Klar möchte ich so früh wie möglich mein Lehramtsstudium abschließen. Aber die Professoren der Praxis haben mich so niedergeredet dass ich ungeeignet bin dass ich einfach Angst habe dass sie mich wieder durchfallen lassen nächstes Jahr. Ein anderes Studium erstmal anzutreten ist vielleicht die beste Wahl. Und nach dem Abschluss davon dann zurückkehren… also in 3 Jahren. Und da schwanke ich eben zwischen Psychologie und EW, wobei ersteres eine Aufnahmeprüfung hat
Psychologie und Lehramt kombinieren?
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Darf ich fragen: "Praxis" heißt genau was? Unterrichtspraxis? Oder praktische Prüfungen in Sport, Kunst, Musik, ... ? Oder noch was anderes?
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Klar möchte ich so früh wie möglich mein Lehramtsstudium abschließen. Aber die Professoren der Praxis haben mich so niedergeredet dass ich ungeeignet bin dass ich einfach Angst habe dass sie mich wieder durchfallen lassen nächstes Jahr. Ein anderes Studium erstmal anzutreten ist vielleicht die beste Wahl. Und nach dem Abschluss davon dann zurückkehren… also in 3 Jahren. Und da schwanke ich eben zwischen Psychologie und EW, wobei ersteres eine Aufnahmeprüfung hat
Hast du bei denselben Professoren nächstes Jahr nochmal Prüfungen? Und warum sollten die dich durchfallen lassen, wenn es dann um andere Inhalte geht (nehme ich einfach mal an). Selbst wenn sie dich als ungeeignet halten, müssen sie aufgrund deiner Leistung in der Prüfung entscheiden, welche Note du bekommst.
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Praxis bedeutet Unterrichten in der Klasse. Habe jetzt von Montag bis Freitag jeweils eine Einheit abgehalten in den verschiedensten Fächern. Und jedes Mal haben sie gesagt dass ich vollkommen ungeeignet bin
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Praxis bedeutet Unterrichten in der Klasse. Habe jetzt von Montag bis Freitag jeweils eine Einheit abgehalten in den verschiedensten Fächern. Und jedes Mal haben sie gesagt dass ich vollkommen ungeeignet bin
Okay, das kenne ich so nicht. Vollkommen ungeeignet klingt aber echt hart, wurde das auch begründet? Wurden dir Tipps gegeben, was du besser machen kannst?
Ich kenne aus NRW das Praxissemester, das ich gerade beende. Da sind die Ansprüche an die "Unterrichtskünste" aber nicht besonders hoch, weil es für einige die allerersten selbst unterrichteten Stunden sind. Ich kenne niemanden, dem gesagt wurde, er sei vollkommen ungeeignet. Klar gibt es Kritik, aber es wird immer darauf hingewiesen, dass man als absoluter Anfänger unmöglich perfekten Unterricht abliefern kann (wenn es sowas überhaupt gibt).
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Praxis bedeutet Unterrichten in der Klasse. Habe jetzt von Montag bis Freitag jeweils eine Einheit abgehalten in den verschiedensten Fächern. Und jedes Mal haben sie gesagt dass ich vollkommen ungeeignet bin
Jedes Mal die gleichen Dozenten oder immer unterschiedliche?
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Zwei unterschiedliche
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Okay, das kenne ich so nicht. Vollkommen ungeeignet klingt aber echt hart, wurde das auch begründet? Wurden dir Tipps gegeben, was du besser machen kannst?
Ich kenne aus NRW das Praxissemester, das ich gerade beende. Da sind die Ansprüche an die "Unterrichtskünste" aber nicht besonders hoch, weil es für einige die allerersten selbst unterrichteten Stunden sind. Ich kenne niemanden, dem gesagt wurde, er sei vollkommen ungeeignet. Klar gibt es Kritik, aber es wird immer darauf hingewiesen, dass man als absoluter Anfänger unmöglich perfekten Unterricht abliefern kann (wenn es sowas überhaupt gibt).
Naja ganz so haben sie es natürlich nicht gesagt aber sie meinten ich wäre wo anders besser aufgehoben. Tipps haben sie mir keine gegeben. Einfach nur dass es schlecht war ( und zwischen den Zeilen gelesen dass sie mich weghaben wollen)
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Das ist sehr unprofessionell. Die Professoren wären scheinbar auch woanders besser aufgehoben.
Kritik äußern ohne Möglichkeiten zur Verbesserung zu nennen ist echt unmöglich.
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Hast du denn nachgefragt, woran es lag bzw. was du besser machen solltest?
Dass sie es dir nicht von sich aus gesagt haben, finde ich auch sehr unprofessionell. Aber du hättest halt auch fragen können.
Kannst du sie irgendwie kontaktieren und diesbezüglich mit ihnen sprechen?
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Die Frage ist doch, was du jetzt machen willst. Was willst du mit einem Psychologiestudium anfangen? Wenn deine Probleme im zwischenmenschlichen Bereich lägen, was würdest du dann mit Psychologie gewinnen? Und was mit Erziehungswissenschaften? Ist das nicht brotlose Kunst?
Ich würde mir jetzt erst mal ein bisschen Zeit nehmen, um sacken zu lassen und ehrlich zu reflektieren, was das Problem war. Aus Prinzip lässt dich sicher niemand durchfallen. Und dann würde ich entscheiden, ob Lehramt mein Ding ist und ich etwas dafür tue, dass es doch noch klappt, oder ob ich in den sauren Apfel beiße und umsattle und zwar in einen anderen Bereich, wo deine Fähigkeiten und Stärken gefragt sind.
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Die Frage ist doch, was du jetzt machen willst. Was willst du mit einem Psychologiestudium anfangen? Wenn deine Probleme im zwischenmenschlichen Bereich lägen, was würdest du dann mit Psychologie gewinnen? Und was mit Erziehungswissenschaften? Ist das nicht brotlose Kunst?
Ich würde mir jetzt erst mal ein bisschen Zeit nehmen, um sacken zu lassen und ehrlich zu reflektieren, was das Problem war. Aus Prinzip lässt dich sicher niemand durchfallen. Und dann würde ich entscheiden, ob Lehramt mein Ding ist und ich etwas dafür tue, dass es doch noch klappt, oder ob ich in den sauren Apfel beiße und umsattle und zwar in einen anderen Bereich, wo deine Fähigkeiten und Stärken gefragt sind.
Ich will in jedem Fall meine Kompetenzen stärken und Lehrer werden. Wenn sich aber wie in meinem Fall die Möglichkeit bietet, auch etwas anderes zu machen, weil ich sowieso ein Jahr verliere, möchte ich diese Gelegenheit gerne ergreifen, um neben dem normalen Lehrberuf auch etwas Naheliegendes zu Studieren, was im Berufsfeld gerne gesehen ist und wo gesagt wird: Hey, der hat beides studiert, den brauchen wir bei XY
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aber in einem Jahr wirst du wohl kaum etwas Sinnvolles "studieren". Vielleicht habt ihr bei dir in der Nähe Zusatzqualifikationen, Drittfachausbildungen, ...
Oder du machst sowas wie ein FSJ, ein Praktikum im Ausland, ... dadurch stärkst du auch genau DIE Kompetenzen, die noch zu schwach sind und bereitest dich sinnvoll auf die WIederholung..
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Natürlich habe ich vor, auch das andere Studium abzuschließen und nicht nur ein Jahr studieren.
Wenn es nach mir geht, bekomme ich Praxiserfahrung die ich brauche, und kann aber gleichzeitig ECTS sammeln.
Habe jetzt wenigstens einmal einen Sommerjob im pädagogischen Bereich gefunden. Das werde ich auch nutzen
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... Hey, der hat beides studiert, den brauchen wir bei XY
Also zumindest in Deutschland interessiert sich im Schuldienst leider niemand für ein Zweitstudium. Aber wenn du dir ein zweites Studium leisten kannst und dich Psychologie interessiert, dann go for it, es schadet dir persönlich ja nicht und wer weiß, was sich aus dem Studium dann ergibt? Hier liegt der NC bei 1,1 oder sowas da studiert man Psychologie normalerweise nicht, weil man was anderes nicht geschafft hat.
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Gut, ich kenne mich im österreichischen System nicht aus, in Deutschland würde dir weder das eine noch das andere etwas bringen.
Es würde vielleicht ein bisschen Eindruck machen, vielleicht wärst du näher an der Empfehlung zu der Zusatzausbildung "Beratungslehrer" (ob es das in der Grundschule gibt?), mit einem Psychologiestudium (aber glaube ich nur Master?) darfst du Diagnostik-Tests machen, es kann natürlich attraktiv sein, vorausgesetzt natürlich es interessiert dich.Wenn du dir wirklich sicher bist, ins pädagogische-unterrichtliche gehen zu wollen: mach eine Qualifikation in Deutsch als Zweitsprache oder Deutsch als Fremdsprache, qualifiziere dich in spezielle Bereiche wie Traumaarbeit, Kinderschutz, Migrationspädagogik, Beratungsarbeit, usw... weiter. Wenn es das bei euch gibt, mach ein zusätzliches Fach, was du noch nicht hast.. Dann hast du wirklich mehr davon.
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Naja, problematisch finde ich, dass du doch scheinbar gar nicht konkret weißt, was es zu beanstanden gab, oder?
Du schreibst von Praxis. Praxis kann aber unterschiedliche Dinge meinen: Klassenmanagement, Unterrichtsplanung, Unterrichtsdurchführung, Flexibilität, verbaler Ausdruck/angemessene Sprache etc.
Wie will man an etwas arbeiten, wenn man nicht genau weiß, an was? Deshalb würde ich auf jeden Fall versuchen, das Gespräch mit den Prüfern zu suchen, sofern dir nicht glas klar ist, woran es lag.
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Aber wenn ich jetzt eine zusätzliche Ausbildung im Lehrerbereich mache, dann habe ich noch mehr umsonst studiert, wenn ich jetzt wieder durchfalle. Denn ich habe ja nur mehr eine Chance. Dann hätte ich nicht drei, sondern ganze vier Jahre einem Ziel hinterhergejagt, das ich nicht erreiche.
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Und vor diesen Praxisprüfungen hattest du nie Praxis oder hat da nie jemand was beanstandet? Also wenn dich bisher alle geeignet fanden, dann würde ich es nochmal versuchen, wenn jetzt aber seit Jahren dir nahegelegt wird, etwas andres zu machen, könnte schon was dran sein.
Wie war es denn nun?
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Also zumindest in Deutschland interessiert sich im Schuldienst leider niemand für ein Zweitstudium. Aber wenn du dir ein zweites Studium leisten kannst und dich Psychologie interessiert, dann go for it, es schadet dir persönlich ja nicht und wer weiß, was sich aus dem Studium dann ergibt? Hier liegt der NC bei 1,1 oder sowas da studiert man Psychologie normalerweise nicht, weil man was anderes nicht geschafft hat.
Hier in Österreich schon, da die Schulleitungen autonom über die Einstellung entscheiden. Die übergeordnete Behörde will nur zuerst gefragt werden (bevor man zusagt) und prüft das Formelle. Zusatzstudiengänge können daher Sinn machen.
Bei uns gibt es keinen NC, aber Aufnahmeprüfungen.
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