Ja, die lassen schon gern Akademiker rein, aber auch sehr viele andre. Ich denke da an die USA, die ja viele ungebildete Migranten haben.
(so nehme ich das wahr. Ich werde mal nach Zahlen forschen)
Ja, die lassen schon gern Akademiker rein, aber auch sehr viele andre. Ich denke da an die USA, die ja viele ungebildete Migranten haben.
(so nehme ich das wahr. Ich werde mal nach Zahlen forschen)
Aus der SZ vom 6.1.2016:
Auch die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist im vergangenen Jahr stark angestiegen. Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wurden 476 649 formelle Asylanträge gestellt, davon etwa 442 000 als Erstanträge. Dies ist eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 135 Prozent. Die meisten Asylanträge wurden im Oktober gestellt.
Zahlen des Innenministeriums:
Du darfst als alles mögliche in die Schweiz (Platz 2 hinter Luxemburg nach BIP pro Kopf) einwandern. Nur nicht ohne Geld und Job, sonst gibt's keine Aufenthaltsbewilligung. Wir nehmen hier (fast) niemanden, der nicht nützlich ist. Ausnahmen wurden da in den letzten Jahrzehnten im grösseren Umfang nur für die Tamilen und die Kosovo-Albaner gemacht, das reicht für die nächsten 50 Jahre wieder an Freundlichkeit. Syrer z. B. gibt's hier kaum, die hat ja dankbarerweise alle Deutschland genommen. So läuft das selbstverständlich auch in den USA, in Norwegen, in Island, in Singapur ... Natürlich darfst Du einwandern - solange Du nützlich bist.
(Ich hoffe, es ist klar, dass ich mich gerade ausgesprochen zynisch ausdrücke und mir das vollkommen bewusst ist. Ich stelle nur Tatsachen fest.)
Dass die Schweiz so rigoros ist, weiß ich. Ich hab im Freundeskreis mehrere Leute, die selbst oder aus der engen Familie von diesen Erfahrungen berichten. Australien ist ähnlich (Freunde sind dorthin ausgewandert). Finde ich halt nicht gut. Aber ich kümmere mich ja auch beruflich um Randgruppen
Ein Herz für Randgruppen
der nicht nützlich ist
Sehr zynisch. Ja.
Ich persönlich halte nichts von der Einstellung "Einwandern nur wenn man nützlich ist". Menschen sind auch ohne wirtschaftlichen oder sonstigen "Nutzen" wichtig.
Nicht nur die Schweiz. ALLE starken Wirtschaftsnationen machen das so.
Bezüglich Randgruppen hat Deutschland in Persona Frau Merkel sogar doppelt versagt. Sie hat es ja nicht hinbekommen, innerhalb der EU einen vernünftigen Verteilschlüssen für Flüchtlinge auszuhandeln. Geschweige denn die Länder an den EU-Aussengrenzen angemessen zu unterstützen. Ja, natürlich müssen Menschen aus Kriegsgebieten irgendwo untergebracht werden. Das wäre die Aufgabe der reichen EU-Staaten, allen voran Deutschland, gewesen, das sinnvoll zu koordinieren. Totalversagen auf der gesamten Linie.
Sehr zynisch. Ja.
Ich persönlich halte nichts von der Einstellung "Einwandern nur wenn man nützlich ist". Menschen sind auch ohne wirtschaftlichen oder sonstigen "Nutzen" wichtig.
Nur noch mal zur Klarstellung: Ich habe nicht meine persönliche Meinung dargestellt, ich habe Tatsachen geschildert. Wenn Du nicht nützlich bist, kommst Du hier nicht rein. Und wenn Du als Ausländer mal drin bist, dann aber unnütz wirst, dann bist Du schneller wieder raus, als Du gucken kannst. Das ist das Erfolgsgeheimnis der Schweiz.
Aber D geht es doch wirtschaftlich sehr gut, wo ist also das Problem?
Ich weiß. Das hast du ja geschrieben.
Mir sagt aber das Konzept nicht zu, dass Menschen nach "Nützlich" und "Unnützlich" eingeteilt werden.
Mir ist da D lieber als die Schweiz: Es ist ein bisschen bunter, der Durchschnitt hat womöglich weniger Geld, dafür verteilt sich der Reichtum auf mehr Schultern.
Aber D geht es doch wirtschaftlich sehr gut, wo ist also das Problem?
Erzähl das den 25 % der arbeitenden Bevölkerung, die im Niedriglohnsektor herumkrebsen. Noch höher ist deren Anteil nur in Ländern wie Lettland oder Rumänien.
dafür verteilt sich der Reichtum auf mehr Schultern.
Vor allem Armut verteilt sich auf mehr Schultern. Für den angeblichen "Leader" der EU ist das eine Schande.
Dass der Reichtum auch in D ungerecht verteilt ist, ist mir klar, es liegt aber doch nicht an der Migranten?
Und dass die Armut auf mehr Schultern verteilt ist - das liegt doch wiederum nicht an "den Migranten" (also an ihrer Zahl).
Abgesehen davon muss ich nachdenken, ob das gut oder schlecht ist.
Ich weiß. Das hast du ja geschrieben.
Mir sagt aber das Konzept nicht zu, dass Menschen nach "Nützlich" und "Unnützlich" eingeteilt werden.
Ich glaube Österreich und Schweden finden da einen ganz guten Kompromiss.
Die Zuwanderung von Millionen von schlecht qualifizierten und in grossen Teilen auch schlecht integrierbaren Menschen aus Vorderasien und Nordafrika bei gleichzeitiger Abwanderung von hunderttausenden in Deutschland gut ausgebildeten Akademikern und Facharbeitern ist nun mal unter Frau Merkel passiert und ist definitiv ein grosses gesellschaftspolitisches Problem welches sich bereits manifestiert und stetig grösser werden wird. Man kann da nichts mehr schön reden.
Die Schweiz repräsentiert einfach das andere Extrem, das man sich auch nicht wirklich schön reden kann. Mit dem Unterschied, dass ökonomisch gut gestellte Menschen wenig zu motzen haben.
Dass der Reichtum auch in D ungerecht verteilt ist, ist mir klar, es liegt aber doch nicht an der Migranten?
Was denkst du denn, wer vor allem im Niedriglohnsektor arbeitet? Klar sind da Migranten deutlich überrepräsentiert. Es war halt leider ein Märchen, dass Deutschland gut ausgebildete Fachkräfte ins Land holt. Versteh mich bitte nicht falsch, ich gebe nicht den Leuten die Schuld sondern der Politik. Und streich bitte das "auch" in deinem Satz, noch beschissener stehen diesbezüglich nur ein paar wenige osteuropäische Länder da.
Klarstellung:
Ich meine mit Migranten akute Flüchtlinge.
Du offenbar Menschen mit Migrationshintergrund (die hier schon arbeiten dürfen).
Richtig so?
Nachtrag zu meinem Beitrag 654 und dem traurigen Smily von Lindbergh:
Noch weniger kann ich verstehen, dass ein Grundschullehrer es traurig findet, wenn man es nicht gut findet, dass Menschen in "nützlich" und "nicht nützlich" eingeteilt werden.
*kopfschüttel*
A propos "eingeteilt": Lindbergh, du haste eine PN.
Das ist jetzt aber - entschuldige bitte - sehr naiv. Schau dir die stärksten Wirtschaftsnationen auf diesem Planeten an. Ja, die haben einen sehr hohen Anteil an Migranten im Land. Und dann schau mal, *wen* die reinlassen. Also so Leute wie mich z. B. Das ist nichts als knallharte Selektion. Frau Merkel ist "wir schaffen das!" höchst persönlich für die miese Einwanderungspolitik der letzten Jahre verantwortlich. Niemand sonst.
Asyl ist ungleich Einwanderung. Asyl ist ein Menschenrecht, da wird nicht nach vermeintlicher Nützlichkeit entschieden. Aber muss schon schön sein, wenn man sich selbst auf ein höheres Ross setzen kann. Deutschland hat sicher viele Probleme, aber zu wenig Chemiker sind keins.
Nur noch mal zur Klarstellung: Ich habe nicht meine persönliche Meinung dargestellt, ich habe Tatsachen geschildert. Wenn Du nicht nützlich bist, kommst Du hier nicht rein. Und wenn Du als Ausländer mal drin bist, dann aber unnütz wirst, dann bist Du schneller wieder raus, als Du gucken kannst. Das ist das Erfolgsgeheimnis der Schweiz.
Dann wollen wir mal hoffen, dass du nicht auf einmal als unnütz giltst.
Vielen ist hier wohl nicht klar, dass sie im Fall der Fälle nicht als nützlich angesehen würden: Viele Länder haben keinen Lehrermangel, was dann wohl hieße, dass die Lehrer im Falle eines Krieges oder politischer Verfolgung sterben dürften. Welch schöne Vorstellungen.
Ich weiß. Das hast du ja geschrieben.
Mir sagt aber das Konzept nicht zu, dass Menschen nach "Nützlich" und "Unnützlich" eingeteilt werden.
Mir auch nicht.
@Lindbergh : Das du ja das Konzept der Einwanderung nur für Nützliche als gut befindest: Bist du dir sicher, dass ein Studienabbrecher mit Null Qualifikationen als nützlich gilt? Würdest du im Falle eines Krieges weiterleben dürfen oder müsstest du sterben?
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