Zieh doch nach Westfalen! Bei Catania müsste doch bald was frei werden.
Nach den Vinylschallplatten würde ich mich ja sogar bücken und sie selber durchsuchen, gebe ich zu...
Zieh doch nach Westfalen! Bei Catania müsste doch bald was frei werden.
Nach den Vinylschallplatten würde ich mich ja sogar bücken und sie selber durchsuchen, gebe ich zu...
Schreckliche "neumodische" Angewohnheit.
Hier werden gezielt einzelne Sachen an die Straße/Grundstücksgrenze gestellt - mit Zettel, dass sie mitgenommen werden dürfen.
Häufig sind die Sachen dann nach kurzer Zeit verschwunden, manchmal klingelt jemand und fragt noch mal nach, ob das wirklich stimmt und ob man dafür Geld haben möchte.
Und ja, da kann man auch sowas wie Betonplatten hinstellen und wird sie los.
Früher hat sich manches dadurch ergeben oder weitergegeben, dass es im Jahr allgemeingültige Sperrmüll-Termine gab. Da fuhren Sammler den ganzen Abend umher und suchten alles, was noch brauchbar oder reparierbar war, zusammen, bevor es in der Schrottpresse landen konnte.
Übrigens finde ich es ziemlich ätzend, dass an manchen Tagen vor jeder dritten Haustür ein Karton mit ollem, durchwühltem, unbrauchbarem Zeug steht. Die Reste verteilen sich nach ein paar Stunden auf Bürgersteig und Straße, bis die städtischen "Tatortreiniger" irgendwann aufräumen. Die meisten edlen Spender haben entweder zu volle Mülltonnen oder sind zu faul, ihren Kram zu Sammelstellen zu bringen oder kostenpflichtig zu entsorgen. Schreckliche "neumodische" Angewohnheit.
Das ist bei uns zum Glück nicht der Fall. Die Kartons/Kisten, die einige vor die Tür stellen, werden - zumindest hier in der Siedlung, wo ich wohne - abends wieder 'reingeholt. Und sollte sich nach einigen Tagen keine Abnehmer*innen gefunden haben, wird der Kram wohl entsorgt (jedenfalls stehen die Kisten nicht länger vor den Türen).
Je nach Stadtteil ist das hier unterschiedlich. Schön finde ich es, wenn nicht so ein Gerümpeldurcheinander rumsteht, sondern nur Bücher oder nur Geschirr oder nur Spielzeug oder - - - in der Kiste sind. Ein bisschen wie Flohmarkt für umme.
Kurz vor meinem Umzug habe ich 200 Bücher zur Adoption in meinem alten Haus freigegeben. Für die durften dann am Ende rund 100 Bücher eines ebenfalls umziehenden Nachbarn mit umziehen, der umgekehrt einige meiner Bücher adoptiert hat. Zuletzt habe ich hier im Stadtteil zwei schöne alte Teedosen adoptieren können, das hat mich richtig gefreut, denn anders als in meinem früheren Viertel sind hier im Stadtteil die Leute offenbar zu fein für solche "Zu verschenken" - Kisten. (Wenn hier im Quartier der Sperrmüll rausgestellt wird quellen einem die Augen über, was für manche nur noch Schrott ist.)
Früher hat sich manches dadurch ergeben oder weitergegeben, dass es im Jahr allgemeingültige Sperrmüll-Termine gab. Da fuhren Sammler den ganzen Abend umher und suchten alles, was noch brauchbar oder reparierbar war, zusammen, bevor es in der Schrottpresse landen konnte.
Das waren noch schöne nachhaltige Zeiten.
Heute bekommst du eine Anzeige, wenn du was aus dem Recycling-Kontainer auf dem Recyclinghof nimmst. Mindestens aber Mecker, wenn man fragt...
In meiner Kindheit hat ein paar Straßen weiter manchmal ein öffentlicher Sperrmüllcontainer gestanden, so eine große offene Mulde. Ich kann mich erinnern, dass mein Vater dann oft extra hingefahren ist, um darin zu stöbern. Und manchmal auch was mitgenommen hat. Ich bin da als Kind immer gerne mit, weil ich das super spannend fand. Ich schaue heute noch beim Vorbeifahren auf jeden Sperrmüllstapel am Wegesrand. Ich halte nie an, weil mir das heute in dieser Situation irgendwie doch ein bisschen unangenehm ist. Ich habe mich aber schon manches Mal danach geärgert und gedacht "Hätteste mal...".
In der Zwischenzeit habe ich zwei volle PKW-Ladungen zum Sozialkaufhaus gebracht. Die Schallplatten stehen noch aus (wie praktisch, im Karton mit den Schallplatten habe ich eben unten drin noch einen Plattenspieler gefunden ).
45 Langspielplatten + ein paar kleine ergeben 23 Euro nochwas. Eine wurde mit 5 Euro bewertet, 2 mit 2 oder 1 euro, alles andere ca. 15 Cent
Und ein kleinerer Stapel, den man nicht haben will.
Habe die Tage über eine künstliche Plastikrose über Ebay Kleinanzeigen verschenkt. Wie ich es immer mache, lege ich das Zeug auf den Briefkasten (im Mehrfamilienhaus) mit einem Zettel mit Namen des Abholers dran.
Nun lag da also für unwissende Mitbewohner des Hauses eine Rose mit VorNamen auf dem Briefkasten - ein eindeutiger Liebesbeweis oder?
künstliche Plastikrose
ein eindeutiger Liebesbeweis oder
Nur in Schwaben.
also Plastik Rosen sind teurer als echte Rosen. Das war quasi ein schwäbischer Heiratsantrag.
Heute habe ich ein Kissen samt Bezug an meinem Briefkasten verschenkt. Bei so voluminösen Sachen ist das eine besondere Befriedigung
Und siehe da... ich bin mit gutem Beispiel beim Ausmisten vom Kleiderschrank voran gegangen und Göttergatte hat heute freiwillig dasselbe gemacht.
Zitatein Kissen samt Bezug an meinem Briefkasten verschenkt
Ich versteh nur Bahnhof.
Um es mit Worten der SuS zu sagen: "Hääää??"
Dabei hatte ich mein Verschenk-System dir, Catania, schon in diesem Thread vorgestellt und dich ermutigt, es mir gleich zu tun. Post #23
Ich wohne in einem größeren Dorf und habe mir angewöhnt, die meisten aussortierten Sachen zu verschenken bei Ebay Kleinanzeigen reinzustellen. Dabei lege ich die meisten Sachen nur auf meinen Briefkasten mit nem Zettel dran, sodass der Abholer flexibel an dem Tag sein kann. Das funktioniert sehr gut. Gerade vor ein paar Minuten bin ich einige Dinge auf einmal losgeworden.
Achsoooo. Ach, ich bin heut nicht mehr so frisch und schon seit Mittag etwas langsamer im Denken (Schule hat wieder angefangen)
Und dann bringe ich heute noch ein Buch in die Büchertauschtelefonzelle.
Gute Erinnerung. Ich will auch schon seit zwei Wochen etwas in unsere Büchertauschbox legen, nachdem ich zuletzt selbst dort fündig geworden bin. Muss ich diese Woche endlich mal schaffen.
Ich will mehr Bücherschränke
(Obwohl ich in einer Landeshauptstadt wohne, muss ich mich ins Auto setzen und nach Außerhalb in einer kleines Dorf fahren, wo zufällig ein Telefonzellen-Bücherschrank steht.)
Catania dh du wohnst in Schwerin?
Das ist die einzige Landeshauptstadt, die mir selbst vorkam wie ein großes Dorf mit Schloß und See...
An der Büchertauschtelefonzelle meiner Wahl ist doch immer reger Betrieb. Als ich vorbei lief und das Buch abstellte, habe ich einen jungen Schmökerer "kurz gestört", der mein Buch (nagelneu, war ein Geschenk, zieht im Regal dann die Blicke auf sich) gleich in die Hand nahm.
Und stimmt, gleich gehts zum Sozialkaufhaus. Mein Göttergatte ging neulich durch seinen Kleiderschrank und ich habe die Hemden nun schöngefaltet (zumindest für meine Verhältnisse) im Wäschekorb, dazu noch Sachen, die ich kurzerhand dazu gepackt habe. Grünschnitt werde ich auch bei der Gelegenheit wegbringen, Pfandflaschen und Altglas auch.
der schwäbische Freitag-Mittag.
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