Hilfe, ich bin total verzweifelt

  • Hallo, ihr Lieben,


    vielleicht gibt es jemanden unter euch, der mir weiterhelfen kann?
    Ich bin total verzweifelt, denn ich habe mein ganzes Leben versaut, viele Jahre in den Sand gesetzt, weil ich es einfach nicht wahrhaben wollte, dass ich nicht zur Lehrerin geboren bin - denn ich dachte immer: Warum sollte ich es nicht auch schaffen...?


    Ich bin jetzt 36 Jahre alt, habe schon einmal studiert auf Realschullehramt, 2x das Referendariat angefangen und wieder abgebrochen, zwischendurch 5 Jahre an der VHS Deutschkurse für Ausländer gegeben, wieder 2 Jahre nebenberuflich Zusatzstudium draufgesattelt und das 1. Staatsexamen für Grundschulen gemacht, bin jetzt seit September an einer Grundschule im Referendariat und: Ich pack´s einfach nicht!!! Die Ausbildung ist der reinste Psychoterror für mich mit diesen ganzen Showstunden, die man vor 17-18 Leuten abhalten muss, die einen nachher in der Luft zerreißen, weil man an der falschen Stelle gehustet hat, den Druck, dass man am besten nur mehr 15 Stunden und mehr arbeiten muss, um die Showstunden zufriedenstellend zu machen, die ganze Schleimerei vor der Seminarrektorin.... Ich kann alles gar nicht in so kurze Zeilen fassen... Dazu kommt, dass ich mich didaktisch-methodisch, manchmal auch fachlich (z.B. in Kunst oder HSU) vollkommen überfordert fühle (Ich bin also eine besch... Lehrerin.), dass mich viele Kinder einfach so dermaßen fordern, weil sie so erziehungsresistent und verhaltensauffällig sind, dass ich keinen vernünftigen Unterricht mehr machen kann, dass ich jeden Mittag mit Kopfschmerzen aus der Schule flüchte und mich erstmal eine halbe Stunde hinlegen muss, um in der Lage zu sein, überhaupt noch einen Gedanken zu fassen. Dann die Eltern...! Teilweise nur noch zum K...! Denn wenn der Kleine eine Drei hatte (und sonst auch nirgendwo besser ist und niemals viel besser war), ist man natürlich als Lehrerin Schuld daran und muss sich ständig aufs Übelste ans Bein pinkeln und beschimpfen lassen!!! Abends kann ich nur noch abschalten und alles einigermaßen ertragen, wenn ich mindestens 2 Gläser Rotwein getrungen habe...


    Kurz: Ich heule wirklich JEDEN Tag - mehrmals. Schon Sonntag morgens im Bett fange ich an zu heulen. Das Schlimmste ist, dass ich mich selber dafür hasse, dass ich so blöd war und es einfach nicht einsehen wollte, dass ich wahrscheinlich einfach viel zu dünnhäutig und labil für diesen Job bin. Ich fühle mich als totale Versagerin!!! Und ich bin 36!!!
    An der VHS könnte ich schon wieder jobben, aber das ist wirklich nur ein "Hausfrauen-Nebenjob", da bleiben mir nach allen Abzügen vielleicht 2€ die Stunde; außerdem hat kriegt man da keinerlei Sozialleistungen.
    Und andere Alternativen GIBT ES NICHT mit meinem Studium in unserer Gegend; keine Verlage etc.! Ich hatte mich in den vergangenen Jahren schon oft auf Buchhändler- oder Sekretärinnenstellen oder ähnliches beworben - "überqualifiziert", "zu alt" blablabla... Hausaufgabenbetreuung und dergleichen ist ja noch schlechter bezahlt als VHS...
    Ist nur gut, dass ich so einen lieben Mann habe, der mich nicht verhungern lässt. Aber wenn ich den nicht hätte, würde ich wahrscheinlich bald mit einer Weinflasche unter einer Brücke schlafen...


    Außerdem gibt es auch noch die Kinderfrage und der Traum von einer eigenen kleinen Familie. Ich habe immer gedacht, ich muss in der Lage sein, selber für ein Kind zu sorgen, erst dann darf ich auch eins bekommen... Denn mein Mann will nicht die ganze finanzielle Verantwortung allein dafür tragen. Aber wie es aussieht, werde wohl auch niemals ein Kind bekommen...!!!


    Ich bin manchmal so verzweifelt und enttäuscht über mich und mein Leben, dass ich mir am liebsten alle Lichter ausblasen würde...


    Aber eine Idee habe ich noch: Ich könnte doch langsam versuchen, schwanger zu werden, und mit einem Sozpäd-Studium an einer FH anfangen. Ich könnte mir ganz gut vorstellen, einmal in der Ehe-, Erziehungs- oder Schwangerenberatung zu arbeiten, oder mit Ausländern oder in einem Altenheim oder in der Schulsozialarbeit...
    Das FH-Studium soll nicht so superhart sein. Meine Mutter würde mich mit einem Baby unterstützen. Und wer weiß, wenn das Kind dann drei-vier Jahre ist, habe ich das Studium abgeschlossen - mit etwa 41 Jahren... Hahahaha...


    Kann mir irgendjemand etwas raten, über das Sozpäd-Studium berichten, mir Mut machen, mich kritisieren...?


    Ich bin für alles dankbar!


    Viele Grüße von
    Inki

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Inki,


    ob ich dir helfen kann, weiß ich nicht, aber ich kann dich ganz gut verstehen und meine Gedanken beisteuern.


    Erstmal und zwei Fragen:


    1. Wie weit bist du jetzt mit deinem Refi?
    2. Was hat dich bewogen, immer wieder an dem Beruf der Lehrerin festzuhalten? Es scheint ja etwas zu geben, was ihn vielleicht doch zu deinem Beruf macht?


    Man kann die Ref-Bedingungen nicht mit dem späteren Berufsleben vergleichen! Das werden dir die alten Hasen sicher bestätigen können.


    Alles andere kann ich bestätigen: ähnliche Dinge, die dich nerven, lassen mich auch die Wände hochgehen!
    Nach meiner ersten Showstunde vor versammelter Seminarbelegschaft und anschließendem Verhackstücken (ohne ein Ende zu finden und immer wieder auf den gleichen Schwachpunkten herumreitend), hab ich eine Woche lang geheult.
    Diese Seminarbesuche fand ich auch immer am allerschlimmsten! Hab jetzt in allen drei Seminaren einen gehabt und einer war sogar ganz nett, mit vorher über die Schulter spucken und Daumen drücken - kommt halt immer auf das Seminar an.


    Nach dem ersten Jahr fand ich alles etwas leichter auszuhalten, obwohl es immer noch ätzend ist.


    Im Moment bin ich im Examensstress, in der Schule stehen zwei Verabschiedungen an, zu denen ich, zum ersten Mal in meinem Leben, ein Theaterstück mit einer Klasse einüben muss, ich hab noch 6 UBs bis zum Sommer und die Prüfungsthemen sollen auch schon mal so nebenbei festgelegt werden.


    Die Folge: mich nervt die Fliege an der Wand und ich habe große Probleme, die Störungen und Auffälligkeiten mancher Kinder auszuhalten. Manchmal komme ich auch aus der Schule und zweifele total an mir und daran, ob das wirklich der richtige Beruf für mich ist. Kopfweh hab ich zur Zeit auch jeden mittag.
    Und das, obwohl ich mir eigentlich sicher bin, dass ich in dem Beruf richtig bin und mich bei näherer Betrachtung sehr auf die Zeit "danach" (es gibt ein Leben nach dem Referendariat!) freue.


    Was ich damit dagen will, ist, dass man versuchen muss, die ganze Geschichte auseinander zu klamüsern: ist man für den Beruf nicht geeignet oder für das Referendariat?


    Stress gibts später zwar auch, aber solchen, mit dem ich z. B. besser umgehen kann. Ich kann 5 Dinge gleichzeitig erledigen, Sachen organisieren, verschiedene individuell Kinder wahrnehmen, etc. Wenn mir dabei aber ständig einer bewertend oder gar abwertend über die Schulter schaut, kriege ich die Krise!


    Diese Panik vor der Zukunft kenne ich auch. Bin auch 35 und meine, damit mehr unter Druck zu stehen wie die 26jährigen, die ja notfalls noch mal was Neues machen können.
    Davon sollte man sich aber nicht zu sehr den Blick vernebeln lassen. Ich hab mein Abi vor 10 Jahren auf dem Hessenkolleg gemacht. In meinem Lehrgang waren einige, die damals schon Anfang 30 waren und zum Teil heute immer noch studieren, sich mal zwischenzeitlich umorientiert haben oder auch mit Anfang 40 ihr Studium abgeschlossen haben.
    Gehen tut alles.


    Ob nun ein Soz-Päd Studium das Richtige ist, weiß ich nicht. Es ist allerdings so, dass du dich mit abgeschlossenen Ref auf die gleichen Stellen wie die Soz-Päds bewerben kannst.
    Wenn du vielleicht mal in die Richtung denkst...?


    Blöderweise ist unsere Ausbildung ja erst mit dem 2. Staatsexamen so richtig komplett. Aber danach muss ja niemand in der Schule arbeiten.
    Ich würde dir schon raten, durchzuhalten, wenn es irgendwie geht. Es ist gut und ok, wenn du wirklich merkst, dass der Beruf nichts für dich ist und hinterher umsattelst, aber versuch, den Abschluss zu machen!


    Das ganze ist doch nur ein Possenspiel. Aufgeblasene Wichtigtuer wollen dir erzählen, wie klein und unbedeutend du bist und kritisieren dich möglicherweise in Grund und Boden.
    Ich versuche ganz bewusst, dass nicht mehr zu nah an mich heranzulassen. Es klappt nicht immer, aber doch ab und zu schon ganz gut.
    Ich stelle mir das alles dann auch als eine Art absurdes Theater vor - ein Stück, bei dem ich mitwirke ;)
    Die kennen dich nicht und können dich innerlich nicht treffen oder deine Persönlichkeit verletzen!


    Was die fachliche Quali anbelangt: die kannst du doch erwerben! Ich stehe bei den meisten Sachunterrichtsthemen erst mal wie der Ochs vorm Berg und muss mich einlesen. Was lernt man denn schon an der Uni? Und es ist ja auch nicht damit getan, irgendwas auf Grundschulkinderniveau zu vermitteln - man muss ja als Lehrkraft die Hintergründe verstehen.
    Obwohl mir das sachunterrichtsstudium Spaß gemacht hat, wurde SU in der Schule schell zum Ätzfach wegen der langen Vorbereitungszeit. Jetzt geht's schon wieder.


    Mist, ich muss weg, meinen Sohn abholen. Aber das reicht ja auch erstmal ;)


    Ganz lieben Gruß,
    Melosine

  • Hallo Inki,
    erstmal: . Und dann: weg vom Alkohol! Der hilft dir nicht weiter, sondern lässt immer weiter absacken (die Ehe meiner Eltern ist daran zerbrochen, vor zwei Jahren ist mein Vater an diversen alkohol-verursachten Krankheiten gestorben)!


    Eine wirkliche Arbeitsberatung kann wohl kaum einer aus der Ferne leisten. Ich will nur einiges zu bedenken geben. Du schreibst über dich:


    Zitat

    einfach nicht einsehen wollte, dass ich wahrscheinlich einfach viel zu dünnhäutig und labil für diesen Job bin.


    und

    Zitat

    viele Kinder (...) erziehungsresistent und verhaltensauffällig sind


    und

    Zitat

    Dann die Eltern...! Teilweise nur noch zum K...!


    Und dann schreibst du:

    Zitat

    Sozpäd-Studium an einer FH anfangen. Ich könnte mir ganz gut vorstellen, einmal in der Ehe-, Erziehungs- oder Schwangerenberatung zu arbeiten, oder mit Ausländern oder in einem Altenheim oder in der Schulsozialarbeit...
    Das FH-Studium soll nicht so superhart sein.


    Selbst wenn das FH-Studium nicht "superhart" ist, wird es dich beruflich kaum weiterbringen (sorry!). Gerade in Erziehungsberatungsstellen, in der Schwangerenberatung und vor allem in der Schulsozialarbeit hast du vor allem mit Klienten zu tun, unter denen du laut deiner ersten Zitate in der Schule leidest. Du wirst noch viel schlimmere Dinge erleben - 12-Jährige, die vom Vater schwanger sind, bis knapp vor der Verhungerung vernachlässigte Kinder und deren resistente Eltern, Schulschwänzer, die dir sämtliches Sexualvokabular entgegenwerfen, machst du ihnen freundliche Gesprächsangebote.


    Dh, du wirst mit all den Sachen konfrontiert, wegen derer du jetzt im Referendariat leidest. Und das kann keine "bessere Zukunft" sein, oder?
    Zudem sind im Sozialbereich nicht gerade viele Stellen offen und gerade die Annahme, FH-Sozpäd-Studiengänge sind "nicht superhart", verführen viele Abiturienten und Berufswechsler zu diesem inzwischen Massenstudiengang. Leider entwickelt sich die Stellensituation in diesem Bereich nicht nur annähernd proportional!


    Ein Studium mit Kind lässt zudem den "soften" FH-Studiengang wahrscheinlich doch zum "Superharten Vierjahresplan" mutieren :rolleyes: .


    Mit einbeziehen solltest du auch die Situation der Zweitstudien- und Langzeitstudiengebühren. Lebst du in einem Bundesland, welches diese Regelung schon eingeführt hat (das sind derzeit fast alle), musst du pro Semester ~500 Euro hinblättern (plus die "normalen" Gebühren).


    Du hast dich so intensiv in diesem Forum analysiert - hast du dich mal gefragt, ob dich der soziale Bereich wirklich interessiert? Ob deine Persönlichkeit den zT schwerwiegenden Problemen dieser Berufswelt standhält?


    Wenn du diese Fragen mit "Ja" beantwortest, dann such weiter nach einer Berufstätigkeit in diesem Bereich. Ob es ein zweites normales Studium sein muss, weiß ich nicht. Das könnte auch vor dem Hintergrund eventueller Bewerbungen ("krummer Lebenslauf") zu beantworten sein. Mittlerweile gibt es an den meisten Unis und FHs Master-Studiengänge oder Weiterbildungsstudiengänge, die zT sehr spezialisiert auf aktuelle Arbeitsmarktlagen angepasst sind. Erkundige dich doch mal, was es in deiner Umgebung gibt, wäge ab, ob es was für dich ist, womit du nachher auch beruflich zu tun haben möchtest, was dir Spaß macht und nicht in eine Sackgasse á la Referendariat führt.


    Nebenbei könntest du dir professionellen Rat suchen, ich will hier nicht auf die "Laufbahnberatung" :rolleyes: der Agentur für Arbeit verweisen, aber vielleicht gibt es eine kirchliche / soziale / ... Beratungsstelle in deiner Nähe, die sich mit Berufsfragen beschäftigt.


    Viel Glück wünscht dir
    das_kaddl.

  • Hallo Inki,


    ich kenne das, was du durchmachst. Mir geht es auch so, dass ich zu dünnhäutig und sensibel für den Job bin. Ich bin im REf für Gymnasiallehramt und quäle mich so hindurch. Wollte es schon unzählige Male abbrechen, habe mich aber immer wieder zusammengerissen und mir gesagt: mach wenigstens den Abschluss. Jetzt bin ich kurz vor dem Abschluss. (mit einer 4 wahrscheinlich) Ich hoffe, ich schaffe ihn, aber hinterher will ich definitiv nicht ins Lehramt.
    Auch ich fühle oft wie du, dass ich denke, mein ganzes Leben ist versaut. Ich bin 33, also auch nicht viel jünger. Ich habe mir vorgenommen, mir demnächst , spätestens nach Ende des REfs, was neues, bzw. Praktika zu suchen. Habe dabei u.a. auch an das Verlagswesen gedacht (das heiß umkämpft ist, ich weiß 8o )


    Ich kann und will nicht einsehen, dass wir unser Leben versaut haben sollen. Wir haben schließlich immerhin ein Studium abgeschlossen (wieviel der verfluchte Abschluss auch wert sein mag), sprich, wir haben ja nicht auf der faulen Haut gelegen. Und du verfügst doch auch über Berufserfahrung mit deinen Ausländerkursen? Es gibt auch z.B. Nachhilfeinstitute, wo man als ehemaliger oder abgebrochener Lehrer tätig werden kann.
    Sprich, ich kann mir mittlerweile nicht mehr vorstellen, dass wir unsere Lage nicht retten könnten. Ich würde auch an deiner und meiner Stelle nichts machen, was mit harten /stressigen Jugendlichen zu tun hat, ich denke, dafür muss man geboren sein, ich habe festgestellt, dass ich es nicht lernen kann.
    Es gibt doch auch Weiterbildungen, die man anstreben kann, z.b. im EDVbereich oder im kaufmännischen, sodass man sich für diverse Bürojobs qualifiziert.


    Geh nicht zu hart mit dir ins Gericht, ich habe das auch schon getan, das bringt uns nicht weiter. Wir haben nichts versaut, sondern eine durchaus wertvolle Ausbildung genossen, deren Kompetenzen uns helfen sollten, woanders auch Fuß zu fassen. Familie müssen wir halt noch hinten anstellen, geht mir genauso. Aber mein Freund ist auch finanziell nicht in der Lage, mich auch noch zu unterstützen, daher hast du es ja noch gut mit deinem Mann. ;)


    Versuche, das Ref durchzuziehen, aber auch, wenn du es abbrichst, ist dein Leben nicht versaut!


    meint die hoffentlich nicht zu optimistische miss Pimple

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    So hart das momentan auch alles für Dich sein mag, überlege Dir, was Di wichtig ist und was Du für die Zukunft willst. Allerdings glaube ich, daß SozPäd keine Lösung sein wird. Alle, die ich mit diesem Abschluß kenne, haben nur blöde Stellen bekommen und machen gerade über den Seiteneinstieg Ref oder sie haben Stellen, die Halbtagsstellen mit der Arbeit für Ganztagsstellen sind und nur zeitlich befristet bei relativ schlechter Bezahlung.


    So viel von mir erst mal.


    Liebe Grüße,


    Dalyna

  • Zitat

    Inki schrieb am 20.04.2005 13:39:
    Außerdem gibt es auch noch die Kinderfrage und der Traum von einer eigenen kleinen Familie. Ich habe immer gedacht, ich muss in der Lage sein, selber für ein Kind zu sorgen, erst dann darf ich auch eins bekommen... Denn mein Mann will nicht die ganze finanzielle Verantwortung allein dafür tragen. Aber wie es aussieht, werde wohl auch niemals ein Kind bekommen...!!!


    hallo inki :)


    warum muss es denn so aussehen? nur weil so viele frauen heute berufstätig und mütter sind? warum sollst du das auch so machen?
    wenn du dir wirklich ein kind wünschst, warum nicht?
    du hast einen mann und der verdient. reicht das finanziell vielleicht schon aus?


    ich meine aus deinen zeilen herauszulesen, dass du eigentlich doch nicht mehr als lehrerin (referendarin) arbeiten willst und spüre deinen wusch eine familie zu gründen.
    ich bin noch jung, aber ich würde sagen: na dann los!


    warum soll man etwas tun, dass einen nicht glücklich macht?
    und du scheinst mir wahrlich nicht glücklich.
    liegen glück und erfüllung immer im beruf? wer sagt das?
    auch eine hausfrau und mutter kann glücklich sein!


    wenn auch nicht hilfreich, doch in gedanken bei dir,
    sabi

  • Erst einmal



    Die Referendariatszeit ist oft sehr ätzend, nervenaufreibend und anstrengend wie ein andauernder Marathonlauf.


    ABER: die Zeit geht rum!!


    Es wäre natürlich einfacher zu sagen, ich schmeiße alles hin oder ich bekomme jetzt ein Baby, weil ich so einen guten Grund habe, das Ref. sausen zu lassen.


    Mache das nicht. Das würde dich am Ende nur noch mehr runterziehen.


    Kommst du aus Bayern? Ich erlebe nämlich hier, wie fast alle Refs, die ich hier treffe, mit Angst in die Seminar-showstunden gehen.
    Hilft es dir, wenn du weißt, dass es allen anderen genauso geht?
    Könnte eventuell ein offenes Gespräch im Seminar was bringen?
    Oder wäre es utopisch zu glauben, dass da mit offenen Karten gespielt wird und die anderen ihre Ängste und den Stress mit diesen Stunden preiszugeben?


    Ich muss zugeben, dass ich mit einigen Dingen hier in By zur Zeit auch sehr hadere (vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt dazu mal ein Extraposting ) - aber ich habe auch festgestellt, dass man eine riesige Portion Gelassenheit braucht.


    Möglich dass das "pippifax" ist, aber vielleicht wäre ein Stunde Yoga statt des Rotwein jeden Abend eine bessere Alternative?
    Oder professionelle Hilfe in Form von Yoga- oder sonstigen Entspannungsübungen.
    Vielleicht gibt es bei euch ja im Landkreis auch sowas wie eine Supervision für Lehrer


    http://www.lbsp.de/Beratung/Hi…r_lehrer.html#Supervision


    Und noch etwas:
    Bevor du dich wieder in ein weiteres Studium stürzt, informiere dich vorher sehr gut über die Stellensituation und über das genaue Berufsbild. Mache Praktika u.ä.


    - kann nicht schaden ;)


    Petra

  • Liebe inki,
    so viele kluge Gedanken sind hier schon zusammengekommen, dass ich da gar keinen mehr hinzufügen möchte. Nur alles Gute wünschen! Und mit dir hoffen, dass du eine gute Entscheidung triffst!
    Viele liebe Grüße
    venti :)


    Nur eins noch: es ist definitiv KEIN verpfuschtes Leben!! Dein Lebenslauf ist genau so einzigartig wie alle anderen! Und du wirst deinen Platz finden!

  • Hallo Inki,


    leider kann ich dir nichts richtig raten, da mir noch jede Erfahrung im Lehrer-Dasein fehlt, aber fühl dich auch von mir getröstet.


    Ein kleines bisschen kann ich dich verstehen, ich gehöre auch zum Club 30 (jünger als du) und habe immer nur studiert und bin noch nie im Beruf gestanden. Ich habe mich für's Referendariat beworben und habe nun Angst, dass ich es nicht packen könnte. Aber andererseits bin ich auch zufrieden mit dem, was ich bisher gemacht und geschafft habe. Doch wenn ich das Referendariat nicht schaffe, habe ich das Gefühl, dass ich dann in ein schwarzes Loch blicke.


    Ich finde, du kannst auch auf das, was du bisher geleistet hast, stolz sein. Es gehört auch Mut, etwas abzubrechen und Neues anzufangen und dann Erfahrungen an einer VHS - wow!


    Ich an deiner Stelle würde nicht unbedingt ein Sozialpädagogik-Studium beginnen, weil das nochmal einige Jahre dauert und, wie kaddl auch sagt, der Beruf nicht besser sein muss, sondern eher versuchen, aus dem 1. Examen was zu machen.


    Du könntest z.B. versuchen, ein Magisterstudium zu machen und Teile vom Lehramtsstudium anrechnen zu lassen, sofern möglich, eventuell musst du dann nicht mehr so lang studieren und du hättest einen vollwertigen Studienabschluss.
    Es ist aber auch umstritten, ob das 1. Examen oder der Magister mehr wert ist, da gehen die Meinungen weit auseinander... nach meinem subjektiven Eindruck macht in der Gesellschaft ein Magisterabschluss aber mehr Eindruck als das 1. Examen.


    Eine Freundin (35 Jahre) von mir hat übrigens 3 verschiedene Sachen studiert, rasselte im Lehramtsstudium einmal durch die Zwischenprüfung, einmal durch das erste Staatsexamen und im Referendariat quälte sie sich nur so durch, aber sie hat es mit Dreikommanochwas geschafft. Dann hatte sie eine Stelle an einer fachfremden Schule, biss sich dort durch, dann landete sie an einer anderen, ebenfalls fachfremden Schule, an der sie nun sehr glücklich ist.


    Ich wünsche dir eine gute Entscheidung!


    Femina

  • Hallo Inki!
    Es tut mir sehr elid für dich, dass es gerade so schief läuft, aber ich würde mich meinen Vorrednern anschließen und raten, dass du das Ref durchziehst. Es ist unheimlich hart, was da oft von einem verlangt wird, und ich denke, dass ganz viele schon den Gedanken hatten, dass sie das niemals schaffen werden. Aber verkriech dich jetzt nicht, vorallem nicht hinter einem Kind oder hinter Alkohol.
    Kopf hoch! Sprich mit deinen Seminarkollegen. Es geht wirklich allen gleich. Ich hatte ein sehr nettes Seminar, und wir haben ständig über die Angst bei den Seminarbesuchen gesprochen und uns dann gegenseitig unterstützt.
    LG, Finni

  • Hallo Inki!
    Ich habe nach deiner Mail den Eindruck, dass du wohl wirklich nicht mehr Lehrerin werden möchtest. Da würde ich dir schon raten, das Referendariat entgültig abzubrechen. Ob ein anderes Studium besser sein wird, weiß ich nicht. Versuche vielleicht mal, durch Praktika etwas über die möglichen Berufe zu erfahren.


    Und was den Kinderwunsch angeht: Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich bin auch 35, und habe mein erstes Kind im Referendariat bekommen. Und jetzt bin ich wieder schwanger und werden mein zweites Kind nach dem Ende des Refs bekommen. Das können viele nicht verstehen, aber für mich ist es richtig so. Ich fühle mich im Referendariat auch gar nicht mehr wohl. Trotzdem denke ich allerdings, dass ich schon ganz gerne Lehrerin sein werde, wenn ich nicht ständig von allen bewertet werde. Bei mancher Kritik bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher, ob ich wirklich nicht geeignet bin. Für mich habe ich jetzt aber entschieden, die Prüfung noch zu versuchen. Wenn ich jetzt noch abbrechen, zählt das auch als einmal durchgefallen, also was kann ich verlieren? (Aber ich zweifle auch oft an dieser Entscheidung.)


    Und was das Geld von deinem Mann angeht: Also wir haben unser beider Gehalt auch vor dem Kind schon als gemeinsames Geld gesehen. Deshalb fand ich es okay, anderthalb Jahre zu Hause zu bleiben. Und ich werde es auch wieder ähnlich machen. Mein Freund meint übrigens dazu, dass eine Frau emanzipiert ist, wenn sie ihren eigenen Weg geht, und nicht, wenn sie auf jeden Fall berufstätig ist, weil die Mutter oder sonstwer ihr das so nahegelegt hat.


    Ich hoffe, du kommst zu einer Entscheidung, mit der du gut leben kannst


    Viele Grüße


    Uta

  • Hallo Inki,


    ich möchte mein letztes Posting noch ergänzen: Ich wollte dir NICHT empfehlen, das Referendariat abzubrechen und Magister zu studieren, denn das musst DU entscheiden und mir fehlt die Erfahrung, um dir dazu raten oder davon abraten zu können.


    Aber FALLS du ein Studium anstrebst, würde ich eher Magister als Sozialpädagogik empfehlen, FALLS die Studiendauer kürzer sein sollte. Doch auch da gilt: Mache dich vorher über die beruflichen Möglichkeiten und Tätigkeitsfelder schlau.


    Ich habe drei Freundinnen, die Sozialpädagogik studiert haben. Die eine arbeitet in einem Haus für schwer erziehbare Kinder, die zweite war in einer psychiatrischen Einrichtung und ist jetzt in einem Wohnheim für geistigbehinderte Menschen. Die dritte ist in einem integrativen Kindergarten und hat es mit behinderten Kindern zu tun. Überlege dir also bitte, ob du dir die Tätigkeiten für Sozialpädagogik nicht doch zu positiv vorstellst. Diesen drei Freundinnen macht die Arbeit Spaß, aber man muss teilweise auch schwere Phasen durchstehen (muss man aber in jedem Beruf, wie du sicher weißt).


    Femina

  • Hallo Inki,
    ich möchte mich der Frage von Melosine anschließen: Überleg dir wirklich, ob du nur fürs Referendariat oder für die Schule nicht geeignet bist. Bei mir läuft es auch katastrophal und ich war schon öfters kurz davor abzubrechen, trotzdem denke ich, dass mein Unterricht nicht schlechter ist, als den, den ich bei vielen fertigen Lehrern sehe. Ich möchte dir also Mut machen, halt die 2 jahre irgendwie durch, und entscheide erst wenn du als fertige Lehrerin merkst, dass du auch ohne Überwachung, ständige Kritik und Gemeinheiten dich immer noch nicht wohl in der Schule fühlst. Dann hast du erstmal nicht mehr den Druck, didaktisch einwandfreie Stunden präsentieren zu müssen, und Methoden, um mit verhaltensauffälligen Schülern fertig zu werden gibt es ja schon einige, die du unter der geringeren Belastung auch wesentlich besser ausprobieren kannst. Und ich könnte mir denken, dass man einige Stellen für Sozialpädagogen auch mit 2. Staatsexamen bekommen kann. Also, versuch erstmal durchzuhalten, ich weiß, ist schwer.

    Live moves pretty fast, if you don't stop and look around once in a while, you might miss it.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Inki,


    ich kenne deine Schilderungen aus eigener leidvoller Erfahrung. Mir sind genau die gleichen Gedanken durch den Kopf gegangen. Aber ich entschloss mich dann, die Fäuste in den Taschen zu ballen und durchzuhalten. Nach dem Ref hab ich dann auch erstmal Deutschkurse gegeben und viele Leute erlebt, die eine ähnliche Entscheidung zu treffen hatten. Du bist also nicht allein!
    Ja, Elternarbeit ist schrecklich! Und auch ich verfalle hin und wieder einem Gläschen Wein. Als Alternative k... ich mich öfter bei einer guten Freundin aus. Ansonsten würde ich auch mal zu einer Beratung gehen oder ein Ausgleichsprogramm suchen, z.B. Sport.


    Ich würde dir von einem nochmaligen Studium abraten. Das bringt wirklich nichts, vor allem in dem von dir favorisierten Bereich. Damit verschiebst du die Problematik nur weiter nach hinten. Was dir helfen könnte sind Berufsprofile, die sich durch Zusatzqualifikationen außerhalb eines Studiums erweitern lassen. Dazu müsstest du dir aber erstmal klar werden, für welchen Bereich du dich wirklich interessierst! Möchtest du denn mit Kindern/Jugendlichen/Erwachsenen arbeiten? Oder soll es ein Job ohne direkten 'Kundenkontakt' sein?


    Versuche zu kämpfen!


    LG Talida

  • Liebe Inki!
    Ich muss dir sagen, mir geht es schon jetzt so in meinem Studium. Ständig fühle ich mich überfordert, denke immer- ich schaffe das nicht. Stundenvorbereitungen, Referate oder Fachpraktikas liegen mir Wochen, wenn nicht sogar Monate im Magen und ich bin am Grübeln, wie mache ich das nur? Schaffe ich das? Oh Gott- zahlreiche schlaflose Nächte, zahlreiche leere Johanniskrautpäckchen..... . Nach fast 3Jahren Studium und ach gott weiß ich wie viel Grübelei habe ich mich entschieden, diesen Beruf nicht zu machen und werde jetzt dieses aber beenden und dann was ganz anderes beginnen. Mache jetzt schon immer mal Praktika um mich diesmal richtig zu entscheiden. Ich denke wie die anderen, dass das Soziale nichts für dich ist, denn genau wie ich bist sicherlich auch du immer sehr mitgerissen von Schicksalen und kannst dann nicht abschalten, Mir geht es auch so, und weil ich weiß mein Kopf würde zerplatzen wenn ich die ganze Zeit grübel über Schüler, Eltern, Stundenvorbereitungen.... werde ich nicht ins Ref, gehen. Ich rate dir, überlege dir, was würdest du alles machen wollen- im Verkauf stehen, was medizinisches........ dann suchst du auf den BIZ-Seiten beim Arbeitsamt informierst dich über dieses Berufsfeld und nimmst Kontakt auf zu denen die diesen Beruf ausbilden (Firmen o.ä). Ich habe dann einfach mal gefragt, ob ich mal hineinschnuppern kann und du wirst sicherlich nie eine Absage erhalten. Dann stellst du fest, ja doch, das wäre was für mich oder halt nee lieber nicht.
    Ich meine ich bin noch nicht so alt wie du (22) aber ich habe ein na ja wie soll ich sagen,blödes Elternhaus, besser gesagt einen blöder Vater. Der möchte nämlich am liebsten das ich mein Geld so schnell wie möglich selber verdiene und wie sagte er doch so schön als ich sagte ich mache danach noch ne Ausbildung: "Da hängst du uns ja noch länger auf der Tache!" Super ge? Ich wollte das Studium schon im 2.Semester schmeißen, weil ich da schon merkte, das is nix für mich aber ich habe mich wirklich gequält, meinem Vater zu liebe, damit ich mir sein Gejaule nicht anhören brauch und jetzt kurz, vor Schluß, zieH ich durch. Aber ich muss sagen, es schläft sich leichte mit der Gewissheit, ich lerne dasnach was vollkommen anderes. Und das rate ich dir auch, lern was , was du willst. Wenn dich das Ref. so quält wie du es beschrieben hast- dann hör auf, es macht dich nur kaputt. Such dir Praktia und fang dann eventuell eine neue Ausbildung an.
    Ich hoffe ich konnte dich etwas ermutigen. Fühl dich jedenfalls von mir gedrückt

  • Liebe Inki,


    was die Gegebenheiten im Ref betreffen, dazu kann ich nichts sagen, weil ich es jetzt erst beginnen werde. Aber sieh bitte nicht so schwarz. Der Weltuntergang, mit 36 noch nichts auf die Beine gestellt zu haben, das siehst nur DU so! Fremd- und Eigenwahrnehmung klaffen halt immer sehr weit auseinander.
    Ich kenne den Punkt selber sehr genau, an dem man nicht mehr weiter weiß, aber aus Erfahrung läßt sich doch sagen, es wird immer einen Weg geben! Du hast immerhin dein 1. Stattsexamen erworben, was unzählige andere Menschen vielleicht in ihrem ganzen Leben nicht schaffen würde. Du bist für deinen Mann sicher das wichtigste überhaupt und bitte steck jetzt nicht den Kopf in den Sand. Es gibt so viele, denen es hier ganz genauso geht wie dir und es gibt da, meines Erachtens, nur 2 Möglichkeiten: Entweder du presst die Arschbacken zusammen und versuchst das ganze wie ein Spiel zu betrachten, in dem du nur gewinnen kannst, an Stärke, an Selbstbewußtsein, an Härte gegen dich selbst und am Ende winkt dein Abschluss und du kannst was anderes machen oder du hast das ganze innerlich schon abgeschlossen, dann versuche es mal mit einem einjährigen psychologischen Aufbaukurs, den man bei Abbruch des Referendariats machen kann. Versteh das bitte nicht miss, kein Kurs für deine Psyche, sondern eine Art Weiterbildung, mit der du später sicher auch im sozialpädagogischen Bereich arbeiten kannst.
    Eine Freundin hat vor kurzem auch ihr Ref abgebrochen bzw. es wurde ihr nahegelegt. Sie hat es dann selber unterschrieben und sich erkundigt, was sie damit machen kann. Sie ist auch schon 32, aber fängt jetzt nochmal mit Logopädie an....Sie will da raus! Und unter anderem sagte sie, dass diese psychologische Weiterbildung auch eine Option wäre. Du kannst dich ja mal erkundigen.
    Sozialpädagogik würde ich an deiner Stelle nicht mehr anfangen, denn das dauert auch zu lange und außerdem verstrickst du dich dadurch immer mehr. Du hast bereits etwas in der Hand, vergiss das nicht!
    Erkundige dich einmal!!!
    Es wird weiterghehen und für keinen deiner Wünsche ist es bisher zu spät.


    Also, versuch wieder positiver zu denken!
    36 ist kein Alter, auch wenn die Gesellschaft es anders vorgibt!


    Alles liebe für dich
    Cliff

  • Liebe Inki,


    du hast ja hier schon tolle Antworten bekommen, und ich kann mich nur dem anschließen, was die anderen geschrieben haben. Kopf hoch!
    Bei mir ist es so wie bei Cliff: ich habe auch eine Freundin, die jetzt eine Ausbildung zur Logopädin macht. Sie hatte dabei nicht mal das 1. Staatsexamen gemacht, sondern kurz davor ihr Studium geschmissen, weil sie den Druck nicht mehr aushielt. Jetzt ist sie seit einem halben Jahr oder so in der Ausbildung zur Logopädin, und sie ist total begeistert! Das ist ja immer noch so eine Art Lehrberuf, nur eben etwas anders. Man hat dabei eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe! Nachdem ich hier deine Kommentare und die der anderen gelesen habe, könnte ich mir vorstellen, dass das was für dich wäre. Was meinst du? Hast du schon mal über Logopädie nachgedacht?


    Ganz liebe Grüße
    und alles Gute,


    Vivi ;)

  • Hallo Ihr Lieben,


    vielen Dank für all eure netten Antworten, ich lese sie alle und denke über jede einzelne nach. Ich weiß immer noch nicht, was ich tun soll. Im Moment bin ich krank geschrieben. Und es tut so unendlich gut, nicht in die Schule zu müssen...

    Ich bin euch wirklich für jeden eurer Gedanken und Denkanstöße, für jeden Satz, der mir Mut macht, egal, in welche Richtung er weist, dankbar. Und ich sehe fast stündlich nach, ob ich wieder eine neue Nachricht "von draußen", von euch, erhalten habe. Es tut so gut, Denkanstöße von euch zu bekommen!

    Ich danke euch allen wirklich sehr!


    Liebe Grüße von mir

  • hallo inki,


    wenn ich das so lese


    Zitat

    Inki schrieb am 22.04.2005 13:22:
    Im Moment bin ich krank geschrieben. Und es tut so unendlich gut, nicht in die Schule zu müssen...


    bestätigt sich nur mein eindruck. die arbeit in der schule tut dir nicht gut.
    ich weiß nicht, ob es nur am referendariat liegt, oder einfach am job. aber auch wenn das ref vorbei ist, hast du immer noch "stress" mit schülern, eltern, unterrichtsvorbereitungen, etc.
    wenn du das nicht willst, und es dir in der zeit wo du nicht in der schule bist besser geht, dann mach dich damit nicht so fertig.


    die ideen der anderen was man sonst noch tun kann hören sich doch recht praktikabel an. und wenn du eigentlich doch lieber nicht arbeiten willst, meine meinung dazu ist ja nun bekannt. die argumente die ausbildung zu beenden sind sicher wertvoll und auch gut durchdacht! aber wenn alles einem so nahe geht, dass man fast am ende ist (vorsichtig formuliert), dann sollte man sich das nicht antun.


    ich wünsche dir kraft für die entscheidungen.
    rede doch mal mit einer guten freundin oder schwester darüber.


    liebe grüße,
    sabi

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