Eine Idee: Leerstand von Wohnungen gerade in Ballungsgebieten massiv bekämpfen. Auch in Städten wie M, B und K finden sich leere Wohnungen, die niemandem zum Wohnen zur Verfügung stehen. Eigentum verpflichtet.
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Das wäre sicherlich ein Ansatz, wobei rechtlich wahrscheinlich schwierig.
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Sollten vielleicht besonders die Leute in armen Ländern aufhören, sich so stark zu vermehren mit der Konsequenz, dass dann dort für viele schlechte Lebensverhältnisse herrschen und sie sich aufmachen, in andere Länder zu emigieren? Das wäre gut; aber wie soll es gehen?
Interessante Umkehr der Verhältnisse: Die Menschen dort bekommen so viele Kinder, weil sie sonst niemanden haben, der für den Lebensunterhalt der Familie aufkommen kann.
Ich finde es auch hochinteressant, wie du immer wieder versuchst, irgendwelchen anderen Ländern die Pflicht zur Lösung von Problemen unterzuschieben. DU (ich, wir als Industriestaaten) sind in der Pflicht, diese Probleme zu lösen, da sie zu großen Teilen auf unserem Lebensstil fußen. Oder meinst du, in Bangladesch arbeiten die Mädchen gerne 12 Stunden pro Tag in der Nähfabrik, damit hier irgendeiner bei Kik für 1,99€ sein T-Shirt bekommt?
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Ich habe gerade im TV einen Bericht über das Hochwasser gesehen.
Ich revidiere meinen Kommentar von oben. Es ist schlimmer als 2002 oder 2013. Eine derartige Katastrophe war unvorstellbar und sie ist dennoch eingetreten.
Sollten sich die Medienberichte verhärten, dass der WDR seinem Auftrag nicht nachgekommen ist und trotz massiver Hinweise die Menschen nicht gewarnt hat, sondern es in der Nacht zum Donnerstag einfach ignorierte, müssen dieses Mal Konsequenzen gezogen werden.
Zitat Kachelmann: "Ich hätte mich gefreut, wenn es diesmal anders gewesen wäre. Es tut weh, wenn genau die, die die Mittel hätten, um eine solche Wetterlage 24/7 zu begleiten, nichts tun, um Leben zu retten. Aber sie senden irgendeinen Scheiß und lassen die Leute ersaufen.".
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Mein "kleiner" Bruder (ehrenamtlich seit vielen Jahren bei den Maltesern) hilft seit heute früh in Ahrweiler, habe ich soeben erfahren (und bin gerade sehr stolz auf ihn). Er gehört zu einer größeren Gruppe aus Baden-Württemberg, die regelmäßig überall einspringt.
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Die Menschen dort bekommen so viele Kinder, weil sie sonst niemanden haben, der für den Lebensunterhalt der Familie aufkommen kann.
Mensch, was du alles weißt...
Kinder muss man auch erst mal großziehen. Es gibt unterschiedliche Erklärungsansätze (sozial und biologisch) dafür, warum Menschen in schlechten Verhältnissen mehr Kinder bekommen.
So vereinfacht wie deiner ist aber keiner davon.
Naja, ich zumindest höre jetzt hier auf. Der Thread hat ja eigentlich einen anderen Zweck.
DU (ich, wir als Industriestaaten) sind in der Pflicht, diese Probleme zu lösen, da sie zu großen Teilen auf unserem Lebensstil fußen.
Genau diese Überheblichkeit kann man schon fast als Postkolonialismus bezeichnen.
Was ich davon halte, dass du glaubst, den Leuten dort fiele nichts Besseres ein, um ihre Armut zu mindern, als immer mehr Kinder zu bekommen, behalte ich jetzt mal für mich.
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Hm, gefühlt wurde die Warnung doch überall herausposaunt, oder? Hat der WDR das nicht gemacht?
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Hm, gefühlt wurde die Warnung doch überall herausposaunt, oder? Hat der WDR das nicht gemacht?
https://www.tagesspiegel.de/ge…terstattung/27423816.html
https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=500315
Medien werfen dem WDR vor, nicht genügend informiert zu haben.
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Die Warnung kam gegen 22 Uhr vom Leiter des Krisenstabs, dass eine Hochwasser-Katastrophe in einem Ausmaß wie zuletzt vor 500 Jahren drohe.
Nach den gegenwärtigen Meldungen hat nur der Privatsender Wuppertal angemessen reagiert.
Der WDR soll lapidare Meldungen von wenigen Sekunden gebracht haben und danach auf WDR 2 weiter die "Popnacht" und im TV einen Bericht über das Attentat während der Olympischen Spiele 1972.
Erst am Morgen sollen sie reagiert haben. Da war es aber zu spät.
Mich schockiert die Warnung "wie zuletzt vor 500 Jahren". In dem Moment würde ich alle Sendungen im ÖR landesweit abbrechen und sofort über alle Kanäle warnen. Alle Landräte, Stadträte, "Dorfvorsteher" der gefährdeten Region würde ich mobilisieren, damit die Bevölkerung gewarnt wird.
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@Mr Jules : Ich glaube, du hast Kalles' Post komplett missverstanden...
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Warum gibt es eigentlich nicht die freiwillige Möglichkeit, seine Mailadresse/Handynummer bei der Kommune anzugeben, um in solchen Fällen informiert zu werden? Würde ich sofort machen, eine Mail an Tausende Leute rauszuschicken ist sicher keine Herausforderung und man könnte so schnell viele Menschen erreichen (die die Info dann auch weiterleiten können). Wie eine Art Telefonkette bei Klassenfahrten und Co. Über einen solchen Kanal könnte man auch Hilfen organisieren ("Wir brauchen im Stadtteil x Freiwillige, die Sandsäcke befüllen und aufstellen.")
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es gibt sehr viele ausgebildete Ehrenamtliche (ein Kollege war beim THW und plötzlich bei einem Erdbeben im Irak, hat dort Trinkwasseraufbereitung aufgebaut, mein Bruder jetzt in Ahrweiler und vorher schon überall, er kennt auch die anderen Hilfswerke, sie trainieren oft gemeinsam für Katastrophen aller Art), Leute, die nicht Bescheid wissen, stehen oft (meistens) im Weg und müssen evtl. selbst gerettet werden. Leute für einfache Jobs gibt es vor Ort normalerweise genug und Katastrophentourismus gibt es jetzt auch schon.
Geld spenden ist daher sinnvoller, außer du wohnst vor Ort und gehst vor die Haustür, um zu helfen.
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Der WDR hat sich rausgeredet, dass im Wuppertaler Studio auch kein Strom mehr war. Das Lokalradio konnte auch ab 5 nicht mehr senden, haben aber wenigstens dann per Social Media weiter gemacht. Auf Facebook waren jedenfalls bei mir von unserem Lokalradio auch jede Menge Posts mit Updates was wo evakuiert wird und wo Strom weg ist. Vom WDR (Lokalzeit Bergisches Land) kam nichts. Dabei hätte man den Account bestimmt auch von zu Hause oder aus Köln füttern können.
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Kann mich erinnern, dass die Rettungsdienste in Hagen gestern getwittert haben "Bitte bleiben Sie zu Hause, packen Sie nicht mit an. Wir melden uns, wenn wir Hilfe brauchen."
Sinngemäß- weil Laien halt weniger helfen, als es aussieht.
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Die meisten, die wirklich für sowas in der Lage und bereit sind, sind schon bei Hilfsorganisationen.
und diejenigen, die "zusätzlich" - so wie du - helfen möchten: sie können schnell den Weg finden. Wer müsste sonst im Vorfeld den ganzen Aufwand treiben?
dahin fahren, helfen (zb bei Sandsäcke oder Keller ausräumen). Hat hier in der Gegend 2014 (?) funktioniert
Sonst: Geld an Organisationen schicken.Edit: ich tippe zu langsam bzw. mache zu lange Pausen. Überlappungen mit anderen Beiträgen
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Dafür posten heute Stadt, Lokale,... dass man sich als Helfer und Hilfesuchender bei der Stadt melden kann, die koordiniert das.
Spendenkonten der verschiedenen Städte gehen auch rum, hab ich bei mehreren Lehreraccounts auf Insta gesehen
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Interessante Umkehr der Verhältnisse:
Ich dachte, ich hätte mich verlesen, aber er hat es offenbar wirklich gemeint?
Edit: vielleicht wäre es angebracht, zumindest zu versuchen, den Troll nicht weiter zu füttern. Im Gegensatz zu Lindbergh hat sich der User noch kein mal zu seiner Tätigkeit als Lehrer geäußert.
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Eine Idee: Leerstand von Wohnungen gerade in Ballungsgebieten massiv bekämpfen. Auch in Städten wie M, B und K finden sich leere Wohnungen, die niemandem zum Wohnen zur Verfügung stehen. Eigentum verpflichtet.
Der Leerstand scheint sich zu lohnen. Bei mir im Haus sind mehrere Wohnungen teilweise seit Monaten frei. Eine Wohnung neben mir mit großer Terrasse ist noch nichtmal zur Vermietung ausgeschrieben, obwohl seit 9 Monaten frei. Dafür wird lustig weiter nachverdichtet oder neu gebaut in der Stadt ...
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Warum gibt es eigentlich nicht die freiwillige Möglichkeit, seine Mailadresse/Handynummer bei der Kommune anzugeben, um in solchen Fällen informiert zu werden? Würde ich sofort machen, eine Mail an Tausende Leute rauszuschicken ist sicher keine Herausforderung und man könnte so schnell viele Menschen erreichen (die die Info dann auch weiterleiten können). Wie eine Art Telefonkette bei Klassenfahrten und Co. Über einen solchen Kanal könnte man auch Hilfen organisieren ("Wir brauchen im Stadtteil x Freiwillige, die Sandsäcke befüllen und aufstellen.")
Es gibt doch die NINA-App des Bundes für solche Warnungen. Ich habe darüber die letzte Zeit ein paar Mal Warnungen vor schweren Unwetterlagen erhalten. Wer die App installiert hat bekommt also durchaus genau diese Art lokaler Warnungen. Sandsäcke gibt es darüber zwar nicht, aber klare Hinweise, wenn man sich in Sicherheit bringen muss so früh, wie eben absehbar und möglich. Ansonsten gibt es zusätzlich ja noch lokale Sirenenwarnungen (gab es die letzten Tage auch in einzelnen Ortschaften) oder Lautprecherwagen die herumfahren und davor warnen das Haus zu verlassen bzw. sich nicht in den unteren Stockwerken aufzuhalten (gab es ebenfalls mancherorts die letzten Tage, wie z.B. bei tagesschau.de nachlesbar). Alles lässt sich aber eben nicht vorhersehen und detailliert vorwarnen.
Die Organisation von freiwilligen Helfern läuft auch längst an:
https://www.tagesschau.de/inland/unwetter-hilfe-nrw-101.html
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ich habe die NINA-App auch auf dem Handy und ja, sie sollte jeder haben.
Wenn ich vor Ort helfen wollte, würde ich das lokale Radio einschalten. Da erfahre ich, wie ich konkret vor Ort helfen kann.
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