Hauptsache, die Maskenpflicht gilt noch für Halloween....
Schule nach den Sommerferien (NRW)
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Wann gab es die denn? Gemäß Bekannten, die in Thüringen wohnen, gab es dort direkt nach den Sommerferien zwei Wochen eine Testpflicht, dann entfiel sie. Am Gymnasium, das der Sohn der Bekannten besucht, gab es wohl in diesen beiden Wochen keine positiv getesten SuS. Seit Ende September habe ich aber nicht mehr mit diesen Bekannten gesprochen, weiß also nicht, wie es derzeit aussieht.
Auf https://bildung.thueringen.de/ministerium/coronavirus/schule findet sich Folgendes:
"Eine Testpflicht zweimal wöchentlich ist in Warnstufe 3 vorgesehen.Einer Teilnahme am verbindlichen Testregime steht gleich:
- der Nachweis eines PCR-Tests mit negativem Testergebnis, der nicht älter als 48 Stunden ist oder
- eine Bescheinigung nach § 9 Abs. 8 ThürSARS-CoV-2-IfS-MaßnVO über ein negatives Antigenschnelltestergebnis, das nicht nicht älter als 24 Stunden ist.
Befreit von Testungen bzw. von ersatzweisen Nachweisen sind Geimpfte und Genesene.
In den Warnstufen 1 und 2 gibt es an den Schulen Testangebote, ebenfalls zweimal wöchentlich.In der Basisstufe finden an Schulen regulär keine Tests statt."
Das galt wohl vor den Herbstferien, die diese Woche anfingen und noch bis 06.11. dauern. Für die Zeit nach den Ferien wurde beschlossen (Quelle: s. o.): "Das Thüringer Kabinett hat aufgrund des aktuellen Corona-Infektionsgeschehens in Thüringen beschlossen, dass nach den Herbstferien eine weitere inzidenzunabhängige Sicherheitsphase an Thüringer Schulen gilt. Die Schulen sollen so einen erhöhten Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten. Das Bildungsministerium wird per Allgemeinverfügung für alle Schulen in Thüringen die Regeln der Warnstufe 2 in Kraft setzen.Damit gelten zunächst vom 8. November bis zum 24. November 2021 folgende Grundregeln der Warnstufe 2:
- Verpflichtendes Testangebot zweimal pro Woche. Schülerinnen und Schüler ohne 3G-Nachweis, die nicht am Testsystem in Schulen teilnehmen, sollen in gesonderten Lerngruppen lernen und müssen auch im Unterricht Maske tragen.
- [...]"
Wenn man auf der Seite des RKI den Verkauf der Inzidenzen nach Altersgruppen anschaut , ist in Thüringen - wie in vielen Bundesländern die der 5-14 Jährigen am höchsten . (Im Laufe des Oktobers von 200 auf 600 angestiegen.) Ich bin bisher davon ausgegangen , dass dies auf die Anzahl der Ungeimpften in dieser Altersgruppe und die hohe Testfrequenz durch verpflichtende Tests in Schulen zurückzuführen ist, das gibt es für die anderen Altersgruppen ja nicht verpflichtend. Da Kinder ja oft symptomfrei erkranken, wundert es mich , dass dann trotzdem eine so hohe Inzidenz unter den SchülerInnen festgestellt wurde, ich wäre eher davon ausgegangen , dass viele Infektionen gar nicht bemerkt werden. Anscheinend habe ich da aber irgendwo einen Denkfehler .
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Für wen?
Für alle. Bei den altersmäßig Ungeimpfte wird man bei Maske und Lüften bleiben müssen, bis die Impfquote für die Herdenimmunität reicht.
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Ich muss jetzt doch nochmal nachfragen. Ab Montag sitzen unsere SuS - so sie wollen - Schulter an Schulter ohne Maske im Klassenraum. So richtig nah aneinander und an einem Tag auch schonmal neben vielen verschiedenen anderen Schülern, weil viel in Kursen unterrichtet wird. Erst wenn sie sich bewegen, muss die Maske her, aber nicht auf dem Schulhof. Die Lehrkräfte wiederum, die zu 90 Prozent geimpft sind, müssen, um der Maske im Klassenraum zu entgehen, einen Mindestabstand von 1,5 Meter zu ihren SuS gewährleisten. Eine Abstandsregelung, die für SuS untereinander, mit deutlich niedrigerer Impfquote, nicht gilt. Stimmt das jetzt so?
Wer denkt sich sowas aus?
PS: Bleiben uns die dreimaligen Testungen erhalten?
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Die werden aber nicht durch Kinder überlastet. Und wenn die Kinder umgeimpfte Erwachsene anstecken... nun, da ist mein Mitleid nicht so großö
Das ist doch Kinderkram und längst klar, wie es läuft. Kinder infizieren sich. Ein sehr kleiner Teil hat einen schweren Verlauf und benötigt medizinische Hilfe. Ein unbekannter Teil erleidet ggf. noch unbekannte Langzeitschäden. Die Studien gehen da von sehr weit auseinander. Zu beiden kann man sagen, Pech gehabt.
Aber infizierte Kinder stecken ganz schnell andere Kinder und Familienmitglieder an. Diese stecken wiederum andere an. Die Zahlen steigen und sowohl mehrheitlich ungeimpfte Erwachsene als auch geimpfte Erwachsene landen im Krankenhaus. An einem Punkt X kriegen wir Probleme, weil die Krankenhäuser überlastet sind und die Versorgung von Notfälllen eingeschränkt und ebenso Operationen etc. verschoben werden sollen. Parallel haben Pfleger und ggf. Ärzte kein Bock mehr auf den Scheiß und wechseln den Job. Das führt dazu, dass wir ganz viele Intensivbetten haben aber kein Personal dafür. In machen Krankenhäusern ist das Personal seit 2 Jahren am Limit und drüber. Und dann kommt wir hier an und beschweren uns, dass wir noch ein über den Winter eine Maske tragen sollen? Wo ist denn da die Verhältnismäßigkeit?
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Sowas denkt sich jemand aus, der für das eigene Amt nicht geeignet ist. Das betrifft dann nicht nur die Spitze des Ministeriums, sondern alle in der Landesregierung, die das mittragen.
ABER: So eindeutig negativ wie meine Meinung zu der Sache ist die Meinung unter Eltern und Schüler nicht, auch wohl nicht allen Kollegien.
Der öffentlichkeitswirksame und laute Protest bleibt jedenfalls so lange aus, wie die Kinder von den einen bedauert werden, wenn sie eine Maske tragen und von den anderen, wenn sie keine tragen müssen.
Es ist und bleibt ein Wahnsinn.
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Ich kann den Regeln nicht mehr entnehmen, welchen Zweck die Masken haben sollen.
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Deckmäntelchen? Feigenblatt?
So nach dem Motto: Wenn jetzt doch was passiert oder der Gegenwind zu heftig wird, dann verweisen wir auf die Maske, die ja doch noch irgendwie getragen werden muss. Es fehlt eben die Traute.
Unsere Politiker können gar nicht mehr anders als in Kompromissen zu denken. Auch wenn die jeder Logik entbehren.
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auch wohl nicht allen Kollegien.
Ich halte die Entscheidung für den Wegfall der Maskenpflicht auch für richtig.
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Lieber mit Maske im Unterricht als krank zu Hause oder in Quarantäne.
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Was ja weiterhin möglich ist.
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Okay, ich präzisiere: Lieber ALLE mit Maske im Unterricht als krank zu Hause oder in Quarantäne.
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Das wiederum lassen die neuen Regeln nicht zu. Es sei denn, es träte der unwahrscheinliche Fall ein, dass alle die Maske freiwillig trügen.
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Wenn die Pflicht fällt, werden sicherlich nur die wenigsten Schüler*innen freiwillig eine tragen. Gegen den Strom schwimmen ist bei den meisten Jugendlichen und Kindern eher weniger ausgeprägt. Ich denke daher, die Krankheitswelle aller möglichen fiesen Sachen wie Magen-Darm, Grippe, Erkältung und natürlich Corona etc wird uns bis zu den Weihnachtsferien halb besetze Klassen bescheren.
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Also, ich habe mich entschieden. Hickhack, Maske ab, Maske auf. Wenn, dann. Außer Donnerstag.
Nee, kein Bock. Maske bleibt auf. Zum Essen gehe ich ’raus oder ans offene Fenster. F*** dich, Aerosol.
Mitte November Grippeimpfung, Anfang Dezember Covid-19-Boost. Dann sehen wir mal weiter. Oder im Frühjahr.
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Anfang Dezember Covid-19-Boost
Bisher ist es für Lehrkräfte noch nicht empfohlen oder? Macht dein Hausarzt das?
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ABER: So eindeutig negativ wie meine Meinung zu der Sache ist die Meinung unter Eltern und Schüler nicht, auch wohl nicht allen Kollegien.
Der Großteil meines Kollegiums feiert den Wegfall, genau wie ich.
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Wenn die Pflicht fällt, werden sicherlich nur die wenigsten Schüler*innen freiwillig eine tragen. Gegen den Strom schwimmen ist bei den meisten Jugendlichen und Kindern eher weniger ausgeprägt. I
Hat das denn bei euch zu der Zeit, als es im letzen Jahr nur eine Maskenempfehlung, aber keine Maskenpflicht in den Schulen gab, auch nicht geklappt? Oder gab es diese Regelung in NRW gar nicht (sorry, ich kann mich nicht mehr an die Regelungen in den einzelnen BL erinnern)?
Ich muss sagen, bei uns hat das damals ziemlich gut funktioniert und die allermeisten SuS haben - trotzdem es nur eine Empfehlung / Bitte war - eine Maske aufgesetzt. Spätestens die Aussicht auf mögliche Quarantäne im Ernstfall hat geholfen...
Bisher ist es für Lehrkräfte noch nicht empfohlen oder?
Nein, aber für Risikopatient*innen schon.
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Bisher ist es für Lehrkräfte noch nicht empfohlen oder? Macht dein Hausarzt das?
Kommt offenbar auf das Bundesland an. Ich habe inzwischen sowohl über Bayern gelesen, dass dort die 3.Impfung Lehrkräften offen stehe, als auch über RLP, dass es dort eingeführt werden solle. In BW sollten sich zumindest Lehrkräfte an SBBZen problemlos drittimpfen lassen können den aktuell gültigen Regelungen nach, wobei die Formulierung, dass diese generell denen offenstehe, die beruflich mit vulnerablen Gruppen arbeiten sich durchaus auch bei einer etwas weiteren Auslegung auf sämtliche Schularten übertragen lässt: In den GS sind generell ungeimpfte SuS (=vulnerabel), in der Erwachsenbildung dafür die Schülerschaft, die zwar selbst geimpft werden kann aber auch altersbedingt ein erheblich höheres Risiko auf schwere Verläufe hat als Grundschulkinder. Kommt also ggf. auf die eigene Argumentation und Überzeugungskraft dem Hausarzt gegenüber an, ob man diese auch in BW erhält. Versuchen würde ich es in jedem Fall, Impfstoffknappheit ist hierzulande schließlich kein Thema mehr und niemand in sagen wir Eritrea oder Burundi wird mehr geimpft, nur weil wir den bereits hierzulande verfügbaren Impfstoff nicht verimpfen. (Mich hat in dem Kontext zuletzt gefreut zu lesen, dass Biontech eine eigene Produktionsstätte ich meine in Südafrika war es, jedenfalls afrikanischer Kontinent, aufbauen möchte. Erstmal eine Produktionslinie, mehr künftig geplant samt Ausbildung lokaler Fachkräfte. Dort soll dann nicht nur Coronaimpfstoff hergestellt werden, sondern künftig auch weitere mRNA-basierte Impfstoffe speziell für den afrikanischen Kontinent, damit es dort eben auch endlich mehr Impfstoffe verfügbar gibt.)
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Ich habe inzwischen sowohl über Bayern gelesen, dass dort die 3.Impfung Lehrkräften offen stehe, als auch über RLP, dass es dort eingeführt werden solle
Ach, tatsächlich?! Das war mir bisher nicht bekannt. Interessant!
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