Hallo zusammen,
gibt es eigentlich einen Grund, wieso die Bayern immer (!!) genau 40 Schulwochen haben und immer gleich planen können und immer das Vorrecht auf den gleichen Ferienkorridor haben?
Hallo zusammen,
gibt es eigentlich einen Grund, wieso die Bayern immer (!!) genau 40 Schulwochen haben und immer gleich planen können und immer das Vorrecht auf den gleichen Ferienkorridor haben?
https://www.spiegel.de/lebenun…eiben-will-a-1298505.html
Das haben wir schonmal irgendwo diskutiert. Ich persönlich hätte kein Problem damit, mit zu rollieren (kenne das von meinem alten Bundesland auch so).
Lehrerin2007: Ich finde nur kein Argument dafür, dass BY nicht am rollierenden Verfahren teilnimmt. Das Argument aus den 1950ern, dass die Schüler in Bayern als Agrarland Ende August/Anfang September bei der Ernte helfen müssen, passt nicht wirklich mehr auf die Lebensrealität
Das Argument ist "das haben wir schon immer so gemacht" und "wir bestehen auf unserer Extrawurst, weil wir so besonders sind"
Die Lage der bayerischen Sommerferien ist allerdings bei Weitem kein Vorteil. Ich unterrichte in den nächsten 5 Wochen z.B. noch incl. Exen und Schulaufgaben in jedem Fach, auch bei über 30 Grad Hitzewelle. (Und so ist es jedes Jahr)
Wenn dann die Ferien endlich kommen ist es oft so, dass ein erster Herbsteinbruch in den Ferien kommt und das Wetter gar nicht mehr so toll ist.
Der einzige Vorteil ist es, dass alle Ferien immer an festen Terminen liegen.
Das rollierende System ist schlecht gestaltet, gerade mit den Sprüngen von mehreren Wochen vor oder zurück. Wenn man das aber so abändern würde, dass es sich bei 8 Bundesländern versetzt immer um 1 Woche vorwärts schieben würde und bei den anderen 8 immer um 1 Woche rückwärts, dann wäre mir ein rollierendes System viel lieber.
Die Nicht-Teilnahme am rolierenden System betrifft ja im Übrigen nicht nur Bayern sondern auch BW.
Ich muss sagen: Ich bin froh, dass ich in einem Bundesland wohne, das nicht immer zu denselben Zeitpunkten Ferien hat. So kann man in den Sommerferien mal schon Ende Juni, dann - wie in diesem Jahr - Mitte August wegfahren und muss nicht immer die häufig heißen Tage Mitte bis Ende Juli in der Schule verbringen. Auch die Herbstferien starten bei uns ja des Öfteren schon Anfang Oktober, wo man m. E. in Deutschland und dem nördlichen Europa noch besser verreisen oder etwas unternehmen kann als Ende Oktober, wenn in BY und BW erst Herbstferien sind. Dass die Sommerferien sich manchmal um zwei Wochen nach vorne oder hinten verschieben, finde ich persönlich nicht schlimm.
Was ich allerdings am Feriensystem in Bayern und BW vorteilhaft finde, sind die durch den späten Beginn der Sommerferien zweiwöchigen Pfingstferien. Da haben wir ja lediglich einen Ferientag (plus einen Brückentag nach Christi Himmelfahrt).
Die bayerischen Schüler müssen bei der Ernte helfen. Wurde schon einige Male hier diskutiert.
BW macht auch nicht mit. SuS müssen in der Erntesaison auch auf dem Feld helfen.
Ich persönlich hätte nichts gegen frühere Sommerferien (der Juli ist schrecklich heiß und anstrengend), aber mich jedes Jahr auf neue Termine/Zeiten einstellen zu müssen - darauf hätte ich keine Lust.
aber mich jedes Jahr auf neue Termine/Zeiten einstellen zu müssen - darauf hätte ich keine Lust.
Gewöhnungssache
Die bayrischen SchülerInnen sind so gut, weil sie in allen Ferien auf den Feldern helfen?
Hopp, hopp, auf zum Ernten, Kinder!
Gewöhnungssache
Hatte ich als Schülerin mal zwischenzeitlich (denn zeitweise hatten wir hier in BW am rollierenden System teilgenommen gehabt) und konnte mich nie daran gewöhnen (insbesondere die großen Sprünge von ganz vorne nach ganz hinten habe ich als enorm belastend empfunden), sondern war maximal erleichtert, als BW aus dem System ausgestiegen ist. Den ganzen Juli immer in der Schule zu verbringen finde ich zwar alles andere als optimal, nehme das aber lieber in Kauf, als eine erneute Teilnahme am rollierenden System. Ich hätte aber kein Problem mit einer erneuten Teilnahme, wenn dieses System überarbeitet werden würde und die ganz großen Sprünge zugunsten eines Vor- und Zurücklaufens von vorne nach hinten und auf dem gleich Weg zurück fallen gelassen würden.
Die Pfingstferien in BY und BW sind sicher ein gutes Argument.
Wir hatten in NRW einmal vor Jahren eine Woche Pfingstferien, das war gut.
Unabhängig von dem Start der Sommerferien halte ich auch in NRW 2 Wochen Pfingstferien für sinnvoll - durch Pfingstmontag, Pfingstdienstag, Fronleichnam und den Freitag nach Fronleichnam hat man hier in NRW nämlich ohnehin zwei verkrüppelte Wochen geschaffen, wo man ehrlicherweise auch gleich Pfingstferien setzen sollte. Dafür die Herbstferien um eine Woche verkürzen
Unabhängig von dem Start der Sommerferien halte ich auch in NRW 2 Wochen Pfingstferien für sinnvoll - durch Pfingstmontag, Pfingstdienstag, Fronleichnam und den Freitag nach Fronleichnam hat man hier in NRW nämlich ohnehin zwei verkrüppelte Wochen geschaffen, wo man ehrlicherweise auch gleich Pfingstferien setzen sollte. Dafür die Herbstferien um eine Woche verkürzen
Dann macht doch als Schule eine Woche Pfingstferien. in NRW gibt es doch drei bewegliche Ferientage, die jede Schule legen kann, wie sie will. Wir legen die Tage bei uns in der Schule seit Ewigkeiten in die Pfingstwoche und haben so dann zusammen mit dem einen Ferientag eine ganze Woche frei. Dafür haben wir dann aber auch keine Brückentage nach Himmelfahrt und Fronleichnam sowie keinen Rosenmontag. Hintergrund ist, daß bei uns an der Berufsschule die Schüler nur einen Tag in der Woche da sind und wir so vermeiden wollen, daß regelmäßig die Freitage ausfallen und wir die Schüler zwei Monate gar nicht mehr sehen würden.
Aber kürzere Herbstferien, verkürzt auf eine Woche, würde ich auch begrüßen, dafür im Gegenzug aber wieder dreiwöchige Osterferien.
Das Argument ist "das haben wir schon immer so gemacht" und "wir bestehen auf unserer Extrawurst, weil wir so besonders sind"
Genau, das steht auch ähnlich im Artikel, genau wie das Argument mit den Pfingstferien...
Ich hätte aber auch nichts gegen 2 Wochen im Herbst und Winter und dafür keine Pfingstferien.
ber mich jedes Jahr auf neue Termine/Zeiten einstellen zu müssen - darauf hätte ich keine Lust.
Ich kenne es ja nicht anders, weil es schon zu meiner eigenen Schulzeit wechselnde Ferientermine gab, und deshalb stört es mich nicht im Geringsten.
insbesondere die großen Sprünge von ganz vorne nach ganz hinten habe ich als enorm belastend empfunden
Derart große Sprünge gibt es meines Wissens heutzutage nicht mehr.
Dann macht doch als Schule eine Woche Pfingstferien. in NRW gibt es doch drei bewegliche Ferientage, die jede Schule legen kann, wie sie will.
Ach, echt, gibt es die in NRW? Wusste ich gar nicht bzw. habe ich nicht bewusst wahrgenommen. In NDS gibt' es keine beweglichen Ferientage.
Hintergrund ist, daß bei uns an der Berufsschule die Schüler nur einen Tag in der Woche da sind
Wie kann denn das sein? In den ersten beiden [sorry, ein Wort zuviel: nur im ersten!] Ausbildungsjahren haben doch die Azubis alle an zwei Tagen Berufsschulunterricht. Oder gibt es Ausbildungsberufe, bei denen das nicht so ist?
Aber kürzere Herbstferien, verkürzt auf eine Woche, würde ich auch begrüßen, dafür im Gegenzug aber wieder dreiwöchige Osterferien.
Nein, das möchte ich keinesfalls. Ich finde die Dauer der einzelnen Ferien gut so, wie sie derzeit sind und möchte weder eine Verlängerung noch eine Verkürzung einzelner Ferien. Wenn ich mir vorstelle, dass wir zwischen dem Ende der Sommerferien, das ja auch mal schon Anfang August liegen kann, und den Weihnachtsferien nur eine Woche Herbstferien hätten...
aber mich jedes Jahr auf neue Termine/Zeiten einstellen zu müssen - darauf hätte ich keine Lust.
Ich würde wechselnde Termine sogar bevorzugen, weil man dann manche Sachen auch schon 2-3 Jahre im Voraus planen kann, z.B. eine Weltreise, wenn man sie zu einer bestimmten Jahreszeit unternehmen will. Also in diesem Jahr gehen mal die Weihnachtsferien bis zum 12.01. (wie in Hessen), im nächsten Jahr gibt es mal 3 Wochen Osterferien (wie früher in NRW) und im übernächsten Jahr mal die Woche Pfingstferien, ...
So macht z.B. Neuseeland eigentlich nur Sinn, wenn man es im dortigen Sommer, also in unserem Winter macht. Da kommt man dann mit einer Woche Winterferien (die es in einigen Bundesländern gibt) auch nicht weiter und in den zweiwöchigen Weihnachtsferien ist das regelmäßig ein Ritt, für den mich meine Kollegen für wahnsinnig erklären. Aber ich will mit sowas nicht bis zu meinem 70. Lebensjahr warten, zumal ich nicht weiß, ob ich das dann konditionell noch gerockt bekommen würde.
Die großen Sprünge gibt es auch deshalb schon nicht mehr, weil die letzte Woche nur noch von Bayern und BW genommen wird (und die anderen nicht mehr).
BW hat bei Einführung (in meinem Referendariat) übrigens gesagt, dass sie es (auch) machen, weil sie eben gleich lange Schuljahre wollen (und da gab es nur diesen Termin, weil ihn sonst niemand wollte). Alles hat Vorteile (gleich lang) und Nachteile (ab Mitte August beginnt auch bei uns oft der Frühherbst, wird es abends (zu) kühl, um lange draußen zu sitzen). Am liebsten wäre es vermutlich allen, von Mitte Juli bis Ende August Ferien zu haben. Im September bin ich entweder schon wieder an der Schule (Chemiesammlung, dieses Jahr Lernbrücke) oder noch einmal im Urlaub im Süden Europas (dieses Jahr halt nicht).
weil die letzte Woche nur noch von Bayern und BW genommen wird (und die anderen nicht mehr).
Das ist aber wohl noch nicht sooo lange der Fall, oder? Denn 2014 hatten auch wir erst am 31.07. Sommerferien.
Am liebsten wäre es vermutlich allen, von Mitte Juli bis Ende August Ferien zu haben.
Mir sind Sommerferien von Anfang Juli bis Mitte August am liebsten. So wie im übernächsten Jahr: da haben wir vom 06. Juli bis 16. August Ferien.
Das ist aber wohl noch nicht sooo lange der Fall, oder? Denn 2014 hatten auch wir erst am 31.07. Sommerferien.
Mir sind Sommerferien von Anfang Juli bis Mitte August am liebsten. So wie im übernächsten Jahr: da haben wir vom 06. Juli bis 16. August Ferien.
zum 1. Ausnahmen bestätigen die Regel und 6. Juli ist doch schon fast Mitte Juli (bei uns wird es meistens ab 2. Juliwoche richtig heiß, deshalb schrieb ich Mitte Juli)
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