Hallo ihr Lieben!
Nach vielem Hin und Her in meinem Gymnasiallehramtsbachelor und zahlreichen Vertretungsstellen an Schulen habe ich für mich festgestellt - ich möchte unbedingt in die Primarstufe.
Leider mit meinen Fächern nicht möglich, weshalb ich mich jetzt zum Wintersemester für Grundschullehramt beworben habe. Leider versetzen mich die Bedarfsprognosen der KMK aber in Panik: Ab 2025 soll es einen enormen Überhang an Grundschulabsolvent*innen geben. Mit meinem Studienende würde ich damit genau in diese Zeit fallen.
Grundschullehramt ist zwar mein Traum, aber ich bin nach meinem Studium dringend auf ein festes Gehalt angewiesen. Örtlich bin ich noch recht flexibel und könnte auch noch einmal das Bundesland wechseln, aber bei derart hohen Zahlen an zu vielen Absolvent*innen frage ich mich, ob das überhaupt helfen würde und sehe mein Horrorszenario mit einem fertigen Abschluss ohne Refplatz oder ohne anschließende Planstelle danach.
Mein Gymnasialstudium fortzuführen kommt für mich nicht infrage (zumal ich dort auch nicht gerade die gefragtesten Fächer gewählt habe, seufz).
Berufsschullehramt wäre noch meine Alternative mit Sozialpädagogik aber eigentlich sehe ich mich im Grundschullehramt aufgehen.
Ich würde mich auf ein paar erfahrenere und ehrliche Meinungen sehr freuen!
P.S. Auch frage ich mich, ob ich übergangsweise auch an einer Mittelschule unterrichten dürfte, hier ist der Bedarf ja dauerhaft gegeben. Langfristig wäre das aber nicht mein Weg.