Welche Unterschiede gibt es hinsichtlich des Gehalts und des Studium, wenn ich statt Lehramt an Gymnasium nur Lehramt an Haupt, - real und Gesamtschulen studieren wurde ? Und wie Ist es hinsichtlich des Gehalts wenn ich Lehramt an Gymnasien studiere, aber dann auf einer Gesamtschule arbeite die keine Oberstufe hat? Verdiene ich dann genau so viel wie ein Gymnasium Lehrer, obwohl diese auch 11-13 unterrichten ?
Lehrergehalt Schulformen
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Bundesland?
Und ansonsten - Google ist dein Freund. -
... wenn ich statt Lehramt an Gymnasium nur Lehramt an Haupt, - real und Gesamtschulen studieren wurde ? (...)
Wenn das für dich ein "nur" ist, dann tu bitte den Schüler:innen den Gefallen eine andere Schulform zu wählen, der du wertschätzend begegnen kannst. Die Hasen in der Sek. I verdienen nämlich etwas Besseres. Schau dir die Sek. I an, wenn du unsicher bist, mach ein Praktikum, aber wenn du dich dafür entscheidest, dann bitte nicht, weil es "nur" Sek. I ist, sondern du dem, was deine künftigen SuS leisten müssen wertschätzend und anerkennend begegnen kannst. Und falls du das nicht so gemeint haben solltest: Lerne deine Worte weiser zu wählen. Viele SuS reagieren äußerst sensibel auf solch eine scheinbar oder tatsächlich implizierte Abwertung.
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Immerhin ist er in der Hinsicht schlauer als wir und muss sich später nicht vorwerfen lassen, irgendwas nicht bedacht zu haben, was man doch vorher gewusst hätte. Oder so.
@ Shako: Kombi Deutsch/Englisch nicht zu empfehlen = Korrekturfächer, v.a. in der Oberstufe sehr aufwändig. Oberstufe ist aber auch nicht so doll, du musst Abi korrigieren. Kluge Fächerkombi wählen. Gesucht ist Chemie, war zumindest hier immer so.
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Das "nur" muss man weiterhin auf einige Bundesländer beziehen, die dem Lehramt GHRS A13 verwehrt.
Förderschullehrkräfte, die auch in den GHRS-Schulen eingesetzt sind, erhalten es aber.
Die Regelungen für den Einsatz an Gesamtschulen oder Abordnungen in andere Schulformen sind in den verschiedenen Schulformen unterschiedlich.
Vielleicht solltest du dich auch mal mit den Arbeitszeitstudien beschäftigen, da werden auch die außerunterrichtlichen Aufgaben beleuchtet, die du in den Blick nehmen solltest, https://kooperationsstelle.uni…rojekte/arbeitszeitstudie
den Ratschlag, in den möglichen Schulformen Praktika zu absolvieren, hattest du schon bekommen.
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Finanziell lohnt sich in jedem Land Sek2, Förderschule und Berufskolleg. Dort bekommst du fürs Studium auch korrekterweise Minimum A13. So soll es sein.
Je nach Bundesland musst du für Grundschule und Sek1 ebenfalls einen Master machen, bekommst aber A12, mehr Unterrichtsverpflichtung, kaum Entlastungsstunden. Die Diskussion ums Gehalt ist schon uralt. Erst wenn endlich alle Lehrer gleich und fair bezahlt werden, wird das Ständedenken auch in den Köpfen verschwinden und solche Fragen wie hier sich erübrigen
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Das hängt schon auch von den Fächern ab. Ob sich ein Studium auf Lehramt Gymnasium in Fächern mit schlechten Einstellungschancen wirklich ggü. einer de facto sicheren Soforteinstellung im Lehramt Grundschule bezogen auf das Lebenseinkommen rentiert, ist fraglich. Desweiteren hängt das irgendwie auch von persönlichen Präferenzen ab. Eine Tätigkeit, die einem nicht liegt oder die einen nicht zufrieden macht, wird man wohl kaum 40 Jahre mit voller Arbeitskraft durchziehen.
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Das hängt schon auch von den Fächern ab. Ob sich ein Studium auf Lehramt Gymnasium in Fächern mit schlechten Einstellungschancen wirklich ggü. einer de facto sicheren Soforteinstellung im Lehramt Grundschule bezogen auf das Lebenseinkommen rentiert, ist fraglich. Desweiteren hängt das irgendwie auch von persönlichen Präferenzen ab. Eine Tätigkeit, die einem nicht liegt oder die einen nicht zufrieden macht, wird man wohl kaum 40 Jahre mit voller Arbeitskraft durchziehen.
400 Euro Netto. Mal 12 Monate. Mal 40 Dienstjahre.
Steigt der Gymnasiallehrer in A14 auf, sinds dann sogar knapp 650 Euro Netto.
Bei A12 zu A13 sinds auf 40 Dienstjahre dann 192000 Euro. Wie lange muss man da arbeitslos sein dass sich das rentieren würde
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Steigt der Gymnasiallehrer in A14 auf
So einfach "aufsteigen" kann man doch gar nicht mehr, oder (zumindest in Nds. nicht)? A14-Stellen sind Beförderungsstellen, auf die man sich bewerben muss und die - logischerweise - dann neben dem Mehr an Gehalt auch mit zusätzlichen Aufgaben verbunden sind.
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Naja, dann nimmt man eben Berlin und bekommt gleich E13 auch an Grundschulen und Stufe 5.
Aber klar ohne Verbeamtung, was sich aber lohnen kann. UNd das du eine Stelle bekommst ist mit Ref auch sicher.
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400 Euro Netto. Mal 12 Monate. Mal 40 Dienstjahre.
Steigt der Gymnasiallehrer in A14 auf, sinds dann sogar knapp 650 Euro Netto.
Bei A12 zu A13 sinds auf 40 Dienstjahre dann 192000 Euro. Wie lange muss man da arbeitslos sein dass sich das rentieren würde
Das kann man leicht ausrechnen. Vorab aber: es sind eher 300 Euro Netto Unterschied. Dann kommt man über volle 40 Jahre auf nicht ganz 150k Differenz. Und das auch nur unter der Annahme, dass man die ganze Zeit in Vollzeit arbeitet. Dann sind das etwa 3,5 Jahre Arbeitslosigkeit in der Gegenrechnung.
In der Praxis muss man dann natürlich in die Erwägungen ggf. alternative Jobs, Vertretungstätigkeiten usw. auf der Haben-Seite einrechnen und Teilzeit, Jobwechsel aufgrund Unzufriedenheit mit der Wahl usw. auf der Soll-Seite.
Wem die Altersklasse und die Art der Tätigkeit im Schulbereich egal ist und wer das auch ein ganzes Berufsleben lang machen möchte, ist sicher mit MINT-Fächern im Sek 2-Bereich besser aufgestellt. Wer aber lieber in Fächern mit schlechteren Einstiegschancen arbeiten möchte, lieber mit kleinen Kindern arbeiten möchte oder (....), sollte nicht zwingend auf Sek 2 schauen, nur weil da in manchen Bundesländern eine höhere Starteinstufung gegeben ist. Wenn man unbedingt in der Sek 2 arbeiten möchte, kann sich das natürlich dennoch empfehlen. Wenn man in dem Job am Ende nicht glücklich ist, bringt das gar nichts und man wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig auch keine Vollzeitstelle durchstehen.
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Das kann man leicht ausrechnen. Vorab aber: es sind eher 300 Euro Netto Unterschied.
Wo ist das so? In NRW sind es knapp 400 Euro netto. 3400 vs. 3000. Ohne Kirchensteuer. Steuerklasse 1.
ZitatWenn man in dem Job am Ende nicht glücklich ist, bringt das gar nichts und man wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig auch keine Vollzeitstelle durchstehen.
Deshalb hoffe ich dass endlich flächendeckend auf Bachelor Master umgestellt wird und alle fairen Lohn mit A13 erhalten. Niemand sollte für seine Schulpräferenz draufzahlen müssen mit Gehalt
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So einfach "aufsteigen" kann man doch gar nicht mehr, oder (zumindest in Nds. nicht)? A14-Stellen sind Beförderungsstellen, auf die man sich bewerben muss und die - logischerweise - dann neben dem Mehr an Gehalt auch mit zusätzlichen Aufgaben verbunden sind.
Vermutlich wird mir jetzt gleich wieder von Gymnasialkollegen aus meinem Bundesland widersprochen, aber ich bleibe dabei: Wer aufsteigen will, wird problemlos aufsteigen. In einem anderem Thread war hier vor kurzem von den "kleinen A13ern" die Rede. Tja, an den anderen Schulformen bleiben die meisten Kollegen bis zur Pension "kleine A13er" ...
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Deshalb hoffe ich dass endlich flächendeckend auf Bachelor Master umgestellt wird und alle fairen Lohn mit A13 erhalten. Niemand sollte für seine Schulpräferenz draufzahlen müssen mit Gehalt
Die Umstellung auf BA/MA ist sehr unrealistisch, die Bayern halten allein schon aus Prinzip am Stex fest. Abgesehen davon ist jetzt mit den vielen Schulden aus der Coronazeit kaum genug Geld für eine Besserbezahlung vorhanden (auch wenn ich sie den meisten GS-Lehrern gönnen würde).
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So einfach "aufsteigen" kann man doch gar nicht mehr, oder (zumindest in Nds. nicht)? A14-Stellen sind Beförderungsstellen, auf die man sich bewerben muss und die - logischerweise - dann neben dem Mehr an Gehalt auch mit zusätzlichen Aufgaben verbunden sind.
Aufgaben, die an den anderen Schulen einfach verteilt werden, ohne Entlastung, ohne Entlohnung. Und auch ohne eine A13 oder A14-Stelle, es sei denn, man wird SL (A13).
In der Praxis muss man dann natürlich in die Erwägungen ggf. alternative Jobs, Vertretungstätigkeiten usw. auf der Haben-Seite einrechnen und Teilzeit, Jobwechsel aufgrund Unzufriedenheit mit der Wahl usw. auf der Soll-Seite.
Das gilt doch für jede Lehrkraft, die SekII-Mint-Lehrenden können doch auch reduzieren, in Elternzeit gehen oder gar unzufrieden sein etc.
Wer in Klasse 1-10 an den GHRS Mathe unterrichtet, bekommt A12, wer es als Gymnasiallehrkraft macht, bekommt auch in der SekI A13, es bleibt unverständlich.
Was Tommi zudem nervt: Wer I-Kinder täglich in der Klasse beschult, bekommt A12, wer mit seinen Stunden an den gleichen Schulen verteilt wird und als Sonderpädagoge eingestellt ist, A13.
Wem die Altersklasse und die Art der Tätigkeit im Schulbereich egal ist und wer das auch ein ganzes Berufsleben lang machen möchte, ist sicher mit MINT-Fächern im Sek 2-Bereich besser aufgestellt.
Die anderen haben dann einfach Pech gehabt, warum sollte man da insistieren, wenn doch die MINT-SEK-II-Lehrkräfte zufrieden sind.
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Abgesehen davon ist jetzt mit den vielen Schulden aus der Coronazeit kaum genug Geld für eine Besserbezahlung vorhanden (auch wenn ich sie den meisten GS-Lehrern gönnen würde).
Der Finanzminister hat schon vor Corona abgewunken, da ist Corona nur eine willkommene Ausrede.
Dann reden und rechnen wir weiter schön, dass Lehrkräfte fehlen und Stellen unbesetzt bleiben - so gerade in NDS geschehen. Das Geld der viel zu wenig ausgeschriebenen und dennoch nicht besetzten Stellen im GS-SekI-Bereich geht in den Spartopf.
Im Anschluss ordnen wir dann wieder A13/A14-LuL vom Gym in die GS-SekI-Schulen ab, um dort irgendwie den Unterricht gewährleisten zu können.
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Aufgaben, die an den anderen Schulen einfach verteilt werden, ohne Entlastung, ohne Entlohnung. Und auch ohne eine A13 oder A14-Stelle, es sei denn, man wird SL (A13).
Das weiß ich (und finde ich weiterhin unfair). Ändert aber nichts an der Tatsache, dass man nicht so einfach befördert wird, sondern sich um diese Stellen bewerben muss, oder? Und ich kenne durchaus auch KuK, die nicht problemlos aufgestiegen sind.
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Die Umstellung auf BA/MA ist sehr unrealistisch, die Bayern halten allein schon aus Prinzip am Stex fest. Abgesehen davon ist jetzt mit den vielen Schulden aus der Coronazeit kaum genug Geld für eine Besserbezahlung vorhanden (auch wenn ich sie den meisten GS-Lehrern gönnen würde).
Trotz jährlich steigender Steuereinnahmen wurde vorher auch nicht gehandelt. Corona ist jetzt eine gute Ausrede. Seit 12 Jahren schiebt man das Thema jetzt vor sich her. Jeden Monat den man das rausschiebt ein Gewinn für die Landeskasse. So scheint das Motto zu sein.
Man sollte es sich mit seinen Grundschulen nicht verscherzen. Schon jetzt haben die meisten Kollegen keine Lust mehr auf ihre Dienstherren. Während A13 verwehrt wird, bringt man gerade den Ganztagsanspruch für alle auf den Weg.
Die Kollegen sind wirklich, wirklich wütend.
Und mit jedem neuen Durchgang, der trotz Master in A12 besoldet wird, steigt die Zahl der frustrierten Lehrer an. Viele fahren auch ihr Engagement zurück und arbeiten wirklich nur noch das, wofür sie im Moment (zu wenig) bezahlt werden. Kann sich ein Land das leisten? In Zeiten wo innerhalb von Tagen Millarden Euro für andere Ereignisse locker gemacht werden, ist es keine Frage "ob" Geld da ist, sondern "für wen". Und für fairen Lohn möchte man es halt nicht ausgeben. Dann brauch man sich aber bitte nicht beschweren wenn die Ministerin in Zukunft in den Grundschulen bei den neuen Master-Lehreren nicht mehr gerne gesehen ist.
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Ändert aber nichts an der Tatsache, dass man nicht so einfach befördert wird, sondern sich um diese Stellen bewerben muss, oder?
Ja, stimmt, sagt aber auch nichts darüber aus, wie aufwändig so eine Bewerbung ist und wie groß die Wahrscheinlichkeit, eine Beförderungsstelle zu bekommen.
Die Stellen in den anderen Schulen sind begrenzt, aber SL-Stellen kann man jeder Zeit bekommen.
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Der Finanzminister hat schon vor Corona abgewunken, da ist Corona nur eine willkommene Ausrede.
Dann reden und rechnen wir weiter schön, dass Lehrkräfte fehlen und Stellen unbesetzt bleiben - so gerade in NDS geschehen. Das Geld der viel zu wenig ausgeschriebenen und dennoch nicht besetzten Stellen im GS-SekI-Bereich geht in den Spartopf.
Im Anschluss ordnen wir dann wieder A13/A14-LuL vom Gym in die GS-SekI-Schulen ab, um dort irgendwie den Unterricht gewährleisten zu können.
Wobei NDS ja noch einen Minibonus zahlt soweit ich weiß.
In Zukunft sollte halt jeder Gymnasiallehramt studieren. An die Grundschule kommst du damit ja quasi auch wenn du willst. Mehr Geld gibt's dafür dann endlich fairerweise auch. Man sollte jedes Jahr zum Uni-Start den Studenten mal ein Infoblatt vorlegen worauf die sich hier eigentlich einlassen und ob man sich das nicht nochmal überlegen sollte
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