmen und sie nicht mit auf Klassenfahrt fahren lassen. Wir haben uns aber durch die sehr gute Zusammenarbeit verliebt und möchten auf jeden Fall weiterhin zusammenarbeiten, da wir pädagogisch genau auf einer Wellenlänge sind. Den Schülern tut die gute Stimmung in der Klasse sehr gut. Eigentlich ist es ja wie eine Familie, wenn Kinder fühlen, dass ihre Betreuer sich gerne haben. Es wäre auf die Dauer blöd, z.B. bei Fragen nach dem Urlaub, wenn man zusammen weg war, immer lügen zu müssen. Zusammenziehen möchten wir vorerst nicht. Da wir nicht in der Gegend der Schule wohnen, sind wir bisher nicht zusammen gesehen worden. Wir könnten es also geheimhalten, allerdings wäre es mit den Kollegen auf die Dauer sehr oberflächlich, wenn man das Wichtigste im Leben nicht ehrlich teilen kann (wie sind beide erst seit einigen Jahren an der Schule). Wir müssen auch, wenn wir mal zusammen zur Schule fahren, immer zusehen, dass wir getrennt kommen, d.h. der eine steigt früher aus, auch die Mittagspause können wir nicht zusammen verbringen, weil das sonst auffällt. Wir sind jetzt 2 Monate zusammen, und allmählich nervt die Heimlichtuerei. Sogar hier habe ich Angst, erkannt zu werden. Es möchten bestimmt viele Eltern nicht ihre Kinder mit einem unverheirateten Paar auf Klassenfahrt fahren lassen. Heiraten kommt für uns aber nicht in Frage. Wir haben beide Kinder aus erster Ehe.
Was würdet ihr tun? Zum Rektor gehen und uns outen, es netten Kollegen erzählen und es den Buschfunk erledigen lassen, es für immer geheimhalten? Die Eltern hier sind sehr bürgerlich, vor deren Reaktion haben wir am meisten Angst. Die Schüler mögen uns, ich denke, sie würden es uns gönnen.
Reiseverhalten
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Ich seh das Problem nicht? Die Erzieherin ist doch nicht minderjährig oder abhängig, ihr seid zwei erwachsene Menschen... was soll es da zu bemängeln geben?
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Als Mutter eines Schulkindes hätte ich kein Problem damit, wenn die Lehrer/Erzieher zusammen wären.
Was sollte da auch problematisch sein? Dass die beiden sich besser (oder schlechter ) verstehen als normale Kollegen? -
Gute Güte... Seit wann schließen eine Liebesbeziehung und eine professionelle Arbeitsbeziehung einander aus? Meine Frau und ich arbeiten an einer Schule zusammen; das ist schon die zweite, an der wir Kollegen sind. Ich arbeite länger mit ihr zusammen, als ich mit ihr zusammen bin, schon lange, bevor wir Lehrer wurden, und kenne das gar nicht anders! Bei uns hat es da niemals Schwierigkeiten gegeben - es mag Paare geben, die nicht zusammen in einem Betrieb arbeiten können, aber das wird sich dann immer noch zeigen.
Warum solltest du aus einer gemeinsamen Lerngruppe genommen werden? Was wäre die objektive Begründung dafür? Was sollten Eltern gegen ein unverheiratetes Paar auf Klassenfahrt haben? Wir leben doch nicht mehr in den 50ern mit Kuppeleiparagraph und so...
Nele
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Hallo,
ganz einfach. Ihr geht Hand in Hand ins Lehrerzimmer und gebt euch einen Kuss... noch ein Kommentar "genug der Heimlichtuerei" und gut ist... schon wissen es alle.
Warum sollten sich die anderen eigentlich nicht für euch freuen? Ist doch schön!
Lg ALema
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Also bei mir und meinem Freund war es ähnlich. Wir haben uns kennengelernt, als ich im Ref war. Ich habe bei ihm ein paar mal hospitiert.... er war aber nicht mein Mentor!
Am Anfang haben wir es geheim gehalten und irgendwann war es uns auch zu blöd. Sowohl Kollegen als auch Schüler als auch Eltern fanden es gut
Also nur Mut! Euch kann nichts passieren! -
Ich würde mir auch keinen Stress machen... Mein Schatz und ich haben uns auch in der Schule verliebt. Erst haben wir es geheim gehalten, dann war uns das aber zu blöd und wir haben es im Lehrerzimmer verkündet. Einige hatten es schon geahnt. Wir hatten Parallelklassen, die Eltern fanden es gut. Wir waren auch mit beiden Klassen gemeinsam auf Klassenfahrt!
Wir hatten nie ein Problem damit zusammen an einer Schule zu sein. Eher ohne einander. Schatzel macht jetzt woanders Schulleitung. Ich hab mich auch versetzen lassen - aber an eine andere Schule! Mir wäre es lieber, wir wären zusammen. Aber die Schule ist klein und im Dorf, da wäre zu viel Familien-Power eher kontrapoduktiv, zumal unsere Kinder auch an die Schule kommen werden! -
Nach mehr als 2 Jahrzehnten Zusammenarbeit habe ich meinen Parallelkollegen geheiratet (-u. umgekehrt). Die Schule hat sich mit uns gefreut und unsere Ex-Schüler meinten:"War doch schon immer klar!"
Groß und Klein spürte es, da muss man nichts sagen. Und über Harmonie haben sich Eltern noch nie beschwert. -
Mal eine andere Frage: Was arbeitet denn eine Erzieherin an einer Grundschule (!) in der Klasse? Was für ein Konzept steckt dahinter?
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es ist eine grundschule mit hortbetrieb. jede klasse hat eine_n bezugserzieher_in, der dann im hort für die klasse zuständig ist, 4 stunden in der woche im unterricht ist, die kinder zum essen abholt, auf exkursionen mitgeht u.s.w. - und da lernt man sich eben sehr gut kennen und manchmal auch lieben.
das bundesland in meinem profil stimmt nicht, ich wollte hier nur anonym genug sein.
danke für die netten antworten, sie haben uns mut gemacht.
wir dachten, die eltern könnten z.b. vorbehalte haben, dass wir auf der klassenfahrt nachts was anderes tun könnten als alle ohren für die kinder offen zu haben oder so... ist wohl paranoia. oder sie könnten angst haben, was wohl ist, wenn wir uns mal streiten - wobei wir uns das jetzt noch gar nicht vorstellen können und auch denken, dass wir uns dann in der schule trotzdem professionell und nicht anders verhalten würden - ich habe auch schon mit großen privaten problemen trotzdem fröhlichen unterricht machen können, mit kindern geht das irgendwie immer. -
Hallo!
Bin ich zu doof oder warum ist es denn offensichtlich, dass es ein Schüler sei?
Also mir ist genau dasselbe passiert. Naja, nicht eine Mutter hat es gemerkt, sondern ich selbst. Einmal musste ich alle Arbeiten neu bekritzeln, weil ich sie noch nicht zurückgegeben hatte und einmal hatte ich die Arbeit schon zurückgegeben und ein Schüler kam mit dem Buch zu mir, dass seine Pluralbildung richtig war (und ich sie bei den wenigen SchülerInnen, die sie richtig hatte, als falsch angestrichen hatte).
Passiert, ich habe mich entschuldigt und allen betroffenen SchülerInnen den Punkt nachgegeben.Oder bin ich sowohl zu doof, um den Schülerstil zu erkennen als auch selbst richtig zu korrigieren?
Chili
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Eine etwas unorthodoxe Methode vielleicht, aber:
Könnte man, wenn man als Lehrer einen Schüler ein Mädchen begrapschen sieht oder schlagen/misshandeln sieht, ihn nicht mit Gewalt davon abhalten?
Das darf man ja auch, wenn man so etwas auf der Straße sieht.. Einfach an den Haaren packen oder mit dem Ellenbogen ins Gesicht.. Zum Schutz der Allgemeinheit. Und die Unterschichten-Eltern können sich eh keinen guten Anwalt leisten.Oder noch unorthodoxer: Einfach den Schüler "zufällig" treffen, gucken, dass es absolut keine Zeugen gibt und dann mit nem Handschuh ein paar Schläge in die Magengrube.. Nicht nachweisbar und bei richtiger Ausführung keine Spuren. Und dann steht Aussage gegen Aussage - Ergo in dubio pro reo.
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Das ist recht normal und wird sich wohl nicht ändern lassen. Ich würde mir auch überlegen, mit Bus/Bahn zu fahren. Dann kannst du die Fahrzeit zumindest teilweise für die Vorbereitung nutzen.
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Gelöscht? Bei mir ist alles noch sichtbar. In welches Wespennest habe ich denn hier gestochen?
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Hallo,
Als junger Architekt mit anerkannter I. Staatsprüfung für das Lehramt (Sek I) bin ich im Vorbereitungsdienst ein Seiteneinsteiger gewesen, wie viele andere auch. Das Seminar fand ich in Ordnung, aber an meiner Ausbildungsschule fand ich genau das Gegenteil davon. Was mich letztendlich zur der Entscheidung bewogen hat, den VOB nach 7 Monaten abzubrechen (Antrag auf Entlassung gemäß § 5 Abs. 2 Satz 4 Ordnung des Vorbereitungsdienstes und der Zweiten Staatsprüfung für Lehrämter an Schulen (OVP)), waren soziale Motive, die weniger mit dem Job als vielmehr mit der Art zu tun hatte, wie man an der Schule und im Seminar mit Menschlichkeit umgeht. Doch darüber möchte ich nicht sprechen, denn ich möchte mich nicht mehr aufregen.
Ich mache gerade beste Erfahrungen mit einem meiner Seminarlehrer, der sowohl menschlich als auch fachlich genial ist. So etwas gibt es auch und ich finde, wenn man vor dem Antritt des Referendariats steht, sollte man sich nicht durch die (leider teils berechtigte) Schwarzmalerei der Vorgänger anstecken lassen. An unserem Seminar ist die Stimmung bestens und wir bilden eine kollegiale und fröhliche Truppe, die gerne an die Seminarschule kommt.
Auch andere erfahrene Kollegen würden herunter gepunktet. Begründung war, dass sie sich in der Arbeit im Amt zurück gehalten hätten und somit nicht teamfähig seien. Faktisch habe ich meine Arbeit immer in der Schule gesehen und ich bin sehr belastet mit den Aufgaben im Amt. Ich persönlich habe enorm gearbeitet und auch eine gute Bewertung. Aber ich breche demnächst zusammen. Die Schulleiter wurden bei keiner Beurteilung überhaupt nur gefragt.
Die Vorgesetzte sagt dass ist alleine ihre Aufgabe.Nach einem sauberen, aber endgültigen Abschied (ich persönlich bin während der Unterrichtszeit aus der Klasse gelaufen) geht es auch wieder aufwärts. Du wirst die Dinge nach einiger Zeit aus der Distanz sehen und ein wenig wieder so werden, wie du vor dem Referendariat warst. Ich wünsche allen Menschen, die nicht dazu fähig sind, sich als Zäpfchen im Dickdarm ihres Vorgesetzten zu wohl zu fühlen, alles alles Gute. Bringt euch deswegen nicht um. Es ist nicht so wichtig, was man macht. Es ist erst mal wichtig, was man nicht macht. Ich weiß nicht, ob ich mit dem, was ich mache, erfolgreich sein werden. Ich weiß aber, dass das Lehrerdasein für mich ein so elendes Dahinsiechen ist, dass ich auch als 1-Euro-Jobber glücklicher wäre.
Ich habe viele sehr liebe Menschen kennengelernt: Die Mit-Referendare/innen, die Kern- und Fachseminarleitung, die Kollegen/innen, die Mentoren/innen und nicht zuletzt die Schüler/innen. (Natürlich hat man auch mit manchen Meinungsverschiedenheiten und fühlt sich nicht so ganz gerecht behandelt, z.B. einem Fachleiter werde ich nicht nachweinen!). Im Nachhinein war man aber sich selbst eigentlich der einzige Feind und man hat sich das Leben an vielen Stellen schwerer gemacht, als es nötig gewesen wäre. Wäre es anders gewesen, wäre es wohl ein: "Gott sei Dank, ich bin fertig und da weg!", aber so ist ein "Oh nein, wo ist die Zeit hin?". Ich werde auf jeden Fall den Kontakt zum Mentor halten, auch um zu hören, was aus meinen Schüler/innen wird.
Ich wünsche jeder und jedem viel Kraft und vor allen Dingen Gelassenheit! Und nicht zuletzt viel Glück, dass sie / er auch auf so nette Menschen trifft. Die meisten sind doch daran interessiert, einen gut durch die Prüfungen zu bringen.
Viele Grüße,
Max
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Hallo allerseits!
Basierend auf meinem neuesten Thread "Wie realistisch das Referendariat ist" habe ich noch eine Sache, die mein Herz in mein Herz steckt und die mir Kopfschmerzen bereitet.
Ich habe viele verschiedene Dinge gehört, aber ich habe gerade eine Freundin angerufen, die gerade ihre UPP-Prüfung abgelegt hat, aber noch eine Menge zu tun hat.
Ihm zufolge bestätigten alle Lehrer in einem Fach, dass das Projekt irgendwo zwischen 1-2 und dem Kollegen, der ihn begleitete, eingeordnet werden musste.
Aber was herauskam, war 3 und 4. Verstehen Sie, dass er geschockt war. Ihm zufolge ist dies wahrscheinlich eher ein politisches Problem, da die Bedürfnisse der Lehrer angemessen erfüllt werden und kein neues Personal benötigt wird. Infolgedessen sind die vorhandenen Rechtsanwaltspraktikanten künstlich arm. Einer seiner Kollegen ähnelte der ersten Note 1 und wurde dann in die UPP 4A geschoben. Es scheint also kein Einzelfall zu sein.Was mich an meinem UPP (das in Zukunft wenig sein wird) interessiert: Ist es wirklich ein Spielzeug für Manager? Merkst du es, nachdem du nett zu ihnen bist? Müssen Sie noch von ganzem Herzen sagen, was alle spezialisierten Manager sagen wollen? Gibt es spezialisierte Manager, die eine Person künstlich klein machen, nur um die Einstellung von Mitarbeitern zu vermeiden? Ich kann einfach nicht alle Fragen schreiben, weil sich mein Kopf in beide Richtungen dreht.
Natürlich möchte ich mein Bestes geben (und das auch), aber wenn dies wirklich eine willkürliche Entscheidung ist, die weit von bewährten Kriterien entfernt ist, worum geht es dann?
So lange
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Ich frage mich, wieso führt man nicht einfach einen grundständigen, rein fachbezogenen Bachelor ein, der dann später, im Master, durch Pädagogik + Didaktik + evtl.
ein Zweitfach ergänzt wird. So hätten viele einen vollwertigen Abschluss, mit dem man tatsächlich auch etwas anfangen kann (je nach Fach, natürlich!).
Ich kann dein Ansinnen voll und ganz verstehen.
Aber, wie soll man bei zwei Fächern einen vollwertigen fachbezogenen Bachelor haben?
Ich habe Chemie und Elektrotechnik im Kombi Bachelor studiert. Beide Fächer also im Prinzip nur die Grundlagen. Natürlich sind mir da die reinen Chemie, bzw. ET Studenten im Vorteil. Das funktioniert nicht, solange man zwei Fächer hat.
Allerdings hat man es auch selbst in der Hand. Der Kombi Bachelor zwingt einen zB (NRW) nicht zum Lehramtsmaster.
Der Optionalbereich kann auch mit anderen Dingen gefüllt werden. Ich habe fast gar keine Didaktik im Bachelor gehabt und erst im Master alles gemacht. Zudem habe ich im Master freiwillig noch Fachwissenschaften belegt/mehr Punkte geholt um breiter aufgestellt zu sein und habe auch meine Abschlussarbeiten fachwissenschaftlich geschrieben.
Viele nehmen ihre Möglichkeiten gar nicht wahr.
Ich hätte mir für Chemie ja alles anrechnen lassen können und dann nur Teile nachholen können für den reinen Chemie-Bachelor.
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Hallo alle zusammen,
ich bin eine Referendarin an einem Gymnasium, die in Deutsch in der 12ten Klasse im Ausbildungsunterricht ist. Thema ist Lyrik. Ich habe letzte Woche im Unterricht das Gedicht „Ich bin hinauf, hinab gezogen“ von Theodor Fontane behandelt. Dabei sind wir auf die rhetorischen Stilmittel eingegangen. Ich habe im Unterricht gesagt, dass in der ersten Strophe im zweiten Vers eine Anapher zu erkennen ist:
Ich bin hinauf, hinab gezogen
Und suchte Glück und sucht' es weit,
Es hat mein Suchen mich betrogen,
Und was ich fand, war Einsamkeit.
Die Ausbildungslehrerin hat den Unterricht sofort abgebrochen und mir vor den Schülern gesagt, dass das falsch sei und ich ihnen was Falsches beibringe und dass sie die Stunde jetzt übernimmt. Sie ist sogar zur Schulleitung gegangen und hat ihr gesagt, dass ich den Schülern was Falsches beibringe. Ich habe mich in meinem Leben noch nie so gedemütigt gefühlt und kann seit Tagen nicht ruhig schlafen.
Ich wollte euch fragen, ob ich mich hier tatsächlich mit der Anapher irre. Ich habe gelernt, dass eine Anapher eine rhetorische Figur der Wortwiederholung ist, die zu Beginn aufeinander folgender Verse, Strophen oder auch in Sätzen bzw. Satzteilen auftauchen kann. Ich habe das den Schülern in dem Moment auch so erklärt. Die Ausbildungslehrerin meinte, dass Anapher nur bei Versanfängen geben kann.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, da ich ja noch in der Ausbildung bin und bei uns im Gymnasium eine Hierarchie herrscht, in der die Referendare möglichst keine Kritik äußern dürfen. Aber irgendwie fühle ich mich hier im Recht und möchte mir das irgendwie nicht gefallen lassen, nur zweifele ich gerade an mir und bin mir selber nicht sicher, ob das tatsächlich eine Anapher ist.
Vielen Dank führ eure Hilfe.
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Mit Biologie erhöhst du auf jeden Fall deine Chancen. An nicht wenigen Sek1-Schulen werden Fächerverbunde gerne gebildet. Entweder grundsätzlich (Gesellschaftslehre=Geschichte, Erdkunde, Politik zb) oder "wer EK unterrichten kann, darf eh Geschichte und PK unterrichten". Mit 2 Fächern, die also so nah aneinander sind, hast du keine berauschende Chancen... AUßer du bist ein Alleskönner und verpflichtest dich dann (falls es in deinem BL überhaupt möglich ist), Deutsch, Englisch, Mathe und so weiter fachfremd zu unterrichten. (Dass fachfremder Unterricht ganz sicher im Laufe deiner Schullaufbahn auf dich zukommt, ist ja eh klar)
Mit Biologie würdest du also Schulen eine Chance geben, dich auch im naturwissenschaftlichen Bereich einzusetzen.
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